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Montag, 11. Januar 2016
Some people just know how to get to you
honigbienchen, 23:31h
Hey ihr Lieben!
Es gibt nicht wirklich viel neues. Da ich wegen der schule so viel Stress habe (diese Woche drei Klausuren), können Flo und ich uns nicht sehen. Das letzte Mal als wir was gemacht haben, waren wir erst bei ihm und dann noch auf einer Hausparty von einem Freund von ihm. Danach hat er mir voll den langen und süßen Text geschrieben, dass diese zwei Wochen der Horror werden und wie sehr er dankbar ist, dass ich in seinem Leben bin. Außerdem freut er sich so, dass ich mich mit seinen Freunden so gut verstehe. Mittlerweile gewöhne ich mich einigermaßen an diese Art von Gefühlen. Es ist teilweise immer noch schwer, aber es wird besser. Er überstürzt es auch manchmal teilweise, beispielsweise meine ich das L-Wort gehört zu haben. Außer hat es es mir geschrieben. Da das allerdings in einer Situation war, in der wir spielerisch "gestritten" haben, hab ich es nicht ernst genommen und bin nicht weiter darauf eingegangen. Ich meine aber den Grund für sein Überstürzen gefunden zu haben. Er liebt ohne Barrieren, offen, bedingungslos und rücksichtslos. Er meinte, dass er Angst hat, ich könnte das Interesse an ihm verlieren. Und dass man Menschen wie mich nicht oft findet. Ich:"Ist wahrscheinlich auch besser so :D" was hat die Welt davon wenn mehr Frauen mit Vertrauensproblemen und komischen Prinzipien und unverständlichen Geheimnissen rumlaufen? :D Er meinte, ich soll aufhören jedes Kompliment abzuwehren, aber das ist echt schwer. In letzter Zeit kommen viele tiefsinnige Gespräche und süße Dinge von ihm. Es überrascht mich immer wieder, wie gut er seine Gefühle in Worte packen kann.
Was ich sehr an ihm schätze, ist die Tatsache, dass er nicht versucht mich zu zähmen. Stattdessen bringt er meine Dämonen zum Schweigen und erweckt meine innere Löwin. Er akzeptiert alles so wie es ist und versucht nicht, mich zu verändern.
Ich habe ihm nie gesagt, er soll sich ändern. Trotzdem tut er das. Im positiven Sinne. Er strengt sich mehr in der Schule an und jetzt will er sogar mit dem rauchen aufhören. Er meinte, für mich. Ich hätte das niemals von ihm verlangt, aber ich finde es gut, dass er das tut.
Es gibt noch so viele Dinge, von denen ich erzählen will, aber meine Französischvokabeln warten leider.
Ich melde mich, sobald ich kann.
Ich wünsche euch einen wundervollen abend! :* ♥
Es gibt nicht wirklich viel neues. Da ich wegen der schule so viel Stress habe (diese Woche drei Klausuren), können Flo und ich uns nicht sehen. Das letzte Mal als wir was gemacht haben, waren wir erst bei ihm und dann noch auf einer Hausparty von einem Freund von ihm. Danach hat er mir voll den langen und süßen Text geschrieben, dass diese zwei Wochen der Horror werden und wie sehr er dankbar ist, dass ich in seinem Leben bin. Außerdem freut er sich so, dass ich mich mit seinen Freunden so gut verstehe. Mittlerweile gewöhne ich mich einigermaßen an diese Art von Gefühlen. Es ist teilweise immer noch schwer, aber es wird besser. Er überstürzt es auch manchmal teilweise, beispielsweise meine ich das L-Wort gehört zu haben. Außer hat es es mir geschrieben. Da das allerdings in einer Situation war, in der wir spielerisch "gestritten" haben, hab ich es nicht ernst genommen und bin nicht weiter darauf eingegangen. Ich meine aber den Grund für sein Überstürzen gefunden zu haben. Er liebt ohne Barrieren, offen, bedingungslos und rücksichtslos. Er meinte, dass er Angst hat, ich könnte das Interesse an ihm verlieren. Und dass man Menschen wie mich nicht oft findet. Ich:"Ist wahrscheinlich auch besser so :D" was hat die Welt davon wenn mehr Frauen mit Vertrauensproblemen und komischen Prinzipien und unverständlichen Geheimnissen rumlaufen? :D Er meinte, ich soll aufhören jedes Kompliment abzuwehren, aber das ist echt schwer. In letzter Zeit kommen viele tiefsinnige Gespräche und süße Dinge von ihm. Es überrascht mich immer wieder, wie gut er seine Gefühle in Worte packen kann.
Was ich sehr an ihm schätze, ist die Tatsache, dass er nicht versucht mich zu zähmen. Stattdessen bringt er meine Dämonen zum Schweigen und erweckt meine innere Löwin. Er akzeptiert alles so wie es ist und versucht nicht, mich zu verändern.
Ich habe ihm nie gesagt, er soll sich ändern. Trotzdem tut er das. Im positiven Sinne. Er strengt sich mehr in der Schule an und jetzt will er sogar mit dem rauchen aufhören. Er meinte, für mich. Ich hätte das niemals von ihm verlangt, aber ich finde es gut, dass er das tut.
Es gibt noch so viele Dinge, von denen ich erzählen will, aber meine Französischvokabeln warten leider.
Ich melde mich, sobald ich kann.
Ich wünsche euch einen wundervollen abend! :* ♥
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Samstag, 2. Januar 2016
By stories
honigbienchen, 15:35h
We age not by years, but by stories.
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Opportunities
honigbienchen, 15:34h
Opporunities do not wait. - Greek Proverb
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Important
honigbienchen, 15:33h
I think it's important to know you can miss something, but not want it back.
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Another story
honigbienchen, 15:29h
This moment will be just another story someday.
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Be right
honigbienchen, 15:29h
It's dangerous to be right when the government is wrong. - Voltaire
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He's a piece of gold in a world of dust
honigbienchen, 15:18h
Hey ihr Lieben!
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr!
Ich hab Silvester mit meinen Freunden verbracht. Einen besseren Abschluss und Start hätte es nicht geben können. Wir hatten so viel Spaß!
Dank einer vierstündigen, ausgiebigen Tanz- und Singeinlage in der dunklen Küche, ist meine Stimme ziemlich im Arsch - was ich aber gerne in Kauf nehme für den Spaß, den wir hatten.
Der letzte Traum von 2015, den ich in der Nacht davor hatte, zeugte ein schlechtes Omen. Ich hab von unserer Silvesterparty geträumt. Aber die Horrorversion. Meine Relilehrerin war da, Anna hat sich den Zeigefinger abgeschnitten, Freundinnen von Franzi machten mir Druck im Bezug auf mein Studium und meine Beziehung ging den Bach runter, nachdem Flo versprochen hatte, er würde vorbei kommen, es aber dann doch nicht tat. Dramatisch war das ganze mit Taylor Swifts "The moment I knew" unterlegt.
Die Realität ähnelte dem Traum glücklicherweise nicht.
Anfangs konnte ich durch tanzen und singen Flo relativ gut verdrängen. Um 00.00 Uhr schrie ich "Ich liebe mich" in den Himmel - soll nicht arrogant klingen, aber jeder sollte sich selbst lieben und ich weiß, wie schwer und steinig der Weg ist, bis man das sagen kann. Bevor ihr jemand anderes liebt - liebt euch selbst.
Nach 12 Uhr wurde es ein bisschen schwerer, nicht an ihn zu denken, aber dank meiner Freunde, war es absolut erträglich. Ich bin so dankbar, dass ich dieses Leben führen darf - vollgepackt mit so vielen wundervollen Menschen. Es ist alles andere als selbstverständlich und ich weiß das wirklich zu schätzen.
Max kam einfach mal wieder im rosa Hasenkostüm, Chris ist in seiner Inderhose. XD
Hendrik musste leider mitansehen, wie Miriam - auf die er ein Auge geworfen hatte - anfing mit Peter Händchen zu halten und schließlich in seinem Arm auf der Couch einschlief.
Lene ist mit Knoppers gekommen - die beiden haben sich aber nicht wirklich integriert, sondern saßen die meiste Zeit alleine in der Küche rum, während wir anderen im Wohnzimmer gelacht haben.
Ich schreibe am Ende jedes Jahres 50 Dinge auf, die ich ihm vergangenen Jahr gelernt habe. Eines davon war:"Es wird immer Menschen geben, die einen Draht zu dir haben - egal, wie sehr ihr euch von einander entfernt habt."
Ein anderes war:"Wölfe können zahm sein."
"Beziehungen können Freundschaften zerstören."
"Fröhlichkeit vorzutäuschen kann schmerzen wie die Hölle."
"Gib dich nicht mit dem wenigstem zufrieden."
"Es gibt Menschen, die deine Dämonen zum Schweigen bringen können."
Die restlichen fallen mir gerade nicht ein, aber wenn ihr daran interessiert seid, kann ich sie gerne mal posten. :)
Irgendwann um drei oder vier hab ich noch meine Wette eingelöst und bin in Unterwäsche durch den Regen gelaufen. Da Anna schon geschlafen hat, hab ich Ina und Vroni als Zeugen mitgenommen. Wär hätte gedacht, dass ich diese Wette dermaßen haushoch verliere? :D Ich auf jeden Fall nicht.
Zurück im Wohnzimmer haben wir uns noch peinliche Geschichten von uns erzählt und Ina von Vroni wollten umbedingt sehen, was Flo mir schreibt.
Vroni:"Oh mein Gott, der ist ja voll verliebt in dich." XD
Wir waren bis halb fünf im Wohnzimmer, dann hab ich mich fertig fürs Bett gemacht.
Ich hab noch ein bisschen mit Hendrik geredet, der echt getroffen war wegen Miriam.
Dann lag ich zusammen mit Ina, Vroni, Caro und Hendrik in der Dunkelheit, als Ina plötzlich eine Gute-Nacht-Geschichte hören wollte. Also schüttelte ich mir eine aus dem Ärmel, die von ihr und ihrem Traumtyp handelte. Die anderen wollten auch eine haben, also erzählte ich welche von Vroni und dem Griechen, Caro und Steinzi und Prinz Hendrik und einer holden Maid. :D Wir haben viel gelacht und lagen dadurch noch bis nach sechs wach.
Nach drei Stunden Schlaf sind wir wieder aufgewacht - fertig, aber munterer als erwartet.
Dieses Silvester hätte nicht besser sein können - und wir werden nie wieder in dieser Form an Silvester zusammen kommen, weil in sechs Monaten jeder seinen eigenen Weg geht. Umso dankbarer bin ich, dass wir diese schöne Nacht hatten.
Ich hoffe, dieses Jahr bringt Gutes.
Ich hab jetzt schon Angst vor dem, was mir bevor steht, aber irgendwie werd ich das schon schaffen. Es gibt keine andere Option.
Flo und ich haben gestern wieder sehr lange geschrieben. Wieder kamen meine Dämonen zum Vorschein - aber er brachte sie zum Schweigen. Und wieder einmal dachte ich, dass er ein absolutes Goldstück ist.
Als ich am Mittwoch bei ihm war, musste ich sehr viel nachdenken. Meine Dämonen flüsterten mir böse Dinge ins Ohr, ich hab ihm aber nichts davon erzählt. Ich war teilweise nicht ganz bei der Sache. Es ist schwerer als gedacht, die Dinge zu akzeptieren, die ihr tut und seine dunkle Vergangenheit ruhen zu lassen. Ich dachte, es ist kein Problem für mich, damit klar zu kommen, aber wenn ich dann auf die Menschen treffe, mit denen er in Kontakt steht, bekomme ich leichte Zweifel. Das sind Menschen, die echt scheiße bauen - nicht nur auf ihre eigene Verantwortung, sondern auch auf die Verantwortung anderer. Flo hat zwar nicht allzu viel mit ihnen zu tun, aber trotzdem. Ich werde ihm niemals sagen, dass er das lassen soll. Es ist seine Entscheidung. Klar, toll finden ist was anderes, aber er ist alt genug, um zu wissen, was er tut. Er meinte mal, er würde ausrasten, wenn ich da irgendwie mitmischen würde, aber es ist schon unangenehm für mich, diese Leute zu sehen. Aber ich werde damit klar kommen.
Ein weiterer Gedanke, der mir die ganze Zeit im Kopf herumspukte war die Tatsache, dass es ihm so leicht fällt, sich mir zu öffnen und keine Geheimnisse zu haben. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich werde vermutlich immer meine kleinen Geheimnisse haben - wahrscheinlich vermutet er nicht mal ansatzweise, dass da sehr viel mehr ist, als das was ich zeige. Aber das ist okay für mich. Es gibt Dinge, die mir wichtig sind, die aber sonst keiner versteht und deshalb ist es besser, wenn ich meine kleinen Geheimnisse für mich behalte.
Wir haben dann noch Transformers 2 geschaut - allerdings nur den Anfang und das Ende mitbekommen.
Trotz allem was er tut - die Art, wie er mir sein Herz zu Füßen legt und alles tut, damit ich glücklich bin, ist so viel mehr als ich erwarten kann. Es ist nicht selbstverständlich, dass er versucht meine Dämonen zu bekämpfen, anstatt - wie alle anderen - einfach aufzugeben. Ich sage ihm immer wieder, dass ich es wirklich zu schätzen weiß, dass er nicht aufgegeben hat. Denn wenn ich etwas gelernt habe, ist es, dass Menschen einen immer verlassen. Selbst diejenigen, von denen du es nie erwartet hättest. Nur auf eine kleine Priese von Menschen ist wirklich Verlass. Und wenn ihr einen von diesen Menschen findet - lasst ihn nicht los.
Menschen, die bleiben - trotz Komplikationen, Veränderungen, Beziehungen, Problemen und Dämonen - sind selten. Und manchmal täuscht man sich in Menschen.
Manchmal kommen diese Menschen auch zurück - wenn sie gemerkt haben, dass die Probleme lächerlich waren, Veränderungen dazu gehören oder sie merken, dass es außer Beziehung noch was anderes gibt.
Ob sie sich genügend anstrengen, um eine zweite Chance zu bekommen ist Ansichtssache. Tatsache ist, dass es niemals so wie zuvor sein wird.
Heute hab ich nichts Besonderes mehr vor. Ich hoffe, dieser Post war nicht allzu verwirrend trotz meiner zusammenhangslosen Gedanken.
Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht und ich wünsche euch ein Jahr voller guten, wundervollen und unvergesslich schönen Momente. :* ♥
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr!
Ich hab Silvester mit meinen Freunden verbracht. Einen besseren Abschluss und Start hätte es nicht geben können. Wir hatten so viel Spaß!
Dank einer vierstündigen, ausgiebigen Tanz- und Singeinlage in der dunklen Küche, ist meine Stimme ziemlich im Arsch - was ich aber gerne in Kauf nehme für den Spaß, den wir hatten.
Der letzte Traum von 2015, den ich in der Nacht davor hatte, zeugte ein schlechtes Omen. Ich hab von unserer Silvesterparty geträumt. Aber die Horrorversion. Meine Relilehrerin war da, Anna hat sich den Zeigefinger abgeschnitten, Freundinnen von Franzi machten mir Druck im Bezug auf mein Studium und meine Beziehung ging den Bach runter, nachdem Flo versprochen hatte, er würde vorbei kommen, es aber dann doch nicht tat. Dramatisch war das ganze mit Taylor Swifts "The moment I knew" unterlegt.
Die Realität ähnelte dem Traum glücklicherweise nicht.
Anfangs konnte ich durch tanzen und singen Flo relativ gut verdrängen. Um 00.00 Uhr schrie ich "Ich liebe mich" in den Himmel - soll nicht arrogant klingen, aber jeder sollte sich selbst lieben und ich weiß, wie schwer und steinig der Weg ist, bis man das sagen kann. Bevor ihr jemand anderes liebt - liebt euch selbst.
Nach 12 Uhr wurde es ein bisschen schwerer, nicht an ihn zu denken, aber dank meiner Freunde, war es absolut erträglich. Ich bin so dankbar, dass ich dieses Leben führen darf - vollgepackt mit so vielen wundervollen Menschen. Es ist alles andere als selbstverständlich und ich weiß das wirklich zu schätzen.
Max kam einfach mal wieder im rosa Hasenkostüm, Chris ist in seiner Inderhose. XD
Hendrik musste leider mitansehen, wie Miriam - auf die er ein Auge geworfen hatte - anfing mit Peter Händchen zu halten und schließlich in seinem Arm auf der Couch einschlief.
Lene ist mit Knoppers gekommen - die beiden haben sich aber nicht wirklich integriert, sondern saßen die meiste Zeit alleine in der Küche rum, während wir anderen im Wohnzimmer gelacht haben.
Ich schreibe am Ende jedes Jahres 50 Dinge auf, die ich ihm vergangenen Jahr gelernt habe. Eines davon war:"Es wird immer Menschen geben, die einen Draht zu dir haben - egal, wie sehr ihr euch von einander entfernt habt."
Ein anderes war:"Wölfe können zahm sein."
"Beziehungen können Freundschaften zerstören."
"Fröhlichkeit vorzutäuschen kann schmerzen wie die Hölle."
"Gib dich nicht mit dem wenigstem zufrieden."
"Es gibt Menschen, die deine Dämonen zum Schweigen bringen können."
Die restlichen fallen mir gerade nicht ein, aber wenn ihr daran interessiert seid, kann ich sie gerne mal posten. :)
Irgendwann um drei oder vier hab ich noch meine Wette eingelöst und bin in Unterwäsche durch den Regen gelaufen. Da Anna schon geschlafen hat, hab ich Ina und Vroni als Zeugen mitgenommen. Wär hätte gedacht, dass ich diese Wette dermaßen haushoch verliere? :D Ich auf jeden Fall nicht.
Zurück im Wohnzimmer haben wir uns noch peinliche Geschichten von uns erzählt und Ina von Vroni wollten umbedingt sehen, was Flo mir schreibt.
Vroni:"Oh mein Gott, der ist ja voll verliebt in dich." XD
Wir waren bis halb fünf im Wohnzimmer, dann hab ich mich fertig fürs Bett gemacht.
Ich hab noch ein bisschen mit Hendrik geredet, der echt getroffen war wegen Miriam.
Dann lag ich zusammen mit Ina, Vroni, Caro und Hendrik in der Dunkelheit, als Ina plötzlich eine Gute-Nacht-Geschichte hören wollte. Also schüttelte ich mir eine aus dem Ärmel, die von ihr und ihrem Traumtyp handelte. Die anderen wollten auch eine haben, also erzählte ich welche von Vroni und dem Griechen, Caro und Steinzi und Prinz Hendrik und einer holden Maid. :D Wir haben viel gelacht und lagen dadurch noch bis nach sechs wach.
Nach drei Stunden Schlaf sind wir wieder aufgewacht - fertig, aber munterer als erwartet.
Dieses Silvester hätte nicht besser sein können - und wir werden nie wieder in dieser Form an Silvester zusammen kommen, weil in sechs Monaten jeder seinen eigenen Weg geht. Umso dankbarer bin ich, dass wir diese schöne Nacht hatten.
Ich hoffe, dieses Jahr bringt Gutes.
Ich hab jetzt schon Angst vor dem, was mir bevor steht, aber irgendwie werd ich das schon schaffen. Es gibt keine andere Option.
Flo und ich haben gestern wieder sehr lange geschrieben. Wieder kamen meine Dämonen zum Vorschein - aber er brachte sie zum Schweigen. Und wieder einmal dachte ich, dass er ein absolutes Goldstück ist.
Als ich am Mittwoch bei ihm war, musste ich sehr viel nachdenken. Meine Dämonen flüsterten mir böse Dinge ins Ohr, ich hab ihm aber nichts davon erzählt. Ich war teilweise nicht ganz bei der Sache. Es ist schwerer als gedacht, die Dinge zu akzeptieren, die ihr tut und seine dunkle Vergangenheit ruhen zu lassen. Ich dachte, es ist kein Problem für mich, damit klar zu kommen, aber wenn ich dann auf die Menschen treffe, mit denen er in Kontakt steht, bekomme ich leichte Zweifel. Das sind Menschen, die echt scheiße bauen - nicht nur auf ihre eigene Verantwortung, sondern auch auf die Verantwortung anderer. Flo hat zwar nicht allzu viel mit ihnen zu tun, aber trotzdem. Ich werde ihm niemals sagen, dass er das lassen soll. Es ist seine Entscheidung. Klar, toll finden ist was anderes, aber er ist alt genug, um zu wissen, was er tut. Er meinte mal, er würde ausrasten, wenn ich da irgendwie mitmischen würde, aber es ist schon unangenehm für mich, diese Leute zu sehen. Aber ich werde damit klar kommen.
Ein weiterer Gedanke, der mir die ganze Zeit im Kopf herumspukte war die Tatsache, dass es ihm so leicht fällt, sich mir zu öffnen und keine Geheimnisse zu haben. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich werde vermutlich immer meine kleinen Geheimnisse haben - wahrscheinlich vermutet er nicht mal ansatzweise, dass da sehr viel mehr ist, als das was ich zeige. Aber das ist okay für mich. Es gibt Dinge, die mir wichtig sind, die aber sonst keiner versteht und deshalb ist es besser, wenn ich meine kleinen Geheimnisse für mich behalte.
Wir haben dann noch Transformers 2 geschaut - allerdings nur den Anfang und das Ende mitbekommen.
Trotz allem was er tut - die Art, wie er mir sein Herz zu Füßen legt und alles tut, damit ich glücklich bin, ist so viel mehr als ich erwarten kann. Es ist nicht selbstverständlich, dass er versucht meine Dämonen zu bekämpfen, anstatt - wie alle anderen - einfach aufzugeben. Ich sage ihm immer wieder, dass ich es wirklich zu schätzen weiß, dass er nicht aufgegeben hat. Denn wenn ich etwas gelernt habe, ist es, dass Menschen einen immer verlassen. Selbst diejenigen, von denen du es nie erwartet hättest. Nur auf eine kleine Priese von Menschen ist wirklich Verlass. Und wenn ihr einen von diesen Menschen findet - lasst ihn nicht los.
Menschen, die bleiben - trotz Komplikationen, Veränderungen, Beziehungen, Problemen und Dämonen - sind selten. Und manchmal täuscht man sich in Menschen.
Manchmal kommen diese Menschen auch zurück - wenn sie gemerkt haben, dass die Probleme lächerlich waren, Veränderungen dazu gehören oder sie merken, dass es außer Beziehung noch was anderes gibt.
Ob sie sich genügend anstrengen, um eine zweite Chance zu bekommen ist Ansichtssache. Tatsache ist, dass es niemals so wie zuvor sein wird.
Heute hab ich nichts Besonderes mehr vor. Ich hoffe, dieser Post war nicht allzu verwirrend trotz meiner zusammenhangslosen Gedanken.
Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht und ich wünsche euch ein Jahr voller guten, wundervollen und unvergesslich schönen Momente. :* ♥
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Montag, 28. Dezember 2015
Sweep me off my feet again my new addiction
honigbienchen, 14:18h
Hey ihr Lieben!
Ich war gestern Abend bei Flo.
Es ist ein bisschen eskaliert, weil wir uns beide schwer getan haben, die Kontrolle zu behalten.
Als ich bei ihm geklingelt hab, riss er die Haustür auf, fragte schmollend:"Warum hat das so lange gedauert?" und küsste mich stürmisch.
Wir sind dann in sein Zimmer und von da an war es sechs Stunden lang eine Mischung aus reden, kuscheln und rummachen.
Es fing eigentlich ganz unschuldig an. "Ich hab dich so vermisst." "Ich hab mich so in dich verliebt, das glaubst du gar nicht." "Ich mag deine Lippen."
Mit der Zeit wurde es immer schwerer, sich zurückzuhalten. Ich glaub mein Verstand ist weggeflogen, als ich an seiner Haustür geklingelt hab.
Er weiß definitiv wie der Hase läuft und ich hatte nichts mehr unter Kontrolle. Er weiß, dass ich es eigentlich langsam angehen will, weshalb er mich irgendwann mit "Langsam, Süße" gestoppt hat. Er:" Fuck, das wird so schwer es langsam angehen zu lassen." Ich:"Wir schaffen das." Wir haben dann trotzdem weitergemacht. Er:"Keine gute Idee." Ich:"Absolut nicht." Grundsätzlich ist es aber nicht allzu eskaliert. Trotzdem frag ich mich immer noch wo mein Verstand geblieben ist. Diese Seite von mir kenn ich nämlich nicht. Er:"Ich wusste gar nicht, dass du so wild bist. Aber mag ich." Da sind wir schon zu zweit. Ich wusste es auch nicht. Vielleicht lags daran, dass ich ihn vermisst habe - ja, obwohl wir uns nur vier Tage lang nicht gesehen haben.
Wir mussten es teilweise unterbrechen, weil wir beide schwer atmeten und unsere Kontrolle an einem seidenen Faden hing.
Wir haben aber auch viel geredet. Es fällt mir immer leichter, ihm einfach, ohne groß nachzudenken, Dinge zu erzählen. Er gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Und es ist irgendwie so leicht mit ihm zu reden.
Die Art, wie liebevoll er mich anschaut und mich behandelt, überrascht mich jedes Mal wieder aufs Neue. Aber dieses liebevolle, sanfte Lächeln bedeutet mir so viel.
Er:"Du hast keine Ahnung, wie lange ich schon auf dich stehe oder?"
Ich:"Nein, wie lange denn?"
Er:"Wir kennen uns jetzt vier Monate...drei davon."
Ich:"Wann hast du's gemerkt?"
Er:"Als wir im Krankenhauspark im Gras lagen und Sternschnuppen angeschaut haben."
( http://honigbienchen.blogger.de/stories/2524122/ )
Ich:"Aber da kanntest du mich noch gar nicht richtig."
Er:"Ich weiß auch nicht, was du mit mir gemacht hast."
Dann haben wir ein bisschen über die jetztige Situation geredet.
Ich:"Was sagen eigentlich deine Freunde dazu?"
Er:"Dass wir zusammen sind?"
Ich:"Ja."
Er:"Die freuen sich richtig für mich. Vor allem Mika und Aaron. Die mögen dich auch richitg gerne. Ich erzähl jedem, dass du meine Freundin bist, weil ich stolz darauf bin. Wie haben deine Freunde reagiert?"
Ich:"Teilweise echt positiv, aber es gab auch teilweise Zweifel. Z.B. bei Anna, weil sie ja das mit Lene damals auch miterlebt hat, dass sie sich komplett verändert hat und für ihren Freund alles aufgegeben hat. Und ich verstehe sie da, ich würde wahrscheinlich genauso denken. Aber ich hab ihr auch gesagt, dass ich mein Bestes geben werde, dass ich meine Freunde nicht vernachlässige, weil ich einfach selbst weiß, wie beschissen sich das anfühlt."
Er:"Ja, das kenn ich."
Ich:"Wieso bei wem war das so?"
Er:"Bei Abe. Wir waren früher richtig gut befreundet, aber seit er seine Freundin hat, fast gar nicht mehr."
Ich:"Krass, wusste ich gar nicht."
Er:"Ich will, dass wir einen guten Ausgleich zwischen Beziehung und Freunde schaffen."
Ich:"Fände ich richtig gut."
Ich bin froh, dass wir - obwohl wir nicht gegensätzlicher sein könnten - auf essentielle Dinge die selbe Sichtweise haben.
Er hat mir erzählt, dass Lene ihm an meinem Geburtstag ( http://honigbienchen.blogger.de/stories/2539132/ ) zu ihm gesagt hat, dass er aufhören soll sich so an mich ranzumachen. XD Typisch Lene. :D
Außerdem meinte er, dass er da schon, als wir draußen standen und über Musik geredet haben, überlegt hat, ob er mich küssen soll. "Aber dann kam Fabi."
Wir haben auch über Fabi geredet:
Ich:"Weißt du eigentlich das mit Fabi?"
Er:"Das er auf dich stand?"
Ich:"Ja."
Er:"Ja, weiß ich, deswegen hab ich ihm auch immer verheimlicht, wenn wir was gemacht haben."
Ich:"Ich hab voll das schlechte Gewissen. Ich hab ihm ja auch gesagt, dass ich keine Beziehung will und jetzt hab ich eine mit einem guten Freund von ihm. Aber ich hab das ja wirklich nicht geplant."
Er:"Mach dir da mal keine allzu großen Sorgen, das wir schon."
Wir haben noch über so viele Dinge geredet und ich genieße die Zeit, die ich mit ihm verbringen darf.
Er hat mich mehrmals versucht zum Übernachten zu überreden, aber ich hab abgelehnt. Ich denke nicht, dass er böse Hintergedanken hatte, er war es schließlich, der es gestoppt hat, er wollte laut seiner Aussage "einfach nur kuscheln". Ich wäre gerne geblieben, aber es ging aus zeittechnischen Gründen nicht.
Er hat mich dann noch zum Auto gebracht, obwohl das nur in seiner Einfahrt stand. Sein Vater hat ihn wissend angegrinst, als er mit zerwühlten Haaren vor ihm stand. Der Abschied fiel viel natürlich wieder länger aus. Als er gemerkt hat, dass mir kalt ist, hat er mich mit seiner Jacke in seine Arme gezogen. Und er hat seinen Namen auf die Scheibe meines Autos geschrieben. Nach dem üblichen (was mir aber so viel bedeutet) "Fahr vorsichtig und schreib mir, wenn du zu Hause bist." bin ich gefahren. Ein letzter Blick auf ihn, als er in der Haustür stand, ein strahlendes Lächeln und eine Kusshand.
Die Nacht heute war teilweise schlaflos, aber das war es auf jeden Fall wert. Wir sehen uns vielleich übermorgen wieder, ist aber noch nicht sicher. Er weiß noch nicht genau, ob er an Silvester kommen kann. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn er kommen würde, aber ich versteh es auch, wenn nicht. Denn wir haben ja ausgemacht, einen gesunden Ausgleich zwischen Beziehung und Freunden zu finden.
Lene weiß jetzt übrigens auch Bescheid. Jana auch. Jana war voll überfordert.
Sie:"Omg, Sabi, du hast einen Freund! Obwohl du dich immer so dagegen gewehrt hast! Wie hat er das geschafft? Omg!" XD
Ich will, dass meine Freunde ihn besser kennenlernen, weil ich weiß, dass es teilweise Zweifel gibt. Aber das wird sich mit der Zeit schon regeln. :)
Ich war gestern Abend bei Flo.
Es ist ein bisschen eskaliert, weil wir uns beide schwer getan haben, die Kontrolle zu behalten.
Als ich bei ihm geklingelt hab, riss er die Haustür auf, fragte schmollend:"Warum hat das so lange gedauert?" und küsste mich stürmisch.
Wir sind dann in sein Zimmer und von da an war es sechs Stunden lang eine Mischung aus reden, kuscheln und rummachen.
Es fing eigentlich ganz unschuldig an. "Ich hab dich so vermisst." "Ich hab mich so in dich verliebt, das glaubst du gar nicht." "Ich mag deine Lippen."
Mit der Zeit wurde es immer schwerer, sich zurückzuhalten. Ich glaub mein Verstand ist weggeflogen, als ich an seiner Haustür geklingelt hab.
Er weiß definitiv wie der Hase läuft und ich hatte nichts mehr unter Kontrolle. Er weiß, dass ich es eigentlich langsam angehen will, weshalb er mich irgendwann mit "Langsam, Süße" gestoppt hat. Er:" Fuck, das wird so schwer es langsam angehen zu lassen." Ich:"Wir schaffen das." Wir haben dann trotzdem weitergemacht. Er:"Keine gute Idee." Ich:"Absolut nicht." Grundsätzlich ist es aber nicht allzu eskaliert. Trotzdem frag ich mich immer noch wo mein Verstand geblieben ist. Diese Seite von mir kenn ich nämlich nicht. Er:"Ich wusste gar nicht, dass du so wild bist. Aber mag ich." Da sind wir schon zu zweit. Ich wusste es auch nicht. Vielleicht lags daran, dass ich ihn vermisst habe - ja, obwohl wir uns nur vier Tage lang nicht gesehen haben.
Wir mussten es teilweise unterbrechen, weil wir beide schwer atmeten und unsere Kontrolle an einem seidenen Faden hing.
Wir haben aber auch viel geredet. Es fällt mir immer leichter, ihm einfach, ohne groß nachzudenken, Dinge zu erzählen. Er gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Und es ist irgendwie so leicht mit ihm zu reden.
Die Art, wie liebevoll er mich anschaut und mich behandelt, überrascht mich jedes Mal wieder aufs Neue. Aber dieses liebevolle, sanfte Lächeln bedeutet mir so viel.
Er:"Du hast keine Ahnung, wie lange ich schon auf dich stehe oder?"
Ich:"Nein, wie lange denn?"
Er:"Wir kennen uns jetzt vier Monate...drei davon."
Ich:"Wann hast du's gemerkt?"
Er:"Als wir im Krankenhauspark im Gras lagen und Sternschnuppen angeschaut haben."
( http://honigbienchen.blogger.de/stories/2524122/ )
Ich:"Aber da kanntest du mich noch gar nicht richtig."
Er:"Ich weiß auch nicht, was du mit mir gemacht hast."
Dann haben wir ein bisschen über die jetztige Situation geredet.
Ich:"Was sagen eigentlich deine Freunde dazu?"
Er:"Dass wir zusammen sind?"
Ich:"Ja."
Er:"Die freuen sich richtig für mich. Vor allem Mika und Aaron. Die mögen dich auch richitg gerne. Ich erzähl jedem, dass du meine Freundin bist, weil ich stolz darauf bin. Wie haben deine Freunde reagiert?"
Ich:"Teilweise echt positiv, aber es gab auch teilweise Zweifel. Z.B. bei Anna, weil sie ja das mit Lene damals auch miterlebt hat, dass sie sich komplett verändert hat und für ihren Freund alles aufgegeben hat. Und ich verstehe sie da, ich würde wahrscheinlich genauso denken. Aber ich hab ihr auch gesagt, dass ich mein Bestes geben werde, dass ich meine Freunde nicht vernachlässige, weil ich einfach selbst weiß, wie beschissen sich das anfühlt."
Er:"Ja, das kenn ich."
Ich:"Wieso bei wem war das so?"
Er:"Bei Abe. Wir waren früher richtig gut befreundet, aber seit er seine Freundin hat, fast gar nicht mehr."
Ich:"Krass, wusste ich gar nicht."
Er:"Ich will, dass wir einen guten Ausgleich zwischen Beziehung und Freunde schaffen."
Ich:"Fände ich richtig gut."
Ich bin froh, dass wir - obwohl wir nicht gegensätzlicher sein könnten - auf essentielle Dinge die selbe Sichtweise haben.
Er hat mir erzählt, dass Lene ihm an meinem Geburtstag ( http://honigbienchen.blogger.de/stories/2539132/ ) zu ihm gesagt hat, dass er aufhören soll sich so an mich ranzumachen. XD Typisch Lene. :D
Außerdem meinte er, dass er da schon, als wir draußen standen und über Musik geredet haben, überlegt hat, ob er mich küssen soll. "Aber dann kam Fabi."
Wir haben auch über Fabi geredet:
Ich:"Weißt du eigentlich das mit Fabi?"
Er:"Das er auf dich stand?"
Ich:"Ja."
Er:"Ja, weiß ich, deswegen hab ich ihm auch immer verheimlicht, wenn wir was gemacht haben."
Ich:"Ich hab voll das schlechte Gewissen. Ich hab ihm ja auch gesagt, dass ich keine Beziehung will und jetzt hab ich eine mit einem guten Freund von ihm. Aber ich hab das ja wirklich nicht geplant."
Er:"Mach dir da mal keine allzu großen Sorgen, das wir schon."
Wir haben noch über so viele Dinge geredet und ich genieße die Zeit, die ich mit ihm verbringen darf.
Er hat mich mehrmals versucht zum Übernachten zu überreden, aber ich hab abgelehnt. Ich denke nicht, dass er böse Hintergedanken hatte, er war es schließlich, der es gestoppt hat, er wollte laut seiner Aussage "einfach nur kuscheln". Ich wäre gerne geblieben, aber es ging aus zeittechnischen Gründen nicht.
Er hat mich dann noch zum Auto gebracht, obwohl das nur in seiner Einfahrt stand. Sein Vater hat ihn wissend angegrinst, als er mit zerwühlten Haaren vor ihm stand. Der Abschied fiel viel natürlich wieder länger aus. Als er gemerkt hat, dass mir kalt ist, hat er mich mit seiner Jacke in seine Arme gezogen. Und er hat seinen Namen auf die Scheibe meines Autos geschrieben. Nach dem üblichen (was mir aber so viel bedeutet) "Fahr vorsichtig und schreib mir, wenn du zu Hause bist." bin ich gefahren. Ein letzter Blick auf ihn, als er in der Haustür stand, ein strahlendes Lächeln und eine Kusshand.
Die Nacht heute war teilweise schlaflos, aber das war es auf jeden Fall wert. Wir sehen uns vielleich übermorgen wieder, ist aber noch nicht sicher. Er weiß noch nicht genau, ob er an Silvester kommen kann. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn er kommen würde, aber ich versteh es auch, wenn nicht. Denn wir haben ja ausgemacht, einen gesunden Ausgleich zwischen Beziehung und Freunden zu finden.
Lene weiß jetzt übrigens auch Bescheid. Jana auch. Jana war voll überfordert.
Sie:"Omg, Sabi, du hast einen Freund! Obwohl du dich immer so dagegen gewehrt hast! Wie hat er das geschafft? Omg!" XD
Ich will, dass meine Freunde ihn besser kennenlernen, weil ich weiß, dass es teilweise Zweifel gibt. Aber das wird sich mit der Zeit schon regeln. :)
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Freitag, 25. Dezember 2015
Your weakest demon
honigbienchen, 21:32h
You're only as strong as your weakest demon.
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Thank you
honigbienchen, 21:31h
Thank you for your path in my journey.
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Dangerous creature
honigbienchen, 21:30h
A well-read woman is a dangerous creature. - Lisa Kleypas
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Watching a sunset
honigbienchen, 21:28h
Never go too long without watching a sunset. - atticus
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Paper and magic
honigbienchen, 21:26h
I stepped into the bookshop and breathed in that perfume of paper and magic that strangely no one had ever thought of botteling. - Carlos Ruiz Zafón
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So you can keep me inside the pocket of your ripped jeans
honigbienchen, 21:12h
Hey ihr Lieben!
Ich hoffe ihr hattet wunderschöne Weihnachten und genießt die Zeit mit eurer Familie!
Es ist nicht viel Neues passiert, aber ich muss einfach ein paar Gedanken los werden.
Ich bin seit zwei Tagen in einer Beziehung und es ist nach wie vor alles ungewohnt für mich.
Ich denke mein größtes Problem ist, dass ich in den letzten Jahren gemerkt habe, dass es mit ausreichend Übung sehr leicht sein kann, Gefühle einfach zu verdrängen. Inzwischen bin ich Meister im Verdrängen von Gefühlen. Er hat zwar die Fähigkeit, meine Mauern runterzureißen, aber trotzdem sind diese Mauern noch immer vorhanden. Gut, das legt sich vielleicht mit der Zeit (wobei ich mir da nicht so sicher bin, da ich vermutlich immer meine kleinen Geheimnisse haben werde), aber die Gefühle, die er in mir auslöst, lassen sich leichter verdrängen, wenn ich ihn seltener sehe bzw weniger mit ihm schreibe. Das soll sich überhaupt nicht böse anhören, es ist einfach nur die Wahrheit. Ich weiß nicht, wie ich gegen dieses Verdrängen vorgehen soll. Teilweise tu ich mich schon leichter, aber es ist immer noch verhältnismäßig krass. Es fällt mir auch schwer, Gefühle in Worten auszudrücken - ganz im Gegensatz zu ihm, aber er hat ja auch viel mehr Erfahrung im Bereich Beziehungen.
Ich schätze, teilweise hab ich es immer noch nicht realisiert. Es ist so ungewohnt für mich. Ich denke, ich realisiere es mehr, wenn er mich seine Freundin nennt oder sagt, dass wir zusammen sind.
Lene weiß es immer noch nicht. Sie hat im Moment ein bisschen Streit mit ihrem Freund und deshalb hatte ich noch keine Gelegentheit, es ihr zu sagen. Spätestens morgen wird sie es erfahren. Ich bin gespannt was sie sagt.
Teilweise hab ich keine wirkilche Überzeugung bei meinen Freunden festgestellt. Aus unterschiedlichen Gründen.
Ich denke, ich kann es nachvollziehen, ich würde an ihrer Stelle vermutlich ähnlich denken.
Er wird nie der sein, der mit Blumen vor der Haustür steht. Er wird nie der sein, der sich einen Anzug anzieht und mich in ein schickes Restaurant ausführt. Er wird nie der sein, der mit mir um die Welt reisen wird. Er wird nie der sein, der mir teuren Schmuck schenkt.
Aber all diese Faktoren brauch ich nicht.
Er ist der, der mir etwas vorsingt und mir seine selbstgeschriebenen Songs zeigt. Er ist der, der so respektvoll mit mir umgeht, dass ich jedes Mal wieder überrascht bin. Er ist der, der mir freien Einblick in seine Seele gewährt. Er ist der, der keine Angst hatte, alles zu riskieren, ohne zu wissen, wie ich mich entscheide. Er ist der, der nicht aufgegeben hat und weiter hartnäckig gekämpft hat. Er ist der, der mich nicht aufgrund oberflächlicher Faktoren will, sondern aufgrund meienr Seele. Er ist der, der meine Dämonen bekämpft und trotz einiger Rückschläge nicht aufgegeben hat. Er ist der, der mich auf irgendeine komische Weise versteht und mich manchmal besser analysieren kann, als ich mich selbst. Er ist der, der trotz meiner hohen Mauern einen Draht zu mir hat.
Und all diese Faktoren, die mir was bedeuten, sagen sehr viel aus. Das sind Dinge, die die meisten meiner Freunde gar nicht wissen, weil sie ihn dazu zu wenig kennen. Deswegen stört es mich auch nicht wirklich, wenn die Reaktionen nicht umbedingt positiv sind. Denn ich weiß, dass er ein gutes Herz hat - trotz der bösen Dinge, die er tut und trotz seiner dunklen Vergangenheit. Vielleicht werde ich eines Tages sagen, dass ich naiv gehandelt habe, aber für den Moment, ist es genau das was ich brauche.
Ich hoffe ihr hattet wunderschöne Weihnachten und genießt die Zeit mit eurer Familie!
Es ist nicht viel Neues passiert, aber ich muss einfach ein paar Gedanken los werden.
Ich bin seit zwei Tagen in einer Beziehung und es ist nach wie vor alles ungewohnt für mich.
Ich denke mein größtes Problem ist, dass ich in den letzten Jahren gemerkt habe, dass es mit ausreichend Übung sehr leicht sein kann, Gefühle einfach zu verdrängen. Inzwischen bin ich Meister im Verdrängen von Gefühlen. Er hat zwar die Fähigkeit, meine Mauern runterzureißen, aber trotzdem sind diese Mauern noch immer vorhanden. Gut, das legt sich vielleicht mit der Zeit (wobei ich mir da nicht so sicher bin, da ich vermutlich immer meine kleinen Geheimnisse haben werde), aber die Gefühle, die er in mir auslöst, lassen sich leichter verdrängen, wenn ich ihn seltener sehe bzw weniger mit ihm schreibe. Das soll sich überhaupt nicht böse anhören, es ist einfach nur die Wahrheit. Ich weiß nicht, wie ich gegen dieses Verdrängen vorgehen soll. Teilweise tu ich mich schon leichter, aber es ist immer noch verhältnismäßig krass. Es fällt mir auch schwer, Gefühle in Worten auszudrücken - ganz im Gegensatz zu ihm, aber er hat ja auch viel mehr Erfahrung im Bereich Beziehungen.
Ich schätze, teilweise hab ich es immer noch nicht realisiert. Es ist so ungewohnt für mich. Ich denke, ich realisiere es mehr, wenn er mich seine Freundin nennt oder sagt, dass wir zusammen sind.
Lene weiß es immer noch nicht. Sie hat im Moment ein bisschen Streit mit ihrem Freund und deshalb hatte ich noch keine Gelegentheit, es ihr zu sagen. Spätestens morgen wird sie es erfahren. Ich bin gespannt was sie sagt.
Teilweise hab ich keine wirkilche Überzeugung bei meinen Freunden festgestellt. Aus unterschiedlichen Gründen.
Ich denke, ich kann es nachvollziehen, ich würde an ihrer Stelle vermutlich ähnlich denken.
Er wird nie der sein, der mit Blumen vor der Haustür steht. Er wird nie der sein, der sich einen Anzug anzieht und mich in ein schickes Restaurant ausführt. Er wird nie der sein, der mit mir um die Welt reisen wird. Er wird nie der sein, der mir teuren Schmuck schenkt.
Aber all diese Faktoren brauch ich nicht.
Er ist der, der mir etwas vorsingt und mir seine selbstgeschriebenen Songs zeigt. Er ist der, der so respektvoll mit mir umgeht, dass ich jedes Mal wieder überrascht bin. Er ist der, der mir freien Einblick in seine Seele gewährt. Er ist der, der keine Angst hatte, alles zu riskieren, ohne zu wissen, wie ich mich entscheide. Er ist der, der nicht aufgegeben hat und weiter hartnäckig gekämpft hat. Er ist der, der mich nicht aufgrund oberflächlicher Faktoren will, sondern aufgrund meienr Seele. Er ist der, der meine Dämonen bekämpft und trotz einiger Rückschläge nicht aufgegeben hat. Er ist der, der mich auf irgendeine komische Weise versteht und mich manchmal besser analysieren kann, als ich mich selbst. Er ist der, der trotz meiner hohen Mauern einen Draht zu mir hat.
Und all diese Faktoren, die mir was bedeuten, sagen sehr viel aus. Das sind Dinge, die die meisten meiner Freunde gar nicht wissen, weil sie ihn dazu zu wenig kennen. Deswegen stört es mich auch nicht wirklich, wenn die Reaktionen nicht umbedingt positiv sind. Denn ich weiß, dass er ein gutes Herz hat - trotz der bösen Dinge, die er tut und trotz seiner dunklen Vergangenheit. Vielleicht werde ich eines Tages sagen, dass ich naiv gehandelt habe, aber für den Moment, ist es genau das was ich brauche.
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Donnerstag, 24. Dezember 2015
It's hard to resist a bad boy who's a good man
honigbienchen, 00:09h
Hey ihr Lieben!
Der heutige Tag war der Beginn eines neuen Lebensabschnittes. Eines Lebensabschnittes, den ich eigentlich noch ein halbes Jahr vermeiden wollte.
Was soll ich sagen. Es ist in der Tat schwer, einem bösen Jungen zu widerstehen, der ein guter Mann ist. Ich habe es nicht geschafft, zu widerstehen.
Nennt es schwach, dumm, naiv, irrational oder inkonsequent. Ich bin glücklich.
Ich hab Annna heute um kurz nach neun zu Hause abgeholt. Wir sind gleich Weihnachtsgeschenke und Geschenke für Lenes Geburtstag besorgen gefahren.
Danach haben wir noch Ina und Vroni abgeholt und haben uns mit ihnen in eine Bäckerei gesetzt, weil alle Cafés schon zu hatten.
Mika kam auch kurz vorbei, zusammen mit Aaron.
Flo hat heute Schule geschwänzt und mich gefragt, ob ich heute noch vorbei kommen kann. Ich hab zugesagt, hab ihm aber gesagt, dass ich noch nicht genau weiß wann.
Die Mädels haben mich dann dazu gedrängt ihn anzurufen, obwohl ich eigentlich noch ein bisschen Zeit mit ihnen verbrigen wollte.
Es war kurz nach zwölf, als ich ihn angerufen habe.
Er:*verschlafene Stimme*"Hallo?"
Ich:"Hi, sorry hab ich dich aufgeweckt?"
Er:"Ähh ja, aber kein Ding."
Ich:"Okay, ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich jetzt vorbei kommen könnte, aber ich schätze du bist noch nicht so weit?"
Er:"Richtig."
Ich:"Soll ich dann in einer Stunde kommen?"
Anna:"Nein!"
Er:"Ja, in 'ner Stunde wär super!"
Anna:"Sabrina, gib ihn mir!"
Ich:"Nein! Okay, dann komm ich in 'ner Stunde."
Anna:*reißt mir das Handy aus der Hand*
Ich:"ANNA! Gib mir mein Handy wieder!"
Anna:"FLORIAN! Sabrina kommt ganz sicher nicht erst in einer Stunde vorbei! Ich will vielleich auch noch nach Hause? Ich geb dir eine halbe Stunde! Tschüss!"
Ja, Anna ist sehr dominant. Wie ich später erfahren habe, hat Flo am anderen Ende der Leitung nur gelacht.
Die Mädels wollten nicht, dass ich sie erst nach Hause und dann zu Flo fahre, sondern dass ich erst zu ihm fahre und sie währenddessen im Auto warten.
Ich wurde dann mehr oder weniger gezwungen, 20 Minuten später loszufahren, sodass ich noch früher da gewesen wäre. Also bin ich erst mal absichtlich in die andere Richtung gefahren, die Mädels haben das aber irgendwann gecheckt. XD
Sie meinten ich soll aufhören, sie zu foltern und endlich zu ihm fahren.
Also bin ich zu ihm und kam um Viertel vor eins an. Ich wollte noch kurz im Auto sitzen bleiben und mir die Worte zurecht legen, die ich ihm sagen wollte, aber Anna meinte, drei Mal auf die Hupe zu drücken, so dass ich verwirrte Blicke seiner Mutter geerntet habe und er schließlich rauskam.
Zur Begrüßung gabs eine Umarmung, ich denke er war verunsichert, dass ich das Auto voller Mädels hatte, die ihn wissend angrinsten.
Wir sind dann reingegangen, haben uns auf sein Bett gesetzt und erst mal ein bisschen Smalltalk geführt. Dann hat er mich wieder plötzlich geküsst mit den Worten:"Das wollte ich vorher schon machen, aber ich hab mich ein bisschen beobachtet gefühlt."
Es war dann eine Zeit lang eine Mischung aus Smalltalk und rummachen und ich wusste nicht wie ich das Thema anschneiden sollte.
Schließlich bekam er einen Anruf von einem Freund und sagte:"Nee, meine Freundin ist grad bei mir" und zwinkerte mir zu. Ich wusste, dass das mein Schicksal war und als er auflegte und sich neben mich aufs Bett zurücklegte und mich ansah, meinte ich:
Ich:"Wir müssen reden...wegen Beziehung und so.."
Er:"Schieß los."
Ich:"Das war nicht okay, dass du am Samstag behauptet hast, wir wären zusammen, ohne es vorher mit mir abzusprechen. Ich hab das mal großzügig auf deinen Alkoholpegel geschoben."
Er:"Ich weiß. Ich hatte einfach keine Lust auf erneute Fragen. Immer wenn mich meine Freunde fragen, ob wir zusammen sind und ich nein sage, kommen komische Fragen und Blicke."
Ich:"Ich weiß. Deswegen hab ich es auch am Freitag nicht aufgeklärt, weil dann immer diese Fragen kommen."
Er:"Ja, deswegen hab ich das einfach behauptet. War nicht okay, ich weiß."
Ich:"Ich verzeih dir das mal."
Er:"Du hast voll Angst oder?"
Ich:"Ja."
Er:"Vor was?"
Ich:"Vor allem. Ich bin ein ängstlicher Mensch."
Er:"Das hab ich inzwischen gemerkt."
Ich:"Deine Freunde sagen mir die ganze Zeit, dass ich keine Scheiße bauen und dich nicht verletzen soll und-"
Er:"Wer sagt das?"
Ich:"Ich sag keine Namen, aber auf jeden Fall mehrere von deinen Freunden. Und die Wahrheit ist einfach, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ich dich verletze, weil ich so ziemlich jeden in meinem näheren Umfeld verletze. Und ich weiß, dass es absolut selbstsüchtig ist, dass ich dich nicht gehen lasse und ich habe ein richtig schlechtes Gewissen deswegen."
Er:"Was wenn ich das in Kauf nehmen würde?"
Ich:"Das ist nicht gut. Du hast schon viel Scheiße durchgemacht und du hast das echt nicht verdient."
Er:"Mach dir um mich mal keine Sorgen."
Ich:"Wieso nicht?"
Er:"Selbst wenn du mich am Ende verletzt, wir hätten bestimmt eine schöne Zeit. Wir können es doch einfach mal probieren und schauen wie es so läuft..."
Ich:"Warum hast du nicht aufgegeben? Ich meine, ich hab dir von Anfang an gesagt, dass ich keine Beziehung will und du hast trotzdem nicht aufgegeben und bist geblieben."
Er:"Wenn ich denke, dass es etwas wert ist, gebe ich nicht auf."
Ich:"Ich weiß das wirklich zu schätzen."
Er:"Das nehm ich mal als Kompliment."
Ich:"Wieso warst du so hartnäckig? Ich kann das echt nicht nachvollziehen, da draußen gibt es so viele unkompliziertere Mädchen als mich."
Er:"Sie sind aber nicht du. Und ich finde dich interessant. Wir kennen uns jetzt seit Anfang der Somemrferien und ich fand die Zeit, die wir verbracht haben, echt interessant."
Ich:"Ich auch."
Wir haben noch ein bisschen mehr geredet.
Er:"Also was ist jetzt?"
Ich:"Ich kann wohl nicht nein sagen..."
Er:"Das ist aber auch kein Ja."
Ich:"Du willst wirklich, dass ich es sage oder?"
Er:"Klar, ich will ja, dass du dir sicher bist."
Pause.
Ich:"Ja."
Er küsste mich nur liebevoll.
Ich:"Aber können wir es langsam angehen lassen? Dieses ganze Offizielle stresst mich nämlich ein bisschen."
Er:"Ja klar, natürlich! Ich richte mich da vollkommen nach dir! Und wenn es dich stresst, dann lassen wir uns auf jeden Fall Zeit."
Wir haben noch ein bisschen weitergeredet, dann kamen wir auf Silvester zu sprechen. Anna macht ja eine Hausparty, zu der er eingeladen ist und auch schon zugesagt hat. Dann hat er mir gesagt, dass er vor drei Monaten schon seinen Freunden zugesagt hat. Ich habe ihm gesagt, dass er mit seinen Freunden feiern soll. Ja, ich hab das ernst gemeint. 1. Weil er ihnen schon früher zugesagt hat als mir und 2. will ich auf keinen Fall, dass er mich seinen Freunden vorzieht und seine Freunde in irgendeiner Weise vernachlässigt. (ja, ich bin scheinbar eine komische Freundin und hab kein Plan, wie man Beziehungen führt).
Er:"Mach dir mal keine Sorgen, ich vernachlässige meine Freunde nicht. Ich seh die so oft."
Ich:"Trotzdem. Du hast ihnen früher zugesagt, als mir."
Er:"Vielleicht will ich meine Freundin ja um 12 küssen?"
Ich (immer noch ein Zerstörer der romantischen Stimmung, was er aber glücklicherweise mit Humor nimmt):"Vielleicht küss ich mich auch einfach selbst?" :P
Er:"Ach so ist das. Naja, ich schau mal, vllt find ich ja jemanden, der mich dann zu dir fahren kann."
Dann haben wir noch ein bisschen über Nebenfaktoren unserer Beziehung (ja es ist ABSOLUT KOMISCH für mich, das zu schreiben) geredet und noch ein bisschen gekuschelt.
Dann meinte ich, dass ich gehen muss, weil Ina und die anderen schon 50 Minuten im Auto saßen. Er wollte mich erst wieder nicht gehen lassen, hats dann aber schließlich akzeptiert. Als ich aus der Haustür kam, finden die Mädels an, so laut im Auto zu kreischen, dass man es trotz geschlossener Türen und Fenster gehört hat.
Ich bin eingestiegen, hab aber erst mal nichts gesagt, wie es um Flo und mich stand.
"Seit ihr zusammen?"
"Habt ihr rumgemacht?"
"Ja seit ihr oder?"
"Ihr habt sowas von rumgemacht, deine Haare sind total zerzaust!"
Ich musste kurz telefonieren, indem Moment kam Flo raus und hat sein Auto aus der Garage gefahren. Anna und Vroni konnten es nicht abwarten, sind aus dem Auto (Anna nur in ihren Kuschelsocken) gesprungen, auf ihn zu und haben ihn gefragt, was mit uns ist. Sie kamen grinsend zurück und Anna hat geschrien:"SABRINA HAT 'NEN FREUUUUND!" XD
Dann hab ich Vroni und Ina heimgefahren und ihnen erzählt, was passiert ist. Ich denke keiner von uns konnte es wirklich realisieren. Ina hatte ganz glasige Augen, die Süße!
Ich hab ihnen nochmal gesagt, dass sie mir sofort sagen sollen, wenn ich mich in irgendeiner Weise negativ verändern sollte oder meine Freunde vernachlässigen sollte, weil ich einfach weiß, wie beschissen sich das anfühlt.
Wir haben so viel geredet, ich kann das hier alles gar nicht aufschreiben, aber ich denke, ich kann sagen, dass wir es alle nicht so wirklich glauben konnten.
Ich weiß noch, als Ina ganz am Anfang, als ich Flo kennengelernt habe, gesagt hat, dass es cool wäre, wenn wir zusammen kommen würden
Meine Antwort? "Was? Neeeiin, niemals!"
Ja, so kann die Ironie das Schicksals Pläne durchkreuzen.
Ich bin dann mit Anna nach Hause, weil wir noch das Geschenk für Lene gemacht haben. Wir haben natürlich viel geredet. Sie war ehrlich und meinte, dass sie das Ganze teils positiv und teils negativ sieht. Sie meinte sie freut sich natürlich, aber sie hat mit Lene die selbe Erfahrung gemacht, wie ich und hat Angst, dass ich auch meine Freunde im Stich lassen könnte. Ich werde mein Bestes geben, dass es nicht so weit kommt. Ich habe es ihr versprochen. Sie meinte auch, dass sie jetzt die einzige Single-Lady ist, aber ich hab versucht, ihre Zweifel zu beruhigen.
Ich hab Anna dann um acht wieder nach Hause gefahren. Wir hatten mehrmalige Gespräche über mich und meine jetztige Beziehung. (Jep, es fühlt sich immer noch komisch an, das zu schreiben).
Ich denke, ich hab es noch nicht so richtig realisiert.
Je mehr ich darüber schreibe, desto mehr lass ich es an mich heran, aber ich denke, dass ich noch ein bisschen Zeit brauche, bis ich es wirklich realisiere.
Ich fühle mich nicht viel anders. Ich bin glücklich, aber das war ich davor, ohne Kerl auch.
Ich fühle mich immer noch sehr als eigenständige Person und es ist irgendwie ungewohnt, weil eine Beziehung ja eine Teamarbeit ist und Teamarbeit einfach nicht meins ist. Aber mal sehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich eine gute Freundin sein werde. Ich hab nämlich kein Plan, was man als Freundin machen soll. Gut, die Grundsätze sind allerseits bekannt, aber ich habe nicht vor, mich mehr anzustrengen oder was an meinem Verhalten ihm gegenüber zu ändern.
Es ist definitiv typisch für mich, einen Tag vor Weihnachten eine Beziehung einzugehen, obwohl es gegen alles spricht, was mir wichtig ist. Obwohl es gegen meine Prinzipien verstößt. Obwohl ich mich seit drei Jahren strikt gegen so was gewehrt habe. Obwohl ich in vier Monaten Abi schreibe. Obwohl es so viele Dinge gibt, die dagegen sprechen.
Es gibt aber auch so viele Dinge, die dafür sprechen. Er ist ein Goldstück. Er hat Engelsgeduld bewiesen. Er war hartnäckig und hat nicht aufgegeben und das sagt für mich so viel aus.
Ich hab so viele unterschiedliche Gedanken im Kopf, die ich hier alle gar nicht aufschreiben kann.
Ich bin definitiv verwirrt. Mag sein, dass es so rüber kommt, als wäre ich mir nicht sicher gewesen, als ich diese Beziehung eingegangen bin, aber ich war mir sicher. Ich hab nur Angst. Bin zögerlich.
Ich bin gespannt ob ich das mit Gefühlen und so hinbekomme. Die Zukunft wird voller Hürden sein, voller Dinge, die mich überfordern und stressen werden, aber es wird auf jeden Fall spannend.
Ich hab es schon Felix gesagt, weil der so ziemlich alles von mir weiß und ich es ihm so schnell wie möglich sagen wollte. Lene war noch nicht on und ist gerade bei ihrem Freund, deswegen hab ich dazu keine Möglichkeit. Grundsätzlich möchte ich es erst mal für mich behalten. Es wissen zwar schon ziemlich viele Leute davon, auch von Flos Freunden und an Silvester wird es sowieso der Rest erfahren, aber ich möchte nicht in die Welt gehen und rumposaunen:"Ich habe einen Freund." Dieses Offizielle ist absolutes Neuland für mich und ich muss mich daran erst mal gewöhnen. Ich bin immer noch ein eigenständiger Mensch und ich hoffe, dass ich das beibehalten kann.
Einige meiner Freunde werden den Kopf schütteln, sagen, dass ich nur eine weitere Kerbe in seinem Bettpfosten bin und nicht verstehen, was ich an ihm finde.
Wenn ich sie wäre, würde ich vermutlich ähnlich denken.
Wir sind extrem gegensätzlich und es sprechen so viele Dinge dagegen, aber ich möchte es probieren.
Denn vielleicht ist dieser kaputte Mann genau das, was ich im Moment brauche.
Der heutige Tag war der Beginn eines neuen Lebensabschnittes. Eines Lebensabschnittes, den ich eigentlich noch ein halbes Jahr vermeiden wollte.
Was soll ich sagen. Es ist in der Tat schwer, einem bösen Jungen zu widerstehen, der ein guter Mann ist. Ich habe es nicht geschafft, zu widerstehen.
Nennt es schwach, dumm, naiv, irrational oder inkonsequent. Ich bin glücklich.
Ich hab Annna heute um kurz nach neun zu Hause abgeholt. Wir sind gleich Weihnachtsgeschenke und Geschenke für Lenes Geburtstag besorgen gefahren.
Danach haben wir noch Ina und Vroni abgeholt und haben uns mit ihnen in eine Bäckerei gesetzt, weil alle Cafés schon zu hatten.
Mika kam auch kurz vorbei, zusammen mit Aaron.
Flo hat heute Schule geschwänzt und mich gefragt, ob ich heute noch vorbei kommen kann. Ich hab zugesagt, hab ihm aber gesagt, dass ich noch nicht genau weiß wann.
Die Mädels haben mich dann dazu gedrängt ihn anzurufen, obwohl ich eigentlich noch ein bisschen Zeit mit ihnen verbrigen wollte.
Es war kurz nach zwölf, als ich ihn angerufen habe.
Er:*verschlafene Stimme*"Hallo?"
Ich:"Hi, sorry hab ich dich aufgeweckt?"
Er:"Ähh ja, aber kein Ding."
Ich:"Okay, ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich jetzt vorbei kommen könnte, aber ich schätze du bist noch nicht so weit?"
Er:"Richtig."
Ich:"Soll ich dann in einer Stunde kommen?"
Anna:"Nein!"
Er:"Ja, in 'ner Stunde wär super!"
Anna:"Sabrina, gib ihn mir!"
Ich:"Nein! Okay, dann komm ich in 'ner Stunde."
Anna:*reißt mir das Handy aus der Hand*
Ich:"ANNA! Gib mir mein Handy wieder!"
Anna:"FLORIAN! Sabrina kommt ganz sicher nicht erst in einer Stunde vorbei! Ich will vielleich auch noch nach Hause? Ich geb dir eine halbe Stunde! Tschüss!"
Ja, Anna ist sehr dominant. Wie ich später erfahren habe, hat Flo am anderen Ende der Leitung nur gelacht.
Die Mädels wollten nicht, dass ich sie erst nach Hause und dann zu Flo fahre, sondern dass ich erst zu ihm fahre und sie währenddessen im Auto warten.
Ich wurde dann mehr oder weniger gezwungen, 20 Minuten später loszufahren, sodass ich noch früher da gewesen wäre. Also bin ich erst mal absichtlich in die andere Richtung gefahren, die Mädels haben das aber irgendwann gecheckt. XD
Sie meinten ich soll aufhören, sie zu foltern und endlich zu ihm fahren.
Also bin ich zu ihm und kam um Viertel vor eins an. Ich wollte noch kurz im Auto sitzen bleiben und mir die Worte zurecht legen, die ich ihm sagen wollte, aber Anna meinte, drei Mal auf die Hupe zu drücken, so dass ich verwirrte Blicke seiner Mutter geerntet habe und er schließlich rauskam.
Zur Begrüßung gabs eine Umarmung, ich denke er war verunsichert, dass ich das Auto voller Mädels hatte, die ihn wissend angrinsten.
Wir sind dann reingegangen, haben uns auf sein Bett gesetzt und erst mal ein bisschen Smalltalk geführt. Dann hat er mich wieder plötzlich geküsst mit den Worten:"Das wollte ich vorher schon machen, aber ich hab mich ein bisschen beobachtet gefühlt."
Es war dann eine Zeit lang eine Mischung aus Smalltalk und rummachen und ich wusste nicht wie ich das Thema anschneiden sollte.
Schließlich bekam er einen Anruf von einem Freund und sagte:"Nee, meine Freundin ist grad bei mir" und zwinkerte mir zu. Ich wusste, dass das mein Schicksal war und als er auflegte und sich neben mich aufs Bett zurücklegte und mich ansah, meinte ich:
Ich:"Wir müssen reden...wegen Beziehung und so.."
Er:"Schieß los."
Ich:"Das war nicht okay, dass du am Samstag behauptet hast, wir wären zusammen, ohne es vorher mit mir abzusprechen. Ich hab das mal großzügig auf deinen Alkoholpegel geschoben."
Er:"Ich weiß. Ich hatte einfach keine Lust auf erneute Fragen. Immer wenn mich meine Freunde fragen, ob wir zusammen sind und ich nein sage, kommen komische Fragen und Blicke."
Ich:"Ich weiß. Deswegen hab ich es auch am Freitag nicht aufgeklärt, weil dann immer diese Fragen kommen."
Er:"Ja, deswegen hab ich das einfach behauptet. War nicht okay, ich weiß."
Ich:"Ich verzeih dir das mal."
Er:"Du hast voll Angst oder?"
Ich:"Ja."
Er:"Vor was?"
Ich:"Vor allem. Ich bin ein ängstlicher Mensch."
Er:"Das hab ich inzwischen gemerkt."
Ich:"Deine Freunde sagen mir die ganze Zeit, dass ich keine Scheiße bauen und dich nicht verletzen soll und-"
Er:"Wer sagt das?"
Ich:"Ich sag keine Namen, aber auf jeden Fall mehrere von deinen Freunden. Und die Wahrheit ist einfach, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ich dich verletze, weil ich so ziemlich jeden in meinem näheren Umfeld verletze. Und ich weiß, dass es absolut selbstsüchtig ist, dass ich dich nicht gehen lasse und ich habe ein richtig schlechtes Gewissen deswegen."
Er:"Was wenn ich das in Kauf nehmen würde?"
Ich:"Das ist nicht gut. Du hast schon viel Scheiße durchgemacht und du hast das echt nicht verdient."
Er:"Mach dir um mich mal keine Sorgen."
Ich:"Wieso nicht?"
Er:"Selbst wenn du mich am Ende verletzt, wir hätten bestimmt eine schöne Zeit. Wir können es doch einfach mal probieren und schauen wie es so läuft..."
Ich:"Warum hast du nicht aufgegeben? Ich meine, ich hab dir von Anfang an gesagt, dass ich keine Beziehung will und du hast trotzdem nicht aufgegeben und bist geblieben."
Er:"Wenn ich denke, dass es etwas wert ist, gebe ich nicht auf."
Ich:"Ich weiß das wirklich zu schätzen."
Er:"Das nehm ich mal als Kompliment."
Ich:"Wieso warst du so hartnäckig? Ich kann das echt nicht nachvollziehen, da draußen gibt es so viele unkompliziertere Mädchen als mich."
Er:"Sie sind aber nicht du. Und ich finde dich interessant. Wir kennen uns jetzt seit Anfang der Somemrferien und ich fand die Zeit, die wir verbracht haben, echt interessant."
Ich:"Ich auch."
Wir haben noch ein bisschen mehr geredet.
Er:"Also was ist jetzt?"
Ich:"Ich kann wohl nicht nein sagen..."
Er:"Das ist aber auch kein Ja."
Ich:"Du willst wirklich, dass ich es sage oder?"
Er:"Klar, ich will ja, dass du dir sicher bist."
Pause.
Ich:"Ja."
Er küsste mich nur liebevoll.
Ich:"Aber können wir es langsam angehen lassen? Dieses ganze Offizielle stresst mich nämlich ein bisschen."
Er:"Ja klar, natürlich! Ich richte mich da vollkommen nach dir! Und wenn es dich stresst, dann lassen wir uns auf jeden Fall Zeit."
Wir haben noch ein bisschen weitergeredet, dann kamen wir auf Silvester zu sprechen. Anna macht ja eine Hausparty, zu der er eingeladen ist und auch schon zugesagt hat. Dann hat er mir gesagt, dass er vor drei Monaten schon seinen Freunden zugesagt hat. Ich habe ihm gesagt, dass er mit seinen Freunden feiern soll. Ja, ich hab das ernst gemeint. 1. Weil er ihnen schon früher zugesagt hat als mir und 2. will ich auf keinen Fall, dass er mich seinen Freunden vorzieht und seine Freunde in irgendeiner Weise vernachlässigt. (ja, ich bin scheinbar eine komische Freundin und hab kein Plan, wie man Beziehungen führt).
Er:"Mach dir mal keine Sorgen, ich vernachlässige meine Freunde nicht. Ich seh die so oft."
Ich:"Trotzdem. Du hast ihnen früher zugesagt, als mir."
Er:"Vielleicht will ich meine Freundin ja um 12 küssen?"
Ich (immer noch ein Zerstörer der romantischen Stimmung, was er aber glücklicherweise mit Humor nimmt):"Vielleicht küss ich mich auch einfach selbst?" :P
Er:"Ach so ist das. Naja, ich schau mal, vllt find ich ja jemanden, der mich dann zu dir fahren kann."
Dann haben wir noch ein bisschen über Nebenfaktoren unserer Beziehung (ja es ist ABSOLUT KOMISCH für mich, das zu schreiben) geredet und noch ein bisschen gekuschelt.
Dann meinte ich, dass ich gehen muss, weil Ina und die anderen schon 50 Minuten im Auto saßen. Er wollte mich erst wieder nicht gehen lassen, hats dann aber schließlich akzeptiert. Als ich aus der Haustür kam, finden die Mädels an, so laut im Auto zu kreischen, dass man es trotz geschlossener Türen und Fenster gehört hat.
Ich bin eingestiegen, hab aber erst mal nichts gesagt, wie es um Flo und mich stand.
"Seit ihr zusammen?"
"Habt ihr rumgemacht?"
"Ja seit ihr oder?"
"Ihr habt sowas von rumgemacht, deine Haare sind total zerzaust!"
Ich musste kurz telefonieren, indem Moment kam Flo raus und hat sein Auto aus der Garage gefahren. Anna und Vroni konnten es nicht abwarten, sind aus dem Auto (Anna nur in ihren Kuschelsocken) gesprungen, auf ihn zu und haben ihn gefragt, was mit uns ist. Sie kamen grinsend zurück und Anna hat geschrien:"SABRINA HAT 'NEN FREUUUUND!" XD
Dann hab ich Vroni und Ina heimgefahren und ihnen erzählt, was passiert ist. Ich denke keiner von uns konnte es wirklich realisieren. Ina hatte ganz glasige Augen, die Süße!
Ich hab ihnen nochmal gesagt, dass sie mir sofort sagen sollen, wenn ich mich in irgendeiner Weise negativ verändern sollte oder meine Freunde vernachlässigen sollte, weil ich einfach weiß, wie beschissen sich das anfühlt.
Wir haben so viel geredet, ich kann das hier alles gar nicht aufschreiben, aber ich denke, ich kann sagen, dass wir es alle nicht so wirklich glauben konnten.
Ich weiß noch, als Ina ganz am Anfang, als ich Flo kennengelernt habe, gesagt hat, dass es cool wäre, wenn wir zusammen kommen würden
Meine Antwort? "Was? Neeeiin, niemals!"
Ja, so kann die Ironie das Schicksals Pläne durchkreuzen.
Ich bin dann mit Anna nach Hause, weil wir noch das Geschenk für Lene gemacht haben. Wir haben natürlich viel geredet. Sie war ehrlich und meinte, dass sie das Ganze teils positiv und teils negativ sieht. Sie meinte sie freut sich natürlich, aber sie hat mit Lene die selbe Erfahrung gemacht, wie ich und hat Angst, dass ich auch meine Freunde im Stich lassen könnte. Ich werde mein Bestes geben, dass es nicht so weit kommt. Ich habe es ihr versprochen. Sie meinte auch, dass sie jetzt die einzige Single-Lady ist, aber ich hab versucht, ihre Zweifel zu beruhigen.
Ich hab Anna dann um acht wieder nach Hause gefahren. Wir hatten mehrmalige Gespräche über mich und meine jetztige Beziehung. (Jep, es fühlt sich immer noch komisch an, das zu schreiben).
Ich denke, ich hab es noch nicht so richtig realisiert.
Je mehr ich darüber schreibe, desto mehr lass ich es an mich heran, aber ich denke, dass ich noch ein bisschen Zeit brauche, bis ich es wirklich realisiere.
Ich fühle mich nicht viel anders. Ich bin glücklich, aber das war ich davor, ohne Kerl auch.
Ich fühle mich immer noch sehr als eigenständige Person und es ist irgendwie ungewohnt, weil eine Beziehung ja eine Teamarbeit ist und Teamarbeit einfach nicht meins ist. Aber mal sehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich eine gute Freundin sein werde. Ich hab nämlich kein Plan, was man als Freundin machen soll. Gut, die Grundsätze sind allerseits bekannt, aber ich habe nicht vor, mich mehr anzustrengen oder was an meinem Verhalten ihm gegenüber zu ändern.
Es ist definitiv typisch für mich, einen Tag vor Weihnachten eine Beziehung einzugehen, obwohl es gegen alles spricht, was mir wichtig ist. Obwohl es gegen meine Prinzipien verstößt. Obwohl ich mich seit drei Jahren strikt gegen so was gewehrt habe. Obwohl ich in vier Monaten Abi schreibe. Obwohl es so viele Dinge gibt, die dagegen sprechen.
Es gibt aber auch so viele Dinge, die dafür sprechen. Er ist ein Goldstück. Er hat Engelsgeduld bewiesen. Er war hartnäckig und hat nicht aufgegeben und das sagt für mich so viel aus.
Ich hab so viele unterschiedliche Gedanken im Kopf, die ich hier alle gar nicht aufschreiben kann.
Ich bin definitiv verwirrt. Mag sein, dass es so rüber kommt, als wäre ich mir nicht sicher gewesen, als ich diese Beziehung eingegangen bin, aber ich war mir sicher. Ich hab nur Angst. Bin zögerlich.
Ich bin gespannt ob ich das mit Gefühlen und so hinbekomme. Die Zukunft wird voller Hürden sein, voller Dinge, die mich überfordern und stressen werden, aber es wird auf jeden Fall spannend.
Ich hab es schon Felix gesagt, weil der so ziemlich alles von mir weiß und ich es ihm so schnell wie möglich sagen wollte. Lene war noch nicht on und ist gerade bei ihrem Freund, deswegen hab ich dazu keine Möglichkeit. Grundsätzlich möchte ich es erst mal für mich behalten. Es wissen zwar schon ziemlich viele Leute davon, auch von Flos Freunden und an Silvester wird es sowieso der Rest erfahren, aber ich möchte nicht in die Welt gehen und rumposaunen:"Ich habe einen Freund." Dieses Offizielle ist absolutes Neuland für mich und ich muss mich daran erst mal gewöhnen. Ich bin immer noch ein eigenständiger Mensch und ich hoffe, dass ich das beibehalten kann.
Einige meiner Freunde werden den Kopf schütteln, sagen, dass ich nur eine weitere Kerbe in seinem Bettpfosten bin und nicht verstehen, was ich an ihm finde.
Wenn ich sie wäre, würde ich vermutlich ähnlich denken.
Wir sind extrem gegensätzlich und es sprechen so viele Dinge dagegen, aber ich möchte es probieren.
Denn vielleicht ist dieser kaputte Mann genau das, was ich im Moment brauche.
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Dienstag, 22. Dezember 2015
The monsters turned out to be just trees
honigbienchen, 18:29h
Hey ihr Lieben!
Da heute mein letzter Schultag für dieses Jahr war, hab ich ENDLICH Zeit zu bloggen und euch von den Dingen zu erzählen, die sich in den letzten zwei Wochen in meinem Leben entwickelt haben.
Ich hab euch ja davon erzählt, als er mich das erste Mal geküsst hat.
Das nächste Mal, als wir uns gesehen haben, war am Freitag danach, als Anna und ich beschlossen haben, Ina und Vroni von der Schule abzuholen.
Flo war natürlich auch da, wir sind zusammen mit den anderen was essen gegangen und es war sehr freundschaftlich. Bis auf die Verabschiedung. Er hat mich fest in seine Arme gezogen, mir vor unseren Freunden etwas ins Ohr geflüstert, an das ich mich nicht mehr erinnern kann. Ich hab Inas Grinsen aus dem Augenwinkel gesehen und als ich sie später darauf angesprochen hab, wieso sie so gegrinst hat, meinte sie:"Weil du so glücklich in seinen Armen aussahst."
Ich denke, das kann ich auch nicht leugnen. Denn ich war glücklich.
Abends war eine Party von unserer Stufe. Ich hab dort einen Freund von Felix kennengelernt. Rico. Ja, er sieht genau so gut aus, wie sein Name klingt. Musicaldarsteller aus London. Wir haben uns echt gut unterhalten und er war auch echt nett. Aber mehr nicht. Ich hab auch keinerlei Andeutungen gemacht, weil es für mich nicht mehr war als eine interessante Unterhaltung. Als ich meinte, dass ich nach Hause gehe, meinte er, dass er mich noch zum Auto bringt. Fand ich ein bisschen komisch, weil mein Auto vllt 30 Meter weg stand. Als ich ihn zum Abschied umarmt hab, habe ich schon gemerkt, dass die Art, wie er seinen Kopf gehalten hat, nicht wirklich zur Körperhaltung einer Umarmung passt. Das hab ich aber so gut es ging ignoriert. Allerdings hat er mich nicht aus seiner Umarmung gelassen und versucht mich zu küssen. Ich hab ihn "So weit sind wir noch nicht" abgewimmelt. Er schien etwas enttäuscht, aber was dachte er sich bitte? Einerseits kann ich es verstehen: Er ist fünf Stunden später nach London zurückgeflogen und wollte vermutlich nichts anbrennen lassen. Aber ich hab einfach in keinster Weise mit ihm geflirtet oder mich an ihn rangemacht. Wieso hat er angenommen, ich würde ihn nach dem wir uns 2 Stunden kannten, ranlassen?!
Ich bin dann auf jeden Fall nach Hause. Ich hab Flo nichts davon erzählt. Als ich ihm letztens von Moritz erzählt habe, der ganz klar versucht hat, mich abzuschleppen, hat er das nicht gut aufgenommen. Aber ich wollte ehrlich zu ihm sein und er hat nachgefragt.
Vorletztes Wochenende haben wir telefoniert. Über drei Stunden lang. Er meinte, dass seine Mutter die ganze Zeit sagt, dass sie mich kennenlernen will. Wir haben viel geredet. Er hat teilweise echt gedankenserregende Ansichten.
Letzten Freitag haben wir uns erneut gesehen. Ich bin erst zu ihm. Anfangs war es wieder sehr freundschaftlich, aber ich hab gemerkt, dass er mich küssen wollte. Ich war zu Beginn aber ein bisschen schüchtern, weshalb ich auch Augenkontakt vermieden hab. Mit der Zeit wurde es aber immer besser und es fing wieder damit an, dass er seine Finger mit meinen verschränkte. Er hat mich auch ein paar Mal gekitzelt und nach ein paar spielerischen Diskussionen, hat er mich mitten im Satz unterbrochen und geküsst. Das Eis war gebrochen und wir verbrachten die nächste Stunde damit, auf seinem Bett rumzumachen.
Gute Mädchen sollten nicht mit bösen Jungs auf dem Bett zu Gangstermusik rummachen. Scheinbar bin ich dieses gute Mädchen nicht. Es blieb relativ unschuldig. Und er behandelt mich wirklich respektvoll. Das bin ich gar nicht gewohnt. Ich bin es eher gewohnt, von Kerlen wie ein Stück Fleisch behandelt zu werden.
Ich vermute, die Art wie er mich angelächelt hat und dann geküsst hat, wird für lange Zeit in mein Gedächtnis eingebrannt sein.
Dann sind wir zu seiner besten Freundin Jojo gefahren, haben sie abgeholt und sind dann zu einem Freund von ihm, der eine Hausparty in seiner Villa gemacht hat. Da wir von nun an nicht mehr alleine waren und viele seiner Freunde dabei waren, dachte ich, dass es wieder freundschaftlich werden würde. IM GEGENTEIL. Er hat mich nicht mehr aus den Augen gelassen. Geschweige denn aus den Händen. Oder von den Lippen. Es war ihm so scheißegal mich vor all seinen Freunden zu küssen, die ganze Zeit meine Hand zuhalten und kleine, liebevolle Dinge zu tun.
Mika hat beschlossen mir den hässlichsten Spitznamen ever zu geben:"zap zi" XD
Als Flo kurz weg war, meinte Mika zu mir mit Blick auf ihn:"Bau keine Scheiße, okay?"
Fuck. Das hat mich sehr aus der Bahn geworfen.
Später, waren wir draußen, weil Flo und Meike eine rauchen wollten. Flo war gerade in ein Gespräch vertieft, da meinte Meike zu mir:"Hey, halt dich von gebrochenen Männern fern. Ich hab so was schon so oft hinter mir und die ziehen dich nur mit in die Scheiße rein. Halt dich einfach von solchen fern, ok?"
Noch mehr Stoff zum Nachdenken. Man könnte jetzt Meikes Aussage anzweifeln, aber obwohl ich sie nicht allzu gut kenne, hab ich schnell gemerkt, dass sie eine extrem ehrliche Person ist. Und da wir uns gut verstehen, denke ich nicht, dass sie mich anlügen würde. Noch dazu ist es war, sie hat schon viel Scheiße durchgemacht.
Mikas und Meikes Aussagen haben mich den ganzen Abend lang beschäftigt. Teilweise hab ich es versucht zu überspielen, aber solche Gedanken lassen sich schlecht verdrängen.
Ich bin so selbstsüchtig. Ich weiß, dass ich scheiße bauen werde. Ich weiß, dass ich ihn früher oder später verletzen werde, weil ich jeden Menschen im meinem näheren Umfeld verletze - ohne es irgendwie zu wollen. Und trotzdem lasse ich ihn nicht gehen. Ich wünschte, ich hätte etwas mehr von Mikas Selbstlosigkeit und könnte ihn gehen lassen. Aber das kann ich nicht.
Meike hat vermutlich auch Recht. Er ist ein kaputter Mann, das hat er sogar selbst einmal zu mir gesagt. Er meinte aber auch mal, dass er für seine Freundin mit bösen Dingen aufhören würde. Ich denke nicht, dass er mich in "die Scheiße" mitreinziehen könnte, also zumindest nicht so, dass ich diese bösen Dinge selbst tun würde, weil ich dazu viel zu überzeugt von meiner Einstellung bin. Aber ich muss zugeben: durch in verkehre ich in anderen Kreisen.
Da Flo in keinster Weise von mir auf Abstand gegangen ist, haben seine Freunde automatisch angenommen, dass wir zusammen wären. Irgendwann hieß es zu Flo nur noch "deine Freundin". Ich hatte keine Lust das hunderte Male richtig zu stellen und dann Fragen zu beantworten und komische Blicke zu kassieren. Deswegen hab ich den Fehler gemacht und es nicht aufgeklärt.
Flo und ich sind später an dem Abend mit Aaron und noch einem Freund von ihm noch eine rauchen gegangen. Als Flo kurz weg war meinte Aaron zu mir:
Aaron:"Bist du nicht die Süße von der Fabi mal was wollte?"
Ich:"Kann sein..."
Aaron:"Aber du hast dich für Flo entschieden?"
Bevor ich was anderes sagen konnte, meinte der andere Kerl:"Ist ja auch kein Wunder oder?"
Flo kam wieder zurück und wir wechselten das Thema.
Ich hab ein richtig schlechtes Gewissen wegen Fabi. Eigentlich sollte ich es nicht, weil ich ehrlich zu ihm war und in keinster Weise geplant hatte, was mit einem Freund von ihm anzufangen. Aber trotzdem tut er mir Leid.
Als Flo im Wald gemerkt hat, dass mir kalt war, hat er mir seine Jacke gegeben und mich liebevoll angeschaut und geküsst. Und wieder schoss mir eine Lyric durch den Kopf:"The monsters turned out to be just trees."
Als wir wieder rein sind, haben sie ein paar Trinkspiele gespielt (ohne mich, weil ich ja gefahren bin) und dann sind wieder Dinge aus Flos Vergangenheit aufgetaucht, die ich gar nicht wissen will bzw die mich immer zum Zweifeln bringen. Dinge, die in krassem Gegensatz dazu stehen, wie er mich behandelt.
Obwohl ich seine Freunde echt mag und viel Spaß hatte, hab ich mich aufgrund meiner vielen Gedanken nicht hundertprozentig wohlgefühlt.
Gegen eins bin ich dann gefahren. Flo hat die Fahrertür aufgerissen und mich stürmisch geküsst, bis Mika geschrien hat:"Nimm die Zunge aus ihrem Mund und komm endlich." XD
Ich hab dann noch Meike und Ellie nach Hause gefahren, bevor ich selbst nach Hause bin.
Am nächsten Tag, haben Flo und ich uns erneut gesehen, weil Ellie ihren Geburtstag gefeiert hat.
Ich hab erst Ina und Vroni abgeholt und zusammen sind wir dann zu dem Gebäude, in dem Flo mich zum ersten Mal geküsst hat.
Weil an diesem Abend noch viel mehr Leute da waren, dachte ich erneut, dass es freundschaftlich bleiben würde. Anfangs behielt ich auch Recht damit. Zur Begrüßung hat er mich zwar fest und lange umarmt und hochgehoben, aber mehr nicht. Was auch vollkommen okay für mich war, ich hatte ja mit nichts Anderem gerechnet.
Nach dem ich mich ein paar Minuten mit Leuten geredet hab, hat er mich an der Hand weggezogen. Im Flur meinte dann schmollend:"Ich hab noch gar keinen Kuss bekommen" und hat mich geküsst.
Dann kam Mika vorbei:
Mika:"Hast du gestern echt noch Meike und Ellie nach Hause gefahren?"
Ich:"Ja."
Er:"Krass, wieso hast du sie alle heimgebracht?"
Flo:"Weil sie das süßeste Mädchen der Welt ist."
Ich:"Weil ich wollte, dass sie sicher nach Hause kommen."
Flo:"Du bist viel zu lieb."
Ich:"Nein, man lässt keine Mädels nachts alleine nach Hause gehen."
Flo:"Meike schlägt jeden zusammen, glaub mir."
Ich:"Trotzdem."
Er küsste mich nur.
Nach ein paar Minuten im Flur, sind wir rausgegangen, weil er eine rauchen wollte. Dann kam auf einmal ein Mädchen namens Francis auf uns zu:
Sie:"Ich hab euch gerade küssen sehen. Seit ihr zusammen?"
Ich:"Nein." (ich weiß nicht, ob ich es zu leise gesagt habe oder ob er es bewusst ignoriert hat)
Er:"Ja."
Ich:*perplex, sprachlos, überfordert*
Sie:"Echt, seit wann?"
Er:"Seit gestern kann man eigentlich sagen."
Ich hab ihn vollkommen perplex und verwirrt angeschaut, er hat es aber ignoriert. Im ersten Moment war ich stinksauer. Was fällt ihm ein so was zu behaupten ohne das vorher mit mir abzusprechen? Im zweiten Moment war ich vollkommen überfodert. Wie komm ich nur immer in diese Situationen? Jetzt werden mir schon Beziehungen angehängt, zu denen ich nie zugestimmt habe.
Er hat an diesem Abend ziemlich viel getrunken - was man ihm zwar nicht angemerkt hat, aber ich habe trotzdem gehofft, er hätte das aus seinem Alkoholpegel herausgesagt.
Ich wollte vor diesem Mädchen keine Diskussion anfangen. Ich wollte das alleine mit ihm klären.
Danach bin ich zu Ina und Vroni, vollkommen überfordert und hab sie gefragt, ob wir kurz reden können. Wir sind dann zusammen mit Sofia vor die Hintertür. Ich hab ihnen erzählt was passiert ist. Ina war sauer. Sie meinte, dass er das nicht machen kann, ohne mit mir vorher darüber zu reden. Sie hatte Recht. Ich trage aber auch Schuld. Ich hätte am Abend davor aufklären sollen, dass ich nicht seine Freundin bin.
Als wir wieder rein sind, hat Flo erneut keinen Abstand von mir gehalten. Er behandelt mich so liebevoll und mit so viel Respekt und das vor seinen Freunden, vor denen er als Mann doch eigentlich cool wirken sollte. Er küsst und berührt mich, als wäre ich aus Porzellan, nur um mich später so fest in seine Umarmung zu ziehen, dass ich ein Gefühl von Sicherheit verspüre.
Als wir so da standen und er erneut liebevoll lächelnd meine Stirn küsste, kam ein weiteres Mädchen an:
Sie:"Seit ihr zusammen?"
Ich:"Nein."
Flo:*nickte*
Ich weiß nicht mehr genau, was das Mädchen danach gesagt hat. Flo hat danach mein Gesicht in seine Hände genommen, gesagt:"Warum fragen das alle?" und mich geküsst.
Wir standen noch länger im Flur, bis Aaron schließlich mit einem Klebeband in der Hand ankam und gefragt hat, ob er uns zusammen tapen soll. XD
Ich glaube es kamen vier oder fünf Mal Freunde von Flo an, die mir gesagt haben, dass ich "ein wahnsinniges Glück" mit Flo habe, weil er "ein echt toller Kerl" ist und ich "ja keine scheiße" bauen soll.
Ich hab versucht das so wenig wie möglich zu kommentieren.
Ich bin dann wieder zu Ina und Vroni. Ich konnte hören, wie Leute meinen Namen geflüstert haben, als ich vorbei ging. Ich hab ihre Blicke gespürt und ich wusste, dass sehr viel mehr Leute über Flo und mich reden, als es sein sollte. Ich hab viel mit Ina, Vroni und Polina diskutiert. Ina meinte ich soll es jetzt gleich klären, aber ich wollte das eigentlich tun, wenn er wieder nüchtern war. Ina hat mich schließlich dazu überredet es gleich zu tun, aber als ich ihn gesucht hab, war er nirgendwo aufzufinden.
Ich hab ein paar seiner Freunde gefragt, aber keiner hatte ihn gesehen.
Dann kam ein Freund von ihm auf mich zu. Ich glaub er hieß Dani oder so:
Dani:"Hey, ich hab gehört, du suchst den Flo?"
Ich:"Ja, weißt du wo er ist?"
Er:"Ihm geht's grad nicht so gut. Wir haben ihm Wasser gebracht und alles, und es geht ihm auch schon besser, aber es ist jetzt glaub ich besser, wenn du ihn nicht siehst. Wir passen auf ihn auf, mach dir keine Sorgen. Und ich sag ihm von dir Tschüss ok?"
Ich:"Okay. Aber passt auf ihn auf ok?"
Dani:"Versprochen."
Als ich mich von Mika verabschiedet habe, hat dieser (ohne das wird davor darüber geredet haben) in mein Ohr geflüstert:"Flo hat dich wirklich gern."
Ich hab dann erst Vroni und Ina heimgefahren. Ich saß noch relativ lange mit Ina im Auto und wir haben geredet.
Sie:"Man sagt ja oft über Paare 'ohh ihr seit so süß', aber ich muss sagen, ihr beide habt wirklich was süßes."
Ich:"Wieso?"
Sie:"Weil ihr so gegensätzlich seit. Allein schon von den äußeren Faktoren her. Wie in den Romanen, die wir beide immer lesen."
Ich:"Aber in den Romanen scheint es immer viel einfacher zu sein, weil das Ende offensichtlich ist."
Wir haben noch viel mehr geredet. Ich hab ihr gesagt, wieso ich Angst habe und warum ich ihn sehr wahrscheinlich ungewollt verletzten werde.
Sie meinte, ich soll mir einfach Zeit lassen.
Ina ist wirklich ein Engel. Und so ziemlich die einzige, die mich nicht versucht zu beeinflussen. ♥
Ich bin dann um zwei zu Hause angekommen.
Die letzten Tage waren sehr nachdenklich. Ich konnte mich fast gar nicht auf meine Religionsklausur konzentrieren, geschweige denn auf Unterricht generell.
Rational gesehen benehmen Flo und ich uns wie ein Paar. Aber sobald es offiziell wird, kommen Verpflichtungen hinzu, die mich stressen. Kennenlernen der Eltern, der weiteren Freunde und ein immer nähren Einblick ins Privatleben.
Ich weiß nicht, ob ich dafür bereit bin.
Ich wollte vor Weihnachten nochmal persönlich mit ihm reden, um entspannte Feiertage verbringen zu können. Zeitlich wirds aber ein bisschen schwierig, weil ich noch relativ viel erledigen muss.
Ich hab Angst.
Das ist ein völlig neues Terrain für mich.
Noch dazu weiß ich nicht, ob ich überhaupt dazu fähig bin, zu lieben. Hört sich vllt bescheuert an, aber ich bin teilweise mit einem harmlosen "Hab dich lieb" von ihm überfordert.
Ich bin an dem Punkt angekommen, an dem ich mich entscheiden muss. Trotz aller Prinzipien, Warnungen und Verpflichtungen, kann ich ihn nicht gehen lassen. Fragt nicht wieso, ich weiß es selbst nicht.
Ich will ihn warnen. Davor dass ich ihn sehr wahrscheinlich verletzen werde. Ich will ihm eine letzte Chance geben um wegzurennen. Wenn er nach allem, was ich ihm sage, beschließt trotzdem zu bleiben, werde ich mich womöglich für etwas entscheiden, wogegen ich mich die letzten drei Jahre strikt gewehrt habe.
Ich hab Freunde, die nicht verstehen was ich an ihm finde. Die sich fragen, wieso ich nicht den Musicaldarsteller aus London nehme oder den Floristen. Was soll ich sagen. Diese Leute haben keinen Draht zu mir und vielleicht ist ein kaputter Mann genau das, was ich im Moment brauche.
Sooo, das war ein grober aber langer Überblick über die letzten zwei Wochen. Ich konnte leider nicht ansatzweise meine ganzen Gedanken in diesen Post packen, weil ich jetzt mit Franzi essen gehe. Ich wünsche euch einen wundervollen Abend ihr Lieben! :* ♥
Da heute mein letzter Schultag für dieses Jahr war, hab ich ENDLICH Zeit zu bloggen und euch von den Dingen zu erzählen, die sich in den letzten zwei Wochen in meinem Leben entwickelt haben.
Ich hab euch ja davon erzählt, als er mich das erste Mal geküsst hat.
Das nächste Mal, als wir uns gesehen haben, war am Freitag danach, als Anna und ich beschlossen haben, Ina und Vroni von der Schule abzuholen.
Flo war natürlich auch da, wir sind zusammen mit den anderen was essen gegangen und es war sehr freundschaftlich. Bis auf die Verabschiedung. Er hat mich fest in seine Arme gezogen, mir vor unseren Freunden etwas ins Ohr geflüstert, an das ich mich nicht mehr erinnern kann. Ich hab Inas Grinsen aus dem Augenwinkel gesehen und als ich sie später darauf angesprochen hab, wieso sie so gegrinst hat, meinte sie:"Weil du so glücklich in seinen Armen aussahst."
Ich denke, das kann ich auch nicht leugnen. Denn ich war glücklich.
Abends war eine Party von unserer Stufe. Ich hab dort einen Freund von Felix kennengelernt. Rico. Ja, er sieht genau so gut aus, wie sein Name klingt. Musicaldarsteller aus London. Wir haben uns echt gut unterhalten und er war auch echt nett. Aber mehr nicht. Ich hab auch keinerlei Andeutungen gemacht, weil es für mich nicht mehr war als eine interessante Unterhaltung. Als ich meinte, dass ich nach Hause gehe, meinte er, dass er mich noch zum Auto bringt. Fand ich ein bisschen komisch, weil mein Auto vllt 30 Meter weg stand. Als ich ihn zum Abschied umarmt hab, habe ich schon gemerkt, dass die Art, wie er seinen Kopf gehalten hat, nicht wirklich zur Körperhaltung einer Umarmung passt. Das hab ich aber so gut es ging ignoriert. Allerdings hat er mich nicht aus seiner Umarmung gelassen und versucht mich zu küssen. Ich hab ihn "So weit sind wir noch nicht" abgewimmelt. Er schien etwas enttäuscht, aber was dachte er sich bitte? Einerseits kann ich es verstehen: Er ist fünf Stunden später nach London zurückgeflogen und wollte vermutlich nichts anbrennen lassen. Aber ich hab einfach in keinster Weise mit ihm geflirtet oder mich an ihn rangemacht. Wieso hat er angenommen, ich würde ihn nach dem wir uns 2 Stunden kannten, ranlassen?!
Ich bin dann auf jeden Fall nach Hause. Ich hab Flo nichts davon erzählt. Als ich ihm letztens von Moritz erzählt habe, der ganz klar versucht hat, mich abzuschleppen, hat er das nicht gut aufgenommen. Aber ich wollte ehrlich zu ihm sein und er hat nachgefragt.
Vorletztes Wochenende haben wir telefoniert. Über drei Stunden lang. Er meinte, dass seine Mutter die ganze Zeit sagt, dass sie mich kennenlernen will. Wir haben viel geredet. Er hat teilweise echt gedankenserregende Ansichten.
Letzten Freitag haben wir uns erneut gesehen. Ich bin erst zu ihm. Anfangs war es wieder sehr freundschaftlich, aber ich hab gemerkt, dass er mich küssen wollte. Ich war zu Beginn aber ein bisschen schüchtern, weshalb ich auch Augenkontakt vermieden hab. Mit der Zeit wurde es aber immer besser und es fing wieder damit an, dass er seine Finger mit meinen verschränkte. Er hat mich auch ein paar Mal gekitzelt und nach ein paar spielerischen Diskussionen, hat er mich mitten im Satz unterbrochen und geküsst. Das Eis war gebrochen und wir verbrachten die nächste Stunde damit, auf seinem Bett rumzumachen.
Gute Mädchen sollten nicht mit bösen Jungs auf dem Bett zu Gangstermusik rummachen. Scheinbar bin ich dieses gute Mädchen nicht. Es blieb relativ unschuldig. Und er behandelt mich wirklich respektvoll. Das bin ich gar nicht gewohnt. Ich bin es eher gewohnt, von Kerlen wie ein Stück Fleisch behandelt zu werden.
Ich vermute, die Art wie er mich angelächelt hat und dann geküsst hat, wird für lange Zeit in mein Gedächtnis eingebrannt sein.
Dann sind wir zu seiner besten Freundin Jojo gefahren, haben sie abgeholt und sind dann zu einem Freund von ihm, der eine Hausparty in seiner Villa gemacht hat. Da wir von nun an nicht mehr alleine waren und viele seiner Freunde dabei waren, dachte ich, dass es wieder freundschaftlich werden würde. IM GEGENTEIL. Er hat mich nicht mehr aus den Augen gelassen. Geschweige denn aus den Händen. Oder von den Lippen. Es war ihm so scheißegal mich vor all seinen Freunden zu küssen, die ganze Zeit meine Hand zuhalten und kleine, liebevolle Dinge zu tun.
Mika hat beschlossen mir den hässlichsten Spitznamen ever zu geben:"zap zi" XD
Als Flo kurz weg war, meinte Mika zu mir mit Blick auf ihn:"Bau keine Scheiße, okay?"
Fuck. Das hat mich sehr aus der Bahn geworfen.
Später, waren wir draußen, weil Flo und Meike eine rauchen wollten. Flo war gerade in ein Gespräch vertieft, da meinte Meike zu mir:"Hey, halt dich von gebrochenen Männern fern. Ich hab so was schon so oft hinter mir und die ziehen dich nur mit in die Scheiße rein. Halt dich einfach von solchen fern, ok?"
Noch mehr Stoff zum Nachdenken. Man könnte jetzt Meikes Aussage anzweifeln, aber obwohl ich sie nicht allzu gut kenne, hab ich schnell gemerkt, dass sie eine extrem ehrliche Person ist. Und da wir uns gut verstehen, denke ich nicht, dass sie mich anlügen würde. Noch dazu ist es war, sie hat schon viel Scheiße durchgemacht.
Mikas und Meikes Aussagen haben mich den ganzen Abend lang beschäftigt. Teilweise hab ich es versucht zu überspielen, aber solche Gedanken lassen sich schlecht verdrängen.
Ich bin so selbstsüchtig. Ich weiß, dass ich scheiße bauen werde. Ich weiß, dass ich ihn früher oder später verletzen werde, weil ich jeden Menschen im meinem näheren Umfeld verletze - ohne es irgendwie zu wollen. Und trotzdem lasse ich ihn nicht gehen. Ich wünschte, ich hätte etwas mehr von Mikas Selbstlosigkeit und könnte ihn gehen lassen. Aber das kann ich nicht.
Meike hat vermutlich auch Recht. Er ist ein kaputter Mann, das hat er sogar selbst einmal zu mir gesagt. Er meinte aber auch mal, dass er für seine Freundin mit bösen Dingen aufhören würde. Ich denke nicht, dass er mich in "die Scheiße" mitreinziehen könnte, also zumindest nicht so, dass ich diese bösen Dinge selbst tun würde, weil ich dazu viel zu überzeugt von meiner Einstellung bin. Aber ich muss zugeben: durch in verkehre ich in anderen Kreisen.
Da Flo in keinster Weise von mir auf Abstand gegangen ist, haben seine Freunde automatisch angenommen, dass wir zusammen wären. Irgendwann hieß es zu Flo nur noch "deine Freundin". Ich hatte keine Lust das hunderte Male richtig zu stellen und dann Fragen zu beantworten und komische Blicke zu kassieren. Deswegen hab ich den Fehler gemacht und es nicht aufgeklärt.
Flo und ich sind später an dem Abend mit Aaron und noch einem Freund von ihm noch eine rauchen gegangen. Als Flo kurz weg war meinte Aaron zu mir:
Aaron:"Bist du nicht die Süße von der Fabi mal was wollte?"
Ich:"Kann sein..."
Aaron:"Aber du hast dich für Flo entschieden?"
Bevor ich was anderes sagen konnte, meinte der andere Kerl:"Ist ja auch kein Wunder oder?"
Flo kam wieder zurück und wir wechselten das Thema.
Ich hab ein richtig schlechtes Gewissen wegen Fabi. Eigentlich sollte ich es nicht, weil ich ehrlich zu ihm war und in keinster Weise geplant hatte, was mit einem Freund von ihm anzufangen. Aber trotzdem tut er mir Leid.
Als Flo im Wald gemerkt hat, dass mir kalt war, hat er mir seine Jacke gegeben und mich liebevoll angeschaut und geküsst. Und wieder schoss mir eine Lyric durch den Kopf:"The monsters turned out to be just trees."
Als wir wieder rein sind, haben sie ein paar Trinkspiele gespielt (ohne mich, weil ich ja gefahren bin) und dann sind wieder Dinge aus Flos Vergangenheit aufgetaucht, die ich gar nicht wissen will bzw die mich immer zum Zweifeln bringen. Dinge, die in krassem Gegensatz dazu stehen, wie er mich behandelt.
Obwohl ich seine Freunde echt mag und viel Spaß hatte, hab ich mich aufgrund meiner vielen Gedanken nicht hundertprozentig wohlgefühlt.
Gegen eins bin ich dann gefahren. Flo hat die Fahrertür aufgerissen und mich stürmisch geküsst, bis Mika geschrien hat:"Nimm die Zunge aus ihrem Mund und komm endlich." XD
Ich hab dann noch Meike und Ellie nach Hause gefahren, bevor ich selbst nach Hause bin.
Am nächsten Tag, haben Flo und ich uns erneut gesehen, weil Ellie ihren Geburtstag gefeiert hat.
Ich hab erst Ina und Vroni abgeholt und zusammen sind wir dann zu dem Gebäude, in dem Flo mich zum ersten Mal geküsst hat.
Weil an diesem Abend noch viel mehr Leute da waren, dachte ich erneut, dass es freundschaftlich bleiben würde. Anfangs behielt ich auch Recht damit. Zur Begrüßung hat er mich zwar fest und lange umarmt und hochgehoben, aber mehr nicht. Was auch vollkommen okay für mich war, ich hatte ja mit nichts Anderem gerechnet.
Nach dem ich mich ein paar Minuten mit Leuten geredet hab, hat er mich an der Hand weggezogen. Im Flur meinte dann schmollend:"Ich hab noch gar keinen Kuss bekommen" und hat mich geküsst.
Dann kam Mika vorbei:
Mika:"Hast du gestern echt noch Meike und Ellie nach Hause gefahren?"
Ich:"Ja."
Er:"Krass, wieso hast du sie alle heimgebracht?"
Flo:"Weil sie das süßeste Mädchen der Welt ist."
Ich:"Weil ich wollte, dass sie sicher nach Hause kommen."
Flo:"Du bist viel zu lieb."
Ich:"Nein, man lässt keine Mädels nachts alleine nach Hause gehen."
Flo:"Meike schlägt jeden zusammen, glaub mir."
Ich:"Trotzdem."
Er küsste mich nur.
Nach ein paar Minuten im Flur, sind wir rausgegangen, weil er eine rauchen wollte. Dann kam auf einmal ein Mädchen namens Francis auf uns zu:
Sie:"Ich hab euch gerade küssen sehen. Seit ihr zusammen?"
Ich:"Nein." (ich weiß nicht, ob ich es zu leise gesagt habe oder ob er es bewusst ignoriert hat)
Er:"Ja."
Ich:*perplex, sprachlos, überfordert*
Sie:"Echt, seit wann?"
Er:"Seit gestern kann man eigentlich sagen."
Ich hab ihn vollkommen perplex und verwirrt angeschaut, er hat es aber ignoriert. Im ersten Moment war ich stinksauer. Was fällt ihm ein so was zu behaupten ohne das vorher mit mir abzusprechen? Im zweiten Moment war ich vollkommen überfodert. Wie komm ich nur immer in diese Situationen? Jetzt werden mir schon Beziehungen angehängt, zu denen ich nie zugestimmt habe.
Er hat an diesem Abend ziemlich viel getrunken - was man ihm zwar nicht angemerkt hat, aber ich habe trotzdem gehofft, er hätte das aus seinem Alkoholpegel herausgesagt.
Ich wollte vor diesem Mädchen keine Diskussion anfangen. Ich wollte das alleine mit ihm klären.
Danach bin ich zu Ina und Vroni, vollkommen überfordert und hab sie gefragt, ob wir kurz reden können. Wir sind dann zusammen mit Sofia vor die Hintertür. Ich hab ihnen erzählt was passiert ist. Ina war sauer. Sie meinte, dass er das nicht machen kann, ohne mit mir vorher darüber zu reden. Sie hatte Recht. Ich trage aber auch Schuld. Ich hätte am Abend davor aufklären sollen, dass ich nicht seine Freundin bin.
Als wir wieder rein sind, hat Flo erneut keinen Abstand von mir gehalten. Er behandelt mich so liebevoll und mit so viel Respekt und das vor seinen Freunden, vor denen er als Mann doch eigentlich cool wirken sollte. Er küsst und berührt mich, als wäre ich aus Porzellan, nur um mich später so fest in seine Umarmung zu ziehen, dass ich ein Gefühl von Sicherheit verspüre.
Als wir so da standen und er erneut liebevoll lächelnd meine Stirn küsste, kam ein weiteres Mädchen an:
Sie:"Seit ihr zusammen?"
Ich:"Nein."
Flo:*nickte*
Ich weiß nicht mehr genau, was das Mädchen danach gesagt hat. Flo hat danach mein Gesicht in seine Hände genommen, gesagt:"Warum fragen das alle?" und mich geküsst.
Wir standen noch länger im Flur, bis Aaron schließlich mit einem Klebeband in der Hand ankam und gefragt hat, ob er uns zusammen tapen soll. XD
Ich glaube es kamen vier oder fünf Mal Freunde von Flo an, die mir gesagt haben, dass ich "ein wahnsinniges Glück" mit Flo habe, weil er "ein echt toller Kerl" ist und ich "ja keine scheiße" bauen soll.
Ich hab versucht das so wenig wie möglich zu kommentieren.
Ich bin dann wieder zu Ina und Vroni. Ich konnte hören, wie Leute meinen Namen geflüstert haben, als ich vorbei ging. Ich hab ihre Blicke gespürt und ich wusste, dass sehr viel mehr Leute über Flo und mich reden, als es sein sollte. Ich hab viel mit Ina, Vroni und Polina diskutiert. Ina meinte ich soll es jetzt gleich klären, aber ich wollte das eigentlich tun, wenn er wieder nüchtern war. Ina hat mich schließlich dazu überredet es gleich zu tun, aber als ich ihn gesucht hab, war er nirgendwo aufzufinden.
Ich hab ein paar seiner Freunde gefragt, aber keiner hatte ihn gesehen.
Dann kam ein Freund von ihm auf mich zu. Ich glaub er hieß Dani oder so:
Dani:"Hey, ich hab gehört, du suchst den Flo?"
Ich:"Ja, weißt du wo er ist?"
Er:"Ihm geht's grad nicht so gut. Wir haben ihm Wasser gebracht und alles, und es geht ihm auch schon besser, aber es ist jetzt glaub ich besser, wenn du ihn nicht siehst. Wir passen auf ihn auf, mach dir keine Sorgen. Und ich sag ihm von dir Tschüss ok?"
Ich:"Okay. Aber passt auf ihn auf ok?"
Dani:"Versprochen."
Als ich mich von Mika verabschiedet habe, hat dieser (ohne das wird davor darüber geredet haben) in mein Ohr geflüstert:"Flo hat dich wirklich gern."
Ich hab dann erst Vroni und Ina heimgefahren. Ich saß noch relativ lange mit Ina im Auto und wir haben geredet.
Sie:"Man sagt ja oft über Paare 'ohh ihr seit so süß', aber ich muss sagen, ihr beide habt wirklich was süßes."
Ich:"Wieso?"
Sie:"Weil ihr so gegensätzlich seit. Allein schon von den äußeren Faktoren her. Wie in den Romanen, die wir beide immer lesen."
Ich:"Aber in den Romanen scheint es immer viel einfacher zu sein, weil das Ende offensichtlich ist."
Wir haben noch viel mehr geredet. Ich hab ihr gesagt, wieso ich Angst habe und warum ich ihn sehr wahrscheinlich ungewollt verletzten werde.
Sie meinte, ich soll mir einfach Zeit lassen.
Ina ist wirklich ein Engel. Und so ziemlich die einzige, die mich nicht versucht zu beeinflussen. ♥
Ich bin dann um zwei zu Hause angekommen.
Die letzten Tage waren sehr nachdenklich. Ich konnte mich fast gar nicht auf meine Religionsklausur konzentrieren, geschweige denn auf Unterricht generell.
Rational gesehen benehmen Flo und ich uns wie ein Paar. Aber sobald es offiziell wird, kommen Verpflichtungen hinzu, die mich stressen. Kennenlernen der Eltern, der weiteren Freunde und ein immer nähren Einblick ins Privatleben.
Ich weiß nicht, ob ich dafür bereit bin.
Ich wollte vor Weihnachten nochmal persönlich mit ihm reden, um entspannte Feiertage verbringen zu können. Zeitlich wirds aber ein bisschen schwierig, weil ich noch relativ viel erledigen muss.
Ich hab Angst.
Das ist ein völlig neues Terrain für mich.
Noch dazu weiß ich nicht, ob ich überhaupt dazu fähig bin, zu lieben. Hört sich vllt bescheuert an, aber ich bin teilweise mit einem harmlosen "Hab dich lieb" von ihm überfordert.
Ich bin an dem Punkt angekommen, an dem ich mich entscheiden muss. Trotz aller Prinzipien, Warnungen und Verpflichtungen, kann ich ihn nicht gehen lassen. Fragt nicht wieso, ich weiß es selbst nicht.
Ich will ihn warnen. Davor dass ich ihn sehr wahrscheinlich verletzen werde. Ich will ihm eine letzte Chance geben um wegzurennen. Wenn er nach allem, was ich ihm sage, beschließt trotzdem zu bleiben, werde ich mich womöglich für etwas entscheiden, wogegen ich mich die letzten drei Jahre strikt gewehrt habe.
Ich hab Freunde, die nicht verstehen was ich an ihm finde. Die sich fragen, wieso ich nicht den Musicaldarsteller aus London nehme oder den Floristen. Was soll ich sagen. Diese Leute haben keinen Draht zu mir und vielleicht ist ein kaputter Mann genau das, was ich im Moment brauche.
Sooo, das war ein grober aber langer Überblick über die letzten zwei Wochen. Ich konnte leider nicht ansatzweise meine ganzen Gedanken in diesen Post packen, weil ich jetzt mit Franzi essen gehe. Ich wünsche euch einen wundervollen Abend ihr Lieben! :* ♥
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Donnerstag, 17. Dezember 2015
You knew what it was he is in love
honigbienchen, 20:22h
Er: Du brauchst dich für absolut nichts zu entschuldigen. Ist ja schließlich mein Fehler, ich hab mich ja in dich verliebt.
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Sonntag, 13. Dezember 2015
His favorite song
honigbienchen, 01:27h
Dieser Moment wenn dir sein Lieblingssong sagt was du tun sollst.
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