Mittwoch, 9. Dezember 2015
Crossing this line made things complicated
honigbienchen, 15:00h
Hey ihr Lieben!
Da ich im Moment leider krank bin und eh nur im Bett rumliege, kann ich euch auch genau so gut auf den neusten Stand bringen.
Ich hab mich am Samstag mit Flo getroffen. Wir hatten vor auf die Geburtstagfeier von einem Freund von ihm zu gehen. Davor wollte er aber, dass ich zu ihm komme. Das erste Mal bei ihm zu Hause. Es war eigentlich ganz nett. Er hat ziemlich viel von sich erzählt, was ich bevorzuge, weil ich selbst ja nicht so die große Rednerin bin. Trotzdem war es sehr freundschaftlich. Wir haben darüber geredet, was an seiner Hausparty alles kaputt gegangen ist.
Ich:"Als hättest du noch nie was auf einer Hausparty kaputt gemacht."
Er:"Hab ich wirklich nicht. Außer Herzen."
Durch Aussagen wie diese bekomme ich immer Zweifel und frage mich, ob die Gerüchte über ihn stimmen.
Nach ca. einer Stunde sind wir dann losgefahren.
Er hat mich zu einem öffentlichen Gebäude in einem der vermutlich gefährlichsten Viertel der Stadt gebracht. Ich war froh, dass ich das Auto ein paar Straßen weiter geparkt habe, weil das wirklich ein Stadtteil war, der nichts für gute Mädchen ist, erst recht nicht nachts.
Es waren sehr viele Leute da, aber Flo kannte nur ca fünf. Mika und Abe und co waren nicht dabei. Die einzige die ich kannte, war Meike, Mikas beste Freundin. Wir haben uns ein bisschen unterhalten, sie ist wirklich nett.
Flo war anfangs sehr nervös. Ich glaub er hat gemerkt, dass ich mich anfangs nicht so wohl gefühlt habe. Ich war verwirrt und hab mich die ganze Zeit gefragt, was ich hier nur mache. Ich hab kurzzeitig bereut hierher gekommen zu sein, anstatt mich weiter mit "Mario und der Zauberer" zu beschäftigen. Flos Distanz hat mich auch verunsichert, so dass ich sogar in Erwägung gezogen habe, die Einladung zum Kaffee von Moritz anzunehmen.
Ich musste mich erst mal an die Leute dort gewöhnen. Sie waren voller Dämonen, die aber in dieser Nacht keine Rolle spielten. Die Leute waren richtig nett, aber anders als alle Leute, die ich bisher getroffen hab. Ein bunter, zusammengewürfelter Haufen, aber trotzdem haben sie irgendwie alle zusammen gepasst.
Ich hab gelernt, dass die größten Bosse nicht die muskulösen, mit den Tatoos und den gegeelten Haaren sind, sondern die unschuldig und jung Aussehende mit den blonden Engelslocken. Sie werden mit Jubel und Pfiffen begrüßt und kennen logischerweise jeden.
Nach dem Flo ein bisschen was getrunken hat, ist seine Nervosität definitiv gesunken. Als er wieder einmal eine rauchen wollte, hat er draußen meine Hand genommen. Angeblich weil er so kalte Hände hat. Hatte er zwar wirklich, aber ich war mir nicht sicher, ob das einen Hintergedanken hatte.
Es war eine kalte, sternenklare Nacht. Und wieder einmal, wie so oft, wenn ich mit ihm unterwegs bin, zischte eine Sternschnuppe über den Himmel.
Er hat meine Hand geküsst. Vor seinen ganzen Freunden, die ihn leicht überrascht angeschaut haben. He didn't care.
Als wir wieder reingegangen sind, hat er wieder meine Hand genommen.
Wir haben uns auf eine Couch gesetzt und ein bisschen geredet. Er hat immer noch meine Hand gehalten. Dann fing es wieder an wie an dem Abend am See ( http://honigbienchen.blogger.de/stories/2531090/ ). Er hat meine Hand geküsst, meine Finger, meine Stirn, meine Haare, meine Wange. Was das allein ausgelöst hat, ist nicht gut. Warum hat er so eine Wirkung auf mich und meinen Körper? Er hat seinen Arm um mich gelegt, sodass ich schließlich irgendwann auf seiner Brust lag.
Ich weiß nicht mehr wie er darauf gekommen ist, auf jeden Fall hat er angefangen mich zu kitzeln - obwohl er weiß, dass ich ungefähr überall kitzlig bin - auch unterm Kinn. Ich hätte es kommen sehen sollen, weil er mit seinem Finger über meine Lippe gestrichen hat, aber alles was ich gemerkt habe ist, wie ich langsam die Kontrolle verloren hab. Plötzlich legte er mir wieder den Zeigefinger unters Kinn und ich dachte, er wollte mich erneut kitzeln. Er hob aber nur meinen Kopf an und hat mich geküsst.
Nachts um kurz vor zwölf, wo gute Mädchen wie Aschenputtel nach Hause gehen, hab ich mich von einem bösen Jungen verführen lassen.
Die Lichter gingen aus, die Musik verstummte, ich vergaß jegliche andere Person im Raum. Das mag sich anhören, wie in einem kitschigen Film oder einem Buch, aber es war so. Er hat mich lange gefoltert und ich habe in dieser Nacht nicht damit gerechnet. Ich konnte nicht widerstehen. Er weiß definitiv wie der Hase läuft. Und er geht taktvoller und sanfter vor, als gewisse Andere. Was sehr viel mehr in mir auslöst.
Währenddessen sind mir ein paar Lyrics durch den Kopf gegangen, wie beispielsweise "It's been a while since I felt butterflies." - We are the in Crowd
Außerdem dachte ich ziemlich oft, dass ich ihn mehr mag, als ich sollte.
Ich weiß nicht, wieviel Zeit vergangen ist. Irgendwann hat er vorgeschlagen, nochmal eine rauchen zu gehen. Er hat meine Hand genommen und mich, verfolgt von gespannten Blicken Anderer, nach draußen gezogen. Ich war zuerst etwas schüchtern, aber er hat mich wieder geküsst und in seine Arme gezogen, als er gemerkt hat, dass mir kalt war.
Nach einer weiteren Zigarette, sind wir reingegangen und erneut auf dem Sofa gelandet. Hört sich ziemlich verrucht an, aber ich kann euch beruhigen, es ist relativ unschuldig geblieben. Teilweise sind wir von seinen Freunden unterbrochen worden, die auf einmal johlend vor uns standen.
Während er meinte Wange küsste, ließ ich von unserer ersten Begegnung bis zu dieser Nacht alles Revue passieren. Hab ich es nicht kommen sehen?
Er:"Was ist, du schaust so?"
Ich:"Ich denk nach."
Er hat in dieser Nacht so viel gelächelt und so ein Glück ausgestrahlt.
Ich hatte eigentlich vor zwischen zwölf und halb eins zu fahren, weil ich noch einiges lernen musste, aber er hat mich dazu überredet, länger zu bleiben.
Wie er das geschafft hat? Mit tausendmaligem "Bitteeee, Süße" und einem perfektionierem Hundeblick.
Ziemlich schwach von mir eigentlich. Aber ich bereue es nicht.
Also bin ich sehr viel länger geblieben, als geplant, aber irgendwann musste ich einen Schlussstrich ziehen und mich zum Gehen aufrappeln.
Draußen wurden wir gefragt, ob wir zusammen sind. Ich hab die Frage mit Nein beantwortet und komische Blicke dafür bekommen.
Flo:"Soll ich dich zum Auto beleiten?"
Ich:"Musst du wissen."
Er:"Dir ist schon klar, dass ich dich dann wieder aufhalten werde?"
Ich:"Ja, damit rechne ich."
Also sind wir los. Für einen normalerweise dreiminütigen Weg haben wir glaub ich über eine Viertelstunde gebraucht.
Als ich mein Zeug ins Auto getan hab, und mich von ihm verabschieden wollte, fiel die Verabschiedung ebenso wie der Weg zum Auto deutlich länger aus.
Als ich "Ich muss gehen" an seine Lippen flüsterte, knurrte er nur verneinend, küsste mich härter und drückte mich mit dem Rücken gegen das Auto. Ich hab es aber nach ein paar Minuten abgebrochen, sonst wären wir vermutlich noch auf den Rücksitzen gelandet.
Er:"Komm gut heim. Fahr vorsichtig und schreib mir wenn du zu Hause bist."
Er ging drei Schritte weg, drehte sich aber nochmal um, kam zurück, um mich erneut zu küssen.
Dann bin ich gefahren.
Ich bin erst mal auf den Parkplatz vor dem Café gefahren, in dem ich mal mit Anna drin war und hab Ina eine Sprachnachricht geschickt.
Ich war verwirrt, glücklich, verängstigt und ich wusste dass ich in big trouble bin. Bereut habe ich trotzdem nichts.
Der Heimweg war ziemlich nachdenklich. "The day the music died", "Everything has changed", "Dreaming alone".
Zu Hause war ich dann eine Ewigkeit noch wach, hab alles revue passieren lassen und bin nachts mehrmals aufgewacht.
Ina, Annalena, Macy und Felix hab ich es noch am selben Tag erzählt.
Lene und Anna wollte ich es am Montag erzählen.
Hendrik war auch dabei und die Reaktionen waren gemischt. Ich wurde gefragt ob wir zusammen sind (äh nein), ob ich mit ihm geschlafen hab (äh nein), ob ich verliebt bin (äh nein). Hendrik hat am wenigsten Verständnis für meine Abneigung gegen Beziehungen.
Später wurde mir auch gesagt, dass die meisten nicht verstehen, was ich an ihm finde und dass er nicht zu mir passt. Was soll ich sagen. Er hat einen Draht zu mir. Und bei Mauern wie meinen ist das mehr als selten.
Chris hat den besten Vorschlag gemacht. Er meinte, dass es ok ist, wenn ich keine Beziehung will, aber dass ich es nicht verdrängen sollte, wenn es passiert.
Ina hat mir später erzählt, dass Flo in der Schule richtig gut drauf war (was normalerweise nicht der Fall ist), dass er viel gegrinst hat und verträumt aus dem Fenster geschaut hat.
Ina ist meine Meisterspionin. :D :*
Ich dachte das Thema Beziehungen hat noch ein bisschen Zeit, aber gestern Nacht hat er mir seine Gefühle gestanden. Mir Geheimnisse von sich erzählt und wie ich Zugang zu seinen Gedanken bekomme. Ich war absolut überfordert. Einerseits war es schon süß, aber andererseits ging es mir viel zu schnell. Ich bin noch nicht bereit für solche Art von Geständnissen. Er meinte, dass er alles für mich tun würde. Dass er alles tun würde, damit ich glücklich bin. Dass er mich wirklich, wirklich mag. Dass er mich nie verletzten würde. Dass er mich zum Lachen bringen würde. Dass er für mich da sein wird. Dass es ok ist, dass ich Zeit brauche. Dass er seit Samstag fast ununterbrochen an mich denkt. Dass das aus seiner Sicht mehr als Freundschaft und Spaß ist.
Ich war überfordert mit so vielen Gefühlen auf einmal.
Ich hab gesagt, dass ich Zeit brauche und ich weiß, dass das nicht fair gegenüber ihm ist. Dass er gar nicht wissen kann, ob er mich verletzen wird. Dass ich ihm nicht garantieren kann, dass ich ihn nicht verletze. Dass ich verdammt kompliziert bin. Dass da vllt mehr ist.
Ich weiß, dass ich ihn damit ein bisschen enttäuscht hab, aber ich will mir sicher sein. Das ist mir alles zu früh. Ich brauch Zeit. Noch dazu bin ich mir nicht sicher, ob ich für Beziehungen geschaffen bin, weil ich vor jedem Geheimnisse hab. Wirklich vor jedem. Okay, Ina kennt so gut wie alles aus meinem Leben, aber sonst eigentlich niemand. Und ich habe nicht vor, einem Kerl meine ganzen Geheimnisse zu erzählen. Das kann ich nicht. Hallo Vertrauensprobleme, schön dass ihr mal wieder vorbeischaut, hab euch schon vermisst.
Ich hab keine Ahnung wie es weiter geht.
Alles was ich weiß ist, dass ich Zeit brauch. ♥
Da ich im Moment leider krank bin und eh nur im Bett rumliege, kann ich euch auch genau so gut auf den neusten Stand bringen.
Ich hab mich am Samstag mit Flo getroffen. Wir hatten vor auf die Geburtstagfeier von einem Freund von ihm zu gehen. Davor wollte er aber, dass ich zu ihm komme. Das erste Mal bei ihm zu Hause. Es war eigentlich ganz nett. Er hat ziemlich viel von sich erzählt, was ich bevorzuge, weil ich selbst ja nicht so die große Rednerin bin. Trotzdem war es sehr freundschaftlich. Wir haben darüber geredet, was an seiner Hausparty alles kaputt gegangen ist.
Ich:"Als hättest du noch nie was auf einer Hausparty kaputt gemacht."
Er:"Hab ich wirklich nicht. Außer Herzen."
Durch Aussagen wie diese bekomme ich immer Zweifel und frage mich, ob die Gerüchte über ihn stimmen.
Nach ca. einer Stunde sind wir dann losgefahren.
Er hat mich zu einem öffentlichen Gebäude in einem der vermutlich gefährlichsten Viertel der Stadt gebracht. Ich war froh, dass ich das Auto ein paar Straßen weiter geparkt habe, weil das wirklich ein Stadtteil war, der nichts für gute Mädchen ist, erst recht nicht nachts.
Es waren sehr viele Leute da, aber Flo kannte nur ca fünf. Mika und Abe und co waren nicht dabei. Die einzige die ich kannte, war Meike, Mikas beste Freundin. Wir haben uns ein bisschen unterhalten, sie ist wirklich nett.
Flo war anfangs sehr nervös. Ich glaub er hat gemerkt, dass ich mich anfangs nicht so wohl gefühlt habe. Ich war verwirrt und hab mich die ganze Zeit gefragt, was ich hier nur mache. Ich hab kurzzeitig bereut hierher gekommen zu sein, anstatt mich weiter mit "Mario und der Zauberer" zu beschäftigen. Flos Distanz hat mich auch verunsichert, so dass ich sogar in Erwägung gezogen habe, die Einladung zum Kaffee von Moritz anzunehmen.
Ich musste mich erst mal an die Leute dort gewöhnen. Sie waren voller Dämonen, die aber in dieser Nacht keine Rolle spielten. Die Leute waren richtig nett, aber anders als alle Leute, die ich bisher getroffen hab. Ein bunter, zusammengewürfelter Haufen, aber trotzdem haben sie irgendwie alle zusammen gepasst.
Ich hab gelernt, dass die größten Bosse nicht die muskulösen, mit den Tatoos und den gegeelten Haaren sind, sondern die unschuldig und jung Aussehende mit den blonden Engelslocken. Sie werden mit Jubel und Pfiffen begrüßt und kennen logischerweise jeden.
Nach dem Flo ein bisschen was getrunken hat, ist seine Nervosität definitiv gesunken. Als er wieder einmal eine rauchen wollte, hat er draußen meine Hand genommen. Angeblich weil er so kalte Hände hat. Hatte er zwar wirklich, aber ich war mir nicht sicher, ob das einen Hintergedanken hatte.
Es war eine kalte, sternenklare Nacht. Und wieder einmal, wie so oft, wenn ich mit ihm unterwegs bin, zischte eine Sternschnuppe über den Himmel.
Er hat meine Hand geküsst. Vor seinen ganzen Freunden, die ihn leicht überrascht angeschaut haben. He didn't care.
Als wir wieder reingegangen sind, hat er wieder meine Hand genommen.
Wir haben uns auf eine Couch gesetzt und ein bisschen geredet. Er hat immer noch meine Hand gehalten. Dann fing es wieder an wie an dem Abend am See ( http://honigbienchen.blogger.de/stories/2531090/ ). Er hat meine Hand geküsst, meine Finger, meine Stirn, meine Haare, meine Wange. Was das allein ausgelöst hat, ist nicht gut. Warum hat er so eine Wirkung auf mich und meinen Körper? Er hat seinen Arm um mich gelegt, sodass ich schließlich irgendwann auf seiner Brust lag.
Ich weiß nicht mehr wie er darauf gekommen ist, auf jeden Fall hat er angefangen mich zu kitzeln - obwohl er weiß, dass ich ungefähr überall kitzlig bin - auch unterm Kinn. Ich hätte es kommen sehen sollen, weil er mit seinem Finger über meine Lippe gestrichen hat, aber alles was ich gemerkt habe ist, wie ich langsam die Kontrolle verloren hab. Plötzlich legte er mir wieder den Zeigefinger unters Kinn und ich dachte, er wollte mich erneut kitzeln. Er hob aber nur meinen Kopf an und hat mich geküsst.
Nachts um kurz vor zwölf, wo gute Mädchen wie Aschenputtel nach Hause gehen, hab ich mich von einem bösen Jungen verführen lassen.
Die Lichter gingen aus, die Musik verstummte, ich vergaß jegliche andere Person im Raum. Das mag sich anhören, wie in einem kitschigen Film oder einem Buch, aber es war so. Er hat mich lange gefoltert und ich habe in dieser Nacht nicht damit gerechnet. Ich konnte nicht widerstehen. Er weiß definitiv wie der Hase läuft. Und er geht taktvoller und sanfter vor, als gewisse Andere. Was sehr viel mehr in mir auslöst.
Währenddessen sind mir ein paar Lyrics durch den Kopf gegangen, wie beispielsweise "It's been a while since I felt butterflies." - We are the in Crowd
Außerdem dachte ich ziemlich oft, dass ich ihn mehr mag, als ich sollte.
Ich weiß nicht, wieviel Zeit vergangen ist. Irgendwann hat er vorgeschlagen, nochmal eine rauchen zu gehen. Er hat meine Hand genommen und mich, verfolgt von gespannten Blicken Anderer, nach draußen gezogen. Ich war zuerst etwas schüchtern, aber er hat mich wieder geküsst und in seine Arme gezogen, als er gemerkt hat, dass mir kalt war.
Nach einer weiteren Zigarette, sind wir reingegangen und erneut auf dem Sofa gelandet. Hört sich ziemlich verrucht an, aber ich kann euch beruhigen, es ist relativ unschuldig geblieben. Teilweise sind wir von seinen Freunden unterbrochen worden, die auf einmal johlend vor uns standen.
Während er meinte Wange küsste, ließ ich von unserer ersten Begegnung bis zu dieser Nacht alles Revue passieren. Hab ich es nicht kommen sehen?
Er:"Was ist, du schaust so?"
Ich:"Ich denk nach."
Er hat in dieser Nacht so viel gelächelt und so ein Glück ausgestrahlt.
Ich hatte eigentlich vor zwischen zwölf und halb eins zu fahren, weil ich noch einiges lernen musste, aber er hat mich dazu überredet, länger zu bleiben.
Wie er das geschafft hat? Mit tausendmaligem "Bitteeee, Süße" und einem perfektionierem Hundeblick.
Ziemlich schwach von mir eigentlich. Aber ich bereue es nicht.
Also bin ich sehr viel länger geblieben, als geplant, aber irgendwann musste ich einen Schlussstrich ziehen und mich zum Gehen aufrappeln.
Draußen wurden wir gefragt, ob wir zusammen sind. Ich hab die Frage mit Nein beantwortet und komische Blicke dafür bekommen.
Flo:"Soll ich dich zum Auto beleiten?"
Ich:"Musst du wissen."
Er:"Dir ist schon klar, dass ich dich dann wieder aufhalten werde?"
Ich:"Ja, damit rechne ich."
Also sind wir los. Für einen normalerweise dreiminütigen Weg haben wir glaub ich über eine Viertelstunde gebraucht.
Als ich mein Zeug ins Auto getan hab, und mich von ihm verabschieden wollte, fiel die Verabschiedung ebenso wie der Weg zum Auto deutlich länger aus.
Als ich "Ich muss gehen" an seine Lippen flüsterte, knurrte er nur verneinend, küsste mich härter und drückte mich mit dem Rücken gegen das Auto. Ich hab es aber nach ein paar Minuten abgebrochen, sonst wären wir vermutlich noch auf den Rücksitzen gelandet.
Er:"Komm gut heim. Fahr vorsichtig und schreib mir wenn du zu Hause bist."
Er ging drei Schritte weg, drehte sich aber nochmal um, kam zurück, um mich erneut zu küssen.
Dann bin ich gefahren.
Ich bin erst mal auf den Parkplatz vor dem Café gefahren, in dem ich mal mit Anna drin war und hab Ina eine Sprachnachricht geschickt.
Ich war verwirrt, glücklich, verängstigt und ich wusste dass ich in big trouble bin. Bereut habe ich trotzdem nichts.
Der Heimweg war ziemlich nachdenklich. "The day the music died", "Everything has changed", "Dreaming alone".
Zu Hause war ich dann eine Ewigkeit noch wach, hab alles revue passieren lassen und bin nachts mehrmals aufgewacht.
Ina, Annalena, Macy und Felix hab ich es noch am selben Tag erzählt.
Lene und Anna wollte ich es am Montag erzählen.
Hendrik war auch dabei und die Reaktionen waren gemischt. Ich wurde gefragt ob wir zusammen sind (äh nein), ob ich mit ihm geschlafen hab (äh nein), ob ich verliebt bin (äh nein). Hendrik hat am wenigsten Verständnis für meine Abneigung gegen Beziehungen.
Später wurde mir auch gesagt, dass die meisten nicht verstehen, was ich an ihm finde und dass er nicht zu mir passt. Was soll ich sagen. Er hat einen Draht zu mir. Und bei Mauern wie meinen ist das mehr als selten.
Chris hat den besten Vorschlag gemacht. Er meinte, dass es ok ist, wenn ich keine Beziehung will, aber dass ich es nicht verdrängen sollte, wenn es passiert.
Ina hat mir später erzählt, dass Flo in der Schule richtig gut drauf war (was normalerweise nicht der Fall ist), dass er viel gegrinst hat und verträumt aus dem Fenster geschaut hat.
Ina ist meine Meisterspionin. :D :*
Ich dachte das Thema Beziehungen hat noch ein bisschen Zeit, aber gestern Nacht hat er mir seine Gefühle gestanden. Mir Geheimnisse von sich erzählt und wie ich Zugang zu seinen Gedanken bekomme. Ich war absolut überfordert. Einerseits war es schon süß, aber andererseits ging es mir viel zu schnell. Ich bin noch nicht bereit für solche Art von Geständnissen. Er meinte, dass er alles für mich tun würde. Dass er alles tun würde, damit ich glücklich bin. Dass er mich wirklich, wirklich mag. Dass er mich nie verletzten würde. Dass er mich zum Lachen bringen würde. Dass er für mich da sein wird. Dass es ok ist, dass ich Zeit brauche. Dass er seit Samstag fast ununterbrochen an mich denkt. Dass das aus seiner Sicht mehr als Freundschaft und Spaß ist.
Ich war überfordert mit so vielen Gefühlen auf einmal.
Ich hab gesagt, dass ich Zeit brauche und ich weiß, dass das nicht fair gegenüber ihm ist. Dass er gar nicht wissen kann, ob er mich verletzen wird. Dass ich ihm nicht garantieren kann, dass ich ihn nicht verletze. Dass ich verdammt kompliziert bin. Dass da vllt mehr ist.
Ich weiß, dass ich ihn damit ein bisschen enttäuscht hab, aber ich will mir sicher sein. Das ist mir alles zu früh. Ich brauch Zeit. Noch dazu bin ich mir nicht sicher, ob ich für Beziehungen geschaffen bin, weil ich vor jedem Geheimnisse hab. Wirklich vor jedem. Okay, Ina kennt so gut wie alles aus meinem Leben, aber sonst eigentlich niemand. Und ich habe nicht vor, einem Kerl meine ganzen Geheimnisse zu erzählen. Das kann ich nicht. Hallo Vertrauensprobleme, schön dass ihr mal wieder vorbeischaut, hab euch schon vermisst.
Ich hab keine Ahnung wie es weiter geht.
Alles was ich weiß ist, dass ich Zeit brauch. ♥
... comment
postingmytruth,
Dienstag, 15. Dezember 2015, 00:57
Hammer.. *-* .. Die Story ey... Hammer.. *-* <3
Du bist echt schwierig, huh? Aber das kann ich nachvollziehen :D
Chris hatte echt den besten Vorschlag, halt dich an den würde ich dir raten, wenn ich was raten würde. ;)
Ich hoffe Flo mag dich wirklich, und du sollst nicht nur eine seiner "gebrochene Herzen"-Ladys werden.
Aber da du deine Spione hast, die seine gute Laune und Verträumtheit beobachten, bist du mit ihm glaube ich auf er sicheren Seite. ;)
enjoy your adventure, honigbienchen! <3
Du bist echt schwierig, huh? Aber das kann ich nachvollziehen :D
Chris hatte echt den besten Vorschlag, halt dich an den würde ich dir raten, wenn ich was raten würde. ;)
Ich hoffe Flo mag dich wirklich, und du sollst nicht nur eine seiner "gebrochene Herzen"-Ladys werden.
Aber da du deine Spione hast, die seine gute Laune und Verträumtheit beobachten, bist du mit ihm glaube ich auf er sicheren Seite. ;)
enjoy your adventure, honigbienchen! <3
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honigbienchen,
Mittwoch, 16. Dezember 2015, 18:18
Freut mich, dass sie dir gefällt :D
Ja, ich bin definitiv kompliziert :D
Das hoffe ich auch, mal sehen was sich so entwickelt :)
Das werd ich, danke für deinen lieben Kommentar :) ♥
Ja, ich bin definitiv kompliziert :D
Das hoffe ich auch, mal sehen was sich so entwickelt :)
Das werd ich, danke für deinen lieben Kommentar :) ♥
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