Montag, 28. März 2016
Dear demons
Es ist zwei Uhr nachts und meine Dämonen sind zurück. Nicht in Form von Selbstzweifel oder Vertrauensproblemen wie sonst. Diesmal wieder in Form von Alpträumen. Wieder einmal ein Alptraum von einer Entführung. Ich hab keine Ahnung wieso ich die ganze Zeit Alpträume von so was habe. Der Alptraum mag tagsüber echt lächerlich erscheinen. Es ging um ein Mädchen, das etwas hatte woran ich mich nicht mehr erinnern kann, was aber sehr verlockend für ihre Entführer war. Es waren mehrere Entführer, die gegeneinander arbeiteten und sobald sie dachte, sie hatte jemanden gefunden, dem sie vertrauen konnte, stellte sich dieser Mann als weiterer Entführer heraus, der sie in die Enge trieb, anstatt ihr auf der Flucht zu helfen. Das ganze spielte sich nachts im Winter ab. Das Mädchen war ziemlich stark, aber gegen mehrere Männer hatte sie keine Chance. Der schlimmste Moment war der, als die Männer ihr wahres Gesicht zeigen. Ich weiß nicht wieso, aber dieser Vertrauensbruch war so spürbar, dads es mir angst gemacht hat. Ich bin aufgewacht als das Mädchen von dem jungen Entführer mit den braunen Haaren zu dem älteren mit der Glatze gegeben wurde. Die ersten Momente nsch dem aufwachen sind die schlimmsten. Während ich versuchte, mich zu orientieren und die Szenen des Traums aus meinem Kopf zu verbannen, verwandelten sich die Schatten in meinem zimmer zu Monstern. Auch als ich die Augen fest zusammen kniff und mich in meine Bettdecke kuschelte, war die angst noch deutlich spürbar.
Ich entschied mich zwischen Buch und Handy für mein Handy, da ich mir dadurch den weg zum Lichtschalter sparte. Ich hatte keine große Hoffnung, dass noch jemand on war, aber als ich Flo antwortete, wurden die grauen Häkchen sofort blau. Wir schrieben erst belangloses, dann erzählte ich ihm von meinem Alptraum. Er weiß, dass ich öfter Alpträume hab und er hat mir wirklich süße Sachen geschrieben, die dazu beitrugen, dass meine Angst sich verringerte. Mittlerweile hat er mich sogar zum lachen gebracht. Es ist ziemlich schwach von mir, aber er schafft es jedes mal wieder meine Dämonen zu vertreiben. Ich hab keine Ahnung wie er das macht, aber mittlerweile trau ich mich sogar wieder die Augen zu zu machen ohne dass die Szenen des Alptraums wiederkommen.
ich hab keine Ahnung woher diese Alpträume kommen. Ich hab sie in relativ regelmäßigen Abständen. Ich schieb es immer auf meine zu große Fantasie und meine komische Art über alles ausführlich nachzudenken. Die Alpträume sind nicht so schlimm, dass ich damit nicht fertig werde, aber in den ersten Momenten danach ist die Verletzbarkeit einfach extrem groß. Und es hilf mir, darüber zu schreiben, auch wenn solche Posts nicht besonders schön oder spannend sind.
Ich wünsche euch noch eine wundervolle, alptraumlose Nacht! ♥

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