Mittwoch, 19. Januar 2022
Don't call me baby I love it when you hate me
honigbienchen, 21:21h
Gestern:
Ich denke mir in der Arbeit, dass ich passend zu "I go on too many dates" auf Dates gehen sollte.
Auch ich: Werde nach der Kirche angesprochen am Bahnsteig, als ich "imagine" von Ariana Grande hörte und nahm diesen Gedanken sofort zurück.
Heute:
Heute wurde mir wieder bewusst, dass ich erneut in der Vergangenheit lebe. Ein Gespräch mit Michella, das über Smalltalk hinaus ging. Nach der Arbeit konnte ich es erst nicht erwarten, nach Hause zu kommen. In mein sicheres Zimmer, meine absolute Komfortzone. Aber ich blieb nach der Lerngruppe länger und es hat sich so gelohnt. Wir haben über die Dinge geredet, die Leute in ihren 20ern machen sollten und die ich gerade überhaupt nicht mache: Neue Leute kennenlernen, Typen in der Bib anglühen, Typen daten, One-night-stands haben, feiern, das Abenteuer suchen. Sie tat all diese Sachen, während ich mit zu Hause in meinen Gedankenstrudeln verliere und dadurch weniger Vertrauen in die Menschen und in das Leben habe. Allein dieses kurze Gespräch holte mich aus meinem Schildkrötenpanzer heraus, verleihte mir Energie und Optimismus. Was natürlich auch an Ihrer positiven Art liegt.
Ich sollte mich überwinden. Ab und an in die Bib, wieder in die Mensa und mit verschiedenen Leuten Kaffee trinken zu gehen. Diese Hemmschwelle, die ich mir im Laufe der Pandemie angeeignet habe, ist leider immer noch da, auch wenn ich es nicht immer merke. Ich muss sie überwinden. Ich bin Anfang zwanzig, ich sollte nicht mit dem Gedankengut eines alten Menschen durch die Welt gehen.
Gott, es wird mich so an Überwindung kosten, nächste Woche die Bib zu betreten. Aber ich kann und sollte so nicht weiterleben. Wenn ich Veränderungen sehen will, muss ich selbst die Veränderung sein. Ich will Erinnerungen schaffen.
Ich denke mir in der Arbeit, dass ich passend zu "I go on too many dates" auf Dates gehen sollte.
Auch ich: Werde nach der Kirche angesprochen am Bahnsteig, als ich "imagine" von Ariana Grande hörte und nahm diesen Gedanken sofort zurück.
Heute:
Heute wurde mir wieder bewusst, dass ich erneut in der Vergangenheit lebe. Ein Gespräch mit Michella, das über Smalltalk hinaus ging. Nach der Arbeit konnte ich es erst nicht erwarten, nach Hause zu kommen. In mein sicheres Zimmer, meine absolute Komfortzone. Aber ich blieb nach der Lerngruppe länger und es hat sich so gelohnt. Wir haben über die Dinge geredet, die Leute in ihren 20ern machen sollten und die ich gerade überhaupt nicht mache: Neue Leute kennenlernen, Typen in der Bib anglühen, Typen daten, One-night-stands haben, feiern, das Abenteuer suchen. Sie tat all diese Sachen, während ich mit zu Hause in meinen Gedankenstrudeln verliere und dadurch weniger Vertrauen in die Menschen und in das Leben habe. Allein dieses kurze Gespräch holte mich aus meinem Schildkrötenpanzer heraus, verleihte mir Energie und Optimismus. Was natürlich auch an Ihrer positiven Art liegt.
Ich sollte mich überwinden. Ab und an in die Bib, wieder in die Mensa und mit verschiedenen Leuten Kaffee trinken zu gehen. Diese Hemmschwelle, die ich mir im Laufe der Pandemie angeeignet habe, ist leider immer noch da, auch wenn ich es nicht immer merke. Ich muss sie überwinden. Ich bin Anfang zwanzig, ich sollte nicht mit dem Gedankengut eines alten Menschen durch die Welt gehen.
Gott, es wird mich so an Überwindung kosten, nächste Woche die Bib zu betreten. Aber ich kann und sollte so nicht weiterleben. Wenn ich Veränderungen sehen will, muss ich selbst die Veränderung sein. Ich will Erinnerungen schaffen.
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