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Sonntag, 28. April 2019
And there's a lot of cool chicks out there
honigbienchen, 18:25h
Der Tag gestern war nicht besonders produktiv.
Ich glaube, es dauerte bis zum Nachmittag, um meinen Körper alkoholfrei zu bekommen.
Macy kam gegen sieben. Wir gingen noch einkaufen und redeten viel. Das erste, was sie fragte, als sie kam, wie es gestern war. Als ich ihr erzählte, dass etwas gelaufen sei, meinte sie nur:"JAAAAA!!! ENDLIIIIICH!"
Ich musste so lachen. Sie meinte, sie wäre froh, dass ich es ausprobiert habe und dass es früher oder später sowieso darauf hinausgelaufen wäre. Sie sagte, ich würde immer nie checken, wenn jemand was von mir wolle, seie es bei Hendrik, Chris oder Eric.
Ich versuche Dinge nicht überzuinterpretieren. Es müssen schon wirklich klare Anzeichen da sein, damit ich etwas in diese Richtung denke.
Wir redeten auch ziemlich viel über intime Dinge. Was andere als "too much information" bezeichnen würden, analysierten wir ausführlich.
Was ich nicht glauben konnte, war, dass Macy Vaginas hässlich findet. Wir haben auch so viel gelacht.
Wir aßen, machten uns fertig und zogen los zu ihrer Freundin. Wir waren ca. acht Mädels, hörten Musik, tranken und tratschten. Es war ziemlich lustig. Macy wollte mich abfüllen, weil sie mir einen Kerl verschaffen wollte. Ich muss zugegeben, dass ich es an diesem Abend darauf anlegte, weil ich den Satz "Auf zu neuen Ufern" so schnell wie möglich realisieren wollte. Ich dachte auch daran, vielleicht etwas mit einem Mädel anzufangen, aber das ist im Club irgendwie immer schwierig, weil ich nie einschätzen kann, ob sie nur nett sind oder mehr.
Irgendwann zogen wir in Richtung Club los. Im ersten Club waren ca. 20 Leute, weshalb wir gar nicht reingingen, sondern direkt weiter zogen. Auch im nächsten Club war nicht viel los, deshalb gingen wir in unseren Standardclub, der ziemlich voll war. Mir war es recht. Die Musik war nicht schlecht, wir hatten echt viel Spaß. Wir tranken Tequilashots, tanzten. Irgendwann ging ich mit einem Mädel auf Männerjagd quer durch den Club, aber wir fanden beide niemanden, den wir gut fanden. Wir waren wieder an unserem ursprünglichen Platz, wo auch die anderen Mädels noch waren. Plötzlich viel mir ein Typ in der Nähe aus. Groß, wuschelige Haare, hübsches Gesicht, gute Figur. Ich sagte zu dem Mädel:"Der ist heiß!" Sie meinte, sie glaube das Mädel neben ihm (das aber mit einem anderen Typen tanzte) wäre seine Freundin. Ich dachte:"Das ist ja mal wieder typisch." Aber ich tanzte einfach, erfüllt von der Musik, mit den Mädels und hatte meinen Spaß. Plötzlich war der Typ neben mir. Irgendwie kam es dazu, dass wir tanzten. Wir haben nicht wirklich viel geredet, wie heißt es so schön: Wir ließen unsere Körper sprechen. Wir knutschten rum und ich dachte mir:"Yeees." Er küsste nich schlecht und das war genau das, was ich brauchte. Ich spielte wieder meine Rolle und hatte meinen Spaß. Wir redeten ein wenig, er wirkte sympatisch, aber ich wollte nicht so viel reden. Wir sind alle ein Mittel zum Zweck. Wir alle sind gesteuert von unterschiedlichen Formen der Begierde. Mehr als kurzer, höflicher Smalltalk ist dann nicht erfoderlich.
Wir tanzten und tanzten. Irgendwann kam Macy und meinte, dass sie heim wollte. Ich sagte, sie solle mir fünf Minuten geben. Ich verabschiedete mich von dem Typ - ich glaube er hieß Kenny oder Kyle - und ging raus. Bella und Macy saßen im Raucherbereich.
Bella:"Naa, da war ja wohl jemand erfolgreich. Wie war's?"
Ich - theatralisch und leicht sarkastisch -:"Ach. So gut! Ich will Babys von dem! Obwohl er eigentlich nicht so mein Typ war."
Macy:"Ich fand, er war voll dein Typ."
Bella:"Der sah richtig gut aus! Hast du seine Nummer?"
Ich:"Nein, er hat meine."
Bella:"Wenn er dir schreibt, schreib ihm ja zurück!"
Ich:"Mach ich."
Bella nahm ein Uber, Macy und ich gingen zur U-Bahn. Ursprünglich wollte ich innerlich die Augen verdrehen, weil Macy schon um vier aus dem Club raus wollte, aber als wir auf die U-Bahn warteten, merkte ich wie verdammt fertig ich war. Ich hatte in der Nacht davor ja nicht wirklich viel Schlaf, weshalb ich zum ersten Mal überhaupt in der U-Bahn eindöste. Macy weckte mich auf, wir gingen durch die kalte Nacht zu meiner Wohnung, machten uns Tee und bettfertig und schliefen ein.
Am nächsten Morgen wachte ich munter wie immer und Macy fertig wie immer auf. Wir räumten auf und packten unser Zeug und gingen dann nach Hause.
Es war wirklich toll. Macys Freundinnen sind auch mega lieb und cool drauf. Und ich musste einfach mal wieder tanzen gehen, auch wenn es irgendwie zu kurz war.
Der Typ hat mir übrigens tatsächlich geschrieben, aber keine Ahnung ob das irgendwo hin führt. Ich bin eher schlecht darin mit Typen zu schreiben, die ich gut finde - aber mal schauen.
Ich bin eh besser alleine dran. Ich habe das Gefühl, von Frieden erfüllt zu sein und mit großen Schritten in Richtung purer Selbstliebe zu gehen. Es fühlt sich toll an.
Musik erüllt mich so sehr. Ich entdecke gerade so viele neue Künstler. Niemand kann mich je so erfüllen, wie Musik es tut.
Ich glaube, es dauerte bis zum Nachmittag, um meinen Körper alkoholfrei zu bekommen.
Macy kam gegen sieben. Wir gingen noch einkaufen und redeten viel. Das erste, was sie fragte, als sie kam, wie es gestern war. Als ich ihr erzählte, dass etwas gelaufen sei, meinte sie nur:"JAAAAA!!! ENDLIIIIICH!"
Ich musste so lachen. Sie meinte, sie wäre froh, dass ich es ausprobiert habe und dass es früher oder später sowieso darauf hinausgelaufen wäre. Sie sagte, ich würde immer nie checken, wenn jemand was von mir wolle, seie es bei Hendrik, Chris oder Eric.
Ich versuche Dinge nicht überzuinterpretieren. Es müssen schon wirklich klare Anzeichen da sein, damit ich etwas in diese Richtung denke.
Wir redeten auch ziemlich viel über intime Dinge. Was andere als "too much information" bezeichnen würden, analysierten wir ausführlich.
Was ich nicht glauben konnte, war, dass Macy Vaginas hässlich findet. Wir haben auch so viel gelacht.
Wir aßen, machten uns fertig und zogen los zu ihrer Freundin. Wir waren ca. acht Mädels, hörten Musik, tranken und tratschten. Es war ziemlich lustig. Macy wollte mich abfüllen, weil sie mir einen Kerl verschaffen wollte. Ich muss zugegeben, dass ich es an diesem Abend darauf anlegte, weil ich den Satz "Auf zu neuen Ufern" so schnell wie möglich realisieren wollte. Ich dachte auch daran, vielleicht etwas mit einem Mädel anzufangen, aber das ist im Club irgendwie immer schwierig, weil ich nie einschätzen kann, ob sie nur nett sind oder mehr.
Irgendwann zogen wir in Richtung Club los. Im ersten Club waren ca. 20 Leute, weshalb wir gar nicht reingingen, sondern direkt weiter zogen. Auch im nächsten Club war nicht viel los, deshalb gingen wir in unseren Standardclub, der ziemlich voll war. Mir war es recht. Die Musik war nicht schlecht, wir hatten echt viel Spaß. Wir tranken Tequilashots, tanzten. Irgendwann ging ich mit einem Mädel auf Männerjagd quer durch den Club, aber wir fanden beide niemanden, den wir gut fanden. Wir waren wieder an unserem ursprünglichen Platz, wo auch die anderen Mädels noch waren. Plötzlich viel mir ein Typ in der Nähe aus. Groß, wuschelige Haare, hübsches Gesicht, gute Figur. Ich sagte zu dem Mädel:"Der ist heiß!" Sie meinte, sie glaube das Mädel neben ihm (das aber mit einem anderen Typen tanzte) wäre seine Freundin. Ich dachte:"Das ist ja mal wieder typisch." Aber ich tanzte einfach, erfüllt von der Musik, mit den Mädels und hatte meinen Spaß. Plötzlich war der Typ neben mir. Irgendwie kam es dazu, dass wir tanzten. Wir haben nicht wirklich viel geredet, wie heißt es so schön: Wir ließen unsere Körper sprechen. Wir knutschten rum und ich dachte mir:"Yeees." Er küsste nich schlecht und das war genau das, was ich brauchte. Ich spielte wieder meine Rolle und hatte meinen Spaß. Wir redeten ein wenig, er wirkte sympatisch, aber ich wollte nicht so viel reden. Wir sind alle ein Mittel zum Zweck. Wir alle sind gesteuert von unterschiedlichen Formen der Begierde. Mehr als kurzer, höflicher Smalltalk ist dann nicht erfoderlich.
Wir tanzten und tanzten. Irgendwann kam Macy und meinte, dass sie heim wollte. Ich sagte, sie solle mir fünf Minuten geben. Ich verabschiedete mich von dem Typ - ich glaube er hieß Kenny oder Kyle - und ging raus. Bella und Macy saßen im Raucherbereich.
Bella:"Naa, da war ja wohl jemand erfolgreich. Wie war's?"
Ich - theatralisch und leicht sarkastisch -:"Ach. So gut! Ich will Babys von dem! Obwohl er eigentlich nicht so mein Typ war."
Macy:"Ich fand, er war voll dein Typ."
Bella:"Der sah richtig gut aus! Hast du seine Nummer?"
Ich:"Nein, er hat meine."
Bella:"Wenn er dir schreibt, schreib ihm ja zurück!"
Ich:"Mach ich."
Bella nahm ein Uber, Macy und ich gingen zur U-Bahn. Ursprünglich wollte ich innerlich die Augen verdrehen, weil Macy schon um vier aus dem Club raus wollte, aber als wir auf die U-Bahn warteten, merkte ich wie verdammt fertig ich war. Ich hatte in der Nacht davor ja nicht wirklich viel Schlaf, weshalb ich zum ersten Mal überhaupt in der U-Bahn eindöste. Macy weckte mich auf, wir gingen durch die kalte Nacht zu meiner Wohnung, machten uns Tee und bettfertig und schliefen ein.
Am nächsten Morgen wachte ich munter wie immer und Macy fertig wie immer auf. Wir räumten auf und packten unser Zeug und gingen dann nach Hause.
Es war wirklich toll. Macys Freundinnen sind auch mega lieb und cool drauf. Und ich musste einfach mal wieder tanzen gehen, auch wenn es irgendwie zu kurz war.
Der Typ hat mir übrigens tatsächlich geschrieben, aber keine Ahnung ob das irgendwo hin führt. Ich bin eher schlecht darin mit Typen zu schreiben, die ich gut finde - aber mal schauen.
Ich bin eh besser alleine dran. Ich habe das Gefühl, von Frieden erfüllt zu sein und mit großen Schritten in Richtung purer Selbstliebe zu gehen. Es fühlt sich toll an.
Musik erüllt mich so sehr. Ich entdecke gerade so viele neue Künstler. Niemand kann mich je so erfüllen, wie Musik es tut.
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Freitag, 26. April 2019
I'm better by myself
honigbienchen, 12:21h
Und wieder sitze ich mit Restalkohol da und esse Reiswaffeln mit Aufstrich.
Ich sehe ziemlich fertig aus und so fühle ich mich auch.
Ich weiß gar nicht mehr, wann Eric gestern kam. Ich lag auf meiner Couch und las Dracula, als er klopfte, obwohl ich eine Klingel habe.
Er kam direkt von der Arbeit und hatte was zu essen mitgebracht. Ich hatte davor schon gegessen, deshalb wollte ich nichts.
Wir fingen an ein bisschen Smalltalk zu machen, entschieden uns aber relativ schnell dafür, ein Bier zu trinken.
Und damit begann alles.
Er hatte tatsächlich an meine Perle gedacht. Ich hatte schon die Befürchtung, dass er es vergessen hatte.
Wir tranken und redeten über alles Mögliche.
Wir waren bei unserem zweiten Bier, als er meinte, ich solle Musik anmachen.
Ich warnte ihn vor, dass er meine Musik vielleicht nicht mögen würde, aber er mochte sie tatsächlich. Er sah meine Playlist durch, wo von Heavy Metal bis Klassik und Disney Songs alles dabei war und meinte, dass das meine Persönlichkeit widerspiegeln würde. Er meinte, es wäre sehr schwer mich einzuschätzen und dass man mich nicht in eine Schublade stecken könne. Wir waren mittlerweile bei unserem dritten Bier, weshalb ich ihm erzählte, dass ich früher sehr gerne in eine Schublade gepasst hätte. Er meinte, das wäre langweilig. Mittlerweile sehe ich das auch so.
Wir redeten über Bands, die sich - ohne meine Erlaubnis - aufgelöst hatten, über Frauen, Lexy Roxx, eine WG mit Amanda Seyfried etc. Insbesondere redeten wir auf über Miri. Ich sagte ihm, dass Miri eine Frau für's Leben und kein Spielzeug sei und dass er gut zu ihr sein solle. Er meinte, dass er das ein wenig anders sehe und Miri sich schön auslebt. Ich kenne Miri nicht besonders gut, aber nach dem zu urteilen, was ich von ihr kenne und weiß, hat sie so viel zu bieten. Sie ist kein Spielzeug. Sie ist eine Frau, der man einen Antrag macht.
Ich war irgendwann so in meiner Musikwelt, dass ich gar nicht mehr so auf unsere Gespräche achtete.
Zeilen, die mir da durch den Kopf spukten:
I'm better by myself. I'm better when there's no you in my life.
Bad Boy, talking fast, talking dirty.
Ich war überrascht, dass er mich stets die Musik auswählen ließ, auch nachdem der Akku meines Handy leer war und wir seins benutzen mussten.
All my friends
Girls your age
Better by myself
Vagabund
Venneno
Throne
Waterloo (Cher)
Why did it have to be me?
Dancing with a wolf
Messy
Do U dirty
Pa pa
Bad guy
Animal
Milkshake
Another one bites the dust Remix
No good
Bitch came back
Ich saß auf meiner Couch, blinzelte Clint Eastwood, der an meiner Wand hängt, drei Mal zu und war viel zu angetrunken.
Um das zu toppen, holte Eric einen Likör aus meinem Kühlschrank, den wir leer machten. Keine gute Idee.
Er meinte, die Beschreibung von Samatha aus Sex and the City:"The ego of a man trapped in the Body of a woman" würde zu mir passen. Ich nahm es als Kompliment, weil ich genau das sein möchte, aber irgendwie habe ich nur meine Rolle gespielt.
Naja, ich war schon ich selbst, aber meine Mauern standen wie eine eins und ich ließ ihn das glauben, was er glauben wollte.
Wir redeten über Dracula, Frankenstein, Stolz und Vorurteil, Twilight, Harry Potter, Katharina die Große und die Vorteile ihrer Liebschaften. Ich zeigte ihm Madeleine Petsch. Er fragte, ob Avril Lavigne mein erster Crush gewesen wäre. Er lief in meiner Wohnung rum und suchte einen lila Stab. Wir wetteten, dass er ihn nicht finden würde.
Wenn er gewinnen würde, bekäme er einen Lapdance.
Wenn ich gewinnen würde, bekäme ich ein Kilo getrocknete Papaya.
Ja auch sonst geht's mir gut und ich denk überhaupt nicht nur an Essen. :D
Ich hab gewonnen.
Trotzdem hat er ihn später noch gefunden.
Wir waren auch auf dem Balkon, er wollte sogar auf's Dach klettern. Er hat's aber nicht gemacht, soweit ich weiß.
Ich beschwerte mich darüber, dass Männer nicht mehr männlich waren. Irgendwann fing ich auch wieder damit an, ihn zu mobben. War echt lustig. Also für mich. :D
Ich fragte ihn, ob ihn die Bilder aus meiner Wohnung verwirrten und zu meiner Überraschung verneinte er. Komischer Kautz.
Auf dem Balkon hat er mich auf einmal richtig frech auf den Arsch gehaut. Ich hab nach ihm getreten.
Meine armen Nachbarn. Ich hoffe, sie hassen mich nicht. Die Musik war zwar nicht so laut, aber ich glaube man hat es trotzdem gehört. Und andere Sachen auch.
Irgendwann meinte er, dass es schon so spät wäre, dass keine U-Bahnen mehr fahren würden.
Was für ein Zufall.
Ich hab schon damit gerechnet.
Und ich so:"Du kannst auch hier schlafen, ich kann dir die Couch ausziehen."
Hahaha.
Ich glaube, wir wussten beide, dass das nicht passieren würde.
Irgendwann aß ich Reiswaffeln, um den Alkohol ein bisschen aufzusaugen. Der Likör hatte echt nochmal reingehauen.
Er meinte, ich hätte beim letzten Mal dem Taxifahrer Geschichten erzählt. Wow. :D Gut, dass ich den nie wiedersehe.
Später lagen wir auf der Couch und ich schlief fast ein. Er meinte, wir sollten ins Bett gehen. Ich glaube, er wollte mich hochtragen, aber ich musste mich noch abschminken.
Ich zog mich um und schließlich lagen wir zusammen in meinem Bett.
Joah.
Also die platonische Grenze wurde definitiv überschritten.
Es ist ein bisschen mehr als Viertklässlerfummeln passiert. War okay für mich. Ich wollte nur das, was für mich gut war. Und das bekam ich.
Übrigens haben wir auch rumgeknutscht. Gut küssen ist ja immer sehr subjektiv, aber bei uns hat das irgendwie nicht so harmoniert. Zumindest stehe ich nicht auf diese Art von Küssen.
Wir waren auf, bis es draußen schon hell wurde. Keine Ahnung wie lange wir geschlafen haben. Um sieben klingelte der Wecker, den er gestellt hatte, um nicht zu spät zur Arbeit zu kommen.
Tja, er beschloss den Wecker zu ignorieren und nutzte die Situation aus, dass wir beide in einem Bett lagen.
Ich machte mit, blieb aber meinen Prinzipien treu. Ich war der Boss. Mir war alles egal. Ich tat das worauf ich Lust hatte und gab den Ton an.
Ich war sehr kalt.
Und ich habe meinen Standardsatz gesagt:"Nimm es nicht persönlich."
Um halb neun beschloss er, sich dann mal in die Arbeit zu begeben. Sein Hemd war zerknittert und auch er hatte noch Restalkohol.
Ich war nicht Schuld daran. Er wollte noch Likör dazukippen. Mit drei Bier wäre das nicht passiert.
Ich fühlte mich ziemlich fertig. Er ging ins Bad und ich setzte mich teilnahmelos auf die Couch. Mir war alles so egal.
So egal, dass ich ihm nicht mal mehr sagte, dass das unter uns bleiben müsse.
Ich denke, man kann ihm eh nicht vertrauen. Er hat mir gestern sehr ähm private Videos gezeigt, die ihm seine ehemalige Freundschaft Plus geschickt hat. Man kann den Typen nicht vertrauen.
Trotzdem. Sollte ich rausfinden, dass er es rumerzählt, gibt es Ärger.
Irgendwie dachte ich manchmal an Peter. Das ist ein neuer Typ aus der Arbeit, der gar nicht wie ein Peter, sondern eher wie ein Florentino aussieht. Eigentlich nicht mein Typ, aber ein wahrer Sonnenschein. Sehr süß und irgendwie sehr attraktiv. Und ja, ich glühe den an. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob er zurück glüht. :D
Eric gab mir eine halbe Umarmung zum Abschied, weil ich mich nicht von meiner Position auf der Couch erhob. Genau mein Humor.
Dann ist er gegangen. Ich las Dracula fertig, aß Reiswaffel, trank Wasser, räumte die leeren Flaschen auf und schaute das neue Musikvideo von Taylor Swift. Geile Kombination. Ich liebe sie.
Joah und jetzt?
Ich denke, das war eine einmalige Sache für mich.
Es war ganz cool und ich bereue es auch nicht. Aber ich muss auf zu neuen Ufern.
Heute trifft er sich übrigens mit Miri. Ich weiß nicht, wieviel sie weiß, aber ich will nicht dazwischen geraten.
Ich geh heute mit Macy feiern. Ich freue mich schon sehr.
Ich hab auch jetzt noch Restalkohol, muss noch putzen und wollte eigentlich laufen gehen. Mal schauen. Lernen funktioniert heute wahrscheinlich eher weniger. Klassisch. Ich sollte nicht mehr unter der Woche trinken.
Sorry, wenn dieser Post total durcheinander ist. Ich schreibe einfach auf, was mir gerade einfällt.
Bei manchen Liedern, Worten, Eindrücken hab ich plötzlich wieder Flashbacks.
https://www.youtube.com/watch?v=FuXNumBwDOM
Ich sehe ziemlich fertig aus und so fühle ich mich auch.
Ich weiß gar nicht mehr, wann Eric gestern kam. Ich lag auf meiner Couch und las Dracula, als er klopfte, obwohl ich eine Klingel habe.
Er kam direkt von der Arbeit und hatte was zu essen mitgebracht. Ich hatte davor schon gegessen, deshalb wollte ich nichts.
Wir fingen an ein bisschen Smalltalk zu machen, entschieden uns aber relativ schnell dafür, ein Bier zu trinken.
Und damit begann alles.
Er hatte tatsächlich an meine Perle gedacht. Ich hatte schon die Befürchtung, dass er es vergessen hatte.
Wir tranken und redeten über alles Mögliche.
Wir waren bei unserem zweiten Bier, als er meinte, ich solle Musik anmachen.
Ich warnte ihn vor, dass er meine Musik vielleicht nicht mögen würde, aber er mochte sie tatsächlich. Er sah meine Playlist durch, wo von Heavy Metal bis Klassik und Disney Songs alles dabei war und meinte, dass das meine Persönlichkeit widerspiegeln würde. Er meinte, es wäre sehr schwer mich einzuschätzen und dass man mich nicht in eine Schublade stecken könne. Wir waren mittlerweile bei unserem dritten Bier, weshalb ich ihm erzählte, dass ich früher sehr gerne in eine Schublade gepasst hätte. Er meinte, das wäre langweilig. Mittlerweile sehe ich das auch so.
Wir redeten über Bands, die sich - ohne meine Erlaubnis - aufgelöst hatten, über Frauen, Lexy Roxx, eine WG mit Amanda Seyfried etc. Insbesondere redeten wir auf über Miri. Ich sagte ihm, dass Miri eine Frau für's Leben und kein Spielzeug sei und dass er gut zu ihr sein solle. Er meinte, dass er das ein wenig anders sehe und Miri sich schön auslebt. Ich kenne Miri nicht besonders gut, aber nach dem zu urteilen, was ich von ihr kenne und weiß, hat sie so viel zu bieten. Sie ist kein Spielzeug. Sie ist eine Frau, der man einen Antrag macht.
Ich war irgendwann so in meiner Musikwelt, dass ich gar nicht mehr so auf unsere Gespräche achtete.
Zeilen, die mir da durch den Kopf spukten:
I'm better by myself. I'm better when there's no you in my life.
Bad Boy, talking fast, talking dirty.
Ich war überrascht, dass er mich stets die Musik auswählen ließ, auch nachdem der Akku meines Handy leer war und wir seins benutzen mussten.
All my friends
Girls your age
Better by myself
Vagabund
Venneno
Throne
Waterloo (Cher)
Why did it have to be me?
Dancing with a wolf
Messy
Do U dirty
Pa pa
Bad guy
Animal
Milkshake
Another one bites the dust Remix
No good
Bitch came back
Ich saß auf meiner Couch, blinzelte Clint Eastwood, der an meiner Wand hängt, drei Mal zu und war viel zu angetrunken.
Um das zu toppen, holte Eric einen Likör aus meinem Kühlschrank, den wir leer machten. Keine gute Idee.
Er meinte, die Beschreibung von Samatha aus Sex and the City:"The ego of a man trapped in the Body of a woman" würde zu mir passen. Ich nahm es als Kompliment, weil ich genau das sein möchte, aber irgendwie habe ich nur meine Rolle gespielt.
Naja, ich war schon ich selbst, aber meine Mauern standen wie eine eins und ich ließ ihn das glauben, was er glauben wollte.
Wir redeten über Dracula, Frankenstein, Stolz und Vorurteil, Twilight, Harry Potter, Katharina die Große und die Vorteile ihrer Liebschaften. Ich zeigte ihm Madeleine Petsch. Er fragte, ob Avril Lavigne mein erster Crush gewesen wäre. Er lief in meiner Wohnung rum und suchte einen lila Stab. Wir wetteten, dass er ihn nicht finden würde.
Wenn er gewinnen würde, bekäme er einen Lapdance.
Wenn ich gewinnen würde, bekäme ich ein Kilo getrocknete Papaya.
Ja auch sonst geht's mir gut und ich denk überhaupt nicht nur an Essen. :D
Ich hab gewonnen.
Trotzdem hat er ihn später noch gefunden.
Wir waren auch auf dem Balkon, er wollte sogar auf's Dach klettern. Er hat's aber nicht gemacht, soweit ich weiß.
Ich beschwerte mich darüber, dass Männer nicht mehr männlich waren. Irgendwann fing ich auch wieder damit an, ihn zu mobben. War echt lustig. Also für mich. :D
Ich fragte ihn, ob ihn die Bilder aus meiner Wohnung verwirrten und zu meiner Überraschung verneinte er. Komischer Kautz.
Auf dem Balkon hat er mich auf einmal richtig frech auf den Arsch gehaut. Ich hab nach ihm getreten.
Meine armen Nachbarn. Ich hoffe, sie hassen mich nicht. Die Musik war zwar nicht so laut, aber ich glaube man hat es trotzdem gehört. Und andere Sachen auch.
Irgendwann meinte er, dass es schon so spät wäre, dass keine U-Bahnen mehr fahren würden.
Was für ein Zufall.
Ich hab schon damit gerechnet.
Und ich so:"Du kannst auch hier schlafen, ich kann dir die Couch ausziehen."
Hahaha.
Ich glaube, wir wussten beide, dass das nicht passieren würde.
Irgendwann aß ich Reiswaffeln, um den Alkohol ein bisschen aufzusaugen. Der Likör hatte echt nochmal reingehauen.
Er meinte, ich hätte beim letzten Mal dem Taxifahrer Geschichten erzählt. Wow. :D Gut, dass ich den nie wiedersehe.
Später lagen wir auf der Couch und ich schlief fast ein. Er meinte, wir sollten ins Bett gehen. Ich glaube, er wollte mich hochtragen, aber ich musste mich noch abschminken.
Ich zog mich um und schließlich lagen wir zusammen in meinem Bett.
Joah.
Also die platonische Grenze wurde definitiv überschritten.
Es ist ein bisschen mehr als Viertklässlerfummeln passiert. War okay für mich. Ich wollte nur das, was für mich gut war. Und das bekam ich.
Übrigens haben wir auch rumgeknutscht. Gut küssen ist ja immer sehr subjektiv, aber bei uns hat das irgendwie nicht so harmoniert. Zumindest stehe ich nicht auf diese Art von Küssen.
Wir waren auf, bis es draußen schon hell wurde. Keine Ahnung wie lange wir geschlafen haben. Um sieben klingelte der Wecker, den er gestellt hatte, um nicht zu spät zur Arbeit zu kommen.
Tja, er beschloss den Wecker zu ignorieren und nutzte die Situation aus, dass wir beide in einem Bett lagen.
Ich machte mit, blieb aber meinen Prinzipien treu. Ich war der Boss. Mir war alles egal. Ich tat das worauf ich Lust hatte und gab den Ton an.
Ich war sehr kalt.
Und ich habe meinen Standardsatz gesagt:"Nimm es nicht persönlich."
Um halb neun beschloss er, sich dann mal in die Arbeit zu begeben. Sein Hemd war zerknittert und auch er hatte noch Restalkohol.
Ich war nicht Schuld daran. Er wollte noch Likör dazukippen. Mit drei Bier wäre das nicht passiert.
Ich fühlte mich ziemlich fertig. Er ging ins Bad und ich setzte mich teilnahmelos auf die Couch. Mir war alles so egal.
So egal, dass ich ihm nicht mal mehr sagte, dass das unter uns bleiben müsse.
Ich denke, man kann ihm eh nicht vertrauen. Er hat mir gestern sehr ähm private Videos gezeigt, die ihm seine ehemalige Freundschaft Plus geschickt hat. Man kann den Typen nicht vertrauen.
Trotzdem. Sollte ich rausfinden, dass er es rumerzählt, gibt es Ärger.
Irgendwie dachte ich manchmal an Peter. Das ist ein neuer Typ aus der Arbeit, der gar nicht wie ein Peter, sondern eher wie ein Florentino aussieht. Eigentlich nicht mein Typ, aber ein wahrer Sonnenschein. Sehr süß und irgendwie sehr attraktiv. Und ja, ich glühe den an. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob er zurück glüht. :D
Eric gab mir eine halbe Umarmung zum Abschied, weil ich mich nicht von meiner Position auf der Couch erhob. Genau mein Humor.
Dann ist er gegangen. Ich las Dracula fertig, aß Reiswaffel, trank Wasser, räumte die leeren Flaschen auf und schaute das neue Musikvideo von Taylor Swift. Geile Kombination. Ich liebe sie.
Joah und jetzt?
Ich denke, das war eine einmalige Sache für mich.
Es war ganz cool und ich bereue es auch nicht. Aber ich muss auf zu neuen Ufern.
Heute trifft er sich übrigens mit Miri. Ich weiß nicht, wieviel sie weiß, aber ich will nicht dazwischen geraten.
Ich geh heute mit Macy feiern. Ich freue mich schon sehr.
Ich hab auch jetzt noch Restalkohol, muss noch putzen und wollte eigentlich laufen gehen. Mal schauen. Lernen funktioniert heute wahrscheinlich eher weniger. Klassisch. Ich sollte nicht mehr unter der Woche trinken.
Sorry, wenn dieser Post total durcheinander ist. Ich schreibe einfach auf, was mir gerade einfällt.
Bei manchen Liedern, Worten, Eindrücken hab ich plötzlich wieder Flashbacks.
https://www.youtube.com/watch?v=FuXNumBwDOM
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Donnerstag, 25. April 2019
You might see the good in me but that don't beat the hood in me
honigbienchen, 21:53h
Er könnte jede Minute da sein.
Ich hab meine bequemste Jeans an, ein weißes lockeres T-Shirt und meine Haare im Pferdeschwanz.
Macy sagt, ich soll es tun.
Ich hab keine Ahnung, was ich will.
Es wäre vermutlich eine schlechte Idee. Danach gibt es kein Zurück mehr.
Ich sitze auf meiner Couch, esse gebratene Süßkartoffeln und schaue ein Video über den Brexit.
Ich schätze, ich bin nervös.
Ziemlich unangenehmes Gefühl.
Ich muss mir vor Augen halten, dass es vermutlich lügt, um das zu bekommen, was er will.
Wie wahrscheinlich jeder Typ.
Ich hab meine bequemste Jeans an, ein weißes lockeres T-Shirt und meine Haare im Pferdeschwanz.
Macy sagt, ich soll es tun.
Ich hab keine Ahnung, was ich will.
Es wäre vermutlich eine schlechte Idee. Danach gibt es kein Zurück mehr.
Ich sitze auf meiner Couch, esse gebratene Süßkartoffeln und schaue ein Video über den Brexit.
Ich schätze, ich bin nervös.
Ziemlich unangenehmes Gefühl.
Ich muss mir vor Augen halten, dass es vermutlich lügt, um das zu bekommen, was er will.
Wie wahrscheinlich jeder Typ.
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Mittwoch, 24. April 2019
I don't need a man to save me, watch me fight
honigbienchen, 12:40h
Und der Wankelmut geht weiter.
Ich dachte, ich weiß, was ich will.
Naja, irgendwie weiß ich das auch.
Ich will die platonische Grenze nicht überschreiten.
Ich schrieb ihm gemeine Dinge, um zu erreichen, dass er mir nicht mehr schreibt. Aber scheinbar stachelte ihn es noch mehr an und irgendwie schreiben wir immer noch.
Am Karfreitag hab ich mit Ina darüber geredet und sie meinte, ich soll einfach meine Bedürfnisse befriedigen.
Der Vorsatz mit der platonischen Grenze geriet daraufhin ins Wanken. Sollte ich einfach nicht so viel darüber nachdenken und einfach machen? Ohne Bedenken vor Konsequenzen?
Mein Entschluss stand noch nicht fest, aber gestern in der Arbeit redeten Anna und Dennis über den guten alten Heinrich. Also Eric. Und plötzlich fragte ich mich, wieviel sie wussten. Klar, es ist nichts passiert, aber kann man ihm vertrauen, wenn er sagt, es bliebe unter uns? Als ob er es nicht seinem besten Freund erzählt! Mit Anna ist er ja auch ziemlich gut befreundet und Dennis hat er sogar das letzte Mal als wir unterwegs waren, betrunken geschrieben, er möge ein Buch, das ich brauche, zur Seite legen. Leicht unangenehm. Wieviel wussten sie? Und wenn ich diese Grenze überschreiten würde, wäre ich nur die, die mal was mit ihm hatte?
Oder sollte ich einfach darauf scheißen, was sie wissen und denken könnten?
Die meisten Leute aus meiner Arbeit sind eine eingeschworene Clique, die sich schon ewig kennt. Sie haben alle um den selben Zeitraum angefangen zu studieren und arbeiten auch schon Jahre hier. Ist es unklug mir einen solchen Stempel aufdrücken zu lassen?
Ich meine, klar er ist bald weg, das ist unkompliziert. Aber seine ganzen Freunde sind noch da. Freunde, die etwas wissen könnten. Freunde, mit denen ich zusammen arbeite.
Seit gestern bin ich über die Maßen verwirrt. Dementsprechend nicht-biestig hab ich ihm auch geschrieben.
Wir treffen uns morgen zur Perlenübergabe. Mein Armband war letztes Mal auf seinem Bett gerissen und wir fanden alles wieder bis auf eine Perle. Diese Perle hat er dann am nächsten Tag gefunden. Er hat vorgeschlagen bei mir zu kochen, aber irgendwie ist mir das viiiiieeeeeel zu datingmäßig. Noch dazu hab ich bis 20.00 Uhr Vorlesung, also wäre das ein bisschen spät, um noch zu kochen. Aber ich will auch nicht wieder durch die Bars ziehen, weil ich erstens morgen einen ziemlich anstrengenden Tag habe und zweitens das Geld am Ende des Monats ein wenig knapp ist. Ich bin am Überlegen, ob ich ihn zu mir auf ein Bier einladen soll. Ich hab noch ziemlich viel Bier von meiner Einweihnungsparty da und ich wäre in einer gewohnten Umgebung. Oder ist das eine schlechte Idee? Wahrscheinlich ist es das. Oh man. Ich hoffe, ich mach nichts Dummes.
Ich wünschte wirklich, er wäre schwul.
Wir verstehen uns sehr gut und man kann viel Spaß mit ihm haben, aber alles außerhalb der platonischen Grenze ist irgendwie kompliziert.
Vielleicht denke ich auch zu viel nach.
Gerade bin ich in der Arbeit, später hab ich noch eine Vorlesung.
Miri wird mich ablösen. Mit ihr hat/hatte er ja auch was. Will ich da wirklich dazwischen geraten?
Am Freitag geh ich mit Macy und ein paar ihrer Freundinnen feiern. Das wird mir bestimmt gut tun.
Ich dachte, ich weiß, was ich will.
Naja, irgendwie weiß ich das auch.
Ich will die platonische Grenze nicht überschreiten.
Ich schrieb ihm gemeine Dinge, um zu erreichen, dass er mir nicht mehr schreibt. Aber scheinbar stachelte ihn es noch mehr an und irgendwie schreiben wir immer noch.
Am Karfreitag hab ich mit Ina darüber geredet und sie meinte, ich soll einfach meine Bedürfnisse befriedigen.
Der Vorsatz mit der platonischen Grenze geriet daraufhin ins Wanken. Sollte ich einfach nicht so viel darüber nachdenken und einfach machen? Ohne Bedenken vor Konsequenzen?
Mein Entschluss stand noch nicht fest, aber gestern in der Arbeit redeten Anna und Dennis über den guten alten Heinrich. Also Eric. Und plötzlich fragte ich mich, wieviel sie wussten. Klar, es ist nichts passiert, aber kann man ihm vertrauen, wenn er sagt, es bliebe unter uns? Als ob er es nicht seinem besten Freund erzählt! Mit Anna ist er ja auch ziemlich gut befreundet und Dennis hat er sogar das letzte Mal als wir unterwegs waren, betrunken geschrieben, er möge ein Buch, das ich brauche, zur Seite legen. Leicht unangenehm. Wieviel wussten sie? Und wenn ich diese Grenze überschreiten würde, wäre ich nur die, die mal was mit ihm hatte?
Oder sollte ich einfach darauf scheißen, was sie wissen und denken könnten?
Die meisten Leute aus meiner Arbeit sind eine eingeschworene Clique, die sich schon ewig kennt. Sie haben alle um den selben Zeitraum angefangen zu studieren und arbeiten auch schon Jahre hier. Ist es unklug mir einen solchen Stempel aufdrücken zu lassen?
Ich meine, klar er ist bald weg, das ist unkompliziert. Aber seine ganzen Freunde sind noch da. Freunde, die etwas wissen könnten. Freunde, mit denen ich zusammen arbeite.
Seit gestern bin ich über die Maßen verwirrt. Dementsprechend nicht-biestig hab ich ihm auch geschrieben.
Wir treffen uns morgen zur Perlenübergabe. Mein Armband war letztes Mal auf seinem Bett gerissen und wir fanden alles wieder bis auf eine Perle. Diese Perle hat er dann am nächsten Tag gefunden. Er hat vorgeschlagen bei mir zu kochen, aber irgendwie ist mir das viiiiieeeeeel zu datingmäßig. Noch dazu hab ich bis 20.00 Uhr Vorlesung, also wäre das ein bisschen spät, um noch zu kochen. Aber ich will auch nicht wieder durch die Bars ziehen, weil ich erstens morgen einen ziemlich anstrengenden Tag habe und zweitens das Geld am Ende des Monats ein wenig knapp ist. Ich bin am Überlegen, ob ich ihn zu mir auf ein Bier einladen soll. Ich hab noch ziemlich viel Bier von meiner Einweihnungsparty da und ich wäre in einer gewohnten Umgebung. Oder ist das eine schlechte Idee? Wahrscheinlich ist es das. Oh man. Ich hoffe, ich mach nichts Dummes.
Ich wünschte wirklich, er wäre schwul.
Wir verstehen uns sehr gut und man kann viel Spaß mit ihm haben, aber alles außerhalb der platonischen Grenze ist irgendwie kompliziert.
Vielleicht denke ich auch zu viel nach.
Gerade bin ich in der Arbeit, später hab ich noch eine Vorlesung.
Miri wird mich ablösen. Mit ihr hat/hatte er ja auch was. Will ich da wirklich dazwischen geraten?
Am Freitag geh ich mit Macy und ein paar ihrer Freundinnen feiern. Das wird mir bestimmt gut tun.
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Montag, 22. April 2019
La déesse et le roi
honigbienchen, 00:48h
La déesse du lac argenté et le roi de la lune.
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Dienstag, 16. April 2019
Die Nacht, in der Notre Dame brannte
honigbienchen, 11:47h
Die Nachricht erreichte mich gestern, als ich gerade in der Arbeit angekommen bin.
Ich dachte zuerst an einen Terroranschlag.
Nie hätte ich gedacht, dass das Ausmaß dieses Feuers so groß sein würde. Als ich googlete und die Bilder sah, brach es mir das Herz. So viel Geschichte, Kultur und Glaube. So viele Erinnerungen von Menschen, Erlebnisse und Emotionen.
Ich gehe stets unbewusst davon aus, dass alte Gebäude für immer bestehen bleiben. Zumindest in Deutschland. Stichwort Denkmalschutz und Restaurierungen. Dass Notre Dame lichterloh brennen würde war für mich so realistisch, wie wenn der Eifelturm umfallen würde.
Ich war einmal in Paris und wollte dieses Jahr wieder dort hin. Ich muss ehrlich sagen, dass Notre Dame nicht meine Lieblingskirche in Paris war. Es war mir zu touristisch und irgendwie geht es gegen mein Anstandsgefühl, wenn man Geldwechselautomaten und Souvenierläden in einer Kirche aufbaut. Mir fehlte die andächtige Stimmung einer Kirche und es war nicht besonders hilfreich, dass Touristen laut mit ihren Kameras herumfotografierten. Aber das sieht jeder anders.
Deshalb hat mir persönlich Sacre Cœr viel bessesr gefallen. Auch weil ich den Baustil mehr mag als den gothischen, aber insbesondere, weil ich mich wirklich wie in einer Kirche fühlte. Es war ein Hause Gottes und keine Touristenattraktion, die man so schnell wie möglich abklappern musste.
Dennoch war Notre Dame sehr beeindruckend - wie so ziemlich alles in Paris.
Wenn ich mir vorstelle, dass eines einer geliebten Schlösser oder Burgen in Flammen aufgehen würde...
Ich weiß, dass es nur Materielles ist und man kann von Glück sagen, dass niemand verletzt wurde - bis auf einen Feuerwehrmann. Dennoch ist es traurig, dass es dazu gekommen ist. Ich möchte nicht wissen, wie sich die Franzosen, die eh so nationalstolz und patriotisch sind, fühlen.
Aufgrund dieser Nachricht konnte ich mich in der Arbeit nicht wirklich konzentrieren. Glücklicherweise war nicht viel zu tun, so dass ich bald in die Bib gehen konnte. Ich lernte vor mich hin und irgendwann blieb ein Typ an meinem Tisch stehen. Es war Max, der fragte, was ich hier mache.
Wir gingen raus um uns kurz ein wenig zu unterhalten.
Wir redeten über Faust, unbequeme Hosen und die Vorteile von Röcken, als Max auf ein Thema zu sprechen kam.
Er:"Und warst du am Wochenende weg?"
Ich:"Am Wochenende nicht, aber letzte Woche."
Er:"Wann?"
Ich:"Am Mittwoch."
Er:"Ah cool und mit wem?"
Ich versuchte nicht zu grinsen, weil ich genau wusste, was er interpretieren würde.
Er:"Mit Eric?"
Ich:"Ssccchh! Wir wollten ihn doch Heinrich nennen!"
Ich sah mich im Gebäude um, konnte aber niemanden entdecken. Eric kennt einige Leute und ich kann nicht gebrauchen, dass irgendjemand irgendwas weiß.
Er:"Stimmt, okay: Wie war's mit Heinrich?"
Ich:"Ganz nett."
Er:"Wart ihr tanzen?"
Ich:"Ne, nur was trinken."
Er:"Ah cool und wo?"
Ich zählte die Bars auf.
Max grinste und fragte:"Und hat er dich nach Hause gebracht?"
Ich:"Nein."
Er:"Hast du ihn nach Hause gebracht?"
Ich konnte nicht anders als lachen, stellte meinen (nicht ganz so krassen Bizeps zur Schau) und antwortete:"Klar! Wie eine richtige Frau."
Er:"Echt?"
Ich:"Ja."
Er:"Und wie war's?"
Ich:"Oh Gott, nein, es ist nichts passiert!"
Er:"Wie?"
Ich:"Es ist nichts gelaufen."
Er:"Und du hast trotzdem bei ihm übernachtet? Habt ihr in einem Bett geschlafen?"
Ich:"Ja."
Er:"Oh Gott, das würde ich ja gar nicht packen."
Ich:"Ja, er hat's auch ein paar Mal versucht, aber ich wollte nicht."
Er:"Das ist ja voll die Folter!"
Ich:"Ich hab ihm angeboten zu gehen, aber er hat abgelehnt."
Er:"Wieso wolltest du nichts mit ihm haben?"
Ich:"Weil wir Arbeitskollegen waren und seine ganzen Freunde noch bei mir in der Arbeit sind."
Er:"Ja und, er hat doch bald Examen oder?"
Ich:"Er hat's schon."
Er:"Eben, dann ist er eh bald weg."
Ich:"Ja, er geht in ein paar Monaten nach Hamburg."
Er:"Eben, dann ist er weg und es ist unkompliziert. Ich glaube, du solltest das ein bisschen sportlicher sehen."
Ich:"Ja, mal schauen."
Wir haben noch ein bisschen weiter geredet, dann bin ich zurück in die Bib und hab wieder gelernt. Ich war aber nur bis halb elf dort, weil ich mich nicht mehr so gut konzentrieren konnte.
Auf dem Weg von der U-Bahn zu meiner Wohnung hörte ich "Begin Again."
https://www.youtube.com/watch?v=cMPEd8m79Hw
Heute war ich arbeiten und danach noch mit Hendrik im Park einen Kaffee trinken. Ich weiß nicht, was momentan los ist, aber ich sehe einen Snack nach dem anderen.
Nachmittags hat mich ein Kerl ein paar Blöcke vor meiner Wohnung anquatscht. Wir hatten eine ganz nette Konversation, aber er wollte mir nicht seinen Ausweis zeigen, weshalb ich ihm nicht meine Nummer gab. Das war der Beweis dafür, dass er über sein Alter gelogen hatte. Außerdem war er eh nicht mein Typ.
Dann war ich noch joggen und hab gekocht.
Morgen geh ich mit Julia und Toni was trinken. In der Bar, in der wir uns schon im ersten Semester getroffen haben. Ich bin gespannt wie es wird.
Ich dachte zuerst an einen Terroranschlag.
Nie hätte ich gedacht, dass das Ausmaß dieses Feuers so groß sein würde. Als ich googlete und die Bilder sah, brach es mir das Herz. So viel Geschichte, Kultur und Glaube. So viele Erinnerungen von Menschen, Erlebnisse und Emotionen.
Ich gehe stets unbewusst davon aus, dass alte Gebäude für immer bestehen bleiben. Zumindest in Deutschland. Stichwort Denkmalschutz und Restaurierungen. Dass Notre Dame lichterloh brennen würde war für mich so realistisch, wie wenn der Eifelturm umfallen würde.
Ich war einmal in Paris und wollte dieses Jahr wieder dort hin. Ich muss ehrlich sagen, dass Notre Dame nicht meine Lieblingskirche in Paris war. Es war mir zu touristisch und irgendwie geht es gegen mein Anstandsgefühl, wenn man Geldwechselautomaten und Souvenierläden in einer Kirche aufbaut. Mir fehlte die andächtige Stimmung einer Kirche und es war nicht besonders hilfreich, dass Touristen laut mit ihren Kameras herumfotografierten. Aber das sieht jeder anders.
Deshalb hat mir persönlich Sacre Cœr viel bessesr gefallen. Auch weil ich den Baustil mehr mag als den gothischen, aber insbesondere, weil ich mich wirklich wie in einer Kirche fühlte. Es war ein Hause Gottes und keine Touristenattraktion, die man so schnell wie möglich abklappern musste.
Dennoch war Notre Dame sehr beeindruckend - wie so ziemlich alles in Paris.
Wenn ich mir vorstelle, dass eines einer geliebten Schlösser oder Burgen in Flammen aufgehen würde...
Ich weiß, dass es nur Materielles ist und man kann von Glück sagen, dass niemand verletzt wurde - bis auf einen Feuerwehrmann. Dennoch ist es traurig, dass es dazu gekommen ist. Ich möchte nicht wissen, wie sich die Franzosen, die eh so nationalstolz und patriotisch sind, fühlen.
Aufgrund dieser Nachricht konnte ich mich in der Arbeit nicht wirklich konzentrieren. Glücklicherweise war nicht viel zu tun, so dass ich bald in die Bib gehen konnte. Ich lernte vor mich hin und irgendwann blieb ein Typ an meinem Tisch stehen. Es war Max, der fragte, was ich hier mache.
Wir gingen raus um uns kurz ein wenig zu unterhalten.
Wir redeten über Faust, unbequeme Hosen und die Vorteile von Röcken, als Max auf ein Thema zu sprechen kam.
Er:"Und warst du am Wochenende weg?"
Ich:"Am Wochenende nicht, aber letzte Woche."
Er:"Wann?"
Ich:"Am Mittwoch."
Er:"Ah cool und mit wem?"
Ich versuchte nicht zu grinsen, weil ich genau wusste, was er interpretieren würde.
Er:"Mit Eric?"
Ich:"Ssccchh! Wir wollten ihn doch Heinrich nennen!"
Ich sah mich im Gebäude um, konnte aber niemanden entdecken. Eric kennt einige Leute und ich kann nicht gebrauchen, dass irgendjemand irgendwas weiß.
Er:"Stimmt, okay: Wie war's mit Heinrich?"
Ich:"Ganz nett."
Er:"Wart ihr tanzen?"
Ich:"Ne, nur was trinken."
Er:"Ah cool und wo?"
Ich zählte die Bars auf.
Max grinste und fragte:"Und hat er dich nach Hause gebracht?"
Ich:"Nein."
Er:"Hast du ihn nach Hause gebracht?"
Ich konnte nicht anders als lachen, stellte meinen (nicht ganz so krassen Bizeps zur Schau) und antwortete:"Klar! Wie eine richtige Frau."
Er:"Echt?"
Ich:"Ja."
Er:"Und wie war's?"
Ich:"Oh Gott, nein, es ist nichts passiert!"
Er:"Wie?"
Ich:"Es ist nichts gelaufen."
Er:"Und du hast trotzdem bei ihm übernachtet? Habt ihr in einem Bett geschlafen?"
Ich:"Ja."
Er:"Oh Gott, das würde ich ja gar nicht packen."
Ich:"Ja, er hat's auch ein paar Mal versucht, aber ich wollte nicht."
Er:"Das ist ja voll die Folter!"
Ich:"Ich hab ihm angeboten zu gehen, aber er hat abgelehnt."
Er:"Wieso wolltest du nichts mit ihm haben?"
Ich:"Weil wir Arbeitskollegen waren und seine ganzen Freunde noch bei mir in der Arbeit sind."
Er:"Ja und, er hat doch bald Examen oder?"
Ich:"Er hat's schon."
Er:"Eben, dann ist er eh bald weg."
Ich:"Ja, er geht in ein paar Monaten nach Hamburg."
Er:"Eben, dann ist er weg und es ist unkompliziert. Ich glaube, du solltest das ein bisschen sportlicher sehen."
Ich:"Ja, mal schauen."
Wir haben noch ein bisschen weiter geredet, dann bin ich zurück in die Bib und hab wieder gelernt. Ich war aber nur bis halb elf dort, weil ich mich nicht mehr so gut konzentrieren konnte.
Auf dem Weg von der U-Bahn zu meiner Wohnung hörte ich "Begin Again."
https://www.youtube.com/watch?v=cMPEd8m79Hw
Heute war ich arbeiten und danach noch mit Hendrik im Park einen Kaffee trinken. Ich weiß nicht, was momentan los ist, aber ich sehe einen Snack nach dem anderen.
Nachmittags hat mich ein Kerl ein paar Blöcke vor meiner Wohnung anquatscht. Wir hatten eine ganz nette Konversation, aber er wollte mir nicht seinen Ausweis zeigen, weshalb ich ihm nicht meine Nummer gab. Das war der Beweis dafür, dass er über sein Alter gelogen hatte. Außerdem war er eh nicht mein Typ.
Dann war ich noch joggen und hab gekocht.
Morgen geh ich mit Julia und Toni was trinken. In der Bar, in der wir uns schon im ersten Semester getroffen haben. Ich bin gespannt wie es wird.
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Montag, 15. April 2019
Bubble gum, I chew you up and run
honigbienchen, 21:14h
Ich hab mich am letzten Freitag mit Chris auf ein Bier getroffen.
Es war wirklich schön, ihn endlich mal wiederzusehen.
Wir haben erst über allgemeine und oberflächliche Dinge geredet.
Dann haben wir über alles Mögliche philosophiert.
Ich fragte, ob man bei einem Mann überhaupt zu weit gehen kann.
Er verneinte es, mit der Ausnahme, dass der Mann das Mädchen nicht attraktiv findet.
Er fand auch, dass Männer, die vielleicht nicht dem klassischen Schönheitsideal entsprechen, oft viel selbstbewusster sind als Frauen.
Er meinte, wir Frauen sollten endlich verstehen, dass wir das schönere Geschlecht wären.
Ich erzählte ihm, dass ich glaubte, dass Männer nur nach dem Gefühl streben, während sich Frauen darüber Gedanken machen, ob der Mann es überhaupt verdient habe sie so zu sehen.
Er begründete dies mit einer sehr überzeugenden Theorie, die in der Evolution wurzelt.
Chris ist wirklich ein korrekter Kerl. Max meinte, dass, wenn er ein Mädchen wäre, Chris sein Traumtyp wäre, da er groß, gutaussehend, lustig, bodenständig, nett und sportlich ist.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich denke auch, dass viele Mädchen auf ihn stehen, aber er hat hohe Ansprüche. Er ist momentan auf der Suche nach einer Beziehung und deshalb finde ich es absolut gerecht fertigt.
Chris hat schon einige Mädchen "abgewiesen" (natürlich auf nette Art), weil er z.B. nicht mit Mädels schläft, die auf ihn stehen. Was ich ziemlich korrekt finde. So ziemlich jeder andere Kerl würde sich einfach nehmen, was sich ihm anbietet und hinterher auf ihre Gefühle scheißen.
Deshalb hat Chris auch ein wirklich wirklich tolles Mädchen verdient.
Wir bestellten ein zweites Bier, der ganz schnuckelige Kellner machte ein freche Bemerkung, ich konterte mit einer noch frecheren.
Chris kannte den Kellner und erzählte mir, dass er schon immer ein Frauenheld war. Klassisch. Was anderes hätte ich dem nicht zugetraut.
Als wir bezahlten, spendierte uns der Kellner noch einen Francelico und Chris sagte zu mir, ich solle nicht so viel Bier trinken, weil meine Klappe wohl wieder zu groß war. Der Kellner nahm es aber mit Humor und Chris sagte, als er weg war, dass er ganz genau gecheckt habe, dass ich ihn anglühe.
Mir ist der Kellner schon mal aufgefallen. Eigentlich ist er nicht mein Typ, aber irgendwie ganz attraktiv. Warum sollte ich nicht?
Nicht dass ich denke, dass da irgendwas passieren wird, wahrscheinlich glüht ihn jede zweite Kundin an, aber warum sollte ich nicht flirten?
Chris und ich waren die letzten, die das Lokal um 12 verließen. Wir gingen zum Bahnhof und ich war natürlich wieder ein wenig angetrunken.
Ich erzählte Chris übrigens von der Situation mit Eric und er riet mir, neutral zu sein.
Chris hat immer gute Ratschläge.
Ich fuhr heim, aß um halb eins noch einen Burger und ging ins Bett.
Verwirrende Träume von dem Kellner und mir, wie wir an der Bar saßen, redeten und er mir von seiner Freundin aus Pennsylvania erzählte.
In meinem nächsten Traum ging ich nachts - wie so oft - von der Bib durch den kleinen Park in die Arbeit, weil dort meine Sachen waren. Vor mir waren drei Polizisten, die scheinbar den Park durchsuchten. Ich überholte sie, bemerkte rechts im Schatten eine Gestalt. Ich ging mit gesenktem Kopf und schnellen Schritten weiter. Die Gestalt folgte mir. Der Park ist ziemlich schlecht beleuchtet und das Licht an der Arbeit geht erst an, wenn man einen Meter davor ist.
Die Gestalt war ein großer Mann mit Hut und Mantel. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, es war stets im Schatten. Erfolgte mir und auf ein mal war er nur noch zwei Meter von mir entfernt. Ich schrie panisch und wachte auf.
Das ist vielleicht paranoid - aber sollte ich diesen Weg um Mitternacht nicht mehr gehen?
Jeder hat grundsätzlich freien Zugang dazu und ich bin nicht bewaffnet und alleine.
Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken.
Ich höre die ganze Zeit "Messy" von Kiiara, es ist einfach geil.
Eric hat mir übrigens noch ein paar Mal geschrieben, aber ich hab solange mit bösen und irrationalen Aussagen geantwortet, bis er es gelassen hat.
Er ist zu nah.
Da werde ich zum Biest.
Heute habe ich gelernt, gekocht und jetzt fahr ich gleich noch arbeiten und in die Bib.
Drückt mir die Daumen, dass der Weg sicher ist.
Es war wirklich schön, ihn endlich mal wiederzusehen.
Wir haben erst über allgemeine und oberflächliche Dinge geredet.
Dann haben wir über alles Mögliche philosophiert.
Ich fragte, ob man bei einem Mann überhaupt zu weit gehen kann.
Er verneinte es, mit der Ausnahme, dass der Mann das Mädchen nicht attraktiv findet.
Er fand auch, dass Männer, die vielleicht nicht dem klassischen Schönheitsideal entsprechen, oft viel selbstbewusster sind als Frauen.
Er meinte, wir Frauen sollten endlich verstehen, dass wir das schönere Geschlecht wären.
Ich erzählte ihm, dass ich glaubte, dass Männer nur nach dem Gefühl streben, während sich Frauen darüber Gedanken machen, ob der Mann es überhaupt verdient habe sie so zu sehen.
Er begründete dies mit einer sehr überzeugenden Theorie, die in der Evolution wurzelt.
Chris ist wirklich ein korrekter Kerl. Max meinte, dass, wenn er ein Mädchen wäre, Chris sein Traumtyp wäre, da er groß, gutaussehend, lustig, bodenständig, nett und sportlich ist.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich denke auch, dass viele Mädchen auf ihn stehen, aber er hat hohe Ansprüche. Er ist momentan auf der Suche nach einer Beziehung und deshalb finde ich es absolut gerecht fertigt.
Chris hat schon einige Mädchen "abgewiesen" (natürlich auf nette Art), weil er z.B. nicht mit Mädels schläft, die auf ihn stehen. Was ich ziemlich korrekt finde. So ziemlich jeder andere Kerl würde sich einfach nehmen, was sich ihm anbietet und hinterher auf ihre Gefühle scheißen.
Deshalb hat Chris auch ein wirklich wirklich tolles Mädchen verdient.
Wir bestellten ein zweites Bier, der ganz schnuckelige Kellner machte ein freche Bemerkung, ich konterte mit einer noch frecheren.
Chris kannte den Kellner und erzählte mir, dass er schon immer ein Frauenheld war. Klassisch. Was anderes hätte ich dem nicht zugetraut.
Als wir bezahlten, spendierte uns der Kellner noch einen Francelico und Chris sagte zu mir, ich solle nicht so viel Bier trinken, weil meine Klappe wohl wieder zu groß war. Der Kellner nahm es aber mit Humor und Chris sagte, als er weg war, dass er ganz genau gecheckt habe, dass ich ihn anglühe.
Mir ist der Kellner schon mal aufgefallen. Eigentlich ist er nicht mein Typ, aber irgendwie ganz attraktiv. Warum sollte ich nicht?
Nicht dass ich denke, dass da irgendwas passieren wird, wahrscheinlich glüht ihn jede zweite Kundin an, aber warum sollte ich nicht flirten?
Chris und ich waren die letzten, die das Lokal um 12 verließen. Wir gingen zum Bahnhof und ich war natürlich wieder ein wenig angetrunken.
Ich erzählte Chris übrigens von der Situation mit Eric und er riet mir, neutral zu sein.
Chris hat immer gute Ratschläge.
Ich fuhr heim, aß um halb eins noch einen Burger und ging ins Bett.
Verwirrende Träume von dem Kellner und mir, wie wir an der Bar saßen, redeten und er mir von seiner Freundin aus Pennsylvania erzählte.
In meinem nächsten Traum ging ich nachts - wie so oft - von der Bib durch den kleinen Park in die Arbeit, weil dort meine Sachen waren. Vor mir waren drei Polizisten, die scheinbar den Park durchsuchten. Ich überholte sie, bemerkte rechts im Schatten eine Gestalt. Ich ging mit gesenktem Kopf und schnellen Schritten weiter. Die Gestalt folgte mir. Der Park ist ziemlich schlecht beleuchtet und das Licht an der Arbeit geht erst an, wenn man einen Meter davor ist.
Die Gestalt war ein großer Mann mit Hut und Mantel. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, es war stets im Schatten. Erfolgte mir und auf ein mal war er nur noch zwei Meter von mir entfernt. Ich schrie panisch und wachte auf.
Das ist vielleicht paranoid - aber sollte ich diesen Weg um Mitternacht nicht mehr gehen?
Jeder hat grundsätzlich freien Zugang dazu und ich bin nicht bewaffnet und alleine.
Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken.
Ich höre die ganze Zeit "Messy" von Kiiara, es ist einfach geil.
Eric hat mir übrigens noch ein paar Mal geschrieben, aber ich hab solange mit bösen und irrationalen Aussagen geantwortet, bis er es gelassen hat.
Er ist zu nah.
Da werde ich zum Biest.
Heute habe ich gelernt, gekocht und jetzt fahr ich gleich noch arbeiten und in die Bib.
Drückt mir die Daumen, dass der Weg sicher ist.
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Sonntag, 14. April 2019
If there's a line then I think that we crossed it
honigbienchen, 00:43h
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