Montag, 5. August 2019
She was just as bad as the boys
Freitag:

Ich wusste, dass meine Erdbeerwoche anstand. Ich weinte, als ich Musik hörte (wieder von Glee), hatte einen unglaublichen Heißhunger auf Schokolade, konnte generell nicht aufhören zu essen, hatte Wassereinlagerungen in den Boobies und meine Haut meinte, eine Diva sein zu müssen.
Dementsprechend wunderte es mich auch nicht, dass meine Stimmung immer wieder schwankte.
Ich war heute eigentlich ziemlich gut drauf. Ich hatte nette Gespräche mit den Mädels aus dem Seminar und Leuten aus der Arbeit. Normalerweise mache ich meine Stimmung nicht von den Taten anderer Menschen abhängig. aber als der heiße Italiener mit seinen Kollegen vom Mittagessen zurückkam, war ich danach schlecht drauf. Obwohl er mich sogar anlächelte und mich morgens mit "Hey" begrüßt hat. Ich war schlecht drauf, weil ich nicht mit ihm Mittagessen war und weil ich mir sicher war, dass er eine Freundin hat.
Hahaha ich kann mich gerade selbst nicht ernst nehmen. :DDD
So schnell wie diese schlechte Stimmung kam, verflog sie auch wieder. Und dann kam sie wieder, weil Simon meinte, er wollte heute feiern gehen.
Ich sagte, ich wäre raus, weil ich morgen früh raus müsse. Wir diskutierten ewig rum und das ging mir ziemlich auf die Nerven. :D Er hat echt wenig Selbstbewusstsein und damit kann ich echt nicht umgehen. Ich mag es, wenn Männer wissen, was sie wollen und klare Ansagen machen. Nicht dieses ständige Rumgedruckse.
Er ist zu jung. Aber ganz abgeschrieben hab ich ihn noch nicht. Wenn er nicht redet, ist es besser. :P
Mal schauen, ob wir es irgendwann nachholen oder ob sich das ganze verläuft.
Nadja hat ihm übrigens von Netflix & Chill abgeraten, weil sie meinte, ich wäre nicht der Typ dafür. :D Bin ich normalerweise auch nicht.
Aber feiern gehen während ich meine Arbeit schreiben muss geht einfach nicht.
Ich mag halt keine Dates. Aber Bier trinken und Musik hören geht immer.

Montag:

Als ich heute Mittag eine Lernpause machte, ging ich mit Max in die Mensa. Dort sah ich schon einige Leute aus der Arbeit. Max und ich kauften uns danach noch einen Kaffee, setzten uns auf eine Bank, die mit dem Rücken zur Mensa stand und blickten auf die Tische und Wiese vor uns. Und wer stand da plötzlich auf der Wiese, in mitten seiner Arbeitskollegen?
Der heiße Italiener.
Fuck.
Natürlich berichtete ich Max direkt davon, versuchte nicht allzu oft hinüber zuschauen und stattdessen möglichst entspannt an meinem Cappucino zu nippen. Max checkte ihn währenddessen ab (ich hoffe, es war nicht zu offensichtlich) und konnte mich nicht so ganz verstehen.
Was ich wiederrum nicht verstehen konnte. :D
Ich dachte, ungefähr jeder findet ihn heiß.
Max meinte, er sähe schon nicht schlecht aus, aber wäre nicht so überkrass, wie ich ihn anscheinend fände.
Hab ich ihn bereits verklärt?
Ich meine, klar, er ist jetzt nicht riesengroß und breit gebaut, aber ich stehe voll auf seine vollen, welligen Haare. Er hat ein sehr maskulines und symetrisches Gesicht, einen Drei-Tage-Bart, bestechende braun-grüne Augen, gerade, weiße Zähne, Grübchen, eine geschwungene Unterlippe, eine gerade Nase und ist braun gebrannt.
Ich meine hallooooo???
Ist er nicht schön?. :D
Abgesehen davon hat er den geilsten Arsch, den ich jemals an einem Mann gesehen hab. :D Ina sieht das genauso. :D
Max war nicht ganz so überzeugt, aber vielleicht haben wir auch einfach einen unterschiedlichen Männergeschmack.
Während Max ihn beobachtete, sagte ich nur die ganze Zeit:"Fuck. Ist der schön. Ich will ihn haben. Ich will ihn in meinem Bett." :D
Als er und seine Kollegen gingen (übrigens weiß ich jetzt, in welchem Stockwerk er arbeitet), blicketen Max und ich ihm verträumt hinterher. :D
Obwohl Max meint, dass ich ihn nicht mehr so objektiv sehen würde, wie er es täte, versuche ich auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, weil ich glaube, dass er eine Freundin hat. Ich meine, er sieht so gut aus und er wirkt wie ein Freundinnen-Typ. Aber träumen darf ich ja wohl. :D
Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Ich schreibe weiterhin an meiner Arbeit und werde mich jetzt auch direkt wieder daran setzen.

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