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Mittwoch, 10. April 2019
Stop trying to get inside my head
honigbienchen, 15:54h
Irgendwie habe ich gerade wieder das Bedürfnis zu bloggen.
Auch wenn es nicht viel zu erzählen gibt.
Ich denke sehr viel nach momentan.
Gestern war ich das erste Mal alleine im Park joggen. Für andere mag das alltäglich sein, für mich war es ungewohnt.
Ich hasse es normalerweise, wenn ich beim Joggen auf andere Menschen treffe. Ich will einfach meine Ruhe haben. Das ist in der Stadt nicht wirklich möglich. Ich dachte erst, es läge an einem introvertierten Charakterzug, der da mit mir durchging und weil ich Menschenmengen nicht auf die Art gewohnt bin, als dass ich mit ihnen aufgewachsen wäre. Fast immer, wenn ich in der Stadt oder in der U-Bahn bin, versuche ich die Menschen auszublenden, indem ich die Musik so hoch wie möglich aufdrehe. Eine Art der Abschottung zum Selbstschutz. Ich hab mit einigen Freunden darüber geredet und dachte, dass nur ich so komisch bin - aber es stellte sich heraus, dass alle, mit denen ich bisher geredet habe, meiner Meinung waren. Das hat mich ziemlich überrascht. Julia hat daraufhin vorgeschlagen, dass wir zusammen joggen gehen könnten. Sie wohnt südlich des Parks, ich nördlich. Ich fand diese Idee großartig und letzten Donnerstag setzten wir es zum ersten Mal in die Tag um. Es war toll. Der Park ist wunderschön und die Architektur einmalig. Verrückt, dass ich das erste Mal im Alter von zwei Jahren auf dem Turm stand. Wer hätte gedacht, dass ich neunzehn Jahre später darunter wohnen würde?
Gestern konnte Julia nicht und deswegen dachte ich, es wäre eine gute Gelegenheit, über meinen Schatten zu springen und im Park laufen zu gehen. Ich drehte die Musik trotzdem bis zum Anschlag auf, aber ansonsten lief es gut. Ich ignorierte die Menschen, konzentrierte mich auf mich selbst und meine Musik und lief. Vielleicht war es auch beruhigend, dass fast jeder Zweite im Park auch joggen war.
Mein Rücken dankte mir diese Runde auf jeden Fall.
Gestern in der Arbeit hab ich womöglich einen der schönsten Männer dieser Stadt gesehen. Er war leider nur sehr kurz da, weil wir das Buch nicht da hatten, das er suchte. Aber damn, der war wirklich süß. Ich wusste nicht, dass so was hier existiert. :D
In den letzten Tagen hab ich ziemlich schlecht geschlafen, weshalb ich mich heute nach der Arbeit erstmal hinlegen werde.
Heute Abend treff ich mich mit Eric und irgendwie mache ich mir glaube ich zu viele Gedanken.
Ist das ein Date? Nein, wir sind Freunde.
Um das zu unterstreichen, versuche ich auch oberflächlich gesehen, nicht die falschen Signale zu senden.
Ich wollte heute eigentlich roten Nagellack auftragen - einfach nur weil ich es schön finde. Mittlerweile tendiere ich zu weiß, weil ich ihm keine falschen Signale senden will.
Abends ziehe ich normalerweise meistens meine Overkneestiefel an, aber irgendwas sagt mir, dass das heute eine schlechte Idee wäre und er eventuell falsche Schlüsse ziehen könnte.
Ich werde meine Haare im Pferdeschwanz und nicht offen tragen.
Außerdem überlege ich sogar einen Rollkragenpulli anzuziehen.
Wow.
Übertreibe ich?
Und ist es überhaupt richtig, mich wegen einem Mann selbst so einzuschränken?
Sollte ich nicht einfach das anziehen, worauf ich Lust habe und darauf scheißen, was das bei ihm womöglich bewirken könnte?
Ich bin echt noch ziemlich unschlüssig.
Vielleicht schaff ich es ja, einen guten Mittelweg zu finden.
Auch wenn es nicht viel zu erzählen gibt.
Ich denke sehr viel nach momentan.
Gestern war ich das erste Mal alleine im Park joggen. Für andere mag das alltäglich sein, für mich war es ungewohnt.
Ich hasse es normalerweise, wenn ich beim Joggen auf andere Menschen treffe. Ich will einfach meine Ruhe haben. Das ist in der Stadt nicht wirklich möglich. Ich dachte erst, es läge an einem introvertierten Charakterzug, der da mit mir durchging und weil ich Menschenmengen nicht auf die Art gewohnt bin, als dass ich mit ihnen aufgewachsen wäre. Fast immer, wenn ich in der Stadt oder in der U-Bahn bin, versuche ich die Menschen auszublenden, indem ich die Musik so hoch wie möglich aufdrehe. Eine Art der Abschottung zum Selbstschutz. Ich hab mit einigen Freunden darüber geredet und dachte, dass nur ich so komisch bin - aber es stellte sich heraus, dass alle, mit denen ich bisher geredet habe, meiner Meinung waren. Das hat mich ziemlich überrascht. Julia hat daraufhin vorgeschlagen, dass wir zusammen joggen gehen könnten. Sie wohnt südlich des Parks, ich nördlich. Ich fand diese Idee großartig und letzten Donnerstag setzten wir es zum ersten Mal in die Tag um. Es war toll. Der Park ist wunderschön und die Architektur einmalig. Verrückt, dass ich das erste Mal im Alter von zwei Jahren auf dem Turm stand. Wer hätte gedacht, dass ich neunzehn Jahre später darunter wohnen würde?
Gestern konnte Julia nicht und deswegen dachte ich, es wäre eine gute Gelegenheit, über meinen Schatten zu springen und im Park laufen zu gehen. Ich drehte die Musik trotzdem bis zum Anschlag auf, aber ansonsten lief es gut. Ich ignorierte die Menschen, konzentrierte mich auf mich selbst und meine Musik und lief. Vielleicht war es auch beruhigend, dass fast jeder Zweite im Park auch joggen war.
Mein Rücken dankte mir diese Runde auf jeden Fall.
Gestern in der Arbeit hab ich womöglich einen der schönsten Männer dieser Stadt gesehen. Er war leider nur sehr kurz da, weil wir das Buch nicht da hatten, das er suchte. Aber damn, der war wirklich süß. Ich wusste nicht, dass so was hier existiert. :D
In den letzten Tagen hab ich ziemlich schlecht geschlafen, weshalb ich mich heute nach der Arbeit erstmal hinlegen werde.
Heute Abend treff ich mich mit Eric und irgendwie mache ich mir glaube ich zu viele Gedanken.
Ist das ein Date? Nein, wir sind Freunde.
Um das zu unterstreichen, versuche ich auch oberflächlich gesehen, nicht die falschen Signale zu senden.
Ich wollte heute eigentlich roten Nagellack auftragen - einfach nur weil ich es schön finde. Mittlerweile tendiere ich zu weiß, weil ich ihm keine falschen Signale senden will.
Abends ziehe ich normalerweise meistens meine Overkneestiefel an, aber irgendwas sagt mir, dass das heute eine schlechte Idee wäre und er eventuell falsche Schlüsse ziehen könnte.
Ich werde meine Haare im Pferdeschwanz und nicht offen tragen.
Außerdem überlege ich sogar einen Rollkragenpulli anzuziehen.
Wow.
Übertreibe ich?
Und ist es überhaupt richtig, mich wegen einem Mann selbst so einzuschränken?
Sollte ich nicht einfach das anziehen, worauf ich Lust habe und darauf scheißen, was das bei ihm womöglich bewirken könnte?
Ich bin echt noch ziemlich unschlüssig.
Vielleicht schaff ich es ja, einen guten Mittelweg zu finden.
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