Donnerstag, 25. Oktober 2018
Never trust a guy
Never trust a guy that doesn't like to fish, can't shoot a gun or won't shake yo0ur daddy's Hand.

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The person I've become
I love the person I've become, because I fought to become her.

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Looking for angels inside of demons
The only downfall of having a good heart is that you're constantly looking for angels inside of demons.
And they wonder why the good know so much pain.

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The night is more alive
I often think that the night is more alive and more richly colored than the day. - Vincent van Gogh

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Gained peace
Lost you.
Gained peace.

- r.h. Sin

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The one who smiled
Better to be the one who smiled than the one who didn't smile back.

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I was a fire
I will never understand why you Held me if you were afraid of warmth.
You sould have known I was a fire.

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Wild woman
Brave is the man who loves a wild woman. - Jonny Ox

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A woman is dangerous
A woman is dangerous when she is armed with Beauty and a sense of Humor, as she becomes irresistibly addictive. - Alfredo Cano

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Bad ideas
You're a bad idea, but I like bad ideas.

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Set herself free
She realized None of it was real and set herself free.

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I was good
Even if you hear a bad Story about me, understand, there was a time I was good to those people, but they won't tell you that.

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Want yourself first
Even in a room of people, want yourself first.

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Difficult people
Be thankful for the diffucult people in your life, for they have shown you who you do not want to be.

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Painter
If a painter or a poet falls in love with you you can never die.

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Stubborn heart
Magic happens when you don't give up, even though you want to.
The universe always falls in love with a stubborn heart.

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Weiblich
Schwester, Schulter, Tochter, Liebende
Heilerin, gebrochener Heiligenschein, Mutter Natur
Feuer, Rüstung, Überlebenskünstlerin, Weihwasser
Geheimnisträgerin, Geschichtenerzählerin
Jungfrau Maria, der scharlachrote Buchstabe
Farbfilm, wilder Fluss
Kleines Mädchen, Frau, Kind
Weiblich.

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She's poison but tasty
In letzter Zeit denke ich oft darüber nach, dass manche Personen Gift für einen sind.
Aber wir sind genau so gut Gift für andere Personen. Es sind nicht immer die anderen, die uns schlecht behandeln, Dämonen hervorrufen und Vertrauensprobleme erzeugen. Es sind auch wir.
Wenn man jemand Neuen kennenlernt, eine Vertrauensbasis schafft und die zwischenmenschliche Beziehung vertieft, kommt man früher oder später darauf zu sprechen, was einen geprägt hat. Und nennen wir nicht fast immer Personen, die uns schlecht behandelt/belogen/hintergangen haben?
Was hat mich geprägt?
Definitiv meine Schulzeit.
Ich hatte sehr schöne aber auch sehr schwierige Schuljahre.
Ein Punkt meines Lebens, der einen eindeutigen Charakterzug schuf, war der Wendepunkt (wo ich gerade noch die Kurve gekriegt habe) indem ich für mich selbst beschloss, dass oberflächliche Dinge wie Geld, Marken, Autos, Aussehen egal sind.
Für manche mag eine solche Ansicht selbstverständlich sein. Auch ich wurde überaus bodenständig erzogen. Aber ich ging auf eine Schule zusammen mit den Töchtern und Söhnen von Schauspielern, Politikern, reichen Unternehmern und Chefs von weltweit bekannten Konzernen. Und diese Kids - zumindest die meisten - sind abgefuckt. Ich mache ihnen keine Vorwürfe, sie können einem eigentlich nur leid tun. Aber in der Pubertät, wenn sich der Charakter gerade erst formt, ist es äußerst schwierig zwischen den ganzen luxuriösen und oberflächlichen Einflüssen bodenständig zu bleiben.
Aufgrund dieses Wendepunkts beeindruckt mich heute gar nichts mehr, was Materielles angeht. Natürlich hab ich einen Sinn für Ästhetik und wie fast jeder Mensch liebe auch ich schöne Dinge. Aber es ist nichts, womit man sich einen Weg zu mir bahnen könnte. Im Gegenteil. Wenn ein Typ meint, mit einem krassen Auto angeben zu müssen (das in den meisten Fällen von Mummy und Daddy gesponsort wurde) ekelt mich das eher an. Wenn du nichts hast außer dein Auto, mit dem du prahlen kannst, wie flach ist dann dein Charakter?
Was mich auch geprägt hat war die Phase, in der ich mich selbst hasste. Und das Wort Hass ist in diesem Fall nicht übertrieben. Das Wort Depressionen wird meiner Meinung nach oft viel zu schnell verwendet, aber ich würde sagen, dass ich nur ganz knapp an Depressionen vorbeigeschrammt bin.
Ausgelöst wurde dieser Selbsthass durch viele Veränderungen bezüglich meiner - jahrelangen - Freundschaften. Ich war viel zu jung, um zu sehen, dass man auf diese Menschen getrost verzichten kann und dass solche Veränderungen zum Leben gehören.
Heute schau ich Fotos an und frag mich, wie ich mich jemals so hassen konnte? Das ist eigentlich eine Sünde.
Nach dem Tief kam natürlich das Hoch, das mich mir selbst Stück für Stück, unter harter Arbeit und mit einigen Rückschlägen selbst erarbeitete. Ich liebte mich selbst. Und das war das Beste, was mir je passieren konnte. Ich war glücklich. Unabhängig von anderen Menschen. Ich liebte mich mit all meinen verrückten Seiten. Die Liebe zu sich selbst wird so unterschätzt und auch viel zu wenig gefördert.
Natürlich ging es nicht nur bergauf. Auf der Afterparty unserer Abifeier, stand ich an der Brüstung, blickte auf den dunklen See hinaus und fühlte mich als wäre ich ohne jeglichen Zukunftsplan aus der Schule herausgeschubst worden. Und wieder wurde mir eine mangelnde Selbstakzeptanz zum Verhängnis. Aufgrund meiner ganzen unterschiedlichen, sich widersprechenden Gegensätze wusste ich nicht wohin ich gehöre. "Figure me out" - The Sumemr Set hat es perfekt beschrieben. Ich fühlte mich, als würde ich in keine Schublade passen, obwohl ich in eine gesteckt werden müsste. Nein, muss ich nicht. Ich wusste zwar, was ich mochte und was nicht. Ich hatte einen ungefähren Zukunftsplan, aber ich wollte auch keine willkürlichen Entscheidungen treffen, bei denen ich mir nicht sicher war. Hier ging es um meine Zukunft. Jede Entscheidung würde bedeutend sein.
Ich wollte ursprünglich eine Pause machen nach dem Abi. Die klassische Selbstfindungsphase mit Reisen.
Aber am letzten Anmeldetag der Uni, zwei/drei Stunden bevor die Anmeldung vorbei war, meldete ich mich doch noch an. Ich hatte damit gerechnet, Wartesemester sammeln zu müssen, weil diese Uni zu den weltweit Besten gehört und sehr beliebt ist. Ich hätte nie mit einer Annahme gerechnet. Aber sie kam. Und ich war so froh, dass ich gleich angefangen habe zu studieren, anstatt weiter Zeit zu verschwenden. Selbst wenn es mir nicht gefallen hätte, wollte ich es ausprobieren. Und es hat mir gefallen. Es gefällt mir immer noch. Ich liebe es. Ich liebe Menschen, die für das Richtige kämpfen. Ich liebe Menschen, die für das Recht kämpfen.
Wir nehmen so vieles immer selbstverständlich und haben so viel zu meckern. Aber in den ersten Vorlesungen wurde mir wirklich bewusst, wieviel Glück wir in unserem Land haben. Natürlich gibt es immer was zu verbessern, aber bezüglich der Grundsätze und -prinzipien sind wir wirklich gut aufgebaut.
Was hat mich noch geprägt?
Ereignisse, die so unerwartet passierten und die ich auch niemals in meinem Kreis erwartet hätte. Es war hart. Das ist es manchmal immer noch. Manchmal versteh ich es nicht. Manchmal bin ich wütend. Verletzt. Traurig.
Und trotzdem bin ich dankbar dafür, dass ich von solchen Ereignissen verschont wurde, als ich noch in meiner Selbsthassphase war. Denn ich wüsste nicht, wie ich da sonst wieder rausgekommen wäre.
Natürlich hat mich die Trennung auch geprägt, ich würde lügen, wenn es nicht so wäre. Aber auf positive Weise. Ich hab viel über mich selbst gelernt.
Und nach einer längeren Zeit lernte ich wieder mich selbst zu lieben. Mit Haut und Haaren, Seele und Mentalität.
Es ist also möglich zu erzählen, was einen geprägt hat, ohne schlecht über andere Menschen zu reden. Wir waren bestimmt auch prägend für andere Menschen. Ich bin mir beispielsweise ziemlich sicher, dass ich Gift für Hendrik bin/war. Vielleicht bin ich es auch in irgendeiner Weise für Felix. Genau weiß man es nie. Tatsache ist, ich bin nicht absichtlich Gift für diese Menschen. Umgekehrt waren viele Menschen auch nicht absichtlich Gift für mich. Wir müssen uns einfach bewusst werden, wieviel Selbstwert und -würde wir besitzen und dann entscheiden, ob wir mit solchen Menschen interagieren wollen oder nicht. Und es dauerte lange, bis ich nur den Ansatz eines Selbstwertes erkannte. Zuvor suchte ich die Schuld stets bei mir.
Aber die Geburt deiner Selbstliebe ist das Ende giftiger Beziehungen.

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Montag, 22. Oktober 2018
But you had to go and play with fire
Das Ding mit dem Feuer spielen. Ich weiß, es ist gefährlich und wird mich abfucken. Aber es reizt mich so sehr.
Ich muss die Kontrolle behalten. Mir vor Augen halten, wer ich bin und was ich will. Meine Stärken.
Die Schwächen des Gegners erkennen und ausnutzen. Ihn soweit es geht von dir zu stoßen. So wenig Informationen über dich zu äußern wie nur möglich. Ich bin kein Fan von Lügen - aber wenn es nicht anders geht? Nein, ich werde wahrscheinlich nicht lügen.
Was mich daran erinnert hat?
"She'll kiss your neck with no Emotion."
Ich habe seinen Hals schon einmal ohne jegliche Emotion geküsst. Ich hatte die Oberhand.
Ich spiele nur eine Rolle.
Ich schwanke dazwischen, dass es mich reizen würde, ihn wieder zu sehen und dass ich hoffe, dass er mir NICHT schreibt. Weil ich genau weiß, dass ich das momentan nicht gebrauchen kann.
Andererseits: Er wäre der erste würdige Gegner.
Es ist immer leicht irgendwelchen Kerlen zu widerstehen, weil sie keine Ahnung von Frauen haben und weil ich kein Interesse an ihnen habe. Nicht dass ich Interesse an ihm hätte. Aber der Muchacho weiß sehr wohl wie man mit Frauen umgeht. Und wenn es so starke und selbstbewusste Frauen wie Julia fast zerlegt hätte - was passiert mit mir?
Ich behalte die Oberhand und bleibe kalt. Falls es dazu kommen sollte, dass ich mit dem Feuer spiele.

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Mittwoch, 17. Oktober 2018
I look so good without you
Das mag melodramatisch klingen, aber: Ich bin alleine besser dran.
Ich bin ein besserer Mensch, wenn ich Single bin. Glücklicher, selbstbewusster, offener, kreativer, ausgeglichener, extrovertierter, liebender, herzlicher, leidenschaftlicher, naturverbundener, temperamentvoller, tierlieber.
Ich lache viel mehr. Ich lerne so viele neue Leute kennen. Ich bin selbstbewusster in der Uni. Ich gehe mit einer positiven Einstellung durch das Leben. Ich konzentriere mich mehr auf die Liebe zu meinen Liebsten. Ich schreibe mehr. Ich gebe kontra und es ist mir egal, was irgendjemand darüber denkt. Ich provoziere. Ich war immer jemand, der Tiere sehr geliebt hat, aber alleine ist diese Tierliebe noch intensiver.
Ich liebe mich selbst. Klar, es gibt selbstbewusstere und weniger selbstbewusstere Tage, aber ich fühle, wie sich die Liebe zu mir selbst wieder aufbaut. Ich tendiere momentan dazu ein kleines Hippie-Mindset zu haben. Ich war früher immer sehr selbstkritisch, wenn es um meinen Körper ging. Jetzt liebe ich ihn so wie er ist. So wie Gott ihn geschaffen hat, ohne Plastik, Silikon, Hyaluron oder falschen Haaren. Nicht, dass ich das an Anderen verurteile. Jedem das Seine. Ich finde auch, dass das bei vielen richtig gut aussieht und solange sich die Menschen wohl fühlen, sollen sie es doch machen. Aber für mich ist das nichts. Mein Körper ist alles Andere als perfekt, aber wie könnte ich ihn nicht lieben? Ich habe zwei gesunde Beine, die mich überall hintragen. Zwei Arme, in die ich meine Liebsten schließen kann. Zwei Augen um die Schönheit dieser Welt zu sehen. Zwei Ohren um die Musik zu hören. Eine Stimme, um meine Meinung zu sagen. Und Lippen, um lächeln zu können. Wie viele Menschen sind mit weniger gesegnet? Und welches Recht hätte ich dazu unglücklich mit diesen Geschenken zu sein, deren Wert man im Alltag so oft vergisst?
Das klingt für einige bestimmt sehr esoterisch - und ich werde bestimmt auch Phasen habe, wo ich mir das noch einmal durchlese und mir denke:"Wtf, was hat mich denn da geritten?" Aber ich finde, es ist eine positive Einstellung und was wäre eine Leben mit einer negativen Einstellung?
Ich bin ausgeglichener. Im Gleichgewicht mit mir selbst.
Ein ganz wichtiger Punkt ist auch: Meine Dämonen sind weg. Als ich es letztes Jahr erfahren habe und Wahnsinn für mich eine neue Bedeutung bekommen hat, stand ich wirklich auf Messers Schneide. Es hat ein Bruchteil gefehlt und ich wäre auf die schlechte Seite gekippt und meine Dämonen hätten mich überrannt. Aber irgendwas in mir, ein letzter Funke Stärke zog mich auf die gute Seite. Ich dachte:"Wenn du es jetzt an dein Herz lässt, schaffst du neue Dämonen." Also tat ich es nicht. Und wie auf einen Schlag waren meine alten Dämonen ebenfalls verschwunden. Die Dämonen, die mich jahrelang hartnäckig begleiteten und bei denen ich dachte, sie würden einfach zu mir gehören und ein Leben lang da sein. Falsch. Mein wahrscheinlich größter Dämon war der, dass ich keine Menschen an mich ranlassen konnte, weil sie einen doch immer verletzen und verlassen. Jetzt denke ich: Es ist egal. Sie können mich verletzen, das macht nichts. Ich werde lernen und stärker werden. Am wichtigsten ist aber zu wissen, dass Menschen - die nicht mein Blut sind - mich zwar verletzen, aber nie zerstören können. Diese Macht haben sie nicht über mich. Aber wenn sie versuchen, mich zu zerstören, dann wird ich sauer. :D
Es ist auch vollkommen okay, dass Menschen einen verlassen. Nicht jeder ist dafür gemacht, dein Leben lang an deiner Seite zu bleiben. Und ich bin dankbar für all die Freundschaften, die mich nur ein paar Jahre begleitet haben. Wir hatten viele schöne Erinnerungen, wir haben einiges zusammen durchgemacht und waren für einander da. Und auch wenn es manchmal nicht so schön auseinander geht, wünsche ich trotzdem allen nur das Beste. Wir haben alle Glück verdient.
Ein Punkt, der vielleicht etwas oberflächlich ist, aber: ich trage weniger Make-up. Vor einem Jahr habe ich für meine Verhältnisse relativ viel Make-up getragen, weil ich mich nicht ganz so wohl fühlte und nicht im Einklang mit mir selbst war. Das lag natürlich auch daran, dass ich mich selbst erst wieder finden musste. Aber nie wäre ich auf die Idee gekommen, ohne Concealer in die Uni zu gehen. Heute: Tagescreme, etwas Puder, Wimperntusche, fertig. Klar, zum Feiern leg ich auch mal mehr auf, aber im Alltag hab ich es ziemlich heruntergeschraubt. Und es fühlt sich gut an. Was wahrscheinlich auch ein bisschen mit diesem Hippie-Mindset zusammenhängt.
Ich bin wilder. Neugieriger. Abenteuerlustiger. Aktiver.
Kommen wir zum Punkt der Kreativität. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich was Kreativität angeht echt einen Tiefpunkt erreicht. Ich schrieb so gut wie gar nichts mehr. Vielleicht weil ich keine Anreize hatte. Aber sobald ich frei war kam die Kreativität mit einem Schlag zurück. Und es sind Dinge dabei rausgekommen, die zu meinen Lieblingen gehören. Ideen, die ich irgendwann niederschreiben werde und bis dahin noch in meinem Kopf weiterspinnen werde. Metaphern, die vielleicht nur ich verstehe, was nichts macht, weil ich die Einzige bin, die sie lesen wird. Ich fühle mich besser, wenn ich kreativ bin. Mehr wie ich selbst
Ich erweitere meinen Horizont. Ich bin wissensbegieriger. Interessierter an so vielen Themen, die mich davor nicht interessiert haben.
Ich bin heimatliebender. Ich war immer sehr heimatverbunden, aber letztens ist mir klar geworden, dass ich nie woanders leben könnte.
Ich bin lebensfroher. Ich bin netter. Ich bin freier. Ich bin charakterlich komplexer.
Ich bin ein besserer Mensch, wenn ich Single bin. Das ist natürlich sehr subjektiv, aber mir wurde tatsächlich auch von einigen Freunden gesagt, dass ich glücklicher alleine bin. Und das bin ich.
Ich würde nie eine Beziehung eingehen, die mich nicht zu einem noch besseren Menschen machen würde. Und das ist echt schwer. Nicht, weil ich so perfekt bin - im Gegenteil. Aber weil es schwierig ist, jemanden zu treffen, der - ohne manipulativ zu sein - so eine positive Auswirkung auf dich hat, wodurch du ein besserer Mensch wirst. Wenn ich ehrlich bin kenn ich in meinem Umfeld niemanden, der seit er in einer Beziehung ist, ein besserer Mensch geworden ist. Außer vielleicht Franzi.
In der griechischen Mythologie gibt es eine Denkensweise, die ich sehr interessant finde: Der Mensch hat von allen wichtigen Dingen zwei Stück: Arme, Beine, Ohren, Augen etc. Aber er hat nur eine Seele. Diese Mythologie besagt, dass Menschen eigentlich ursprünglich zwei Seelen hatten, diese aber getrennt wurden. Das heißt, der Mensch, der dich zu einem besseren Menschen macht, besitzt den zweiten Teil deiner Seele. So bekommt das Wort 'Seelenverwandter' eine ganz neue Bedeutung. Ich glaube an Seelenverwandtschaft. Aber ich glaube auch, dass es in einigen Fällen - wie meinen - sehr schwierig, wenn nicht sogar fast unmöglich ist. Aber das ist okay.
Ich bin ein guter Mensch - alleine.

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Donnerstag, 11. Oktober 2018
The was you walk is like an full-in rainstorm
Ich war 16. Unsicher. Unerfahren. Unglücklich.
Er war das genaue Gegenteil von mir, aber in letzter Zeit wurde mir bewusst, dass wir vielleicht doch nicht so unterschiedlich waren, wie ich immer dachte.
Einige Erinnerungen, die ich damals völlig anders interpretierte, lassen darauf schließen, dass er sich manchmal ähnlich gefühlt hat wie ich. Fehl am Platz. Unerreichbar. Alleine.
Ich sah immer nur mich, dieses unsichere Wrack, das versuchte, nicht daran zu zerbrechen, dass Menschen mich verließen.
Und ich sah ihn als selbstbewusste Gefahr. Gefahr für mich und meinen Kontrollzwang. Ihm schien es immer so egal zu sein, was andere von ihm dachten.
Er war genau das, wozu mit der Mit fehlte: er selbst.
Obwohl ich ihn seit zwei Jahren nicht gesehen habe, ist er nach wie vor eine faszinierende Persönlichkeit für mich.
In den letzten Nächten ist mir bewusst geworden, wie oft er mich beschützt oder verteidigt hat. Sei es, wenn eine Person, die mich nicht mochte, mich in der Klasse runtergemacht hat oder sei es, wenn ich blind vor Wut mit den Fäusten voran auf einen Mann losgehen wollte, der mich angefasst hatte.
Ich dachte immer, dass er mit mir spielt. Was er wahrscheinlich auch tat. Er war älter, sehr viel erfahrener und wie gesagt - sehr viel selbstbewusster. Aus heutiger Sicht denke Ich, dass meine Unschuld ihn manchmal verwirrt hat. Und in manchen Momenten waren wir uns ähnlicher als es jemals zu sehen war.
Wenn ich meinem jüngeren Ich etwas sagen könnte, wäre es: Sei mutig. Sei selbstbewusst. Liebe dich selbst. Sei dankbar. Vergib. Scheiß darauf was andere denken. Denk nicht so viel nach. Sei glücklich.
Ich würde zurückgehen, ins Jahr 2013, als wir unter dem Mistelzweig standen und er sagte, ich solle nach oben schauen. Anstatt misstrauisch zu werden, würde ich ihn küssen. Einfach so. Weil ich jung bin. Und wir mutig sein sollten.

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Samstag, 22. September 2018
"Das ist meine wilde Natur."
-"Ich sehe nichts als Schönheit."
"Dann seht Ihr mich überhaupt nicht."



Guilietta Tolomei & Romeo Marescotti

-- aus Anne Fortier - Julia

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Montag, 10. September 2018
„Man nennt mich einen Narren. Wird Gott, wenn er mich einst zu sich ruft, mich ebenso nennen?“

"Ludwig hat nur darnach gestrebt, seinem Volke der wahrhaft treueste Freund zu sein und es ist ihm gelungen, sein Volk zu beglücken.“

„Ein ewiges Räthsel will ich bleiben mir und anderen...“

"Mein Herz weiß nichts von Schmerzensschauern. Doch ihres traf ein scharfer Pfeil."

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Take your Time


https://www.youtube.com/watch?v=iXi6IHFHeIA


~I don't wanna steal your freedom~

~I don't wanna steal your colours~


Ich hab das Gefühl, das ist genau das was Typen machen.
Den starken, temperamentvollen Frauen das Feuer zu rauben.

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Sommerplaylist 2018
Ariana Grande - God is a woman
Mario Bischin - Macarena
Daddy Yankee - Dura
Becky G - Mayores
Shakira feat Maluma - Chantaje
CNCO - Hey DJ
Charlie Puth - Boy
Becky G - Sin Pijama
Fedez - Magnifico
Gianna Nannini - Bello e impossibile
Christine Baranski - Does your mother know
Josh Dylan feat. Lily James - Why did it have to be me?
The Shires - Friday Night
Pia Mia feat. Jeremih - I'm a fan
HRVY - Personal
Nick Jonas - Bacon
Jessica Jarell - Gravitiy
Anitta feat J Balvin - Downtown
The 1975 - Girls
Nuro feat. Felix Krull - 36 km/h
Patrick Nuo - 5 days
Dreezy feat. Jeremih - Body
Chris Brown feat. Tyga - Ayo
DJ Khaled - I'm the one
Maroon 5 - What Lovers do
Juanes - La camisa Negra
Los Lobos - La Bamba
Panic! At the Disco - High Hopes
Luis fonsi - Calypso
Boomdabash - Non ti dico no
Irama - Nera
Matt Hunter feat. Lele Pons - Dicen
Jasmin Tabatabai - Ich will keinen Mann
Matchbox Twenty - She's so mean
Sam Hunt - Take your time
Anna-Marie feat. Marshmello - Friends
Fun - Some nights
Niki & Gabi - Out from under you
Maggie Lindemann - Obsessed
Hey Violet - Guys my age
Nike & Gabi - Flowers
Bart Baker - Kimye
Marina and the Diamonds - How to be a Heartbreaker
Chris Brown - Loxal
Rick Springfield - Jessie's Girl
Train - Mermaid
Josh Groban - Evermore
Orianthi - According to you
Lady Gaga - Eh eh
Avery - Sex with you
Cher - The shoop shoop song
Cobra Starship feat. Leighton Meester - Good girls go bad
Pia Mia - Off my feet
Charlie Puth - How long
Owl city - Sunburn
Charlie Puth - Slow it down
Cody Simpson - Summer shade
Cody Simpson - Happy lil' Hippie
Annie Lennox - Walking on broken glass
Fall out boy - Thnks fr th mmrs
Alli Simpson - Roll 'em up
Elen Levon - Wild Child
The Cab - Moon
Ariana Grande - You'll never know
Christine Baranski, Julie Walters, Amanda Seyfried - Angel Eyes
Keith Urban - Female
Amanda Seyfried feat. Dominic Cooper - One of us

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Dienstag, 4. September 2018
I can see the future in panaromic view
Hey ihr Lieben!

Es gibt so viel zu erzählen, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ich bin letzte Woche aus dem Urlaub wiedergekommen. Es tat so gut, endlich mal auszuschlafen, den ganzen Tag am Strand zu iiegen, nachzudenken und zu lesen.
Ich fühle mich so verbunden zu dieser kleinen italienischen Insel. Vielleicht weil ich als Kind dort fast jeden Sommer verbracht habe. Oder vielleicht weil generell ein Platz in meinem Herzen nur für italienische Städte reserviert ist.
Ich habe diesen Sommer angefangen einige Klassiker zu lesen. Stolz und Vorurteil, Harry Potter (ja, es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich Harry Potter lese und ich finde es grandios) und gerade bin ich am Großen Gatsby dran. Momentan bin ich auch irgendwie so wissensbegierig, dass ich lauter Dokumentationen anschaue.
Natürlich hab ich mich wie jeden Sommer mit den italienischen (und sehr dünnen) Straßenkatzen angefreundet und ich hätte am liebsten jede von ihnen mit nach Hause genommen. Ich fühlte mich sehr im Einklang mit mir selbst, mit der Insel (so komisch es auch klingen mag).
Ich konnte endlich so viel nachdenken und obwohl ich immer noch mitten im Prozess bin was mein Selbstbewusstsein angeht, ist mir so sehr bewusst geworden, wie sehr sich mein Leben seit der Trennung verbessert hat. Ich bin so frei. Ich würde nie sagen, dass er mich angekettet hat - metaphorisch gesprochen -, aber vielleicht hab ich mich irgendwie selbst angekettet? Nicht an ihn, aber an seinen kleinen Horizont. Ich war nicht sauer, als ich aus seiner Tür ging. Ich war frei. Ohne zu wissen, zu realisieren, dass ich zuvor gefangen war.

Ich wollte auch noch von meinem Praktikum erzählen.
Ich hatte anfangs Bedenken, weil das der Beruf ist, den ich seit der vier Jahren mal mehr, mal weniger vor Augen hab. Ich hatte Angst, dass meine Erwartungen daran zu hoch wären und dass ich enttäuscht werden würde.
Das Gegenteil ist passiert. Es. ist. geil. Es ist so spannend, die Kollegen sind so jung, so motiviert und werden dennoch immer so unterschätzt und als faul abgestempelt.
Ich saß in einem Raum mit Vergewaltigern, Dieben, Betrüger und sogar Mördern.
Ich dachte, dass mich dass sehr belasten würde, aber so war es nicht. Klar, ich hab den Vergewaltiger angeschaut und mir "Du Bastard" gedacht, aber es hat mich psychisch nicht so beschäftigt, wie ich es eigentlich erwartet hätte. Vielleicht, weil das Opfer sehr stark war und nicht geweint hat und die Tat auch eine Dekade zurückliegt. Vielleicht auch, weil ich nicht von Anfang an bei dem Fall dabei war.
Was den Mord anging, war es ein bisschen anders.
Der Fall hat mich von Anfang an sehr beschäftigt. Als ich die Anklageschrift inklusive der ganzen grausamen Details gelesen hab, war ich erstens schockiert, zweitens enttäuscht von der Presse, die das Ganze nicht so rüber gebracht hat.
Wenige Tage später war ich im Gericht. Es war nicht mein erster Augenkontakt mit einem Mörder. Mein Blutdruck und meine Wut stiegen und ich versuchte ihn so böse anzuschauen wie ich nur konnte - auch wenn ihn das wahrscheinlich überhaupt nicht gejuckt hat. Er war kaum älter als ich und ich fragte mich erneut wieviel in der Kindheit und Erziehung falsch laufen muss/kann um solche Monster zu erschaffen. Wobei ich auch sagen muss, dass ich denke, dass jeder Mensch zum Mord fähig ist. Es schockierte mich, als ich sah, dass er gar nicht so psycho dreinschaute wie auf den Zeitungsbildern. Und ich konnte es nicht fassen, als er vor der Verhandlung lachend im Gerichtssaal hockte, die Hand einer Mitarbeiterin küsste, eine charismatische und einnehmende Ausstrahlung hatte und mit seinen Textmarkern Dinge auf seinem Blatt markierte. Nachdem er das Leben von so vielen Menschen zerstört hat. Ich war fassungslos, schockiert und wütend zugleich. Ich konnte diese Form der Kaltblütigkeit nicht verstehen.
Die Verhandlung an sich war hochinteressant. Ich kann es nur jedem empfehlen ab und an mal ins Gericht zu gehen. Es ist so interessant, facettenreich und bereichernd. Es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und man kommt mit den unterschiedlichsten Menschen in Berührung.
Ein Kollege von mir hat was ziemlich Kluges gesagt:"Es kann ziemlich schwer sein, jemanden geplant zu umzubringen. Aber es passiert oft so schnell, dass jemand versehentlich getötet wird."
Ich bin also nach wie vor davon überzeugt, dass ich diesen Beruf erlernen möchte. Natürlich hab ich noch einen sehr langen Weg vor mir und ich kann meine Meinung jederzeit ändern. Aber ich würde mir wünschen, dass dieses Land ein wenig sicherer würde. Und wenn ich irgendwann nur dazu beitragen kann, dass jemand seine gerechte Strafe bekommt, ist es die ganze Zeit des Studiums wert.

Ich bin diesen September in vier verschiedenen Ländern. Ich weiß, das ist ein bisschen viel auf einmal, aber es hat sich alles so ergeben und ich freue mich sehr. Reisen ist so bereichernd. Obwohl ich es natürlich auch immer liebe, wieder nach Hause zu kommen. Denn hier ist mein Herz verankert - so sehr ich auch andere Städte in mein Herz geschlossen hab.
Ich muss sagen, dass ich ein bisschen Bedenken habe, was die Reise mit Chris nach Barcelona angeht. Natürlich, sobald ich wieder Single bin, dichtet man mir eine Beziehung mit Chris an, aber so ist es nicht. Wir werden in Barcelona in einem Doppelbett schlafen. Ich würde nie irgendwas tun, um unsere Freundschaft zu gefährden, aber ich kann auch seine Intentionen momentan nicht einschätzen. Ich hoffe einfach, dass alles gut läuft. Vor allem auch, wenn ich introvertiert werde, weil ich nachdenklich bin und Zeit für mich brauche. Wir werden sehen.

Was ich noch erzählen wollte: Ich hatte ja mal gesagt, ich würde nie wieder was mit jemandem anfangen, der jünger ist als ich. Ha ha.
Naja, ich war vor ein paar Wochen mit Ina, Vroni und Macy feiern und dann hab ich mit so einem Typ getanzt (Timtomjanjohn - keine Ahnung, wie er hieß - irgendwas kurzsilbiges) und ich dachte, er wäre Mitte zwanzig. Wie ich drauf komme? Nun ja, eineinhalb Köpfe größer als ich, Bart, selbstbewusst und tatsächlich endlich mal jemand der beim Tanzen ein bisschen mithalten konnte. Als er mir dann eröffnete, dass er zwei Jahre jünger als ich war, konnte ich es nicht glauben. Er hat mir immer mal wieder diesen Blick zu geworfen, ihr wisst schon, so kurz vorm Kuss. Aber ich hab ihn immer ganz erwachsen von mir geschubst, ihn frech angegrinst und weiter getanzt. Denn das muss man ihm lassen: tanzen konnte er. Und das war tatsächlich mal erfrischend.
Kurz bevor Ina, Vroni und Ich den Club verließen (Macy hat uns schon ein paar Stunden zuvor verlassen, nachdem sie was mit zwei Typen hatte) hab ich ihn dann doch geküsst. Nicht so krass. Ich weiß auch nicht warum. Ich hatte Bock drauf und es war mir egal. Er hat mir zwar noch mal geschrieben und meinte, dass er sich treffen will, aber ich hab ihm klar gemacht, dass das keine gute Idee ist, weil ich nicht auf der Suche nach irgendwas bin. Das war eine einmalige Sache für mich und Ende. Übrigens hab ich mich im Club die ganze Zeit so wie Tanja aus Mamma Mia gefühlt. Und dann am nächsten Tag aus "Does your mother know" in Dauerschleife gehört.

Oh à propos. JULIA HAT EINEN FREUND! Ja, die Julia aus der einen Nacht. Und ja, die Julia, von der ich dachte, sie hat Gefühle für Jonas (was ich auch immer noch glaube). Sie meinte zwar immer, sie wolle keine Beziehung, aber ich glaube, irgendein Teil von ihr hatte diese ganzen lockeren Affären satt und sehnte sich nach etwas Liebe. Aber es ging so schnell. Die beiden kannten sich glaub ich erst drei Wochen und er ist ihr Arbeitskollege. Ich hatte anfangs ein bisschen meine Zweifel, weil sie sofort bei ihm eingezogen ist (übrigens verlässt sie die Stadt jetzt übrigens nicht), er ihr sein Auto geschenkt hat und alles ein bisschen einen Sugar-Daddy/50-shades-of-grey-touch hatte. Aber im Endeffekt muss jeder für sich selbst entscheiden wie er seine Beziehung führt und solange sie glücklich ist, ist mir der Rest egal. Ich hab noch nicht mit ihr persönlich gesprochen, aber ich wollte mich demnächst mal mit ihr treffen und mir die ganze Situation aus der Nähe ansehen. Bin schon sehr gespannt!

Oh und was die Situation mit meinem Tutor T angeht: Er meinte, dass er in festen Händen ist. Anfangs war mir das Ganze sehr unangenehm, weil es ein vollkommen neues Terrain für mich war und ich noch nie so forsch einem Mann hinterhergejagt habe, aber schlussendlich hat diese Erfahrung außerhalb meiner Komfortzone zum Aufbau meines Selbstbewusstseins beigetragen.

Ich wollte diesen Sommer so viele Erinnerungen wie möglich schaffen und ich hätte nicht gedacht, dass sich das so gut in die Tat umsetzen lässt.

Ansonsten gibt's nicht viel Neues. Ich fliege dieses Wochenende in eine französische Stadt und besuche Marlene. Ich freue mich schon so sehr!

Ich muss los, bis dann! :*

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Donnerstag, 19. Juli 2018
Drunk nights
Manche Nächte, in denen man vom Feiern heimkommt, sind dafür gemacht betrunken ins Bett zu fallen.
Andere sind dazu bestimmt, dass man auf dem Boden sitzt, leise Musik hört und tiefgründig Gedanken hat.

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