Samstag, 11. November 2017
But if he drops my name then I owe him nothing
Einen wunderschönen Guten Morgen ihr Lieben!

Es ist so einiges passiert in den letzten Wochen.
Dieser Tag begann erst einmal damit, dass ich mit einer Nachricht von Vroni aufgewacht bin, die mir einen Screenshot von einer Nachricht von Flo geschickt hat, in der er sie fragt wie es mir geht.
Wtf. Ich wüsste nicht, wieso ihn das interessiert, aber ich muss warten, bis Vroni aufwacht und mich updated.
Er hat mich nochmal wegen der Wette angeschrieben, aber er ist dann so unverschämt geworden, dass ich gesagt hab, dass es besser ist, wenn ich meine Wettschuld nicht einlöse. Er hat es akzeptiert und ich dachte das wäre das letzte Mal gewesen, dass ich von ihm hören würde.
Ich habe seine Nummer gelöscht, weil ich nichts mehr von ihm sehen wollte oder irgendwie erinnert werden wollte.
Ich bin zwar noch in der Verarbeitungsphase, aber ich würde trotzdem sagen, dass ich dabei bin, darüber hinweg zukommen.
Ich schaue nach vorne. Ich bin wirklich glücklich. Ich hab die besten Menschen der Welt um mich. Ich hab ein Dach über dem Kopf, was zu essen und kann freie Entscheidungen treffen. Was gäbe es für einen Grund nicht glücklich zu sein?
Noch dazu ist die Welt voller schnuckeliger Typen. Ich bin nicht auf der Suche nach irgendwas, ich hab mein Singleleben vermisst und ich werde es erst mal wieder richtig schön ausleben. Aber ein bisschen eye candy ist ja nie schlecht. Abgesehen davon, hätte ich nicht mal ansatzweise Zeit für irgendeinen Kerl. Momentan wohne ich praktisch in der Uni, komme nur zum Abendessen und zum schlafen heim, bin ständig am lernen und recherchieren.
Es war gut so, dass es so gekommen ist. Dieses Semester ist echt heftig und ich hätte mich auseinanderreißen müssen, um Zeit für ihn zu finden.
Es heißt:"You can tell me when it's over, if the high was worth the pain."
Ja. Die Höhe des Fluges war den Schmerz des Aufpralls wert. Weil es kein riesiger Schmerz war, kein überwindbarer. Weil ich mich rechtzeitig davon abgekapselt hab, bevor es richtig weh tun könnte. Deshalb war es das wert und deshalb werde ich auch nichts bereuen.
Letzte Woche kam etwas ziemlich überraschendes. Hendrik meinte, er hätte Gefühle für mich. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Gut, es war nicht unvorhersehbar, aber der Zeitpunkt und dass er doch irgendwie so empfindet, überraschten mich doch.
Flo meinte letztes Jahr schon, dass der Hendrik mich immer so anschauen würde. Ich hab das nicht erst genommen, aber anscheinend hatte er recht.
Abgesehen davon, dass meine Trennung gerade mal einen Monat zurück lag und ich nicht auf der Suche nach irgendwas bin, ist Hendrik null mein Typ. Also wirklich null. Man soll niemals nie sagen, aber ich bin mir zu 100% sicher, dass da nie was sein wird.
Ich hab ihm dann dementsprechend geschrieben, dass es von meiner Seite aus nur freundschaftlich ist, etc.
Er meinte, er hätte sich sowas in der Art schon gedacht und dass er erstmal Abstand brauche, um das zu verarbeiten, und dass er sich dann wieder irgendwann melden würde.
Fünf Tage später ploppt ein "Hey :)" von ihm auf meinem Handybildschirm auf.
Ich fand das richtig merkwürdig und war auch kurzzeitig sauer, weil ich dachte, er schreibt mir nur wieder, weil ihm langweilig ist und er wenig Menschen hat, mit denen er etwas unternimmt.
Er meinte dann, er würde gerne mal reden.
Ich hab ihm gesagt, wenn ich irgendwann Zeit dafür finde okay.
Bisher ist nichts mehr von ihm gekommen.
Mal schauen, was noch kommt.
Momentan bin ich am Wochenende eigentlich immer feiern. Bis auf dieses, ich muss echt viel lernen, und es ist auch mal entspannt, zu Hause zu sein.
Ansonsten gibt es nicht viel erwähnenswertes.
Es geht nur bergaufwärts.

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Dienstag, 3. Oktober 2017
Ein besserer Mann


Ich weiß, dass ich besser alleine dran bin
Als einen Mann zu lieben, der nicht wusste, was er hatte, als er es hatte
Und ich sehe den dauerhaften Schaden, den du mir zugefügt hast
Nie wieder
Ich wünschte, ich könnte vergessen wie magisch es war
Ich wünschte, es wäre nicht vier Uhr nachts
Und ich würde nicht vor dem Spiegel stehen und mir selbst sagen
Du weißt, dass du es tun musstest
Ich weiß
Das mutigste, was ich je tat, war zu rennen
Manchmal, mitten in der Nacht, kann ich dich wieder fühlen
Aber ich vermisse dich einfach
Und ich wünschte einfach, du wärst ein besserer Mann
Ich weiß, warum wir uns verabschieden mussten
So wie ich meine Westentasche kenne
Aber ich vermisse dich einfach
Und ich wünschte du wärst ein besserer Mann
Ein besserer Mann
Ich weiß, dass ich wahrscheinlich ganz alleine besser dran bin
Als einen Mann zu brauchen, der seine Meinung jede Minute ändern kann
Und es ist immer deine Bedingung, dass ich an jedem achtlosen Wort hänge, das tu sagst
Hoffe, es würde wieder süß werden, so wie es am Anfang war
Aber deine Eifersucht
Ich höre es jetzt, wie du mich runter redest
Als wäre ich immer hier
Du stößt meine Liebe weg wie eine geladene Waffe
Junge, du hättest nie gedacht, dass ich rennen würde
Manchmal, mitten in der Nacht, kann ich dich wieder fühlen
Aber ich vermisse dich einfach
Und ich wünschte einfach, du wärst ein besserer Mann
Ich weiß, warum wir uns verabschieden mussten
So wie ich meine Westentasche kenne
Aber ich vermisse dich einfach
Und ich wünschte du wärst ein besserer Mann
Ein besserer Mann
Ich halte an diesem Stolz fest
weil das momentan das Einzige ist, was ich habe
Und ich habe dir das Beste von mir gegeben
Wir beide wissen, dass du das nicht sagen kannst
Ich wünschte, du wärst ein besserer Mann
Ich frage mich, was aus uns geworden wäre
Wenn du ein besserer Mann wärst
Wir wären vielleicht immer noch verliebt
Wenn du ein besserer Mann wärst
Du wärst der Eine gewesen
Wenn du ein besserer Mann wärst
Manchmal, mitten in der Nacht, kann ich dich wieder fühlen
Aber ich vermisse dich einfach
Und ich wünschte einfach, du wärst ein besserer Mann
Ich weiß, warum wir uns verabschieden mussten
So wie ich meine Westentasche kenne
Aber ich vermisse dich einfach
Und ich wünschte du wärst ein besserer Mann
Ein besserer Mann

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Mittwoch, 20. September 2017
The pieces of my heart are missing you
Hey ihr Lieben!

Ich hab mich am Montag von Flo getrennt. Es kam alles so anders als erwartet.
Ich hatte einen ziemlich genauen und auch gemeinen Plan.
Er hat mich abgeholt, dann sind wir zu ihm gefahren. Ich hab ihn die Tage davor schon mehr oder weniger heiß gemacht, weshalb ich ahnte, dass er bald zur Sache gehen wollte.
Er ließ sich von mir die Augen verbinden und sich an seinen Schreibtischstuhl fesseln. Er dachte wahrscheinlich, dass es losgehen würde, aber ich sagte nur:"Ich hab nur 'ne Frage, kann es sein dass du mich betrogen hast?"
Er:"Wie kommst du jetzt darauf?"
Als ich nicht antwortete, sagte er:"Ja, zwei Mal vor einem halbem Jahr. Mit der Lara."
Ich war total perplex. Lara? Also ich habe damit gerechnet, dass er mehrere waren, aber ich dachte eher Britta?
Ich:"Wieso?"
Er:"Ich war betrunken."
Ich:"Dann bring dich nicht in solche Situationen, wenn du weißt, dass du auf andere Mädels fliegst, wenn du betrunken bist."
Ich:"Wieso hast du es mir nicht gesagt?"
Er:"Ich hatte Angst, dass du mich verlässt."
Ich:"Ich glaub, soweit ist es jetzt wohl."
Ich weiß den genauen Ablauf nicht mehr, über was wir wann geredet haben.
Er behauptete, er hätte die Lara nur zwei Mal geküsst, mehr nicht. Die Lara ist übrigens eine Freundin von seiner besten Freundin, die ich nicht mag. Und sie ist eine von denen, die ungelogen beim ersten Treffen mit Kerlen schlafen und für alles und jeden die Beine bedingungslos breit machen.
Ich meinte immer wieder, er soll mir sagen, wieviele es wirklich waren. Er hat darauf beharrt, dass es nur die eine war.
Bis ich mit Britta anfing.
Er:"Welche Britta? Die aus meiner Stufe?"
Ich:"Keine Ahnung, aber ich hab ein Bild von ihr."
Ich zeigte ihm das Bild und meinte:"Anfangs fand ich es ja echt lustig."
Er:"Ja, das ist die aus meiner Stufe, aber da war nichts."
Ich:"Lüg mich nicht an, ich weiß es von vier verschiedenen Quellen. Noch dazu von Leuten, von denen ich dachte, dass sie deine besten Freunde wären. Sie sind unabhängig von einander zu mir gekommen und haben es mir erzählt."
Er:"Ich weiß nur, dass ich mal auf einer Stufenparty war, wo ich ein Blackout hatte."
Ich glaubte ihm nicht. Bzw. ich wusste, dass was mit dieser Britta war.
Er meinte, er hatte im Februar eine Phase, in der er sich dachte, dass er 18 ist und viel zu jung um sich schon zu binden. Er dachte, es kann doch noch nicht sein, dass er jetzt schon die Frau für's Leben gefunden hat.
Ach ja, er meinte auch noch, dass er dachte, dass wir heiraten würden.
Oh und falls ich es vergessen hab, er hat sich während des Gesprächs selbst von den Fesseln losgemacht.
Oh und er hat bald angefangen zu weinen.
Ich dachte, dass ich auch weinen würde, ich tat es aber nicht.
Er meinte, er würde mich über alles lieben und alles tun, um mich zurückzugewinnen.
Ich meinte, dass er ganz genau wusste, was ich davon halte und er trotzdem gemacht hat.
Er behauptete, er wusste, dass es irgendwann rauskommen würde, hatte aber gehofft, dass er die Kraft dazu besäße, es mir davor selbst zu sagen.
Er meinte, es lag so oft im Bett neben mir und wollte es mir sagen, hat mir dann aber in die Augen geschaut und konnte nicht, weil er wusste, wie sehr mich das verletzen würde.
Ich:"Das ist besser, als es von anderen zu erfahren."
Er:"Wie lange weißt du es schon?"
Ich:"Schon eine ganze Weile."
Er:"Dann hast du alles vorgetäuscht? Hast du mich je geliebt?"
Ich:"Die Frage sollte ich wohl eher dir stellen."
Er:"Ich hab dir nie was vorgemacht, ich habe dich immer geliebt."
Ich:"Wenn du mich genug geliebt hättest, hättest du mich nicht betrogen. Wenn du mich genug geliebt hättest, hättest du mit dem kiffen aufgehört, weil du genau wusstest, wie sehr es mich belastet."
Er:"Ich hab's doch nicht mal mehr in deiner Gegenwart gemacht."
Ich:"Ja aber jedes Mal, wenn ich herkomme, STINKT ES NACH RAUCH. GEIL!"
Daraufhin hat er nichts mehr gesagt. Vielleicht hatte er auch nicht erwartet, dass ich ihn plötzlich anschreien würde.
Irgendwann während unseres Gesprächs, hab ich mich angezogen, meine Undercover-Kim-Possible-Tasche aufgemacht und angefangen, seine Sachen aufs Bett zu werfen.
Dann meinte ich:"Ich hab übrigens mit zwei Psychologinnen geredet, die beide - unabhängig voneinander - der Meinung sind, dass du eine Borderline-Persönlichkeitsstörung DSM 5 hast."
Er:"Okay."
Ich:"Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du eine Therapie machst. Irgendwo bist du es mir auch schuldig. Aber mach's nicht für mich, mach's für meine Nachfolgerin."
Er:"Ich will keine Nachfolgerin."
Ich:"Du wirst eine haben."
Er:"Nein. Ich will nur dich."
Dann bin ich zu der Wand über seinem Bett gegangen und hab die Fotocollage von uns angehängt und angeschaut.
Er:"Willst du die mitnehmen?"
Ich dachte mir: Hä? ich geb dir gerade deine ganzen Sachen wieder, weil ich nichts mehr von dir haben will und jetzt soll ich die Fotos mitnehmen wollen?
Ich:"Nö." Und pfefferte sie mit dem Glas nach unten auf den Boden, wo sie höchst dramatisch und klischeehaft in tausende Scherben zersprang.
Er:"Das hab ich verdient."
Als ich mich aufmachte zu gehen, fragte er unter Tränen:"Gibt es wirklich keine Chance, dich zurückzugewinnen?"
Ich:"Ich wüsste nicht wie."
Er:"ich würde alles tun."
Ich:"Ich kann dir nicht mehr vertrauen."
Er:"Hast du mich je geliebt?"
Ich:"Ja, hab ich. Irgendwann mal."
Er:"Irgendwann mal?"
Ich:"Es tut mir leid. Es war schön. Zumindest eine Zeit lang."
Dann bin ich gegangen.
Ich stand so unter Adrenalin, Ina wartete im Fluchtauto ganz Undercover hinter seiner Hecke.
Ich hatte die Hälfte meines Plans nicht ausgeführt, weil alles so schnell ging. Gut, seine Zahnbürste hab ich ins Klo getunkt, aber sonst nichts.
Irgendwo war es wahrscheinlich auch besser so. Ich hätte gedacht, dass ich mich zurückhalten muss, dass ich nicht alles zu Kleinholz verarbeite, aber das Gegenteil war der Fall. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so einen ladyliken Abgang hinlegen kann.
Und irgendwo war ich erleichtert, dass er geweint hat. Ich hatte wirklich die Befürchtung, dass er ein eiskalter Psychopath ist.
Ich bin dann mit Ina mitgefahren und wir sind noch drei Stunden spazieren gegangen und haben geredet.
Dann durfte ich auch über Nacht bei ihr bleiben, weil ich noch nicht bereit war, nach Hause zu fahren.
Sie hat sich so gut um mich gekümmert. Sie hat uns Tee gemacht, Wärmflaschen, wir haben einen Film angeschaut und als Flo mir geschrieben hat, saß sie zwei Stunden neben mir und hat mitgelesen. Sie ist wirklich ein Engel. Und ich weiß das so sehr zu schätzen, dass sie hier ist. Ich hoffe, dass ich mich irgendwann dafür revanchieren kann.
Flo hat mir am späten Nachmittag geschrieben, dass es ihm leid tut und dass er es nicht mehr rückgängig machen kann.
Wir schrieben hin und her und ich hab ihn fertig gemacht und ihm keine Chance gegeben.
Er meinte, er würde sich für mich ändern. Er würde eine Therapie machen. Dass mit der Britta doch was war. Dass er krankhaft lügt. Dass er ein Problem mit ernsten Gesprächen hat. Dass er es nicht erträgt, wenn ich sauer auf ihn bin. Dass er mich wieder haben will und alles dafür tun würde. Dass er weiß, dass ich ihn liebe.
Dass ich ihm eine Chance geben soll.
Ich redete immer dagegen, bis er meinte, ob wir uns treffen können, um das persönlich zu klären. Ich sagte zu.
Ich hatte die ganze Nacht lang und tagsüber immer wieder Phasen, wo ich das Treffen absagen wollte und dann Phasen, in denen ich es doch für richtig befand.
Am nächsten Tag hab ich ihm erst mal noch eine ganze Reihe von Fragen gestellt, bevor wir uns getroffen haben.
Er wollte sich bei mir treffen, aber ich hab ihm Haus- und Grundstückverbot erteilt.
Also haben wir uns ein paar Straßen weiter getroffen, wo fast keine Leute waren.
Wir haben zwei Stunden lang in seinem Auto geredet.
Ich weiß nicht mehr, über was wir alles geredet haben.
Ich meinte, dass ich sowieso Zweifel hatte, ob wir dieses Jahr überstehen, weil wir zu verschieden sind.
Er:"Ja und? Wir lieben uns!"
Ich:"Es hat doch sowieso nicht mehr funktioniert, du hast so viel Desinteresse gezeigt."
Er:"Ich dachte, es wäre besser geworden, weil du nichts mehr gesagt hast."
Ich:"Nein."
Ich glaube, ich hab noch nie jemanden so oft bitte sagen hören.
Er meinte, er hat sogar schon nach Wohnungen für uns geschaut.
Er meinte, er tut alles, um mein Vertrauen zurückzugewinnen.
Ich meinte, ich wüsste nicht wie.
Ich:"Dann würde ich dir einen bestimmten Freundeskreis verbieten, feiern gehen verbieten und dich ständig kontrollieren müssen."
Er:"Du kannst mich jeder Zeit kontrollieren."
Ich:"Das ist nicht der Sinn einer Beziehung. Ich hab weder Zeit noch Nerven dafür. Ich hab mein eigenes Leben. Ich kann mir nicht die ganze Zeit Gedanken machen, bei wem du gerade bist und was du machst."
Er:"Bitte Sabrina, ich flehe dich an! Ich liebe dich über alles!"
Ach ja, übrigens haben wir beide fast durchgehend geweint.
Ich:"Du kennst mich gar nicht, also kannst du auch gar nicht sagen, dass du mich über alles liebst."
Er:"Welche Seite kenn ich denn nicht von dir?"
Ich:"Meine Psychoseite zum Beispiel."
Er:"Die kenn ich."
Ich:"Woher denn?"
Er:"Immer wenn du über Vergewaltiger redest und wie die kastriert werden sollen."
Ich:"Ja. Dasselbe hatte ich mit dir vor."
Er:"Was für Seiten kenn ich noch nicht? Zeig sie mir doch"
Ich:"Das geht nicht einfach so auf Knopfdruck."
Er:"Dann sag mir welche Seite ich nicht kenne."
Ich:"Du kennst mich nicht, wenn ich richtig fertig bin."
Zu diesem Zeitpunkt zitterte ich vor lauter weinen und weil ich daran denken musste, was mich im Juli so fertig gemacht hat.
Er:"Sag es mir."
Ich:"Ich kann nicht."
Er:"Doch du kannst. Sag es mir. Dich zerreißt es doch fast."
Ich war kurz davor ihm zusagen, was passiert ist, als er nicht für mich da war, aber ich konnte nicht.
Er:"Wieso nicht?"
Ich:"Es ändert nichts."
Wir haben darüber geredet, dass er vor ernsten Gesprächen wegläuft. Er meinte, er ist instabil. Und unzufrieden mit sich selbst.
Er meinte, er würde in Zukunft mehr Interesse zeigen, für mich da sein, etc.
Er meinte so oft, dass er mich über alles liebt.
Dass er mit mir alt werden will.
Er:"Du bist ein Teil meines Lebens geworden."
Ich:"So gehst du mit Teilen deines Lebens um?"
Er hat mich gebeten, da zu sein, wenn er die Therapie macht.
Ich meinte immer wieder, dass er das alleine machen muss.
Er:"Ich mach es doch für dich."
Ich:"Mach es nicht für mich, mach es für deine Zukunft."
Er:"Du bist meine Zukunft!"
Ich:"Das bin ich nicht."
Irgendwann konnte ich ihn dazu überreden, dass er die Therapie alleine macht und dass ich ihm nicht versprechen werde. Ich meinte, er muss erst mal lernen mit sich selbst klar zukommen, bevor er mit anderen klarkommt.
Er:"Ich kann nicht ohne nicht sein. Ich kann nicht essen, nicht trinken, nicht schlafen."
Ich:"Ich auch nicht."
Er:"Komm mit zu mir, bitte!"
Ich:"Was soll ich denn bei dir?"
Er:"Sei einfach da."
Ich:"Ich kann nicht einfach mit zu dir."
Er:"Du zitterst so. Ist dir kalt?"
Ich:"Nein. Das ist normal, seit dem ich es weiß."
Er:"Komm mit zu mir. Mach dich nicht von diesen Schlaftabletten abhängig."
Ich:"Ich bin nicht abhängig. Kein Kerl der Welt ist es wert, dass ich meinen Körper kaputt mache."
Er:"Schlaf bei mir."
Ich:"Ich kann nicht schlafen."
Er:"Dann bleib ich die ganze Nacht mit dir wach."
Ich:"Du musst zur Arbeit."
Er:"Das ist mir egal."
Ich:"Aber mir nicht."
Er:"Wieso nicht?"
Ich:"Weiß ich nicht."
Er:"Du kannst mir nicht weiß machen, dass ich dir nichts mehr bedeute."
Darauf sagte ich nichts, sondern starrte nur weinend aus dem Fenster.
Er meinte, er würde meine Intelligenz lieben, meinen Humor, mein Aussehen, meine Sturheit und wie ich ihm immer kontra gebe. Meine verrückte Liebe zu König Ludwig, mein Lachen. Er meinte, er will wieder neben mir einschlafen und neben mir aufwachen. Mit mir kuscheln. Mich riechen. Er will mir wieder Avocados mitbringen, mit Frühstück ans Bett bringen und zusehen wie es mir schmeckt. Mich küssen. Mit bei sich haben.
Er meinte, er hat nichts mehr zu verlieren, jetzt wo er mich verloren hat.
Wir haben noch so viel mehr geredet, aber ich kann das alles gar nicht mehr wieder geben.
Er fragte, wie ich seine Fortschritte sehen soll, wenn ich nicht da bin.
Ich meinte, er kann mir ja ab und zu ganz unverbindlich schreiben. Aber ich meinte auch, dass ich mich nicht bei ihm melden werde. Und dass ich ihm nicht verspreche.
Er:"Wieso kannst du mir nicht verzeihen?"
Ich:"Ich werde dir verzeihen. Aber nicht für dich, sondern für mich. Weil ich dann besser darüber hinweg kommen kann."
Er hat so oft gebettelt, dass ich ihm eine zweite Chance gebe.
ich:"ich kann nicht."
Er:"Wieso kannst du nicht?"
Ich:"Weil das Vertrauen zerstört ist und weil ich da meine Probleme hab."
Er:"Ich werde dir beweisen, dass du mir wieder vertrauen kannst."
Wir sind dann so verblieben, dass er mir ab und zu schreiben darf. Dass ich den Kontakt aber abbreche, wenn es mir zu viel wird.
Seit gestern weine ich sehr viel. Wahrscheinlich, weil ich zum ersten Mal realisiere, dass es vorbei ist.
Egal, wie sehr ich ihn gehasst habe, irgendwo bedeutet er mir noch was.
Und ich will nicht, dass er wieder abstürzt.
Ich werde ihn nicht zurücknehmen. Ich hoffe, dass wir vielleicht ab und zu in Kontakt bleiben und uns auf freundschaftlicher Ebene vielleicht neu kennenlernen können.
Aber irgendein Teil in mir, will ihn zurück. Also die schöne Zeit. Aber es heißt auch immer: we remember the past better than it was. Und das stimmt.
Aber trotzdem würde ich gerne noch in seinen Armen liegen, neben ihm einschlafen. Obwohl ich weiß wie dumm das ist und ich auch weiß dass wir keine Chance mehr haben.
Und jetzt versteh ich auch, wie sich zwei Menschen trennen können, die sich lieben. Und beide darunter leiden.
Vielleicht haltet ihr mich für dumm, dass ich den Kontakt nicht sofort abgebrochen habe.
Vielleicht ist es auch wirklich ein guter Schauspieler.
Aber für den Fall der Fälle möchte ich nicht, dass er wieder in die Drogen abrutscht. Das möchte ich bei niemandem.
Ich wusste irgendwo, dass es ihn fertig machen würde. Aber ich dachte nicht, dass er so fertig sein würde, dass er der Überzeugung ist, dass er ohne mich nicht leben kann.
Er hat mir geschrieben, dass er heute den ersten Termin für seine Therapie hat.
Ich fahr für drei Tage mit Naomi an einen See. Das hat sie mir angeboten, weil sie weiß, dass ich nicht gerne vor anderen Menschen heule und wenn wir nur zu zweit sind, kann ich traurig sein und muss keine Fassade aufrecht erhalten.
Auch wenn diese Fassade dank meiner extrem geschwollenen und verweinten Augen und meiner roten Nase eh schon bröckelt.
Ich weiß, dass Gott es gut meint.
Es tut nur weh.
Es war irgendwo eine schöne Zeit.
Mal sehen, wie es weiter geht.

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Freitag, 15. September 2017
There in my rear view mirror disappearing now
Der letzte Post mag wahrscheinlich sehr komisch rübergekommen sein.
Ich war in einer Phase der absoluten Wut und Enttäuschung und ich weiß momentan nicht, wo mir der Kopf steht.
Mittlerweile seh ich die Sache schon ein wenig klarer. Was nicht bedeutet das ich mein Vorgehen ändere. Ich hab mich dazu entschieden und werde es jetzt auch so durchziehen.
Ich hab ein bisschen recherchiert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass er krank ist.
Fast alle Kriterien der Borderline-Persönlichkeitsstörung DSM-5 stimmen mit seinem Charakter überein. Noch dazu ist diese Störung zu 40% vererbbar. Dadurch dass er seine Eltern nicht kennt und nichts über sie weiß, ist das naheliegend.
Ich werde ihm die Nummer einer Psychologin dalassen.
Mittlerweile lässt die Wut ein bisschen nach und die Enttäuschung kommt mehr zum Vorschein.
Natürlich hinterfrage ich alles, was er mir jemals gesagt hat.
Was der schmerzhafteste Teil der ganzen Sache ist.
Hat er mich je geliebt?
Wieso war er nicht einfach ehrlich? (noch dazu, wo ich ihm genau gesagt habe, was er tun soll, falls mal zwischen ihm und einem Mädchen was sein sollte - seine Antwort:"Da brauchst du dir keine Sorgen machen."
Wieso sind Menschen nicht ehrlicher?
Wieso betrügen so viele Männer ihre Freundinnen?
Wieso sind Frauen nicht solidarischer?
Warum gibt es so viel Bitches auf der Welt?
Wieso krieg ich immer die Psychos ab?
Bereut er es?
Wie viele waren es wirklich?
Seit wann?
Und vor allem
Warum und wie konnte er mir das antun?
Wie kann er so eiskalt sein?
Ich hab erst am dritten Tag nachdem ich es erfahren habe geweint. Und ich habe geweint, weil er mir mal wieder geschrieben hat, dass er mich über alles lieben würde. Wie. Kann. Er. Das. Tun? Mein Gewissen würde mich von innen heraus zerfleischen.
Hat er überhaupt ein Gewissen?
Ich weiß, dass er rational gedacht, kein Verlust ist.
Aber wir waren fast zwei Jahre zusammen und ich kann nicht fassen, wie er das so eiskalt wegwerfen kann.
Noch dazu, wo er mein erster richtiger Freund war.
Und ich kämpfe gerade mit allem was ich habe dagegen an, keine zu krassen Konsequenzen daraus zu ziehen - wie ich es sonst immer tue.
Er wusste genau, dass ich Probleme damit habe zu vertrauen.
Und er wusste genau, dass betrügen das Allerschlimmste ist, was man mir antun kann.
Macht es ihm Spaß?
Oder ist er so - wie oben schon vermutet - wirklich krank?
Mein Appetit ist noch nicht zurückgekehrt, ich muss mich zum Essen zwingen, nur um mich danach ins Bett zu legen und Tabletten gegen Übelkeit zu nehmen.
Ich lebe momentan auch von Schlaftabletten und Einschlaftee.
Heute hab ich beim Sport meinen Körper wie noch nie an meine Grenzen getrieben und die Musik so laut gemacht, dass mein Gehirn nicht so schnell merkt, wie sehr ich am Ende bin.
Ich zittere immer noch ständig und friere von innen heraus.
Es braucht alles seine Zeit, aber ich werde es überleben. Auch wenn es vielleicht hart wird.

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Cheaters


https://www.youtube.com/watch?v=a3XwdySOv8A

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Dienstag, 12. September 2017
You should see the things we do, Baby
Ich weiß nicht, ob ich schon bereit bin darüber zu schreiben, aber ich probiere es mal.
Ich denke es ist die einzige Möglichkeit, es irgendwie zu verarbeiten, anstatt es gekonnt zu verdrängen. Was bestimmt nicht gesund ist.
Flo hat mich betrogen.
Ich weiß es seit gestern Abend.
Er hätte wahrscheinlich nie gedacht, dass ich es rausfinden würde.
Tja, dummer Junge, ich bin eine Frau und Frauen finden alles raus.
Vielleicht lernt er das irgendwann noch, aber wenn ich mir seinen IQ anschaue hab ich da so meine Bedenken.
Die Quellen sind relativ zuverlässig. 99%ige Chance dass es stimmt.
Ich hab sehr gefasst reagiert, im Gegensatz zu meinem Körper.
Mein Blutdruck ist seit gestern Abend ungewöhnlich hoch, sogar nachts, ich habe das Gefühl mich übergeben zu müssen und friere von innen heraus. Ich hab keinen Appetit und werde wahrscheinlich deswegen erst mal abnehmen.
Als ich es erfahren habe, hab ich meinen Laptop aufgeklappt und gegoogelt "How to destroy your ex's life". Und seit gestern Abend schmieden ich und die besten Freunde, die man sich nur wünschen kann Rachepläne.
Ich bin normalerweise überhaupt nicht die Art von Frau, die sich rächt, weil ich mir immer denke, dass Karma das schon erledigen wird.
Allerdings in dieser speziellen Situation...er hat keine Ahnung dass ich es weiß und ich führe ihn an der Nase herum und lass ihn demnächst mit Vollgas gegen die Wand fahren.
Er kann sich sowieso noch glücklich schätzen, dass ich nicht die krassen Geschütze auffahre.
Leg dich nicht mit Juristen an, wenn sie von deinen illegalen Machenschaften wissen.
Ach, ich liebe seine Dummheit.
Und ich liebe es, mit wem er mich betrogen hat.
Versteht mich nicht falsch - ich bin grundsätzlich immer dafür, dass Frauen solidarisch sind und sich unterstützen. Aber in diesem Fall...ihr Gesicht sieht aus als wäre ein LKW darüber gefahren, ich kann einen schwarzen Damenbart sehen und sie sieht aus wie eine von diesen Französinnen, die sich nicht rasieren.
Jedem das Seine. Aber ich find lustig, das anscheinend genau das das Seine ist.
Ich werde ihm weh tun, jetzt aber noch nicht ins Detail gehen.
Ich liebe meinen Vorteil, dass er keine Ahnung hat.
Wie eiskalt kann man sein und seiner Freundin ganz normal schreiben kurz nachdem man in einer anderen war?
Aber Karma wird ihn schon auch noch ordentlich in den Arsch f*cken.
Er kann so froh sein, ich könnte wortwörtlich sein ganzes Leben zerstören.
Mach ich aber nicht, weil ich kein Bock darauf habe, dass er deutsche Staat ihn aushalten muss, wenn er Hartz IV kriegt.
Er sollte sich sehr glücklich schätzen.
Ich habe noch nicht geweint. Das heißt fast nicht. Lene war heute da und bei ihr muss ich immer weinen, aber es hat sich sehr in Grenzen gehalten.
Ich bin sehr gefasst. Ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist, vielleicht sollte ich es einfach an mich ranlassen.
Ina hat mir gestern morgen schon eine Sprachnachricht geschickt, in der sie meinte, dass sie mir was erzählen muss. Und irgendwas in mir wusste es.
Als sie abends zu mir kam.
Ich:"Werde ich weinen?"
Sie:"Ja, wahrscheinlich schon."
Ich:"Geht es um den Flo?"
In diesem Moment ist die Mauer hochgefahren und sie stand wie eine eins.
Sie:"Ja."
Ich:"Hat er mich betrogen?"
Sie:"Ja, wahrscheinlich schon."
Mein Herz fing an zu rasen und ist seit dem nicht langsamer geworden.
Vroni ist dann auch noch vorbeigekommen und wir haben uns mit Felix am See getroffen und Pläne geschmiedet. Ich muss sagen, wir sind ein gutes Team. ich hab die besten Freunde der Welt. Und wenn es um Rache geht auf die Kreativsten.
Ich hätte nicht gedacht, dass er so eiskalt ist.
Ich meine, er spielt mir die ganze Zeit vor, ich wäre die Liebe seines Lebens, meint, er sieht mit mir eine Zukunft mit mir und die ganze Zeit verarscht er mich?
Ich denke, er denkt, dass er mit mir machen kann was er will.
Tja, wenn du mich verarschst, verarsch ich dich doppelt.
Ich weiß, dass es besser so ist.
Ich wusste, als ich diese Beziehung eingegangen bin, dass es nicht für immer ist, sondern nur für eine bestimmte Periode.
ich hätte nicht gedacht, dass wir im Schlechten auseinander gehen.
Ich dachte, ich verletze ihn richtig, weil ich Zweifel hatte, dass wir dieses Jahr überhaupt noch überstehen.
Ich hab gestern Gott zugeprostet, weil ich weiß, dass er es gut meint. Gott schmeißt die dummen Leute aus deinem Leben, damit bessere reinkommen können. Und ich freu mich schon auf die, die kommen mögen.
Naomi meinte gestern, wenn er es so gut überspielt hat, wem kann man dann überhaupt noch trauen? ich weiß es nicht. Familie und Freunden. Sonst niemandem.
Ich werde ihn emotional schön ankratzen.
Erzähl mir nichts, was ich später gegen dich verwenden könnte, wenn du Scheiße baust.
Dreister H*rensohn. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Naja, ich bin ein großes Mädchen. Ich werde darüber hinwegkommen, auch wenn ich jetzt ganz minimal aggressiv und zynisch wirke. Oder vielleicht auch Psycho. Mir geht es gut. Ich lache viel, hat eine Racheplaylist erstellt und fühle jedes Lied.
Ich schreibe böse Songs und es fühlt sich toll an.
Wenn man es rational betrachtet war er - ohne dass ich überheblich klingen möchte - sowieso unter meinem Niveau. Ich weiß von einigen, dass sie verwirrt waren, was ich mit einem wie ihm wollte. Er hat mich mal glücklich gemacht.
Aber was solls. Ich bin jung und frisch und ich hab mein Singleleben auch irgendwo vermisst.
Wenn er wüsste, was wir schon alles geplant haben.
You should see the Things we do, Baby.
Tja, er wird es noch früh genug erfahren.
Und davon werde ich meinen Enkelkindern erzählen.
Und man sieht sich immer zwei Mal im Leben. Falls wir uns jemals vor Gericht wiedersehen sollten, sollte er sich warm anziehen.
Ich lach jetzt schon, wenn ich daran denke, wie er ist und wie ich bin.
Es ist einfach zu lächerlich.
Ich werde heute noch ein bisschen Musik hören. Ich hatte letzte Nacht zwei Stunden Schlaf, deswegen nehm ich heute pflanzliche Schlaftabletten und wird noch einen Tee trinken. Mal schauen, ob es klappt, oder ob mein Herz immernoch meint, dass es mein Blut in Autobahngeschwindigkeit durch meinen Körper jagen muss.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Falls jemand noch Racheideen/Meinungen hat, wäre ich dankbar, kann ja nie schaden.

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Mittwoch, 23. August 2017
Need you more
God made Eve for Adam not Adam for Eve, so when you Girls realize men Need you more then you Need men, you're gonna rule the world.

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Songs
I believe in using Songs to say Things.

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Crown
She's the Kind of queen that knows her crown isn't on her head but in her Soul. - Adrian Michael

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Demons
My demons can't swim in Whiskey but they sure try. - atticus

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Bitch
Please don't be a bitch to me. Because then I'll have to be a bitch back and I can do it better than you.

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Somebody
Be somebody who makes everyboy feel like somebody.

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Power
You had the power all along, my dear. - Glinda {the good writer}

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Limit
If I cry in front of you, I reached my Limit.

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Heavy
How can emptiness be so heavy?

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A life time of adventures
Actually, the best gift you could have given her was a life time of Adventure. - Lewis Carrell {Alice in Wonderland}

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Protection
God sometimes removes a person from your life for protection. Don't run after them.

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Look for ghosts
You shouldn't look for ghost in places filled with so much life. - r.m. drake

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The wolf inside you
Do not tame the wolf inside you just because you've met someone who doesn't have the Courage to handle you. - Belle Estreller

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God
Do you ever wish God would just walk into your room and sit on your bed an be like "Okay, so this is what you should do".

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Self love
Self love is the greatest middle finger of all time.

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Wink
A strong woman Looks a challenge in the eye and gives it a wink. - Gina Carey

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Adventures
All I really want is for someone to fill my heart with adventures. - r.m. drake

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In love with the moon
She wasn't afraid to run with the wolves, for she too was in love with the moon. - Mark Anthony

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Confused
The shittiest Thing you can do to another person is cut them off without giving any Explanation and leave them constantly confused.

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And the stars
Lonely hearts only know how to escape their cages through Music, poetry, art and the stars. - S.M. Pastore

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Push
And maybe I push you away to see if you care enough to pull me back.

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Sonntag, 13. August 2017
If you set me off, I can be outspoken
Ich habe in letzter Zeit sehr viel Stoff zum Nachdenken.
Wie töricht, dass wir in den dunkelsten Momenten zu den klügsten Erkenntnissen kommen.
Es ist etwas passiert, womit ich nie gerechnet hätte. Irgendwo kann ich es nachvollziehen, aber andererseits bin ich auch so frustriert und wütend, wenn ich darüber nachdenke. Ich weiß, dass das Leben keine Endlosschleife ist, aber wie oft habe ich es mir schon gewünscht. Nie für mich selbst, nur für meine Liebsten. Und auch wenn es offiziell biologisch gesehen nicht mein Blut war, war er es im Herzen. Manchmal kann ich es immer noch nicht fassen. Wahrscheinlich wäre es dringend nötig, dass ich mit jemandem darüber rede, anstatt wieder alles in mich reinzufressen und zuzusehen, wie es mich teilweise innerlich auffrisst. Aber ich wüsste nicht wie. Bis jetzt wissen nur drei Leute davon. Nicht weil ich es sonst keinem erzählen will, ich weiß nur nicht wie. Es ist nichts, was man nebenbei erzählt. Ich frage mich sowieso, ob irgendjemand irgendwann mal die ganze Wahrheit erfahren wird. Wenn ich so weiter mache, wir es wahrscheinlich irgendwann einfach aus mir herausbrechen.
In Momenten wie diesen erkennt man auch, wie unwichtig alles andere ist. Es ist scheiß egal, was er tut, er ist nicht meine Familie.
Es ist nicht einfach, aber ich schätze, es wird nie einfach sein.
In solchen Situationen frage ich mich auch immer, ob ich überhaupt dazu in der Lage bin eine Beziehung zu führen. Ich werde nie jemanden über mein Blut stellen und tun Menschen das nicht, wenn sie heiraten? Ich denke nicht, dass ich dazu in der Lage wäre.
Es ist ziemlich viel passiert.
Ich hab den Kontakt mit einer Bekannten abgebrochen, weil sie mich wirklich mit Anrufen und kranken Sachen so terrorisiert hat, dass es mich im Endeffekt nur noch belastet hat. Vor allem als ich rausgefunden habe, dass sie uns die ganze Zeit angelogen hat, was ihren Gehirntumor und ihre Fehlgeburt betrifft. Das sind wirklich keine Sachen mit denen man Witze macht, es gibt so viele Leute, die darunter leiden. Ihr Verhalten war in den letzten Wochen einfach nur respektlos und anstrengend und ich fühle mich besser, seit ich ihr gesagt habe, dass ich keinen Kontakt mehr möchte, auch wenn es hart klingt.
Gestern war ich mit Naomi feiern. Es war wirklich schön und sie hat mir einige Sachen gesagt, die mich sehr zum Nachdenken gebracht haben. Sie meinte, dass ich mich selbst unterschätzen, unter dem Wert verkaufen würde, obwohl ich so viele Facetten hätte, von denen die wenigsten wissen. Und dass er das nicht genug sieht.
Möglich. Vielleicht sollte ich es nicht anzweifeln, wenn er sagt, dass er mich über alles liebt. Aber alles ist ganz schön viel.
Sie meinte auch, dass ich wirklich an mir arbeiten muss, was das Verdrängen und alles mit mir selbst auszumachen angeht. Wie recht sie nur hat. Ich dachte eigentlich, dass es besser geworden ist, aber in den letzten Monaten war ich eher wieder introvertiert und nachdenklich. Ich habe erst vor drei Wochen gesehen, dass es tödlich sein kann, alles mit sich selbst auszumachen und mit niemandem über belastende Dinge zu reden. Aber es fällt mir einfach so schwer. Bei Naomi ist das was anderes, weil sie immer mit genauen und ungewöhnlichen Fragen nachbohrt und dadurch irgendwie meine Mauern einreißt. Aber wieviele von solchen Menschen gibt es schon?
Was mich auch sehr zum Nachdenken angeregt hat, war ihre Aussage, dass die heutige Generation Menschen viel zu sehr aufgibt, anstatt an den Problemen zu arbeiten und eine Lösung zu finden. Zu dieser Art von Menschen gehör ich definitiv. Ich gebe Menschen sehr schnell auf. Die wenigsten kriegen eine zweite Chance, weil ich einfach schon zu viele schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Aber ist es sinnvoll solche krassen Konsequenzen aus seinen Fehlern zu ziehen? Ist es noch verhältnismäßig? Wahrscheinlich weniger. Aber würde ich es riskieren wieder so verletzt zu werden? Wahrscheinlich nicht.
Anna hat so ziemlich den Kontakt zu uns allen abgebrochen. Warum wissen wir nicht. Sie lässt niemanden mehr an sich ran und hat auch echt ein paar Scheißaktionen gebracht. Das Ding ist, vor ein paar Jahren hätte mich das härter getroffen. Ich will nicht sagen, dass es mich kalt gelassen hat. Aber es hätte mich härter treffen können. Bin ich kalt geworden? Zu rational? Oder ist es nur ein weiterer Schutzmechanismus und da drunter bin ich immer noch dieselbe Verletzliche?
Naomi hat auch gesagt, dass ich sehr sensibel bin. Das hat schon lange niemand mehr über mich gesagt. Ich höre eher Sachen wie "temperamentvoll" oder "stur". Aber sie hat Recht. Unter einer dicken Mauer aus zynischen Sprüchen bin ich tatsächlich sensibel. Und auch wenn ich diese Seite öfter an mir sehe, ist sie mir nie so bewusst.
Nach dem Club gestern saßen wir noch über eine Stunde auf einer Treppe in einer Seitenstraße und haben geredet. Und ich habe Dinge gesagt, die ich sonst niemandem sage, nur weil sie die Fragen stellt, die keiner fragt. Ich hatte auch echt einige Momente, in denen ich heulen hätte können und ich weiß nicht wieso. Alkohol? Erleichterung, weil ich über Dinge rede, die sonst nur in meinem Kopf rumspuken? Angst vor der Ungewissheit? Alles zusammen?
Ich bin kein Mensch, der bedingungslos liebt. Außerhalb meiner Familie. Ich hab meine Bedingungen. Aber für mich sind das Dinge, die selbstverständlich sein sollten. Aber liest man nicht immer von bedingungsloser Liebe? Ist das überhaupt klug jemanden bedingungslos zu lieben?
Ich habe mit ihm über Dinge gesprochen, die mich seit über einem Dreivierteljahr belasten. Ich war die ganze Zeit hin- und hergerissen, ob ich es ihm überhaupt sagen sollte. Er muss seine eigenen Entscheidungen treffen, wir haben von Anfang an ausgemacht, dass wir uns gegenseitig nicht einschränken. Aber am Schluss konnte ich nicht mehr. Und erst, als ich bei diesem Gespräch nicht aufhören konnte zu weinen, habe ich bemerkt wie sehr es mich die ganze Zeit belastet hat und wie ich wieder alles in mich reingefressen hab. Ich konnte keinen Kompromiss schließen, er konnte mir nichts versprechen. Ich werde abwarten und sehen was kommt. Denn Mädels finden meistens mehr raus als sie wissen wollen und oft sogar ohne Stalkerintention. Ich werde ihm nicht hinterherspionieren, ich hab mein eigenes Leben und vertraue auf Karma. Aber falls mir derartiges zu Ohren kommen sollte, siehts nicht gut aus. Vielleicht bin ich auch einfach zu misstrauisch.
In letzter Zeit sind auch die Alpträume wieder schlimmer geworden.
Vielleicht mach ich mir auch einfach nur über alles viel zu viele Gedanken.
Ich werde ja sehen, was die Zukunft bringt.

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Montag, 3. April 2017
How does a moment last forever
Letzten Freitag gab es irgendwie einen kleinen Wendepunkt.
Während ich die letzten Wochen sehr nachdenklich war und viel in Frage gestellt hab, war ich letzten Freitag das komplette Gegenteil.
Ich denke, er hat gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Bzw. dass ich sehr viel nachdachte und emotional ziemlich dicht gemacht hab. Vielleicht kam der Wendepunkt deshalb. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich alles so hinnehme, nur weil ich momentan etwas weniger nachdenke. Nein, es ist immer da, mal weiter vorne, mal weiter hinten in meinem Kopf.
Wir waren im Kino, was eigentlich ganz schön war und der Film war auch nicht schlecht. Allerdings ging es ziemlich viel um Liebe und als die Hauptfiguren sich entschlossen zusammenzuziehen, dachte ich mir schon, das wir dieses Thema noch nicht ganz abgeschlossen hatten.
Er hat mich vor ein paar Wochen gefragt, was ich davon halte, wenn wir uns zusammen eine Wohnung suchen. Er hat es schon mehrmals so beiläufig vorgeschlagen, aber ich hab es nie ernst genommen. Ich hab ihm nein gesagt. Es gibt wahrscheinlich so viele Frauen auf der Welt, die sich solche Worte von ihrem Freund wünschen, aber anscheinend bin ich nicht so eine. Ich kann es mir momentan nicht leisten, studieren - vor allem in einer eleganten und teuren Stadt wie dieser - ist wirklich teuer.
Wir waren bei meinem Lieblingsitaliener essen, saßen in einer kleinen romantischen Nische. Er nahm griff nach meiner Hand die auf dem Tisch lag, spielte mit meinen Fingern und das Kerzenlicht leuchtete hoffnungsvoll in seinen Augen. In meinem Kopf schwirrte die ganze Zeit Céline Dion mit "How does a Moment last forever" rum, als er fragte, ob ich mir sicher bin, dass ich nicht mit ihm zusammen ziehen will und meinte, dass er den Großteil übernehmen würde. Nein. Nein, nein, nein. Irgendwas in mir widerstrebt sich gegen so etwas. Ich werde mich niemals von einem Mann finanziell abhängig machen, egal welche guten Absichten dahinter stecken mögen. Wir sind im 21. Jahrhundert, falls ich jemals mit jemandem zusammenziehen sollte, will ich Hälfte Hälfte machen.
Ich sagte ihm, dass ich möchte, dass es ausgeglichen ist und er erwiderte, ich sollte mir die Paare um mich herum anschauen, bei wem ist es schon ausgeglichen. Das traurige war: Er hatte Recht. Wenn ich mir die Paare in meinem Freundeskreis anschaue, lassen sich die Frauen nur zu gerne von einem Mann aushalten. Gut, in unserem Alter ist es noch nicht so leicht, viel Geld zu verdienen, um sich alles finanzieren zu können, aber wo ist das Streben nach Selbstständigkeit geblieben?
Die wahrscheinlich tollste Frau der Welt sagte mir vor ein paar Tagen, als ich sie fragte, ob sie einen großen Junggesellenenabschied hatte:"Nein. Ich musste nichts verabschieden. Ich hab meine Freiheit behalten."
Genau das will ich. Ich will nicht mit meinem Partner zu einem Klumpen verschmelzen, nach dem Motto: Wir gehen überall zu zweit hin, uns gibt es nur im Doppelpack. Ich bin ein eigenständiger Mensch, viel zu jung um mit jemandem zusammenzuziehen, ich hab noch mein ganzes Leben vor mir.
Außerdem weiß ich auch von Freundinnen, die schon ausgezogen sind, dass sie zurückblickend gerne noch ein paar Jahre zu Hause genossen hätten.
Er meinte dann, er versteht mich und meinen Standpunkt, aber so oft wie die Frage in letzter Zeit kam, denke ich nicht, dass er locker lassen wird. Aber ich war schon immer stur, wenn ich mir bei etwas sicher war. Ist wohl mein Aszendent.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Momentan sieht meine Freizeit nicht besonders spannend aus, weil ich so gut wie jeden Tag in der Bibliothek verbringe und an meinen Hausarbeiten schreibe. Es könnte aber schlimmer sein. Das Studium macht mir nach wie vor Spaß und nach jeder schlimmen Nachricht, bin ich erneut dazu bereit. diese fünf oder sechs Jahre auf mich zu nehmen, wenn ich damit später irgendwann vielleicht mal irgendjemandem helfen kann. Und wenn es nur ein einziger Mensch ist, hat es sich gelohnt,

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