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Freitag, 8. Februar 2019
You want me to teach the techniques that freaks these boys
honigbienchen, 18:50h
Okay Plot Twist im Fall Alex.
Er ist ein Lügner.
Wenigstens hat er es selbst zugegeben. Aber vielleicht auch nur, weil Naomi und ich ihn auf Facebook gefunden haben und früher oder später ohnehin hinter sein schmutziges Geheimnis gekommen, weil wir gute Detektive sind.
Ach Männer werden nie lernen, dass Frauen einfach alles rausfinden. :P
Okay, jetzt zu seinem schmutzigen Geheimnis.
Er beichtete mir, dass er zwar kanadische Wurzeln habe, aber in Deutschland geboren und aufgewachsen sei.
Meine Antwort:
Wow.
Ich dachte, das machen nur Mädels.
Ich bin extrem abgeturned. Dahin gehen seine Männlichkeit (und sein Ausländerbonus :P) so schnell wie sie gekommen sind.
Ja, ich habe auch schon mal einen falschen Namen oder einen falschen Wohnort im Club genannt.
Aber eine ganze Nacht auf seiner zweiten Muttersprache (mit kanadischem Akzent!) zu reden und mich in dem Glauben zu lassen, er wäre Kanadier, ist nochmal eine andere Nummer.
Es geht nicht darum, dass er doch kein Kanadier ist.
Ich dachte mir: Wenn er diese Maske so gut trägt, wie gut trägt er andere Masken?
Gruselig.
Psychopathisch.
Und im Nachhinein waren da wieder so viele rote Fahnen, die ich übersehen habe:
Er hatte nicht wirklich eine Antwort darauf, als ich ihn nach der Schönheit kanadischer Mädchen fragte.
Er sagte mir die falsche Übersetzung für Wildschwein.
Er wusste immer sofort was ich meinte, obwohl wir eigentlich durch die Sprachbarriere eine Distanz zwischen uns haben sollten.
Er wollte mir seinen Ausweis nicht zeigen. (Künftig frage ich jeden Kerl nach dem Ausweis, man kann niemandem trauen!)
Es ist so krass in der Rolle geblieben, dass es mir echt ein bisschen Angst macht.
Ich bin zwiegespalten, wie ich das alles sehen soll.
Einerseits denke ich wie Ina: Er ist ein W*chser und hat mich verarscht.
Andererseits denke ich wie Naomi: Ich finde es lustig und nehme es mit Humor.
Aber irgendwo finde ich es auch gruselig. Er hat sich so als gutherziger Mann verkauft - auch nur eine Maske?
Ich bin teilweise mit ihm durch, weil ich keinen Bock auf Lügen habe und es gruselig finde.
Aber ich werde den Kontakt nicht gleich abbrechen, weil Naomi Oscar unbedingt wiedersehen will und Alex die einzige Möglichkeit dazu ist, weil Oscar sein Facebook oder Instragram nicht nutzt.
Wenn ich den Wingman für meine Freundin spielen soll, dann werde ich es tun. Ich würde es für alle meine Freunde tun.
Es hat seiner Männlichkeit wirklich sehr Abbruch getan. Sehr schade.
Umso besser, dass er nicht unersetzbar ist.
Okay, ich bin gemein.
Sean hat mir geschrieben. Ich hab bisher nicht wirklich Gegenfragen gestellt, also bin ich mal gespannt, wie lange er durchhält.
Am Dienstag hab ich mich mit Enis getroffen, einem Typen, den ich an Silvester kennengelernt habe.
Ich hatte wirklich gar keinen Bock auf dieses Treffen - vor allem hab ich gesagt, dass ich nicht date und dass das Ganze rein platonisch ist.
Ich dachte, er hätte es verstanden. Aber gestern kam auf WhatsApp, ob ich das nächste Mal nicht mit ihm Essen gehen möchte.
Ich dachte erst, ich reagiere über. Ich habe Max und Ina gefragt und auch sie finden, dass essen gehen viel zu datingmäßig ist. Ich werde ablehnen und stattdessen wieder Kaffee vorschlagen.
Das ist mir echt zu viel. Ich kann absolut nichts gegen ihn sagen, er ist supernett und wir haben uns auch ganz nett unterhalten, aber ich wüsste nicht einmal, ob ich überhaupt mit ihm befreundet sein würde. So sehr sind wir dann auch nicht auf einer Wellenlänge.
Warum muss er es denn jetzt auch noch auf die Spitze treiben?
Glücklicherweise hat mir das Schicksal bei unserem Treffen in die Karten gespielt. Er musste früher gehen, weil er sein Auto vor einer Einfahrt geparkt hatte. Danke.
Ich muss wirklich lernen nein zu sagen.
Gestern war mein letzter Uni-Tag für dieses Semester.
Es ist Wahnsinn.
Ich habe das Gefühl, die Semester fliegen nur so an mir vorbei.
Ich glühte an diesem Tag einerseits den heißen Freund vom Fake-Sarden, andererseits meinen Tutor an.
Es war richtig lustig im Tutorium, weil der Tutor Max und mich als Beispiel benutzte:
Tutor:"Also wir gehen jetzt mal davon aus, dass du und du verheiratet seid."
Ich kuschelte mich spöttisch an Max' Schulter und grinste den Tutor an.
Tutor:"Oh okay, also da läuft schon was?"
Ich lachte, wackelte mit den Augenbrauen und grinste den Tutor frech und herausfordernd an.
Keine Ahnung woher ich das Selbstbewusstsein hatte, vor hundert Leuten so eine Show abzuziehen.
Max lachte auch, aber er war rot wie eine Tomate, während es mir gar nicht peinlich war. :D
Max erzählte mir später, dass wildfremde Typen auf ihn zukamen und meinten:
"Hey, voll gut, dass der Tutor dir das Mädel geklärt hat."
"Ist das deine Freundin?"
Ich finde es so entspannt, dass die Verhältnisse zwischen Max und mir so glasklar geregelt sind, dass sich niemand sorgen machen muss. So mag ich es. Geordnet und geregelt.
Eric hat mich gefragt, ob wir mal wieder was trinken gehen wollen.
Macy wird mich dafür hassen, aber ich hab zugesagt.
Nicht, um gemixte Signale zu senden. Sondern um das Ganze wieder auf die platonische Ebene zurückzubefördern. Da, wo es hingehört. Ina hat das damals auch mit einem Typen gemacht, mit dem sie die platonische Grenze überschritten hat.
Mal sehen, was die Semesterferien so bringen.
Ich habe Lust viel zu lernen, viel zu unternehmen, neue Leute kennenzulernen, feiern zu gehen und mein Leben zu genießen.
Die Zeit vergeht so schnell.
Ich muss es ausnutzen, solange ich noch kann.
Er ist ein Lügner.
Wenigstens hat er es selbst zugegeben. Aber vielleicht auch nur, weil Naomi und ich ihn auf Facebook gefunden haben und früher oder später ohnehin hinter sein schmutziges Geheimnis gekommen, weil wir gute Detektive sind.
Ach Männer werden nie lernen, dass Frauen einfach alles rausfinden. :P
Okay, jetzt zu seinem schmutzigen Geheimnis.
Er beichtete mir, dass er zwar kanadische Wurzeln habe, aber in Deutschland geboren und aufgewachsen sei.
Meine Antwort:
Wow.
Ich dachte, das machen nur Mädels.
Ich bin extrem abgeturned. Dahin gehen seine Männlichkeit (und sein Ausländerbonus :P) so schnell wie sie gekommen sind.
Ja, ich habe auch schon mal einen falschen Namen oder einen falschen Wohnort im Club genannt.
Aber eine ganze Nacht auf seiner zweiten Muttersprache (mit kanadischem Akzent!) zu reden und mich in dem Glauben zu lassen, er wäre Kanadier, ist nochmal eine andere Nummer.
Es geht nicht darum, dass er doch kein Kanadier ist.
Ich dachte mir: Wenn er diese Maske so gut trägt, wie gut trägt er andere Masken?
Gruselig.
Psychopathisch.
Und im Nachhinein waren da wieder so viele rote Fahnen, die ich übersehen habe:
Er hatte nicht wirklich eine Antwort darauf, als ich ihn nach der Schönheit kanadischer Mädchen fragte.
Er sagte mir die falsche Übersetzung für Wildschwein.
Er wusste immer sofort was ich meinte, obwohl wir eigentlich durch die Sprachbarriere eine Distanz zwischen uns haben sollten.
Er wollte mir seinen Ausweis nicht zeigen. (Künftig frage ich jeden Kerl nach dem Ausweis, man kann niemandem trauen!)
Es ist so krass in der Rolle geblieben, dass es mir echt ein bisschen Angst macht.
Ich bin zwiegespalten, wie ich das alles sehen soll.
Einerseits denke ich wie Ina: Er ist ein W*chser und hat mich verarscht.
Andererseits denke ich wie Naomi: Ich finde es lustig und nehme es mit Humor.
Aber irgendwo finde ich es auch gruselig. Er hat sich so als gutherziger Mann verkauft - auch nur eine Maske?
Ich bin teilweise mit ihm durch, weil ich keinen Bock auf Lügen habe und es gruselig finde.
Aber ich werde den Kontakt nicht gleich abbrechen, weil Naomi Oscar unbedingt wiedersehen will und Alex die einzige Möglichkeit dazu ist, weil Oscar sein Facebook oder Instragram nicht nutzt.
Wenn ich den Wingman für meine Freundin spielen soll, dann werde ich es tun. Ich würde es für alle meine Freunde tun.
Es hat seiner Männlichkeit wirklich sehr Abbruch getan. Sehr schade.
Umso besser, dass er nicht unersetzbar ist.
Okay, ich bin gemein.
Sean hat mir geschrieben. Ich hab bisher nicht wirklich Gegenfragen gestellt, also bin ich mal gespannt, wie lange er durchhält.
Am Dienstag hab ich mich mit Enis getroffen, einem Typen, den ich an Silvester kennengelernt habe.
Ich hatte wirklich gar keinen Bock auf dieses Treffen - vor allem hab ich gesagt, dass ich nicht date und dass das Ganze rein platonisch ist.
Ich dachte, er hätte es verstanden. Aber gestern kam auf WhatsApp, ob ich das nächste Mal nicht mit ihm Essen gehen möchte.
Ich dachte erst, ich reagiere über. Ich habe Max und Ina gefragt und auch sie finden, dass essen gehen viel zu datingmäßig ist. Ich werde ablehnen und stattdessen wieder Kaffee vorschlagen.
Das ist mir echt zu viel. Ich kann absolut nichts gegen ihn sagen, er ist supernett und wir haben uns auch ganz nett unterhalten, aber ich wüsste nicht einmal, ob ich überhaupt mit ihm befreundet sein würde. So sehr sind wir dann auch nicht auf einer Wellenlänge.
Warum muss er es denn jetzt auch noch auf die Spitze treiben?
Glücklicherweise hat mir das Schicksal bei unserem Treffen in die Karten gespielt. Er musste früher gehen, weil er sein Auto vor einer Einfahrt geparkt hatte. Danke.
Ich muss wirklich lernen nein zu sagen.
Gestern war mein letzter Uni-Tag für dieses Semester.
Es ist Wahnsinn.
Ich habe das Gefühl, die Semester fliegen nur so an mir vorbei.
Ich glühte an diesem Tag einerseits den heißen Freund vom Fake-Sarden, andererseits meinen Tutor an.
Es war richtig lustig im Tutorium, weil der Tutor Max und mich als Beispiel benutzte:
Tutor:"Also wir gehen jetzt mal davon aus, dass du und du verheiratet seid."
Ich kuschelte mich spöttisch an Max' Schulter und grinste den Tutor an.
Tutor:"Oh okay, also da läuft schon was?"
Ich lachte, wackelte mit den Augenbrauen und grinste den Tutor frech und herausfordernd an.
Keine Ahnung woher ich das Selbstbewusstsein hatte, vor hundert Leuten so eine Show abzuziehen.
Max lachte auch, aber er war rot wie eine Tomate, während es mir gar nicht peinlich war. :D
Max erzählte mir später, dass wildfremde Typen auf ihn zukamen und meinten:
"Hey, voll gut, dass der Tutor dir das Mädel geklärt hat."
"Ist das deine Freundin?"
Ich finde es so entspannt, dass die Verhältnisse zwischen Max und mir so glasklar geregelt sind, dass sich niemand sorgen machen muss. So mag ich es. Geordnet und geregelt.
Eric hat mich gefragt, ob wir mal wieder was trinken gehen wollen.
Macy wird mich dafür hassen, aber ich hab zugesagt.
Nicht, um gemixte Signale zu senden. Sondern um das Ganze wieder auf die platonische Ebene zurückzubefördern. Da, wo es hingehört. Ina hat das damals auch mit einem Typen gemacht, mit dem sie die platonische Grenze überschritten hat.
Mal sehen, was die Semesterferien so bringen.
Ich habe Lust viel zu lernen, viel zu unternehmen, neue Leute kennenzulernen, feiern zu gehen und mein Leben zu genießen.
Die Zeit vergeht so schnell.
Ich muss es ausnutzen, solange ich noch kann.
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