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Samstag, 6. Juli 2019
People I can fix, so they can leave when they're good again
honigbienchen, 22:28h
Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.
Vielleicht mit Mittwoch.
Ich traf mich nachmittags in einer Lernpause mit Max in dem Café gegenüber von meiner Arbeit. Es war schön. Das Wetter war gut, wir hatten lustige Gespräche und es tat mir gut, wieder unter Menschen zu kommen, nachdem ich die meiste Zeit alleine in meinem Einzelzimmer saß und lernte.
Eine aus meiner Arbeit war auch in dem Café, weshalb ich sehr froh war, dass Max den Codenamen benutzte, als er nach Eric fragte:
"Und? Wie läuft's mit Heinrich?"
Ich:"Wir haben uns noch ein paar Mal getroffen, aber es ist nichts Spannendes passiert. Und ich glaube, jetzt ist er eh schon in Hamburg."
Max:"Echt? Aber ich hab ihm am Samstag noch bei dir in der Arbeit gesehen, als ich mit David essen gegangen bin."
Ich:"Echt? Okay, keine Ahnung, ich dachte, dass er am Anfang Juli in Hamburg ist."
Wir plauderten noch ein wenig darüber, dann zahlten wir.
Wir standen auf der Straße vor dem Café, direkt gegenüber von der Tür meiner Arbeit. Plötzlich meinte Max:"Schau, da ist er ja!"
Ich drehte mich um und sah, wie Eric die Tür aufmachte und im Gebäude verschwand.
Ich haderte ein wenig mit meiner Kontrolle.
Ich:"Oh nein! Dann muss ich an ihm vorbei, das wird bestimmt unangenehm."
Max:"Wieso?"
Ich erzählte ihm von der Sitaution letzten Mittwoch und dass Miri genau jetzt Schicht hatte. Und ich legte meine Hand dafür ins Feuer, dass er mit ihr im Aufsichtsraum sein würde.
Ich begleitete Max, der zu einem Tutorium musste, ein Stück, um mich noch nicht der Situation stellen zu müssen. An der Ampel verabschiedeten wir uns und ich musste mich wohl oder übel auf den Weg zur Arbeit machen. Schließlich musste ich weiter lernen.
Wieso ich daraus so eine große Sache machte?
Keine Ahnung, fragt meine Hormone, denn ich war kurz davor, meine Tage zu bekommen und dementsprechend komisch war ich auch drauf.
Ich öffnete die Tür, nahm mein Handy als Alibi heraus und ging - auf das Display blickend - die Treppe rauf. Erst auf den letzten Stufen, blickte ich auf (und sah ihn natürlich), sagte ein kurzes "Hi" und ging in mein Einzelzimmer.
So schlimm war es gar nicht.
Aber wieder einmal hab ich mich nicht der brenzligen Situation gestellt.
Ich fing wieder an zu lernen, als es an meiner Tür klopfte. Heinrich.
Er erzählte mir, dass er gerade vier Bier getrunken hätte, weil Kumpel von ihm Examen hatten und das gefeiert hätten. Er meinte, er wäre hier, um seine drei Spinde leer zu räumen.
Er:"Dann kannst du sie übernehmen."
Ich:"Ich brauch deinen scheiß Spind nicht." :D
Ja, auch sonst war ich absolut ausgeglichen.
Erdbeerwoche, Schlafmangel und purer Lernstress sind keine gute Kombination für mich.
Wir redeten noch ein bisschen, aber es blieb nicht lange, weil er mich weiterlernen lassen wollte. Wahrscheinlich hatte er auch nicht so Bock auf mich, wenn ich so eine kleine Gewitterwolke war. :D
Zum Abschied wollte er natürlich wieder eine Umarmung. Nach einer kleinen Diskussion erhob ich mich gnädig von meinem Bürostuhl und legte ein wenig widerwillig die Arme um ihn. Seine Hand wanderte natürlich sofort wieder zu meinem Arsch und ich tat so, als würde ich ihm mit dem Kugelschreiber, den ich noch in meiner rechten hatte, in den Rücken stechen.
Dann ging er. Und dieses Mal war ich mir sicher, dass das unser letztes Aufeinandertreffen war.
Ich lernte bis neun in der Arbeit, dann konnte ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren.
Am nächsten Tag schrieb ich um zwölft meine Klausur, die einfach nur extrem schwer war. Ich glaube nicht, dass irgendwas gutes dabei rauskommt, aber wenigstens hab ich es jetzt erst mal hinter mir.
Danach fuhr ich heim, schlief, machte mir Nudelsalat, hörte Musik und schaute Youtoubevideos. Dann fuhr ich wieder zur Arbeit.
Um das Mal kurz zu erklären: Es gibt zwei Zugangstüren zu meiner Arbeit: Eine ist an der Straße, gegenüber von dem Café, die andere geht in den Innenhof raus. Ich wähle meistens die an der Straße, was ich auch an diesem Tag tun wollte. Allerdings kleppt das schwere Eisentor immer, wenn es heiß wird. Auch dieses Mal, weshab ich mit meinem Koffer über das Kopfsteinpflaster im Innenhof rumpeln durfte. :D Ja, es war sehr laut. Und weil ich die Aufmerksamkeit, die ich damit auf mich zog, ausblenden wollte, drehte ich die Musik auf eine ungesunde Lautstärke. Ich glaube, ich hörte "Anarchist" oder "Senorita" als ich in Richtung Arbeit abbog.
Wen erblickte ich aus dem Augenwinkel?
Eric, Lukas und Nate.
Glücklicherweise hatte ich meine Sonnenbrille auf und Kopfhörer drinnen, weshalb ich so tun konnte, als würde ich sie nicht sehen. Warum?
Nach einer Klausur bin ich meist so durch mich dem Tag, dass ich gar keine Lust mehr auf Menschen habe. Ich will sie nicht sehen, ich will nicht mit ihnen reden, ich will nur meine Ruhe.
Und mich den drei auf einmal zu stellen wäre wirklich sehr mutig gewesen - und wie wir ja bereits festgestellt haben, liegt mit der Mut momentan weniger als andere Eigenschaften. :D
Ich kramte in meiner Tasche, holte meinen Schlüssel raus und sperrte auf. Glücklicherweise konnte ich alleine in dem Zimmer sein. Für ein paar Sachen musste ich allerdings in andere Zimmer und fragt mich nicht wieso, aber ich glühe diese Typen so an. Vor allem den grummeligen. :D Ich hatte schon immer was für kleine Gewitterwolken. :D Die Sonnyboys waren nie mein Fall. :D
Ich redete sogar noch ein wenig mit Anna, arbeitete und erhielt eine Nachricht von Heinrich, dass ich so einen Tunnelblick draufhätte, wenn ich Musik höre. Ich spielte mein Spiel weiter, tat überrascht und machte mich aber dann zu "Bros" auf den Weg in den Park.
Dort traf ich mich mit Chris und Fabi. Wir lagen in der Sonne, brachten uns auf den neuesten Stand und lachten sehr viel. Ich hatte die beiden wirklich vermisst.
Wir gingen sogar baden, obwohl ich keine Badesachen dabei hatte. Chris hatte aber noch eine Badehose (in der ich sehr sexy aussah), die ich anzog. Ansonsten ließ ich einfach meinen BH an. Auch wenn ich am Anfang ein wenig zögerte, war es SO cool. Ich musste sehr viel lachen - hab auch dementsprechen viel Wasser geschluckt - und hatte einfach noch einen schönen Abschluss für diesen Tag. Als die Sonne dann weg war, wurde es realtiv schnell kalt, weshalb wir heimfuhren.
Ansonsten versuche ich mich gerade zu entspannen, was noch nicht ganz so gut klappt. Allerdings war ich heute im See schwimmen, wodurch ich ein wenig runter gekommen bin.
Ich versuchte noch die letzten Tage meiner Erdbeerwoche zu überstehen. Ich bin ziemlich sentimental (ich hab bei "Don't stop believin'" geheult, nur weil Cory tot ist geheult), melancholisch (ich überdramatisiere die Situation mit Eric - scheiß Oxytocin) und introvertiert.
Aber ich weiß, dass es wieder andere Tage geben wird. :)
Es gibt noch eine Sache, über die ich viel nachgedacht habe:
Am Montag war ich auch in der Arbeit zum Lernen und traf dort auf Lena. Sie gab mir Tipps für die Klausur und irgendwie kam sie darauf zu sprechen, dass ihr "Freund" sich gestern getrennt hätte.
Sie:"Fang nie was mit jemandem in der Examensvorbereitung an."
Ich fragte sie, ob sie darüber reden möchte und sie erzählte mir die ganze Geschichte: Wie es für sie keine Beziehung war, für ihn aber schon, wie sie ihn ein weiteres Mal vor die Tür setzte und er einen Schlussstrich zog und sie plötzlich merkte, dass sie gefühlstechnisch doch mehr drin steckt als sie dachte.
Das brachte mich zum Nachdenken. Man darf nicht darauf achten, dass der andere Gefühle bekommt oder wie er diese zum Ausdruck bringt. Man muss sich die ganze Zeit auf sich konzentrieren, sich nicht verleiten zu lassen und standhaft bleiben. Ansonsten bewegt man sich auf gefährlichem Terrain.
Dennoch merkte ich schon, dass sie gerne jemanden hat und sich vermutlich deswegen jetzt so an ihm klammert. Ich riet ihr davon ab, weil sie so was nicht in der Examensvorbereitung gebrauchen konnte, aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich bei ihr angekommen ist.
Ansonsten sind wir uns in manchen Dingen sehr ähnlich: Zu viel Stolz, schlechte Erfahrungen in der letzten Beziehung und auch sie findet, dass die Männer nicht mehr männlich sind. Oder zumindest die, mit denen wir an der Uni zu tun haben.
Sie:"Wenn ich einen Nagel besser in die Wand hauen kann, als der Kerl, dann ciao."
Und ich dachte, ich wäre eine der einigen, die das so extrem sehen, Es war erfrischend zu hören, dass jemand da ganz ähnlich dachte.
Ich hole mir jetzt erst Mal ein Eis und schau weiter Glee. Und hoffe, dass ich nicht heule. :D
Vielleicht mit Mittwoch.
Ich traf mich nachmittags in einer Lernpause mit Max in dem Café gegenüber von meiner Arbeit. Es war schön. Das Wetter war gut, wir hatten lustige Gespräche und es tat mir gut, wieder unter Menschen zu kommen, nachdem ich die meiste Zeit alleine in meinem Einzelzimmer saß und lernte.
Eine aus meiner Arbeit war auch in dem Café, weshalb ich sehr froh war, dass Max den Codenamen benutzte, als er nach Eric fragte:
"Und? Wie läuft's mit Heinrich?"
Ich:"Wir haben uns noch ein paar Mal getroffen, aber es ist nichts Spannendes passiert. Und ich glaube, jetzt ist er eh schon in Hamburg."
Max:"Echt? Aber ich hab ihm am Samstag noch bei dir in der Arbeit gesehen, als ich mit David essen gegangen bin."
Ich:"Echt? Okay, keine Ahnung, ich dachte, dass er am Anfang Juli in Hamburg ist."
Wir plauderten noch ein wenig darüber, dann zahlten wir.
Wir standen auf der Straße vor dem Café, direkt gegenüber von der Tür meiner Arbeit. Plötzlich meinte Max:"Schau, da ist er ja!"
Ich drehte mich um und sah, wie Eric die Tür aufmachte und im Gebäude verschwand.
Ich haderte ein wenig mit meiner Kontrolle.
Ich:"Oh nein! Dann muss ich an ihm vorbei, das wird bestimmt unangenehm."
Max:"Wieso?"
Ich erzählte ihm von der Sitaution letzten Mittwoch und dass Miri genau jetzt Schicht hatte. Und ich legte meine Hand dafür ins Feuer, dass er mit ihr im Aufsichtsraum sein würde.
Ich begleitete Max, der zu einem Tutorium musste, ein Stück, um mich noch nicht der Situation stellen zu müssen. An der Ampel verabschiedeten wir uns und ich musste mich wohl oder übel auf den Weg zur Arbeit machen. Schließlich musste ich weiter lernen.
Wieso ich daraus so eine große Sache machte?
Keine Ahnung, fragt meine Hormone, denn ich war kurz davor, meine Tage zu bekommen und dementsprechend komisch war ich auch drauf.
Ich öffnete die Tür, nahm mein Handy als Alibi heraus und ging - auf das Display blickend - die Treppe rauf. Erst auf den letzten Stufen, blickte ich auf (und sah ihn natürlich), sagte ein kurzes "Hi" und ging in mein Einzelzimmer.
So schlimm war es gar nicht.
Aber wieder einmal hab ich mich nicht der brenzligen Situation gestellt.
Ich fing wieder an zu lernen, als es an meiner Tür klopfte. Heinrich.
Er erzählte mir, dass er gerade vier Bier getrunken hätte, weil Kumpel von ihm Examen hatten und das gefeiert hätten. Er meinte, er wäre hier, um seine drei Spinde leer zu räumen.
Er:"Dann kannst du sie übernehmen."
Ich:"Ich brauch deinen scheiß Spind nicht." :D
Ja, auch sonst war ich absolut ausgeglichen.
Erdbeerwoche, Schlafmangel und purer Lernstress sind keine gute Kombination für mich.
Wir redeten noch ein bisschen, aber es blieb nicht lange, weil er mich weiterlernen lassen wollte. Wahrscheinlich hatte er auch nicht so Bock auf mich, wenn ich so eine kleine Gewitterwolke war. :D
Zum Abschied wollte er natürlich wieder eine Umarmung. Nach einer kleinen Diskussion erhob ich mich gnädig von meinem Bürostuhl und legte ein wenig widerwillig die Arme um ihn. Seine Hand wanderte natürlich sofort wieder zu meinem Arsch und ich tat so, als würde ich ihm mit dem Kugelschreiber, den ich noch in meiner rechten hatte, in den Rücken stechen.
Dann ging er. Und dieses Mal war ich mir sicher, dass das unser letztes Aufeinandertreffen war.
Ich lernte bis neun in der Arbeit, dann konnte ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren.
Am nächsten Tag schrieb ich um zwölft meine Klausur, die einfach nur extrem schwer war. Ich glaube nicht, dass irgendwas gutes dabei rauskommt, aber wenigstens hab ich es jetzt erst mal hinter mir.
Danach fuhr ich heim, schlief, machte mir Nudelsalat, hörte Musik und schaute Youtoubevideos. Dann fuhr ich wieder zur Arbeit.
Um das Mal kurz zu erklären: Es gibt zwei Zugangstüren zu meiner Arbeit: Eine ist an der Straße, gegenüber von dem Café, die andere geht in den Innenhof raus. Ich wähle meistens die an der Straße, was ich auch an diesem Tag tun wollte. Allerdings kleppt das schwere Eisentor immer, wenn es heiß wird. Auch dieses Mal, weshab ich mit meinem Koffer über das Kopfsteinpflaster im Innenhof rumpeln durfte. :D Ja, es war sehr laut. Und weil ich die Aufmerksamkeit, die ich damit auf mich zog, ausblenden wollte, drehte ich die Musik auf eine ungesunde Lautstärke. Ich glaube, ich hörte "Anarchist" oder "Senorita" als ich in Richtung Arbeit abbog.
Wen erblickte ich aus dem Augenwinkel?
Eric, Lukas und Nate.
Glücklicherweise hatte ich meine Sonnenbrille auf und Kopfhörer drinnen, weshalb ich so tun konnte, als würde ich sie nicht sehen. Warum?
Nach einer Klausur bin ich meist so durch mich dem Tag, dass ich gar keine Lust mehr auf Menschen habe. Ich will sie nicht sehen, ich will nicht mit ihnen reden, ich will nur meine Ruhe.
Und mich den drei auf einmal zu stellen wäre wirklich sehr mutig gewesen - und wie wir ja bereits festgestellt haben, liegt mit der Mut momentan weniger als andere Eigenschaften. :D
Ich kramte in meiner Tasche, holte meinen Schlüssel raus und sperrte auf. Glücklicherweise konnte ich alleine in dem Zimmer sein. Für ein paar Sachen musste ich allerdings in andere Zimmer und fragt mich nicht wieso, aber ich glühe diese Typen so an. Vor allem den grummeligen. :D Ich hatte schon immer was für kleine Gewitterwolken. :D Die Sonnyboys waren nie mein Fall. :D
Ich redete sogar noch ein wenig mit Anna, arbeitete und erhielt eine Nachricht von Heinrich, dass ich so einen Tunnelblick draufhätte, wenn ich Musik höre. Ich spielte mein Spiel weiter, tat überrascht und machte mich aber dann zu "Bros" auf den Weg in den Park.
Dort traf ich mich mit Chris und Fabi. Wir lagen in der Sonne, brachten uns auf den neuesten Stand und lachten sehr viel. Ich hatte die beiden wirklich vermisst.
Wir gingen sogar baden, obwohl ich keine Badesachen dabei hatte. Chris hatte aber noch eine Badehose (in der ich sehr sexy aussah), die ich anzog. Ansonsten ließ ich einfach meinen BH an. Auch wenn ich am Anfang ein wenig zögerte, war es SO cool. Ich musste sehr viel lachen - hab auch dementsprechen viel Wasser geschluckt - und hatte einfach noch einen schönen Abschluss für diesen Tag. Als die Sonne dann weg war, wurde es realtiv schnell kalt, weshalb wir heimfuhren.
Ansonsten versuche ich mich gerade zu entspannen, was noch nicht ganz so gut klappt. Allerdings war ich heute im See schwimmen, wodurch ich ein wenig runter gekommen bin.
Ich versuchte noch die letzten Tage meiner Erdbeerwoche zu überstehen. Ich bin ziemlich sentimental (ich hab bei "Don't stop believin'" geheult, nur weil Cory tot ist geheult), melancholisch (ich überdramatisiere die Situation mit Eric - scheiß Oxytocin) und introvertiert.
Aber ich weiß, dass es wieder andere Tage geben wird. :)
Es gibt noch eine Sache, über die ich viel nachgedacht habe:
Am Montag war ich auch in der Arbeit zum Lernen und traf dort auf Lena. Sie gab mir Tipps für die Klausur und irgendwie kam sie darauf zu sprechen, dass ihr "Freund" sich gestern getrennt hätte.
Sie:"Fang nie was mit jemandem in der Examensvorbereitung an."
Ich fragte sie, ob sie darüber reden möchte und sie erzählte mir die ganze Geschichte: Wie es für sie keine Beziehung war, für ihn aber schon, wie sie ihn ein weiteres Mal vor die Tür setzte und er einen Schlussstrich zog und sie plötzlich merkte, dass sie gefühlstechnisch doch mehr drin steckt als sie dachte.
Das brachte mich zum Nachdenken. Man darf nicht darauf achten, dass der andere Gefühle bekommt oder wie er diese zum Ausdruck bringt. Man muss sich die ganze Zeit auf sich konzentrieren, sich nicht verleiten zu lassen und standhaft bleiben. Ansonsten bewegt man sich auf gefährlichem Terrain.
Dennoch merkte ich schon, dass sie gerne jemanden hat und sich vermutlich deswegen jetzt so an ihm klammert. Ich riet ihr davon ab, weil sie so was nicht in der Examensvorbereitung gebrauchen konnte, aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich bei ihr angekommen ist.
Ansonsten sind wir uns in manchen Dingen sehr ähnlich: Zu viel Stolz, schlechte Erfahrungen in der letzten Beziehung und auch sie findet, dass die Männer nicht mehr männlich sind. Oder zumindest die, mit denen wir an der Uni zu tun haben.
Sie:"Wenn ich einen Nagel besser in die Wand hauen kann, als der Kerl, dann ciao."
Und ich dachte, ich wäre eine der einigen, die das so extrem sehen, Es war erfrischend zu hören, dass jemand da ganz ähnlich dachte.
Ich hole mir jetzt erst Mal ein Eis und schau weiter Glee. Und hoffe, dass ich nicht heule. :D
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