Mittwoch, 19. Juni 2019
Dinge, die mich glücklich machen
Das Lachen meiner Liebsten zu hören
Den Wind in den Haaren zu spüren
Der Geruch eines neuen Buchs
Lachen, bis mir die Tränen runterlaufen
Durch den Regen laufen
Die frische Luft nach einer langen Woche in der Stadt
Die beeindruckenden Gebäude der Stadt, wenn sie nachts beleuchtet sind
Die große Eiche
Intelligente Witze
Die Sterne und der Mond
Leichte, salzige Meeresbriesen
Barfuß durch das Gras laufen
Der Geruch der großen Blumenwiese im August
Käsebrezen von meiner Lieblingsbäckerei
Der Geruch von Kaffee
Abends zu beten
Traditionen
Der Geruch einer roten Edelrose
Der Geschmack von frisch gepfückten Himbeeren
Das Gefühl der Freiheit
Fremde Katzen zu streicheln
Das Mysterium des Meeres
Musik Musik Musik
Der Anblick von Palmen
Texte, mit denen ich mich identifizieren kann
Alte Städte, die mir mein Herz stehlen
Das Gezwitscher der Vögel
Nachts zu meiner Musik Auto zufahren
Der Geruch von frischer Bettwäsche
Solange zu tanzen, bis ich von purem Glück erfüllt bin
Sonnenuntergänge
Die Farben des Oktobers
Nebelschwaden im Sonnenaufgang
Alte Bibliotheken
Blühende Magnolien
An kalten Winterabenden vor dem Kamin sitzen
Die friedliche Stille unter Wasser
Mir meine Gedanken von der Seele zu schreiben
Der Anblick von Schlössern und Burgen
Den Sonnenaufgang auf meiner italienischen Lieblingsinsel vom Turm aus betrachten
Sonnengereifte Früchte
Der Anblick von Rehen am Waldrand
Alte Sagen
Bäckerinnen aus dem 19. Arrondissement in Pairs

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Can you just not step on my gown?
Ich schreibe gerade noch an dem Reisebericht, der so bald wie möglich kommt.
Kurzes Update:
Ich mach eigentlich nichts außer lernen. Heute Abend wollte Eric auf ein Bier vorbeikommen. Immer noch keine Ahnung, was ich hier mache. Mal schauen.
Ich hab heute Nacht ziemlich schlecht geschlafen, bin immer wieder aufgewacht.
Ich bin gespannt, ob ich heute Abend schnell müde werde.
Ich hab keine Ahnung wohin das führt. Aber natürlich muss es so sein, dass ich ausgerechnet heute und morgen meine extrem fruchtbaren Tage habe und dementsprechend vor mich hinglühe.
Den heißen Peter hab ich mehr oder weniger abgeschrieben, nachdem ich mir nicht sicher war, ob das Mädel (das übrigens der Inbegriff von lieb ist) mit dem er immer rumläuft, seine Freundin ist. Ich ließ meine aufgestauten Gedanken in einem Lied raus und damit erledigte sich die Sache. Mittlerweile glühe ich einen anderen Typen aus der Arbeit an. Und auch andere.
Bei mir ist echt Hopfen und Malz verloren. :D
Ich würde so gerne wieder feiern gehen, aber meine Klausuren machen mir das nicht möglich.
Ich beschäftige mich auch immer noch mit dem Thema Selbstliebe und habe mich gestern auf einer Skala von eins bis zehn auf einer neun geliebt. Ich war sehr stolz auf mich. :D
So, ich muss jetzt mal weiter lernen. Update folgt.

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Samstag, 15. Juni 2019
I've been seeing somebody but I've not found a way to tell you
Aus meinen Notizen von letzter Woche:

Ich dachte, der heutige Tag wird richtig beschissen.
Aus dem einfachen Grud, dass meine Erdbeerwoche heute angefangen hat.
Natürlich bin ich froh, dass ich sie bekommen habe - nicht, dass ich irgendwas riskantes getan hätte, aber manchmal bin ich sehr sehr paranoid - aber ich kenne mich auch und weiß wie ich drauf sein kann, wenn ich sie habe: Introvertiert, motzig, genervt. Selbstverständlich bin ich das auch nicht durchgehend, aber ich neige eher dazu, als an Tagen, an denen mein Körper nicht von Hormonen durchflutet wird.
Ich recherchierte am Abend ein wenig bezüglich des Themas Selbstliebe. Ich entdeckte einen Podcast. In diesem wurden viele Dinge angesprochen, die ich schon öfter gehört und auch versucht hatte, zu praktizieren. Eines davon war sich selbst zu loben. Laut. Nicht in seinem Kopf.
Also murmelte ich heute morgen im Badezimmer Dinge vor mich hin, auf die ich stolz war. Es waren keine großen Dinge, sondern Sachen wie: Ich war heute in der Bib, ich hatte mit XY ein gutes Gespräch, ich war laufen, ich habe mit XY telefoniert, ich habe gekocht etc.
Ich weiß nicht, ob es daran oder an etwas anderem lag, aber der Tag heute war richtig gut. Ich war in beiden Vorlesungen gut drauf, auch danach, als ich in die Bib ging und erst recht, als ich mit um vier mit Macy auf einen Kaffee traf. Obwohl ich zeitweise ziemliche Unterleibsschmerzen hatte, war ich ausgeglichen, glücklich und befreit. Ich kann es gar nicht so richtig glauben, wenn ich darüber nachdenke.
Vielleicht liegt es auch an dem Lied, welches ich momentan in Dauerschleife höre: Narcissit von No Rome feat. 1975. Schon als ich es das erste Mal hörte, liebte ich die Stelle "That I've been seeeing somebody but I've not found a way to tell you."
Danach versuchte ich die Zeile "I want you to be happy" zu verinnerlichen. Ich will, dass alle Menschen glücklich sind. Insbesondere die, von denen ich mich momentan distanziere.
"I love you, it was never your fault."
Es ist nicht deren Schuld. Ich glaube, ich habe mich ein wenig verändert. Ich hab weniger Geduld für negative Dinge. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass diese Menschen glücklich sind oder glücklich werden. Es ist kein Platz in meinem Leben für Hass und böses Blut. Zumindest will ich keinen Platz dafür schaffen. Mein Herz ist zu wertvoll, um so was Unschönes wie Hass darin aufzubewahren.
Klingt bestimmt für einige sehr esotherisch, aber mir hilft es.
Tatsächlich ist Macy mein Vorbild, wenn es um das Distanzieren von Menschen geht. Sie "cutted" - wie sie es selbst nennt - Menschen aus ihrem Leben heraus, die ihr nicht gut tun. Was absolut das Richtige ist. Ebenso wie ich, fällt es ihr oft schwer "Nein" zu sagen. Sie fühlt sich auch so, als ob sie Leuten etwas schuldet, wenn dem nicht so ist.
Jede Beziehung, die dir nicht gut tut, ist für die Tonne.
Ich werde mich nicht komplett distanzieren, aber ein wenig Abstand habe ich schon gewonnen. Und wenn wieder was Negatives um die Ecke kommt, übertrumpfe ich es so gut es geht mit Positivem.
Seit ein paar Tagen überlege ich auch, ob das hier wirklich meine Stadt ist. Versteht mich nicht falsch: Diese Stadt stielt mir immer und immer wieder mein Herz. Aber es sind die Menschen, bzw, deren moralische Vorstellungen - die oft so gar nicht mit den meinen übereinstimmen - die mich ein wenig stören.
Ich lege nun mal nicht wert auf materielle Dinge.
Es ist mir egal, wie teuer was war, solange es mir gefällt.
Es ist mir nicht wichtig, was jemand beruflich macht.
Ich wähle Typen nicht danach aus, ob sie studieren oder nicht.
Ich mache nicht andere Berufsgruppen runter, noch dazu wenn ich selbst noch nicht mal im richtigen Arbeitsleben angekommen bin.
Ich mache diesen Menschen keinen Vorwurf, dass sie so sind. Sie sind vielleicht so erzogen worden, haben diese Dinge durch ihre Umgebung mitbekommen.
Aber ich bin das nicht und ich möchte das auch nicht sein.
Und das ist absolut okay. Es ist okay, wenn menschliche Beziehungen nur temporär sind, weil man sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Das ist das Leben. Nicht jeder ist dazu bestimmt, diesen Weg lange mit dir zu gehen.
Am Dienstag war ich mit Franzi im Kino. In "Glam Girls". War ziemlich lustig.
An Franzi kann man sich definitiv ein Vorbild nehmen. Die Begriffe "Euphorie" und "Enthusiasmus" wurden praktisch für sie erfunden. Sie nimmt die Dinge in die Hand, ist voller Energie und vor allem: Sie ist sehr glücklich. Es ist so schön, sie so zu sehen und es macht so viel Spaß, Dinge mit ihr zu machen, weil ihre Energie förmlich ansteckend ist. Wäre ich 14 Jahre alt, würde ich vermutlich sagen:"Sie ist goals."
Sie ist ein echtes Vorbild, was ihre Einstellung angeht. Noch dazu hat sie mit Patrick einen so tollen Freund gefunden. Ich liebe es sie so zu sehen.
In dieser Woche hab ich auch was mit Macy gemacht. Wir waren einen Kaffee trinken und haben uns dann auf die Stufen vor dem Brunnen vor der Uni gesetzt. Sie erzählte mir von ihrem Wochenende in London, den Konzerten auf denen sie war und wieder einmal philosphierten wir über Themen wie Selbstliebe, diese Stadt und die Zukunft. Auch ich habe Zukunfsangst. Was rational betrachtet vielleicht ein wenig dumm ist, wenn man die Quote betrachtet, die nach dem Studium einen Job bekommt. Trotzdem macht es mir Angst, nicht zu wissen, was kommt und vor allem wie es kommt. Aber ich werde schon damit umgehen.
Macy hat natürlich wieder nach News über Eric gefragt. Ich erzählte ihr von unserem letzten Treffen.
Ich:"...aber irgendwie wünschte ich, er wäre schwul. Oder dass wir Brüder sein könnten."
Macy:"Der Zug ist abgefahren, du hattest sein Ding in der Hand."
Ich musste so lachen. Macy ist insgesamt eine sehr lustige Person. Und in einigen Momenten kommen aus dem Nichts Dinge von ihr, über die ich mich totlachen könnte. :D
Ebenso wie ich dachte ich darüber nach, ob diese Stadt die richtige für mich ist. Was die Menschen angeht wahrscheinlich nein. Aber mein Ein und Alles ist hier. Mein Anker, mein Blut, mein Herz, meine Seele. Das zählt mehr als alles andere.

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Donnerstag, 30. Mai 2019
Progress
Progress is dancing to the same song I used to cry to.

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She got friendly down in the sand
Gestern war ich auf Julias Geburtstag/Ronys Geburtstag/deren Einweihungsparty.
Es war echt richtig schön.
Davor war ich noch mit Toni und einer anderen Julia bei einem Treffen einer studentischen Vereinigung. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich wirklich Teil von sein möchte, aber ich glaube definitiv, dass es für die nächsten Semester nützlich sein könnte. Außerdem macht es sich im Lebenslauf gut. Wir trafen uns in einer Gaststätte, tranken ein wenig und redeten. Michi ist auch Teil dieser Vereinigung. Leider konnte ich nur kurz mit ihm reden, aber es war sehr lustig. Ich wünschte, es wären mehr Menschen so wie er. Keine Sorge, der Wunsch ist rein platonisch. :D Er ist ein wirklich toller Mensch und ich kann mir niemanden vorstellen, der ihn nicht irgendwie mögen könnte.
Ich bin momentan dabei zu überlegen, eventuell noch einer anderen Vereinigung beizutreten. Ich habe das Gefühl, dass das Studium nur so an mir vorbeizieht und ich möchte mitnehmen, was geht. Ich will neue Leute treffen und Erinnerungen schaffen. Je weiter fortgeschritten das Studium ist, desto anonymer wird es meiner Meinung nach, weil die meisten ihre Scheuklappen aufsetzen und nichts als das Examen im Blick haben. ich brauche was Neues, ein wenig Abwechslung.
Toni und ich sind wie gesagt schon früher gegangen, weil wir ja noch bei Julia und Rony eingeladen waren. Wir waren ca. 15 Leute und es war wirklich richtig cool. Ich hatte anfangs ein wenig Bedenken, wie die Freunde von Rony sein würden, aber jeder einzelne von ihnen war extrem nett und bodenständig. Mit Rony bin ich eh voll auf einer Wellenlänge. Er ist locker, sehr lustig und wirklich offen. Und auch wenn er viel Wert auf teure Sachen wie Autos etc. legt, wirkt er dennoch irgendwie bodenständig. Er und Julia sind auf jeden Fall ein Traumpaar. Ich war anfangs ein wenig skeptisch, weil das bei den beiden wirklich sehr sehr schnell ging. Aber es herrscht eine Harmonie zwischen ihnen, die nicht von dieser Welt ist. Ich freue mich so für Julia, dass sie jemanden gefunden hat, der sie so gut behandelt. Sie ist ein sehr hübsches Mädchen und wurde stets von vielen Kerlen begehrt, aber so richtig wertgeschätzt wurde sie nicht. Deswegen freut es mich umso mehr, dass Rony sie auf Händen trägt und sie gleichzeitig extrem auf einer Augenhöhe sind. Zumindest metaphorisch gesprochen. Rony ist ein Stück kleiner als Julia und damit fast so groß wie ich. Als er mich zum Abschied umarmte, sagte er:"Ciao Große!", was ich mega lustig fand. :D Er nimmt sich selbst nicht zu ernst und es war sehr erfrischend, dass mich jemand mal groß genannt hat. :D
Auf der Party hab ich auch ziemlich viel mit Carl geredet. Ich glaube nicht, dass ich jemals von ihm erzählt habe. Er ist ein Freund von Nadja und Julia, aber ich hab ihn zuletzt vor einem Jahr gesehen, als wir alle zusammen bei einem Basketballspiel waren.
Als wir zur Tür reinkamen und ihn sahen, hab ich ihn ohne Witz nicht wiedererkannt. Aber als Toni ihm umarmte, war mir klar, wer da vor mir stand. Sein bubihaftes Aussehen war weg, er trug einen Bart und eine Haare waren länger. Noch dazu ist er sehr groß und trainiert. Er sah echt gut aus.
Dann hat er den Mund aufgemacht.
Ich will hier niemanden beleidigen, es ist nur meine subjektive Meinung. Carl redet alles andere als heterosexuell. Seine Stimme ist leicht nasal, von der Tonlage her klingt es, als wäre er im Stimmbruch. Noch dazu redet er ein sehr reines, ausgeprägtes und sauber ausgesprochenes Deutsch. Kombiniert mit der juristischen Wortwahl kling es sehr homosexuell. Und nein, dass ist nicht nur meine Meinung. Auch eine Freundin von Rony fragte Julia ganz leise, ob er schwul wäre.
Mein Schwulenradar blinkt nicht, aber wenn er anfängt zu reden bin ich mir da echt nicht mehr so sicher. Aber Julia dementierte es.
Wir haben uns auf jeden Fall sehr nett unterhalten, aber ich war mir nicht sicher, ob er wirklich so gut einstecken konnte, wie er behauptete.
Toni ist schon relativ früh gegangen, weil es ihr nicht gut ging. Nadja und Carl sind auch irgendwann verschwunden. Ich hab ziemlich viel mit Rony und einer Freundin von ihm geredet, das war wirklich cool.
Gegen halb eins bin ich dann mit der anderen Julia heimgefahren.
Momentan bin ich ziemlich nachdenklich. Ich hab einige Situationen, mit denen ich mich mental auseinandersetzen muss, um zu wissen, was ich möchte und wie ich darauf reagieren möchte. Bisher hab ich aus Überforderung die Situationen verdrängt. Ich muss entweder anfangen zu meditieren oder mich gezielt in Ruhe damit auseinander setzen. Ich möchte keinen Schritt zurück machen, sondern nach vorne.
Morgen gehe ich mit Ina und Vroni feiern, das tut mir bestimmt gut. Und wenn die Sonne rauskommt und ich wieder Vitamin D bekomme, wir es bestimmt auch besser werden.

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Dienstag, 28. Mai 2019
La Ville Lumière
Et mon cœur t'attend avec grande impatience, la Ville Lumière.

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Sonntag, 26. Mai 2019
You tell yourself you like that he's mysterious
Ich war gestern auf Tonis Geburtstag.
Sie wollte ursprünglich ein Picknick im Park machen. Das Wetter war aber ziemlich unbeständig, so dass sie das Ganze zu sich nach Hause verlegte.
Wir waren eine kleine Mädelsrunde und es war wirklich schön.
Wir haben viel gegessen und gequatscht. Trotzdem viel mir auf, dass leider alle Mädels aus dieser Runde sehr verwöhnt sind. Ich will mich gar nicht unbedingt rausnehmen, weil mir bewusst ist, dass ich sehr behütet aufgewachsen bin. Dennoch würde ich sagen, dass ich bodenständig bin und dass ich definitiv in anderen Städten zu anderen Bedingungen leben könnte. Und irgendwie zweifelte ich daran bei den anderen. Was ja auch überhaupt nicht schlimm ist, jedem das Seine. Aber für mich ist es irgendwie immer bedeutender, keinen Wert auf Materielles zu legen. Und so sind die Mädels gar nicht. Aber wie gesagt, das ist nur etwas, worüber ich nachgedacht habe.
Als die anderen gingen, lud Toni mich noch ein zum Abendessen zu bleiben. Sie erzählte mir von einem Typen, den sie getroffen hatte. Sie hat wortwörtlich ihr Passiv-Jäger-Sein hinter sich gelassen und ist ihm hinterher gejagt. Ich bin so stolz auf sie! Das ist wirklich ein großer Schritt und ich kann nur hoffen, dass ich auch irgendwann mal den Mut finde, so eine coole Aktion zu machen. :)
Sie hat sich bereits mit ihm getroffen und ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Am Donnerstag hatte ich eine Klausur, die zum Glück sehr viel besser lief, als die erste. Und ich war voll glücklich, weil mir voll viele Leute viel Glück gewünscht haben und irgendwie fand ich das total süß. :D
Ich glaube, ich mache gerade wieder einen Schritt. Ich beschloss am Dienstag oder Mittwoch, mich mehr auf mich selbst zu konzentrieren und nicht mehr ganz so viel zu glühen, bzw. es mehr auf die leichte Schulter zu nehmen. Tja und dann kamen die Boys um die Ecke. :D Ein Freund von Eric ist neu in der Arbeit. Ich hab ihn bisher nie kennengelernt, weil er immer Schicht hat, wenn ich nicht da bin. Aber am Mittwoch hat er Miris Schicht übernommen, weshalb ich zum ersten Mal auf ihn traf. Da Eric sagte, dass - Lukas heißt er übrigens - schon ungefähr mit jedem Mädchen der Fakultät geschlafen habe, konnte ich mir schon denken, dass irgendwas an ihm wohl ziemlich schnuckelig sein musste. Er war tatsächlich ganz süß, aber was mich mehr überforderte, war die Tatsache, dass er NATÜRLICH mit Peter befreundet sein muss. :D Natürlich, wie sollte es auch sonst sein. :D Und Peters Anwesenheit schüchterte mich leider ein wenig ein. Ich muss wirklich daran arbeiten. Ich darf auch nicht immer den Augenkontakt vermeiden. Das ist nicht cool. :D
Momentan schreibe ich ein bisschen mit Joshua und ich bin mir nicht sicher, ob er mit mir flirtet? Er wirkt immer so unschuldig, deswegen kann ich es gar nicht einschätzen. Toni und Max interpretieren ja schon seit letztem Semester da was rein, was meiner Meinung nach nicht da ist, aber wenn die beiden sich gegenseitig hochschaukeln hat niemand mehr eine Chance. :D In Joshuas Leben gibt es glaub ich nichts außer Uni, Arbeit und Sport. Was ich wirklich cool finde. Er ist sehr intelligent, schreibt gerade nebenbei eine Doktorarbeit in einem anderen Studium und ist ansonsten sehr offen und nett. Vorletzten Donnerstag saß ich zusammen mit Toni neben ihm in der Vorlesung und fragt mich nicht wieso, aber ich glühte. :D Auch wenn er nicht mein Typ ist und eine vornehme juristische Blässe sein Gesicht ziert, konnte ich einfach den Blick von seinen starken Oberarmen nicht abwenden. Er ist wirklich gut durchtrainiert und ich bin wie gesagt nicht besonders widerstandsfähig momentan. Keine Ahnung wie das weiter geht. :D Max meinte schon, ich soll ihm mal zur "Nachhilfe" zu mir einladen und dann einen kurzen Minirock anziehen, aber das werde ich nicht tun. :D Joshua ist viel zu nett. :D
Das Wochenende hab ich ziemlich entspannt gehalten, um mich von der Klausur zu erholen. Ich hab "Das Parfüm" fast fertig gelesen und obwohl es mich zwischendurch sehr verstört hat, ist es dennoch gut und ich bewundere Patrick Süskind dafür, dass er so was Verstörendes schreiben konnte. :D
Eric fragte mich, ob wir nach meiner Klausur anstoßen wollten, aber ich lehnte ab. Ich hatte andere Pläne. Er schreibt mir ziemlich sexuelle Dinge und ich versuchte ihn gerade auf die Schiene zu befördern, dass ich nicht mit ihm schlafen möchte. Aber keine Ahnung, ob ihn das irgendwie davon abhält, es wieder zu versuchen.
In der kommenden Woche feiert Julia ihren Geburtstag/Einweihungsfeier. Ich bin gespannt, wie es wird.
Was mich auch ziemlich beschäftigt hat, waren die Wahlen. Ich war absolut zwiegespalten, weil ich abwägen musste, ob ich das wähle, was für mich gut war oder etwas, was ich für immer mit meinem Gewissen vereinbaren konnte. Ich glaube, ich habe eine gute Entscheidung getroffen. Im Endeffekt ist Frieden das Allerwichtigste. Zwischen Menschen und in einem selbst.

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Sonntag, 19. Mai 2019
You cancel plans for me, I cancel ours on you
Diesen Post habe ich am Freitag im Zug in meine Notizen getippt:

Ich sollte eigentlich gar keine Pläne schmieden, die das Wort "platonisch" beinhalten. Es läuft sowieso jedes Mal anders als geplant.
Momentan ist es ziemlich stressig bei mir. So wie auch gestern. Ich bin früh aufgestanden, hab gelernt, dann hatte ich zwei Vorlesungen. Ich hatte lustige Gespräche mit Toni und Joshua, dann gingen Toni und ich mit Chris Mittag essen. Danach ging es für Toni und mich in die Bib und dort blieben wir bis halb sieben. Daraufhin arbeitete ich noch eine Stunde und dann fuhr ich zu Eric.
Ja.
Er hatte mich ja fast jeden Tag gefragt, ob wir was machen wollten und ich sagte ihm immer ab. Irgendwann bekam ich ein schlechtes Gewissen und als er am Mittwoch Abend fragte, wann wir auf meine Klausur und auf seine neue WG anstoßen würden, antwortete ich, dass es nur donnerstags ging. Da es ziemlich kurzfristig war, rechnete ich damit, dass er keine Zeit hatte. Aber scheinbar hatte er Zeit. Er sagte, er würde sich um die Getränke kümmern - weil ich die Bedingung stellte, dass wir nur Bier trinken würden, da ich am nächsten Tag früh raus musste - und dass wir uns um acht bei ihm treffen würden. Also fuhr ich praktisch ohne eine einzige Verschaufspause direkt nach der Arbeit zu ih,m. Ich wollte es ja wieder auf die platonische Ebene befördern. Ha. Ha.
Ich hatte ein bisschen Bedenken, dass ich vielleicht etwas Dummes machen würde, weil ich den ganzen Tag schon förmlich glühte. Ich glühte sogar Typen in der Arbeit an, die einfach nein sind, aber diese Hormone....mein lieber Scholli. :D
Ich war bisher nur einmal bei ihm gewesen und da war ich betrunken, also gab ich seine Adresse in Google Maps ein. Google Maps sagte mir die U-Bahnstation an und ich war kurz irritiert, weil ich dachte, wir wären das letzte Mal bei der Station davor ausgestiegen. Da ich aber betrunken war, vertraute ich eher Google Maps als meinem Gehirn und machte mich auf den Weg. Aus der U-Bahn draußen und an der Oberfläche angekommen, irrte ich erst mal ein wenig herum und bomadierte Ina mit Sprachnachrichten. Irgendwann beschloss ich, dass es keinen Sinn mehr hatte und rief ihn an. Nachdem auch er kurz verwirrt war meinte er:"Ach, ich weiß, wo du bist. Mausi, du bist eine Station zu weit gefahren."
Bei dem Wort Mausi wollte ich kotzen und noch mehr, als ich checkte, dass Google Maps nicht verlässlich war.
Er wollte mich abholen, aber ich wiegelte ab. Es war mir schon unangenehm, dass ich ihn anrufen musste. Wie eine Jungfrau in Nöten.
Er beschrieb mir also den Weg und ich machte mich auf den Weg. Irgendwann kam mir die Gegend auch wieder minimal bekannt vor. Um mich in die entsprechende Nicht-Date-Stimmung zu bringen, hörte ich "IGod", als ich nach seinem Klingelschild suchte. Ich fand seinen Namen nicht, aber der Summer ertönte und ich nahm den Aufzug in den dritten Stock. Im Spiegel des Aufzugs checke ich nochmal mein Aussehen und war sehr froh, dass ich nichts anhatte, was Signale senden konnte. Ein weißes Oberteil, das eher Unschuld signalisierte und eine einfache Jeans. Außerdem trug ich meine Haare offen, weil er mir letztes Mal erzählt hatte, dass Pferdeschwänze ihn heiß machen. Warum muss ich wohl nicht erklären.
Er stand an der Tür und ich glaube, ich zeigte ihm den Mittelfinger, als er mich auslachte, weil ich den Weg nicht gefunden hatte. Er umarmte mich wieder ein bisschen zu sehr innig und eine seiner Hände ruhte ziemlich weit unten. Noch nicht auf meinem Arsch, aber das war auch definitiv nicht mehr der platonische Rückenbereich.
Ich befreite mich wieder schnell aus ihr und zog meine Schuhe aus. Er ließ mich voran in sein Zimmer gehen und ich dachte, mich trifft der Schlag: Sagt mir einer, warum brennende Kerzen auf dem Tisch standen, das Licht gedämmt war und "Girls like you" von Maroon 5 ertönte? Ich dachte, ich seh nicht richtig. Das Ganze wirkte viel zu vorbereitet. Ich meine, klar, ich hab auch aufgeräumt, bevor er zu mir kam (was ich übrigens bei jedem Gast machen würde), aber ich habe keine Kerzen angezündet, obwohl meine Wohnung davor wimmelt. Warum hat ein Kerl überhaupt Kerzen? Üäh.
Ich wusste in dem Moment, als ich das Zimmer betrat, dass er anscheinend nicht wie zwei Brüder Bier trinken wollte - was meine Intention war. Glücklicherweise war er hinter mir und konnte meinen Gesichtsausdruck nicht sehen, der bestimmt eine gute Mischung aus irritiert und angeekelt war. Ich stellte meine Tasche auf den Boden, setzte mich an den Tisch, drehte mich aber mit meinem Körper halb von ihm weg, um diese komische Dating-Stimmung zu brechen. Er setzte sich frontal gegenüber von mir hin und wirkte einfach wie bei so einem Scheiß Date. Sorry für diese Kraftausdrücke, aber ich konnte es echt nicht glauben. :D Ich meine, ein Bier trinken ist doch was für Freunde. Wenn er gesagt hätte, wir trinken Wein, hätten natürlich meine Alarmglocken geschrillt. Übrigens hat er mein Lieblingsbier gekauft.
Ich versuchte, nicht zu viel über Kerzen und gedämmtes Licht nachzudenken und griff nach demgekühlten Bier, das er mir gab. Der Weg hier hin war nicht besonders entspannend und das kühle Bier tat gut in meinem überhitzten Körper.
Wir redeten mal wieder über alles Mögliche. Ich weiß nicht, ob das eine Playlist von ihm oder von Spotify war, aber ausgerechnet immer, wenn wir gerade eine kleine Redepause hatten, liefen Lieder wie "Into you" oder "Mary", die eine mega komische Stimmung erzeugten. Glücklicherweise wurde es zwischendurch mit schnelleren Liedern wie "Shotgun" aufgepept.
Ferner spuckte "There was Nikki, Nicole, Tiffany and Heather" in meinem Kopf herum.
Eric holte eine zweite Runde Bier aus dem Kühlschrank. Das erste hatte ich ziemlich schnell getrunken, weil ich sehr durstig war und die Kerzen ausblenden wollte. Das letzte, was ich gegessen hatte, war ein halbes Brot in der Arbeit, was auch nicht besonders klug war. Der Alkohol schlug langsam, aber sicher an. Aber wenigstens dachte ich nicht mehr zu viel über Kerzen nach. :D
Irgendwann, ich glaube, als er nachschauen wollte, ob er noch alte Klausuren für mich und meine nächsten Prüfungen hatte, nannte er mich wieder Mausi.
Ich:"Ich bin keine Mausi. Ich bin ein Drache."
Er:"Okay, du bist Nepomuk, der kleine süße Drache aus Jim Knopf."
Ich:"Nein! Dann bin ich eine schwarze Witwe. Die Spinnen, die ihren Mann fressen."
Mittlerweile hatte er das dritte Bier geöffnet und - ich weiß wirklich nicht wie, aber er ist auf dieses Thema gekommen - haben wir angefangen über Lexxy Roxx zu reden. Er meinte, er fand sie auf den Bildern, die ich ihm gezeigt hatte, nicht so toll. Ich konnte es nicht glauben und wollte ihm beweisen, dass sie im Bewegbild toller war. Er setzte sich - natürlich - auf sein Bett und gab ihren Youtube-Kanal ein. Er wollte meine Meinung, welches Video denn am besten wäre und nach ewigem Rumzappen entschied ich mich für "No Goes beim S*x". Aus dem Grund, weil es das Ego von Männern zerstört. Wir schauten uns das Video an, ich trank weiter an meinem Bier. Er legte sich hin, ich blieb standhaft sitzen. Er hat mal versucht den Arm um mich zu legen, aber ich hab ihn geboxt.
Frag mich nicht wie, aber irgendwie kamen wir auf Fluch der Karibik zu sprechen. Ich fragte, welchen Teil er am Besten fand und er meinte den Dritten (den ich persönlich am schlechtesten fand). Angetrunken wie ich war, vertrat ich energisch meine Meinung darüber, dass der vierte der Beste war und er antwortete, dass er den nie gesehen habe. Ich konnte es nicht glauben. Also beschloss er, dass er diesen Film jetzt sehen möchte. Natürlich. Was denn auch sonst.
Also schauten wir den Film. Ich glaube anfangs lagen wir ganz platonisch nebeneinander, irgendwann hat er den Arm um mich gelegt. Vor ca eineinhalb Jahren lag ich genau zu diesem Film in den Armen eines anderen. Und nein, es war nicht mein Ex. Aber wieso kommt es immer dazu, dass ich diesen Film schaue?
Der Film lief etwa eine halbe Stunde, als mein Wecker um Punkt elf klingelte. Ich hatte ihn gestellt, um die Zeit nicht zu vergessen und hatte mich auch zuvor die U-Bahnverbindung rausgesucht, die ich nehmen wollte.
Ich:"Ich muss gehen."
Er:"Nein, lass uns noch den Film zu Ende schauen."
Ich:"Ein bisschen noch, aber nicht mehr lange."
Also schauten wir weiter. Kurze Zeit - wie ich meinte - schaute ich nochmal auf die Uhr und erschrack als er mir 00.08 Uhr anzeigte. In sechs Minuten würde meine letzte U-Bahn gehen. Danach könnte ich zwar noch Bus fahren, aber das mit den Bushaltestellen finden ist immer so eine Sache.
Ich:"Schaff ich die U-Bahn in sechs Minuten?"
Er:"Nein. Du bleibst einfach hier und wir fahren morgen ganz früh los."
Ich:"Nein, aber ich muss doch heim."
Er:"Wir stehen morgen früh auf, versprochen. Ich muss auch früh in der Arbeit sein."
Ich gab nach. Mittlerweile war ich müde (ein anstrengender Tag, Bier und auf einem Bett liegen waren nicht unbedingt förderlich, wenn es um Energie ging) und irgendwie war es mir auch egal. Trotzdem war ich nicht so naiv zu glauben, es könnte platonisch bleiben, wenn wir die Nacht in einem Bett verbringen würden.
Wir schauten den Film weiter und ich glaube ungefähr bei der Szene, wo Angelica Jack versucht zu verführen (oder ihn zumindest heiß macht) küsste er mich. Und es war genauso unharmonisch wie letztes Mal auch. Ich versuchte es damit, die Kontrolle zu übernehmen, aber es funktionierte einfach null, weshalb ich nur murmelte:"Keine gute Idee", mich von ihm runter rollte und vorgab, den Film weitersehen zu wollen. Irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein. Ich wachte gegen Ende des Abspanns auf. Halb schläfrig, halb angetrunken versuchte ich mich auf die Namen zu konzentrieren, die der Abspann zeigte. Er küsste mich wieder, aber ich wollte weiter Namen lesen - keine Ahnung wieso. :D
Wir beschlossen ins Bett zu gehen. Ich ging ins Bad, versuchte mir so gut es ging das Make-up mit Wasser runterzuwaschen. Ich hasse es so sehr, wenn ich mich nicht abschminken kann. Aber seine Mitbewoherin hatte wohl auch keine Abschminksachen im Bad, zumindest hab ich keine gesehen. Es wäre auch ziemlich dreist gewesen, mir davon einfach was zu nehmen.
Als ich wieder in sein Zimmer kam, gab er mir ein T-Shirt und ich sagte, er solle sich umdrehen.
Er antwortete frech mit:"Nichts, was ich nicht schon gesehen hab."
Ich antworte etwas Böses, versuchte ein bisschen Sichtschutz durch sein Sideboard zu erhalten, das sein Bett vom restlichen Raum abtrennte. Ich drehte mich von ihm weg um zog mich so um, dass er wirklich gar nichts sah. Außer meinen Rücken. Er bat mich die Kerzen auszublasen, was ich tat, während ich sie - ganz sensibel - mit "schwul" kommentierte.
Ich kroch neben ihm in das Bett und wusste einfach genau, was kommen würde.
Deshalb sagte ich:
Ich:"Ich sag es dir lieber gleich. Nicht dass du denkst, dass das hier auf Sex hinaus läuft."
Er:"Du hast deine Tage."
Ich:"Nein. Schlimmer." (damit meinte ich, dass es schlimmer für ihn wäre, nicht für mich - für mich war es perfekt.)
Er:"Was?" (Ich glaube, er hatte Angst :D)
Ich:"Ich fühle mich momentan so null von der männlichen Anatomie angezogen."
Er:"Also nur Sex mit Frauen?"
Ich:"Ja." (er hatte kein Verb benutzt - was nicht heißen musste, dass ich Sex mit Frauen hatte, lediglich, dass ich ihn mit Frauen wollte)
Er argumentierte damit, dass ich trotzdem auf seine Berührungen reagieren würde, ich argumentierte dagegen, dass das nichts mit der Anatomie an sich zu tun hätte. Er gab auf. Naja zumindest in argumentiver Weise. Körperlich gesehen, legte er jetzt erst los.
Es war ziemlich ähnlich wie beim letzten Mal. Kein Sex, aber mehr als Viertklässlerfummeln. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber ich konnte meinen Kopf nicht wirklich ausschalten. Ich versuchte es, indem ich mich nur auf seine Berührungen konzentrierte, mir jemand anderes vorstelle - männlich und weiblich -, aber es half nichts. Der Vorteil für mich blieb aus. Für ihn nicht.
Irgendwann während des Rummachens stand er auf, ich hörte etwas rascheln und nahm war, dass er eine Kondompackung aufriss. Hatte er nicht zugehört, was ich davor gesagt habe??
Ich:"Woah! Nein!"
Er:"Sicher?"
Ich:"Ja! Ganz sicher!"
Er legte die Packung neben mir auf's Bett und ich schnipste sie quer durch's Zimmer, um sie so weit weg wie möglich zu befördern.
Irgendwann beschlossen wir dann auch zu schlafen. Ich wachte immer mal wieder auf und irgendwie ist es komisch, dass er immer wach ist, wenn ich wach werde. Ich finde das gruselig. Ich kann bei ihm nicht länger schlafen als bis das Morgenlicht anbricht, weil er keine Vorhänge hat. Weshalb ich schon gegen sechs oder früher wach war. Er probierte es wieder, aber ich war echt nicht in der Stimmung. Ich schubste ihn aus dem Bett und sagte, er solle duschen gehen. Als er sich endlich überreden ließ, saß ich erst eine Weile auf seinem Bett und blickte nachdenklich aus dem Fenster. Dann zog ich sein T-Shirt aus und meine Sachen wieder an. Deo, Labello und Kaugummi gaben mir ein besseres Gefühl, aber kamen dennoch nicht an das einer langen Dusche heran. Er kam aus dem Bad zurück und nun war ich an der Reihe, in den Spiegel zu schauen. Es war besser als letztes Mal, aber dennoch lagen unter meinen Augen dunkle Schatten. Meine Haare waren ein Chaos, weshalb ich sie zu einem Dutt machte - was nicht so cool aussah. Wieder in seinem Zimmer zog ich meine Jacke und meine Schuhe an und wir machten uns auf den Weg zur U-Bahn. Ich glaube, ich hab Selbstgespräche mit mir geführt. :D Um ihm Angst zu machen.
Ich so:"Sabrina, wir sollten nicht so aggressiv sein, das macht anderen Menschen Angst." - "Ich weiß."
Okay, ich hab wirklich Probleme. :D
Wir stiegen in die U-Bahn ein und ich fing wieder an ihn zu mobben Plötzlich sagte er mir, ich hätte in der Nacht leise geschnarcht. Ich hab mich wieder von meiner besten Seite gezeigt. :D Aber es wundert mich nicht, weil meine Nase fast komplett zu war, als ich wach wurde. Irgendwann musste er aussteigen und er umarmte mich Mitten in der U-Bahn super innig, was mir ein bisschen unangenehm war, weil es erstens sehr viele Leute mitbekamen und weil er zweitens dadurch die Tür ein wenig blockierte, wo Leute aussteigen wollten.
Ich war froh, als er endlich weg war und ich meine Musik hören konnte.
In meiner Wohnung angekommen, schminkte ich mich ab, nur um mich kurz darauf wieder erneut zu schminken, machte Frühstück, zog mich um und packte meine Sachen für die Bib. Ich hatte es mir fest vorgenommen und nichts würde mich daovn abhalten.
Ich fuhr zu mir in die Arbeit und lernte dort für zwei Stunden, dann bekam ich so Kopfschmerzen, dass es keinen Sinn mehr hatte. Ich fuhr wieder heim und kochte mir etwas. Ich war an diesem Tag auch viel zu nachdenklich und hatte, glaube ich, auch keine besonders postive Ausstrahlung. Was nicht gut ist.
Das Ding ist, ich weiß nicht, warum ich das hier mache. Weil es einfach ist? Aber es ist ja nicht mal besonders gut. Weil ich weiß, dass ich niemals an ihn die Oberhand verlieren werde? Möglich. Wollte ich ihm noch eine Chance geben, um zu sehen, ob es wirklich nicht harmoniert? Vielleicht.
Ich wäre echt lieber mit ihm befreundet, aber der Zug ist wohl abgefahren. Andererseits seh ich ihn ja bestimmt nicht mehr allzu oft, bevor er umzieht, also kann es mir eigentlich auch egal sein.
Außerdem habe ich beschlossen, dass es an der Zeit ist von der passiven Jägerin zur aktiven zu werden. Ich sollte mir das nehmen, was ich will. Kerle, die mein Typ sind, wissen ganz genau, dass sie bei mehreren gut ankommen und geben sich deshalb keine Mühe. Weshalb ich die Kontrolle übernehmen muss, um das zu bekommen, was ich will. Mal schauen wie das so wird. Ich denke, dass ich das im Club auf jeden Fall hinkriegen würde, aber im Alltag? Puhh, ich glaub, dafür bin ich noch zu schüchtern. Außerdem kann ich dann die Schuld nicht auf den Kerl schieben, wenn was schief läuft. :D Aber ich muss daran arbeiten, weil jetzt dazu die perfekte Zeit ist.
Am Dienstag war ich mit Franzi in "Monsieur Claude 2" und es war einfach mega lustig. Wir waren davor essen und ich erzählte ihr von der Situation mit Eric. Sie meinte auch, dass es sich lohnen muss und "wenn er sich nicht dafür qualifizieren konnte, ist das sein Problem". :D Ich liebe sie. Sie ist so selbstbewusst, ich sollte mir echt eine Scheibe von ihr abschneiden. Sie würde Typen einfach jagen, wenn sie nicht selbst in einer glücklichen Beziehung wäre. Dieses Level von Scheiß-Drauf muss ich defitiv noch erreichen.
Diese Woche ist meine nächste Klausur, ich bin gespannt wie es läuft. Morgen geh ich mit Macy in die Bib und ich hoffe, dass ich viel schaffen werde. Macy ist in den Bibpausen momentan meine Therapeuten.
Ich erzählte ihr davon, dass ich insbesondere Kerle mobbe, wenn ich getrunken habe. Ohne Grund
Sie:"Es gibt immer einen Grund."
Ich dachte darüber nach und plötzlich wurde es mir bewusst: Ich tue das, um mir Kerle emotional auf Abstand zu halten.
Macy ist so aufmerksam. Sie sagte mir in einem ziemlich ernsten Gespräch, dass es sehr vielen Leuten auffallen würde, wie distanziert ich mich gegenüber Typen verhalte. Mir ist das schon bewusst, aber auf diese Art und Weise hat mir das noch nie jemand gesagt. Sie ist so ein toller Mensch. Ich hoffe, sie findet so bald wie möglich wieder zu sich selbst.
Ich bin so bereit für den Sommer, neue Dinge, neue Menschen und eine Auskostung meiner Jugend. Ich kann es kaum erwarten.

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Freitag, 10. Mai 2019
1, 2, 3, now he's coming in close to me
Mal wieder ein Update.
Anfang Mai war ich mit Vroni auf einem Fest. Es ist ein bisschen wie das alljährliche Klassentreffen. Man kennt so viele Leute. Manche davon freut man sich wieder zu sehen, andere nicht. Vroni und ich waren so vernünftig und aßen erst mal was, bevor wir mit dem Trinken anfingen. Wir teilten uns das Bier immer und süffelten es langsam vor uns hin. Dementsprechend nicht betrunken waren wir auch. Das Wetter war wunderschön, wir haben uns alle einen Sonnenbrand geholt. Nachmittags haben wir uns zu Felix, Tobi und ein paar Mädels aus der Schule nach draußen auf die Wiese gesetzt und ein Trinkspiel gespielt. Felix und Tobi mussten sich kurz küssen, nachdem Vroni und ich uns geküsst hatten, was wirklich ziemlich lustig war. Vronis Bruder und dessen Freund kamen dann auch noch und langsam aber sicher wurden Vroni und ich betrunken. Als es kühler wurde gingen wir wieder nach drinnen, wo die Leute schon auf den Bänken tanzten. Ich spürte die Blicke von Leuten, die ich mal gekannt habe, aber durch den Alkohol gelang es mir besser, sie auszublenden. Wir trafen Lene und ich habe mich so gefreut, sie endlich mal wieder zu sehen. Wir gingen zu Felix und tanzten mit auf den Bänken. Mittlerweile war es dunkel geworden, Vroni und ich waren schon sehr gut dabei. Vroni ging kurz auf's Klo und Peter kam vorbei und tanzte mit uns. Also nicht der heiße Peter aus der Arbeit, sondern der, mit dem ich zur Schule gegangen bin. Irgendwann kam Felix auf die glorreiche Idee, mit auf den Tisch zu heben. damit ich dort alleine weiter tanze. Unter nüchternen Umständen hätte ich mich wahrscheinlich geweigert, aber ich spürte einfach die Musik (obwohl es absolut nicht meine Musik war) und ignorierte alles andere. Ich tanzte und tanzte und tanzte und irgendwann fiel mir auf, dass Vroni nicht mehr da war. Sie hatte uns nicht mehr gefunden, aber nach einem Anruf kam sie wieder zurück. Irgendwann gegen zehn beschlossen wir, dass es an der Zeit war zu gehen. Wir machten noch einen kurzen Abstecher zur Bar, sich sah Gesichter wieder, auf die ich nicht so Bock hatte, aber glücklicherweise war ich betrunken. :D Zu Hause aß und trank ich erst mal so viel, weil ich wirklich noch nie so viel Bier in meinem Leben getrunken habe und ich dachte, das würde helfen. Ich schlief ziemlich schnell ein, wachte aber gegen zwei Uhr nachts wieder auf, weil sich alles drehte. Ich war etwa eine Stunde wach und konnte nicht mehr schlafen. Ich wusste noch nicht, dass Vroni zur selben Zeit wach war und sich vorsichtshalber neben der Toilette auf den Boden gelegt hatte. Schlecht war mir nicht, aber ich fragte mich tatsächlich, ob es so klug war, dass ich in letzter Zeit - für meine Verhältnisse - ziemlich viel trank. Ich war schon kurz davor, die erste Vorlesung um zehn sausen zu lassen und erst in die zweite um zwölf zu gehen, aber dann schlief ich glückerweise wieder ein.
Morgens erwachte ich - entgegen meinen Erwartungen - putzmunter. Ich bin mir sicher, dass ich noch einiges an Restalkohol hatte, weil ich alles lustig fand. Ich musste mich sowohl auf dem Weg zur Uni als auch in der Uni ständig zusammenreißen, um nicht über irgendwas zu lachen. :D Es war ein ziemlich lustiger Unitag.
Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Ich habe viel gelernt, die Klausur gestern war aber nicht so gut. Toni und ich haben grundsätzlich die Arschkarte, wenn es um Profs geht. Hoffentlich wird die nächste Klausur besser.
Als ich letztens mit Macy und ihren Mädels feiern war, sind wir ja kurz auf Consti getroffen.
Der hat mir am Tag darauf geschrieben, ob wir uns kurz auf einen Kaffee im Café gegenüber von meiner Arbeit treffen wollen. Ich willigte ein. Um es zu beschreiben: Das Café ist ein bisschen schickimicki. Es ist an sich mega cool und lecker, aber die Leute, die dort hingehen, gehen dorthin, um gesehen zu werden. Consti passte genau da rein. Wir bestellten zwei Cappocini - die übrigens übermäßig teuer waren - setzten uns hin und redeten. Es war ziemlich oberflächlich, aber ganz nett. Wir redeten darüber, mit wem aus der Schule wir noch Kontakt hätten, was wir so machten etc. Consti versuchte die ganze Zeit so mega cool zu sein und ich kaufte es ihm einfach nicht ab. Ich fand es eher amüsant. Als wir zahlten, sagte er auch zum Kellner "Bis zum nächsten Mal, stimmt's?" und der Kellner sah eher verwirrt drein, so als würde er Consti gar nicht kennen. Ich musste mir währenddessen das Lachen verkneifen. Wir verabschiedeten uns, ich ging kurz in die Bib und traf mich danach mit Macy. Sie hatte gerade ein Date gehabt und stand eher nicht so auf den Typ.
Ich:"Macy, letzte Woche hast du noch gesagt, dass du eher der Typ für Dating bist. Jetzt hattest du ein Date und da hast du den Salat." :D
Macy:"Ich will einfach nur jemanden, den ich süß finde und der mich auch mag. Alle die dich gut finde, finden mich nie gut."
Ich:"Same."
Es ist wie verhext. :D
Wir redeten noch ein wenig und gingen dann in die Bib.
Am nächsten Tag in der Arbeit redete ich kurz mit Anna. Sagt mir einer woher sie weiß, welchen Schwerpunkt ich gewählt habe? Heinrich. Diese alte Tratschtante. Es ist überhaupt nicht schlimm, dass sie das weiß. Aber ich frage mich trotzdem immer, wieviel sie noch weiß. Und vor allem: wie viel Michi weiß. Übrigens habe ich seit ein paar Tagen den Verdacht, dass Eric ein bisschen in Anna verliebt ist. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber wie er über sie redet, ist schon ziemlich auffällig. Außerdem meine ich, dass Eric sich zwar sehr gut mit Anna, aber dafür weniger gut mit Michi versteht. Ist Michi was in dieser Richtung schon mal aufgefallen?
Anna und Michi sind schon seit Ewigkeiten zusammen. Sie wohnen zusammen, reden über Kinder kriegen und für jeden Außenstehenden ist klar: Die beiden gehören zusammen.
Ich weiß nicht, ob Eric Anna vielleicht vor Michi kannte oder ob es sie schon kennengelernt hat, als sie schon zusammen waren.
Dinge, denen ich mal auf den Grund gehen muss. Aber nur aus reiner Neugier. :D
Seit unserem letzten Treffen schreibt er mir übrigens jeden Tag und fragt ziemlich oft, ob wir was machen wollen. Anfangs dachte mich mir so neeeee, jetzt bin ich wieder am Zweifeln. Was denn auch sonst. :D
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht wieder was mit ihm anfangen. Aber wir verstehen uns so echt gut, haben tolle Gespräche und viel Spaß, wenn wir was zusammen machen. Einen Versuch wäre es doch wert, das Ganze wieder mehr platonischer zu machen oder?
Letzten Mittwoch habe ich ziemlich lange mit Miri in der Arbeit geredet. Und ich finde sie einfach so toll. Mir ist die ganze Zeit "You're so gorgeous, I can't say anything to your face" im Kopf rumgespukt. Sie ist wunderbar. Sie lächelt viel, strahlt Selbstzufriedenheit und Ruhe aus und sieht zudem ziemlich gut aus. Ich mag sie echt gerne, obwohl ich sie nicht so gut kenne.
Gestern Abend hatte ich eine Vorlesung, in der ich die Möglichkeit hatte, einem Straftäter ganz nah zu sein. Es war unglaublich interessant und ich liebe mein Leben einfach. :D Ich bin sehr glücklich.
Ich hab übrigens den heißen Peter aus der Arbeit online gestalkt. Ich konnte nicht anders. :D Ich bin mir noch nicht sicher, aber vielleicht glüht er zurück. Oder ist einfach ein genereller Sonnenschein. Ich konnte nicht wirklich viel rausfinden, aber dafür sein Gesicht noch besser betrachten, was ziemlich hilfreich war. :D Er ist eigentlich echt nicht mein Typ, aber irgendwas an ihm finde ich sehr süß. :D
Heute Abend treff ich mich mit Toni, Nadja und den beiden Julias zum Spieleabend. Danach gehen wir noch feiern. Es wir bestimmt toll.
Jetzt muss ich mal was kochen, ich hab Hunger. :D

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Sonntag, 28. April 2019
And there's a lot of cool chicks out there
Der Tag gestern war nicht besonders produktiv.
Ich glaube, es dauerte bis zum Nachmittag, um meinen Körper alkoholfrei zu bekommen.
Macy kam gegen sieben. Wir gingen noch einkaufen und redeten viel. Das erste, was sie fragte, als sie kam, wie es gestern war. Als ich ihr erzählte, dass etwas gelaufen sei, meinte sie nur:"JAAAAA!!! ENDLIIIIICH!"
Ich musste so lachen. Sie meinte, sie wäre froh, dass ich es ausprobiert habe und dass es früher oder später sowieso darauf hinausgelaufen wäre. Sie sagte, ich würde immer nie checken, wenn jemand was von mir wolle, seie es bei Hendrik, Chris oder Eric.
Ich versuche Dinge nicht überzuinterpretieren. Es müssen schon wirklich klare Anzeichen da sein, damit ich etwas in diese Richtung denke.
Wir redeten auch ziemlich viel über intime Dinge. Was andere als "too much information" bezeichnen würden, analysierten wir ausführlich.
Was ich nicht glauben konnte, war, dass Macy Vaginas hässlich findet. Wir haben auch so viel gelacht.
Wir aßen, machten uns fertig und zogen los zu ihrer Freundin. Wir waren ca. acht Mädels, hörten Musik, tranken und tratschten. Es war ziemlich lustig. Macy wollte mich abfüllen, weil sie mir einen Kerl verschaffen wollte. Ich muss zugegeben, dass ich es an diesem Abend darauf anlegte, weil ich den Satz "Auf zu neuen Ufern" so schnell wie möglich realisieren wollte. Ich dachte auch daran, vielleicht etwas mit einem Mädel anzufangen, aber das ist im Club irgendwie immer schwierig, weil ich nie einschätzen kann, ob sie nur nett sind oder mehr.
Irgendwann zogen wir in Richtung Club los. Im ersten Club waren ca. 20 Leute, weshalb wir gar nicht reingingen, sondern direkt weiter zogen. Auch im nächsten Club war nicht viel los, deshalb gingen wir in unseren Standardclub, der ziemlich voll war. Mir war es recht. Die Musik war nicht schlecht, wir hatten echt viel Spaß. Wir tranken Tequilashots, tanzten. Irgendwann ging ich mit einem Mädel auf Männerjagd quer durch den Club, aber wir fanden beide niemanden, den wir gut fanden. Wir waren wieder an unserem ursprünglichen Platz, wo auch die anderen Mädels noch waren. Plötzlich viel mir ein Typ in der Nähe aus. Groß, wuschelige Haare, hübsches Gesicht, gute Figur. Ich sagte zu dem Mädel:"Der ist heiß!" Sie meinte, sie glaube das Mädel neben ihm (das aber mit einem anderen Typen tanzte) wäre seine Freundin. Ich dachte:"Das ist ja mal wieder typisch." Aber ich tanzte einfach, erfüllt von der Musik, mit den Mädels und hatte meinen Spaß. Plötzlich war der Typ neben mir. Irgendwie kam es dazu, dass wir tanzten. Wir haben nicht wirklich viel geredet, wie heißt es so schön: Wir ließen unsere Körper sprechen. Wir knutschten rum und ich dachte mir:"Yeees." Er küsste nich schlecht und das war genau das, was ich brauchte. Ich spielte wieder meine Rolle und hatte meinen Spaß. Wir redeten ein wenig, er wirkte sympatisch, aber ich wollte nicht so viel reden. Wir sind alle ein Mittel zum Zweck. Wir alle sind gesteuert von unterschiedlichen Formen der Begierde. Mehr als kurzer, höflicher Smalltalk ist dann nicht erfoderlich.
Wir tanzten und tanzten. Irgendwann kam Macy und meinte, dass sie heim wollte. Ich sagte, sie solle mir fünf Minuten geben. Ich verabschiedete mich von dem Typ - ich glaube er hieß Kenny oder Kyle - und ging raus. Bella und Macy saßen im Raucherbereich.
Bella:"Naa, da war ja wohl jemand erfolgreich. Wie war's?"
Ich - theatralisch und leicht sarkastisch -:"Ach. So gut! Ich will Babys von dem! Obwohl er eigentlich nicht so mein Typ war."
Macy:"Ich fand, er war voll dein Typ."
Bella:"Der sah richtig gut aus! Hast du seine Nummer?"
Ich:"Nein, er hat meine."
Bella:"Wenn er dir schreibt, schreib ihm ja zurück!"
Ich:"Mach ich."
Bella nahm ein Uber, Macy und ich gingen zur U-Bahn. Ursprünglich wollte ich innerlich die Augen verdrehen, weil Macy schon um vier aus dem Club raus wollte, aber als wir auf die U-Bahn warteten, merkte ich wie verdammt fertig ich war. Ich hatte in der Nacht davor ja nicht wirklich viel Schlaf, weshalb ich zum ersten Mal überhaupt in der U-Bahn eindöste. Macy weckte mich auf, wir gingen durch die kalte Nacht zu meiner Wohnung, machten uns Tee und bettfertig und schliefen ein.
Am nächsten Morgen wachte ich munter wie immer und Macy fertig wie immer auf. Wir räumten auf und packten unser Zeug und gingen dann nach Hause.
Es war wirklich toll. Macys Freundinnen sind auch mega lieb und cool drauf. Und ich musste einfach mal wieder tanzen gehen, auch wenn es irgendwie zu kurz war.
Der Typ hat mir übrigens tatsächlich geschrieben, aber keine Ahnung ob das irgendwo hin führt. Ich bin eher schlecht darin mit Typen zu schreiben, die ich gut finde - aber mal schauen.
Ich bin eh besser alleine dran. Ich habe das Gefühl, von Frieden erfüllt zu sein und mit großen Schritten in Richtung purer Selbstliebe zu gehen. Es fühlt sich toll an.
Musik erüllt mich so sehr. Ich entdecke gerade so viele neue Künstler. Niemand kann mich je so erfüllen, wie Musik es tut.

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