Samstag, 6. Juli 2019
People I can fix, so they can leave when they're good again
honigbienchen, 22:28h
Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.
Vielleicht mit Mittwoch.
Ich traf mich nachmittags in einer Lernpause mit Max in dem Café gegenüber von meiner Arbeit. Es war schön. Das Wetter war gut, wir hatten lustige Gespräche und es tat mir gut, wieder unter Menschen zu kommen, nachdem ich die meiste Zeit alleine in meinem Einzelzimmer saß und lernte.
Eine aus meiner Arbeit war auch in dem Café, weshalb ich sehr froh war, dass Max den Codenamen benutzte, als er nach Eric fragte:
"Und? Wie läuft's mit Heinrich?"
Ich:"Wir haben uns noch ein paar Mal getroffen, aber es ist nichts Spannendes passiert. Und ich glaube, jetzt ist er eh schon in Hamburg."
Max:"Echt? Aber ich hab ihm am Samstag noch bei dir in der Arbeit gesehen, als ich mit David essen gegangen bin."
Ich:"Echt? Okay, keine Ahnung, ich dachte, dass er am Anfang Juli in Hamburg ist."
Wir plauderten noch ein wenig darüber, dann zahlten wir.
Wir standen auf der Straße vor dem Café, direkt gegenüber von der Tür meiner Arbeit. Plötzlich meinte Max:"Schau, da ist er ja!"
Ich drehte mich um und sah, wie Eric die Tür aufmachte und im Gebäude verschwand.
Ich haderte ein wenig mit meiner Kontrolle.
Ich:"Oh nein! Dann muss ich an ihm vorbei, das wird bestimmt unangenehm."
Max:"Wieso?"
Ich erzählte ihm von der Sitaution letzten Mittwoch und dass Miri genau jetzt Schicht hatte. Und ich legte meine Hand dafür ins Feuer, dass er mit ihr im Aufsichtsraum sein würde.
Ich begleitete Max, der zu einem Tutorium musste, ein Stück, um mich noch nicht der Situation stellen zu müssen. An der Ampel verabschiedeten wir uns und ich musste mich wohl oder übel auf den Weg zur Arbeit machen. Schließlich musste ich weiter lernen.
Wieso ich daraus so eine große Sache machte?
Keine Ahnung, fragt meine Hormone, denn ich war kurz davor, meine Tage zu bekommen und dementsprechend komisch war ich auch drauf.
Ich öffnete die Tür, nahm mein Handy als Alibi heraus und ging - auf das Display blickend - die Treppe rauf. Erst auf den letzten Stufen, blickte ich auf (und sah ihn natürlich), sagte ein kurzes "Hi" und ging in mein Einzelzimmer.
So schlimm war es gar nicht.
Aber wieder einmal hab ich mich nicht der brenzligen Situation gestellt.
Ich fing wieder an zu lernen, als es an meiner Tür klopfte. Heinrich.
Er erzählte mir, dass er gerade vier Bier getrunken hätte, weil Kumpel von ihm Examen hatten und das gefeiert hätten. Er meinte, er wäre hier, um seine drei Spinde leer zu räumen.
Er:"Dann kannst du sie übernehmen."
Ich:"Ich brauch deinen scheiß Spind nicht." :D
Ja, auch sonst war ich absolut ausgeglichen.
Erdbeerwoche, Schlafmangel und purer Lernstress sind keine gute Kombination für mich.
Wir redeten noch ein bisschen, aber es blieb nicht lange, weil er mich weiterlernen lassen wollte. Wahrscheinlich hatte er auch nicht so Bock auf mich, wenn ich so eine kleine Gewitterwolke war. :D
Zum Abschied wollte er natürlich wieder eine Umarmung. Nach einer kleinen Diskussion erhob ich mich gnädig von meinem Bürostuhl und legte ein wenig widerwillig die Arme um ihn. Seine Hand wanderte natürlich sofort wieder zu meinem Arsch und ich tat so, als würde ich ihm mit dem Kugelschreiber, den ich noch in meiner rechten hatte, in den Rücken stechen.
Dann ging er. Und dieses Mal war ich mir sicher, dass das unser letztes Aufeinandertreffen war.
Ich lernte bis neun in der Arbeit, dann konnte ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren.
Am nächsten Tag schrieb ich um zwölft meine Klausur, die einfach nur extrem schwer war. Ich glaube nicht, dass irgendwas gutes dabei rauskommt, aber wenigstens hab ich es jetzt erst mal hinter mir.
Danach fuhr ich heim, schlief, machte mir Nudelsalat, hörte Musik und schaute Youtoubevideos. Dann fuhr ich wieder zur Arbeit.
Um das Mal kurz zu erklären: Es gibt zwei Zugangstüren zu meiner Arbeit: Eine ist an der Straße, gegenüber von dem Café, die andere geht in den Innenhof raus. Ich wähle meistens die an der Straße, was ich auch an diesem Tag tun wollte. Allerdings kleppt das schwere Eisentor immer, wenn es heiß wird. Auch dieses Mal, weshab ich mit meinem Koffer über das Kopfsteinpflaster im Innenhof rumpeln durfte. :D Ja, es war sehr laut. Und weil ich die Aufmerksamkeit, die ich damit auf mich zog, ausblenden wollte, drehte ich die Musik auf eine ungesunde Lautstärke. Ich glaube, ich hörte "Anarchist" oder "Senorita" als ich in Richtung Arbeit abbog.
Wen erblickte ich aus dem Augenwinkel?
Eric, Lukas und Nate.
Glücklicherweise hatte ich meine Sonnenbrille auf und Kopfhörer drinnen, weshalb ich so tun konnte, als würde ich sie nicht sehen. Warum?
Nach einer Klausur bin ich meist so durch mich dem Tag, dass ich gar keine Lust mehr auf Menschen habe. Ich will sie nicht sehen, ich will nicht mit ihnen reden, ich will nur meine Ruhe.
Und mich den drei auf einmal zu stellen wäre wirklich sehr mutig gewesen - und wie wir ja bereits festgestellt haben, liegt mit der Mut momentan weniger als andere Eigenschaften. :D
Ich kramte in meiner Tasche, holte meinen Schlüssel raus und sperrte auf. Glücklicherweise konnte ich alleine in dem Zimmer sein. Für ein paar Sachen musste ich allerdings in andere Zimmer und fragt mich nicht wieso, aber ich glühe diese Typen so an. Vor allem den grummeligen. :D Ich hatte schon immer was für kleine Gewitterwolken. :D Die Sonnyboys waren nie mein Fall. :D
Ich redete sogar noch ein wenig mit Anna, arbeitete und erhielt eine Nachricht von Heinrich, dass ich so einen Tunnelblick draufhätte, wenn ich Musik höre. Ich spielte mein Spiel weiter, tat überrascht und machte mich aber dann zu "Bros" auf den Weg in den Park.
Dort traf ich mich mit Chris und Fabi. Wir lagen in der Sonne, brachten uns auf den neuesten Stand und lachten sehr viel. Ich hatte die beiden wirklich vermisst.
Wir gingen sogar baden, obwohl ich keine Badesachen dabei hatte. Chris hatte aber noch eine Badehose (in der ich sehr sexy aussah), die ich anzog. Ansonsten ließ ich einfach meinen BH an. Auch wenn ich am Anfang ein wenig zögerte, war es SO cool. Ich musste sehr viel lachen - hab auch dementsprechen viel Wasser geschluckt - und hatte einfach noch einen schönen Abschluss für diesen Tag. Als die Sonne dann weg war, wurde es realtiv schnell kalt, weshalb wir heimfuhren.
Ansonsten versuche ich mich gerade zu entspannen, was noch nicht ganz so gut klappt. Allerdings war ich heute im See schwimmen, wodurch ich ein wenig runter gekommen bin.
Ich versuchte noch die letzten Tage meiner Erdbeerwoche zu überstehen. Ich bin ziemlich sentimental (ich hab bei "Don't stop believin'" geheult, nur weil Cory tot ist geheult), melancholisch (ich überdramatisiere die Situation mit Eric - scheiß Oxytocin) und introvertiert.
Aber ich weiß, dass es wieder andere Tage geben wird. :)
Es gibt noch eine Sache, über die ich viel nachgedacht habe:
Am Montag war ich auch in der Arbeit zum Lernen und traf dort auf Lena. Sie gab mir Tipps für die Klausur und irgendwie kam sie darauf zu sprechen, dass ihr "Freund" sich gestern getrennt hätte.
Sie:"Fang nie was mit jemandem in der Examensvorbereitung an."
Ich fragte sie, ob sie darüber reden möchte und sie erzählte mir die ganze Geschichte: Wie es für sie keine Beziehung war, für ihn aber schon, wie sie ihn ein weiteres Mal vor die Tür setzte und er einen Schlussstrich zog und sie plötzlich merkte, dass sie gefühlstechnisch doch mehr drin steckt als sie dachte.
Das brachte mich zum Nachdenken. Man darf nicht darauf achten, dass der andere Gefühle bekommt oder wie er diese zum Ausdruck bringt. Man muss sich die ganze Zeit auf sich konzentrieren, sich nicht verleiten zu lassen und standhaft bleiben. Ansonsten bewegt man sich auf gefährlichem Terrain.
Dennoch merkte ich schon, dass sie gerne jemanden hat und sich vermutlich deswegen jetzt so an ihm klammert. Ich riet ihr davon ab, weil sie so was nicht in der Examensvorbereitung gebrauchen konnte, aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich bei ihr angekommen ist.
Ansonsten sind wir uns in manchen Dingen sehr ähnlich: Zu viel Stolz, schlechte Erfahrungen in der letzten Beziehung und auch sie findet, dass die Männer nicht mehr männlich sind. Oder zumindest die, mit denen wir an der Uni zu tun haben.
Sie:"Wenn ich einen Nagel besser in die Wand hauen kann, als der Kerl, dann ciao."
Und ich dachte, ich wäre eine der einigen, die das so extrem sehen, Es war erfrischend zu hören, dass jemand da ganz ähnlich dachte.
Ich hole mir jetzt erst Mal ein Eis und schau weiter Glee. Und hoffe, dass ich nicht heule. :D
Vielleicht mit Mittwoch.
Ich traf mich nachmittags in einer Lernpause mit Max in dem Café gegenüber von meiner Arbeit. Es war schön. Das Wetter war gut, wir hatten lustige Gespräche und es tat mir gut, wieder unter Menschen zu kommen, nachdem ich die meiste Zeit alleine in meinem Einzelzimmer saß und lernte.
Eine aus meiner Arbeit war auch in dem Café, weshalb ich sehr froh war, dass Max den Codenamen benutzte, als er nach Eric fragte:
"Und? Wie läuft's mit Heinrich?"
Ich:"Wir haben uns noch ein paar Mal getroffen, aber es ist nichts Spannendes passiert. Und ich glaube, jetzt ist er eh schon in Hamburg."
Max:"Echt? Aber ich hab ihm am Samstag noch bei dir in der Arbeit gesehen, als ich mit David essen gegangen bin."
Ich:"Echt? Okay, keine Ahnung, ich dachte, dass er am Anfang Juli in Hamburg ist."
Wir plauderten noch ein wenig darüber, dann zahlten wir.
Wir standen auf der Straße vor dem Café, direkt gegenüber von der Tür meiner Arbeit. Plötzlich meinte Max:"Schau, da ist er ja!"
Ich drehte mich um und sah, wie Eric die Tür aufmachte und im Gebäude verschwand.
Ich haderte ein wenig mit meiner Kontrolle.
Ich:"Oh nein! Dann muss ich an ihm vorbei, das wird bestimmt unangenehm."
Max:"Wieso?"
Ich erzählte ihm von der Sitaution letzten Mittwoch und dass Miri genau jetzt Schicht hatte. Und ich legte meine Hand dafür ins Feuer, dass er mit ihr im Aufsichtsraum sein würde.
Ich begleitete Max, der zu einem Tutorium musste, ein Stück, um mich noch nicht der Situation stellen zu müssen. An der Ampel verabschiedeten wir uns und ich musste mich wohl oder übel auf den Weg zur Arbeit machen. Schließlich musste ich weiter lernen.
Wieso ich daraus so eine große Sache machte?
Keine Ahnung, fragt meine Hormone, denn ich war kurz davor, meine Tage zu bekommen und dementsprechend komisch war ich auch drauf.
Ich öffnete die Tür, nahm mein Handy als Alibi heraus und ging - auf das Display blickend - die Treppe rauf. Erst auf den letzten Stufen, blickte ich auf (und sah ihn natürlich), sagte ein kurzes "Hi" und ging in mein Einzelzimmer.
So schlimm war es gar nicht.
Aber wieder einmal hab ich mich nicht der brenzligen Situation gestellt.
Ich fing wieder an zu lernen, als es an meiner Tür klopfte. Heinrich.
Er erzählte mir, dass er gerade vier Bier getrunken hätte, weil Kumpel von ihm Examen hatten und das gefeiert hätten. Er meinte, er wäre hier, um seine drei Spinde leer zu räumen.
Er:"Dann kannst du sie übernehmen."
Ich:"Ich brauch deinen scheiß Spind nicht." :D
Ja, auch sonst war ich absolut ausgeglichen.
Erdbeerwoche, Schlafmangel und purer Lernstress sind keine gute Kombination für mich.
Wir redeten noch ein bisschen, aber es blieb nicht lange, weil er mich weiterlernen lassen wollte. Wahrscheinlich hatte er auch nicht so Bock auf mich, wenn ich so eine kleine Gewitterwolke war. :D
Zum Abschied wollte er natürlich wieder eine Umarmung. Nach einer kleinen Diskussion erhob ich mich gnädig von meinem Bürostuhl und legte ein wenig widerwillig die Arme um ihn. Seine Hand wanderte natürlich sofort wieder zu meinem Arsch und ich tat so, als würde ich ihm mit dem Kugelschreiber, den ich noch in meiner rechten hatte, in den Rücken stechen.
Dann ging er. Und dieses Mal war ich mir sicher, dass das unser letztes Aufeinandertreffen war.
Ich lernte bis neun in der Arbeit, dann konnte ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren.
Am nächsten Tag schrieb ich um zwölft meine Klausur, die einfach nur extrem schwer war. Ich glaube nicht, dass irgendwas gutes dabei rauskommt, aber wenigstens hab ich es jetzt erst mal hinter mir.
Danach fuhr ich heim, schlief, machte mir Nudelsalat, hörte Musik und schaute Youtoubevideos. Dann fuhr ich wieder zur Arbeit.
Um das Mal kurz zu erklären: Es gibt zwei Zugangstüren zu meiner Arbeit: Eine ist an der Straße, gegenüber von dem Café, die andere geht in den Innenhof raus. Ich wähle meistens die an der Straße, was ich auch an diesem Tag tun wollte. Allerdings kleppt das schwere Eisentor immer, wenn es heiß wird. Auch dieses Mal, weshab ich mit meinem Koffer über das Kopfsteinpflaster im Innenhof rumpeln durfte. :D Ja, es war sehr laut. Und weil ich die Aufmerksamkeit, die ich damit auf mich zog, ausblenden wollte, drehte ich die Musik auf eine ungesunde Lautstärke. Ich glaube, ich hörte "Anarchist" oder "Senorita" als ich in Richtung Arbeit abbog.
Wen erblickte ich aus dem Augenwinkel?
Eric, Lukas und Nate.
Glücklicherweise hatte ich meine Sonnenbrille auf und Kopfhörer drinnen, weshalb ich so tun konnte, als würde ich sie nicht sehen. Warum?
Nach einer Klausur bin ich meist so durch mich dem Tag, dass ich gar keine Lust mehr auf Menschen habe. Ich will sie nicht sehen, ich will nicht mit ihnen reden, ich will nur meine Ruhe.
Und mich den drei auf einmal zu stellen wäre wirklich sehr mutig gewesen - und wie wir ja bereits festgestellt haben, liegt mit der Mut momentan weniger als andere Eigenschaften. :D
Ich kramte in meiner Tasche, holte meinen Schlüssel raus und sperrte auf. Glücklicherweise konnte ich alleine in dem Zimmer sein. Für ein paar Sachen musste ich allerdings in andere Zimmer und fragt mich nicht wieso, aber ich glühe diese Typen so an. Vor allem den grummeligen. :D Ich hatte schon immer was für kleine Gewitterwolken. :D Die Sonnyboys waren nie mein Fall. :D
Ich redete sogar noch ein wenig mit Anna, arbeitete und erhielt eine Nachricht von Heinrich, dass ich so einen Tunnelblick draufhätte, wenn ich Musik höre. Ich spielte mein Spiel weiter, tat überrascht und machte mich aber dann zu "Bros" auf den Weg in den Park.
Dort traf ich mich mit Chris und Fabi. Wir lagen in der Sonne, brachten uns auf den neuesten Stand und lachten sehr viel. Ich hatte die beiden wirklich vermisst.
Wir gingen sogar baden, obwohl ich keine Badesachen dabei hatte. Chris hatte aber noch eine Badehose (in der ich sehr sexy aussah), die ich anzog. Ansonsten ließ ich einfach meinen BH an. Auch wenn ich am Anfang ein wenig zögerte, war es SO cool. Ich musste sehr viel lachen - hab auch dementsprechen viel Wasser geschluckt - und hatte einfach noch einen schönen Abschluss für diesen Tag. Als die Sonne dann weg war, wurde es realtiv schnell kalt, weshalb wir heimfuhren.
Ansonsten versuche ich mich gerade zu entspannen, was noch nicht ganz so gut klappt. Allerdings war ich heute im See schwimmen, wodurch ich ein wenig runter gekommen bin.
Ich versuchte noch die letzten Tage meiner Erdbeerwoche zu überstehen. Ich bin ziemlich sentimental (ich hab bei "Don't stop believin'" geheult, nur weil Cory tot ist geheult), melancholisch (ich überdramatisiere die Situation mit Eric - scheiß Oxytocin) und introvertiert.
Aber ich weiß, dass es wieder andere Tage geben wird. :)
Es gibt noch eine Sache, über die ich viel nachgedacht habe:
Am Montag war ich auch in der Arbeit zum Lernen und traf dort auf Lena. Sie gab mir Tipps für die Klausur und irgendwie kam sie darauf zu sprechen, dass ihr "Freund" sich gestern getrennt hätte.
Sie:"Fang nie was mit jemandem in der Examensvorbereitung an."
Ich fragte sie, ob sie darüber reden möchte und sie erzählte mir die ganze Geschichte: Wie es für sie keine Beziehung war, für ihn aber schon, wie sie ihn ein weiteres Mal vor die Tür setzte und er einen Schlussstrich zog und sie plötzlich merkte, dass sie gefühlstechnisch doch mehr drin steckt als sie dachte.
Das brachte mich zum Nachdenken. Man darf nicht darauf achten, dass der andere Gefühle bekommt oder wie er diese zum Ausdruck bringt. Man muss sich die ganze Zeit auf sich konzentrieren, sich nicht verleiten zu lassen und standhaft bleiben. Ansonsten bewegt man sich auf gefährlichem Terrain.
Dennoch merkte ich schon, dass sie gerne jemanden hat und sich vermutlich deswegen jetzt so an ihm klammert. Ich riet ihr davon ab, weil sie so was nicht in der Examensvorbereitung gebrauchen konnte, aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich bei ihr angekommen ist.
Ansonsten sind wir uns in manchen Dingen sehr ähnlich: Zu viel Stolz, schlechte Erfahrungen in der letzten Beziehung und auch sie findet, dass die Männer nicht mehr männlich sind. Oder zumindest die, mit denen wir an der Uni zu tun haben.
Sie:"Wenn ich einen Nagel besser in die Wand hauen kann, als der Kerl, dann ciao."
Und ich dachte, ich wäre eine der einigen, die das so extrem sehen, Es war erfrischend zu hören, dass jemand da ganz ähnlich dachte.
Ich hole mir jetzt erst Mal ein Eis und schau weiter Glee. Und hoffe, dass ich nicht heule. :D
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Sonntag, 30. Juni 2019
She met her on the dance floor, she knew she had to get more
honigbienchen, 00:53h
Freitagsnotizen:
Ich hatte doch von meinem scheiß geilen Tag erzählt. Tja, mein Enthusiasmus schwand dann ein wenig.
Und das lag einzig allein daran, dass Heinrich ausgerechnet von seinem Treffen im Park zurückkommen musste, als ich Schichtwechsel hatte. Und jetzt ratet mal, wer die Schicht nach mir hat und mit wem ich gerade Smalltalk führte.
Miri.
Zur Erinnerung: Eric hat/hatte mal was mit ihr. Wobei ich glaube, dass das noch aktuell ist.
Er meint zwar immer, er würde niemandem sagen, dass wir ab und an mal Monopoly für Erwachsene spielen. Aber ich vertrau ihm da nicht. Wahrscheinlich hat er Miri genau das Selbe erzählt und mir hat er ja auch von ihr erzählt. Zugegeben, er war betrunken, aber das kommt ja häufiger vor und wer sagt mir, dass er dann nicht mal Miri was erzählt hat? :D
Nicht, dass es mich großartig stören würde. Wobei, dann hätte er gegen unsere Abmachung verstoßen und dann wäre ich sauer. :D
Ich muss auch nichts von Miris Seite befürchten, weil sie super locker und lieb ist und sich laut Eric gerade richtig auslebt.
Auf jeden Fall hatte ich absolut keinen Bock auf eine komische Situation, weshalb ich den Smalltalk mit Miri ein wenig abrupt abbrach, mich verabschiedete und mich an Eric, der gerade den Raum betrat vorbei zwängte, ihm nicht in die Augen sah und mit meinem Zeug in einen Einzelarbeitsraum verschwad.
Ja, auch ansonst kann ich sehr souverän mit brenzligen Situationen umgehen. :D
Dann war ich kurz ein bisschen komisch drauf, weil ich NIE mit so einer Situation gerechnet hätte. Und dem entsprechend nicht darauf vorbeireitet war. Und ich ohne Kontrolle bin irgendwie nicht ganz ich selbst. :D
Ich schloss die Tür dieses Zimmers, stöpselte meine Kopfhörer an meinen Laptop an und ließ erst einmal in voller Lautstärke Narcissist, He likes Boys, She likes Girls, Nails, Hair, Hips, Heels und You need to calm down ertönen.
Ich tanzte ein wenig - sofern das auf einem Bürostuhl möglich ist - , dann öffnete ich wieder meine Uni-Unterlagen. Dennoch lief die Musik in voller Lautstärke weiter.
Dementsprechend bin ich auch erschroken, als ich gerade voll in meinem "CAN YOU JUST NOT STEP ON MY GOWN YOU NEED TO CALM DOWN"-Moment war (natürlich ging ich nur in meinem Kopf so ab, äußerlich hatte ich mehr oder weniger ein Pokerface auf), die Tür aufging und Eric hereinkam.
Er lehnte die Tür nur an, ich machte die Musik aus und tat meine Kopfhörer raus.
Wir redeten kurz Belangloses Zeug, ich glaub, ich boxte ihn wieder, weil er irgendwas Freches gesagte hatte. Dann fragte er mich, was ich lernte. Ich war total auf meinem Koffeintrip, im Stress und spührte immer noch die leichte Überfoderung von der vorherigen Situation, deswegen redete ich ziemlich viel Müll. :D
Dann meinte er, er würde jetzt erneut in den Park gehen und wollte wieder eine Umarmung zum Abschied. Diesmal musste ich aufstehen.
Ich:"Du bist so kuschelbedürftig. Bist du überhaupt ein Mensch?"
Er:"Eher nach was anderem bedürftig."
Er legte eine Hand auf meinen Arsch.
Ich:"Hallo?"
Er:"Oh, stimmt ja. Wir sind ja in der Arbeit."
Dann ging er und ich hoffe, dass NIEMAND dieses Gespräch mitbekommen hat. Leider ist das Gebäude ziemlich alt und man hört auch dementsprechend viel. Meine französische Kollegin ist oft in ihrer eigenen Welt und schon ein wenig älter, deswegen mach ich mir bei ihr eher weniger Gedanken, obwohl sie das Zimemr gegenüber hat.
Aber als ob Miri das nicht mitbekommen hat. Jetzt hat sie bestimmt eins und eins zusammen gezählt. Eigentlich stört es mich gar nicht so krass, aber andererseits wollte ich, dass niemand davon erfährt. Naja, jetzt kann man es eh nicht mehr rückgängig machen.
Er zischte wieder ab und ich versuchte eine Stunde lang mich in diesem heißen Raum (der immer noch der kühlste im ganzen Gebäude war) zu konzentrieren, aber es funktionierte nicht. Ich packte meine Sachen und hörte männliches und weibliches Gemurmel aus dem Aufsichtszimmer. Ich zählte eins und eins zusammen und wollte mich wieder nicht der Situation stellen. Ich tat meine Kopfhörer rein, drehte "She likes girls" auf, nahm meine Tasche und ging in den Gang. Ich sah kurz ins Aufsichtszimmer, sah Miri und Eric dort plaudern, sagte eine kurzes "Ciao" rein und ging bemüht entspannt und mit erhobenen Hauptes die Treppe herunter.
In der Schule hat mir meine ehemalige beste Freundin mal gesagt:"Du bist wie Jack Sparrow, du rennst vor deienn Problemen weg."
Ich dachte, ich wäre besser darin geworden, aber es sieht immer noch so aus, als würde ich unangenehmen Situationen lieber entfliehen, anstannt sie zu erobern.
Irgendwie war ich ein wenig trotzig drauf, jedenfalls flirtete ich mit einem wildfremden Typen, der mich einfach nur gefragt hatte, ob ich schon gewählt hatte.
Ich fuhr heim, weil sich die Luft in der Stadt so staute und ich eine kühle Briese benötigte. Noch dazu brauchte ich viel Schlaf in der Nacht vor der Klausur und in meiner Wohnung schmelzte ich einfach nur vor mich hin.
Nachdem ich ein wenig darüber nachgedacht hatte, konnte ich die Situation verarbeiten und besser damit umgehen. :D Oh man. :D
Am nächsten Tag durfte ich in der Mittagshitze Klausur schreiben im fünten oder sechsten Stock. Ja es war genauso geil, wie es sich anhört. Glücklicherweise hatte ich mir mit Toni gleich einen Fensterplatz geschnorrt, dadurch war es ein wenig besser.
Die Klausur war so naja, ich hoffe mal, dass es gereicht hat.
Danach traf ich mit noch mit Julia im Park und es war wirklich schön. Und so viele Snacks - männlich wie weiblich. Mein lieber Scholli. :D
Wir haben beschlossen, dass wir nach den Klausuren mal ein bisschen im Park jagen. Sie ist auch ziemlich schüchtern und wir wollen das ändern, dass wir immer nur von denen gejagt werden, die wir nicht wollten. Ich weiß jetzt schon, dass ich dafür Alkohol brauche. :DDanach ging ich noch in die Arbeit und versuchte weiterzulernen, aber mein Kopf war einfach durch. Hitze, Klausur und Schlafmangel waren keine gute Kombination. Noch dazu hatte ich ein paar Kreislaufprobleme, aber ich glaube, das liegt an dem Stress.
Also fuhr ich heim und kochte. Bzw machte einen Salat, weil ich absolut nicht in der Stimmung für ein warmes deftiges Gericht war. :D
In der Arbeit schreib Eric noch, wie die Klausur lief. Ich weiß gar nicht, ob ich das schon erwähnt hatte. Er fragte mich am Tag zuvor in dem Einzelarbeitsraum, ob wir nach der Klausur ein Bier trinken würden. Ich machte das davon abhängig, wie die Klausur laufen würde. Irgendwie hatte ich da eher nicht so Bock auf ihn. Ich brauch schon immer erst mal wieder ein bisschen Abstand, nachdem wir uns gesehen haben, sonst ist mri das zu viel.
Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass ich es nicht einschätzen konnte und er fragte, ob ich bei was Entspanntem dabei wäre. Ich stimmte schließlich zu. Lernen konnte ich nicht mehr, schlafen auch noch nicht, laufen gehen war bei der Hitze Selbstmord, was sollte ich also am Abend noch groß machen?
Ich duschte noch die Sonnencreme von meinem Körper, räumte ein wenig auf und hörte wieder Musik.
Gegen viertel nach neun kam er. Ich ließ ihn herein, wir redeten ein bisschen, dann öffnete er die letzten zwei Bier aus meienm Kühlschrank. Das waren noch die, die von letztem Mal übrig geblieben waren. Ich war übrigens geschockt, als ich letztes Mal die Bierflaschen wegräumte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nur zwei und er drei getrunken hatte, aber die Flaschenanzahl ergab sieben. Also hat er doch mehr getrunken als ich dachte.
Zurück zu gestern.
Wir führten Smalltalk und ich kann gar nicht sagen, wie UNGLAUBLICH gut dieses kühle Bier in meinem überhitzgen Körper tat. Ich spührte es auch ziemlich schnell. Viel gegessen hatte ich auch nicht. Aber ich wollte ja auch nicht mehr als ein Bier trinken.
Ich machte auf seinen Wunsch hin wieder Musik an und erzählte von der neuen Band, die ich entdeckt hatte. Ich hatte das Gefühl, dass er es versuchte. Ich war mir nicht sicher, ob dieses Mal was laufen würde, eigentlich war ich nicht so in der Stimmung. Er anscheinend schon. Er machte mir Komplimente, zog spielerisch an den Trägern meines Kleides, aber ich war noch zu unentschlosssen, weshalb ich ihn davon abhielt.
Ich war an diesem Tag einfach nur durch und fertig, mein Kopf war total Banane. Dementsprechend viel Mist hab ich auch geredet. :D
Und dementsprechend schnell müde wurde ich auch. Er wollte wieder kuscheln und nachdem ich ihn einige Male weggeschubst, bzw einfach nach den getrockneten Papayastücken auf meinem Tisch griff und mich so aus seinem Arm herauswandte, ließ ich es diesmal zu. Im Hintergrund lief mittlerweile nicht mehr die Musik, die ich in die Warteschlange gepackt hatte, sondern "Wanted", "Lost & Found", "Das ist Paris aus meiner Kindheit" und Mozart. Wie passend. Nicht. :D
Frag mich nicht, wie genau es dazu kam, aber irgendwie haben wir rumgemacht. Klassisch. Bzw er hat meinen Hals geküsst. Obwohl ich vorher nicht in der Stimmung war, heizte sich diese ziemlich auf. So wie noch nie, wenn ich was mit ihm hatte. Ich überlegte für den Bruchteil einer Sekunde, auch die letzte Grenze zu überschreiten, aber ich entschied mich dagegen. Obwohl ich Lust darauf hatte, aber im Nachhinein bin ich SO froh, dass ich es nicht getan habe. Es wäre eine reine Affekttat gewesen und ich hätte es spätestens am nächsten Morgen bereut.
Irgendwann kamen wir wieder ein wenig runter und er meinte, er würde mich schlafen lassen und schaute nach Verbindungen. Die nächste kam in einer halben Stunde. Ich wollte nicht unhöflich sein und schon ins Bett gehen, während er noch wartete, deshalb wartete ich mit ihm. Bzw versuchte es. Ich bin nämlich sofort wieder eingeschlafen. :D Er (angeblich - ich glaub ihm nicht) ebenfalls. Dann hatte ich kurz ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn nicht rausschmeißen wollte, wenn er müde war. Ich sagte ihm das und meinte, dass er schon bleiben kann, aber dass ich morgen sehr früh raus muss. Er erklärte sich einverstaden. Wir zogen die Couch aus (oben im Bett wäre es viel zu warm gewesen) und ich machte mich bettfertig. Mittlerweile war es irgendwas zwischen halb eins und eins und ich wollte ursprünglich um halb elf ins Bett gehen.
Er erklärte mich für verrückt, weil ich ein T-Shirt anzog und ein Laken auf die Couch legte, obwohl es so warm war. Aber ich wusste, dass es durchaus ein wenig kühl werden könnte, wenn die ganze Nacht lang das Fenster auf war.
Daraufhin fiel ich einfach nur ins Bett. Ich wartete kurz ab, ob er ein Arschloch sein würde oder Charakter zeigen würde. Ich rechnete mit ersterem, aber er zeigte tatsächlich Charakter und ließ mich schlafen. Überraschend.
Ich schlief nicht durch. Ich wachte auf, weil er einmal kurz schnarchte. Das ist das erste Mal, dass ich mitbekommen habe, dass er schläft. Dann war meine Nase zu, weshalb ich kurz meinen Nasenspray holte. Als ich zurückkam und über ihn drüberkletterte, begrüßte er mich mit:"Na du kleine Katze." Ich glaube, er hat mich dann in seine Arme gezogen und mich auf die Stirn geküsst. Im Halbschlaf hatte ich nur Nikkis Stimme im Kopf:"Boyyyy, you catchin' some feelings."
Dann wachte ich auf, weil er ins Badezimmer ging.
Ich schlafe einfach alleine besser. Mehr Platz für mich, mein Kissen, meine Decke und niemand der Krach macht.
Daraufhin schlief ich aber durch. Bis der Wecker klingelte. Ich war absolut nicht ausgeschlafen und dementsprechend schwer fiel es mir, aus dem Bett zu kommen, was sonst nicht der Fall ist. Weil ich ihn das Laken wie ein Burrito eingewickelt war, fragte ich ihn verschlafen, ob ich ich ihm die Decke weggezogen hätte. Was er mir "nur ein bisschen" beantwortete. Kling absolut nach mir. :D
Er war scheinbar wieder in der Stimmung und dementsprechend wacher wurde ich dann auch.
Dann wollte ich mir Frühstück machen, bemerkte aber, dass das Licht in meinem Kühlschrank aus war und er alles andere als kühl war. Ich fand raus, dass die Sicherung rausgesprungen war. Ich tat sie wieder rein, aber ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich wieder kühlt.
Nachdem ich auch bemerkte, dass ein Bierglas kaputt war, wusste ich, dass das kein guter Start in den Tag war. Ich sollte Recht behalten.
Eric half mir noch ein wenig aufzuräumen, dann ging er. Ich frag mich, wieso er nie eine der standardmäßigen Abschiedsklauseln benutzt. Wir wissen doch, dass es nur noch Tage sind, die er hier ist, aber er gibt mir nie das Gefühl von Abschied. Ich möchte aber das Gefühl von Abschied haben, um zu neuen Ufern aufbrechen zu können.
Ich machte mich fertig, entdeckte im Badezimmerspiegel den Hauch eines Knutschflecks am Hals, vergaß aber trotzdem ihn abzudecken.
Dann ging ich in die Bib. Ich war ziemlich produktiv, leider war meine Sitznachbarin psychisch nicht ganz koscher und zudem ziemlich nachlässig, was Körperhygiene angeht. Danach ging ich in die Arbeit und wollte dort weiterlernen. Lukas warf mir ein strahlendes Lächeln zu, als ich ihn begrüßte, aber wie immer ging ich weiter, ohne mit ihm Smalltalk zu führen. Ich setze ihn schon seit Wochen so auf Diät, vielleicht sollte ich das ändern.
In der Arbeit war die Bib besetzt, weshalb ich beschloss heimzufahren. Ich erhielt Nachrichten von Joschua, die sehr zweideutig waren, was ich nie von ihm erwartet hätte. Ich weiß nicht, ob das irgendwohin führt, aber wir werden sehen.
Mein Kühlschrank schien immer noch nicht zu funktionieren, aber ich packte meine Sachen und fuhr heim. Ich brauchte Schlaf.
Und ich habe erneut festgestellt, dass es besser ist, wenn ich komplett alleine bin. Nicht mal was Lockeres ist gut für mich. Naja für meine Libido schon, aber dennoch merkte ich, wie introvertiert ich immer am nächsten Tag bin. Das ist nicht gut. Ich kann das nicht gebrauchen. Aber vielleicht würde mir eine Zurückweisung gut tun, weil ich mir dadurch denken würde "Jetzt erst recht" und dementsprechend extrovertiert, mutig und flirtend wäre.
Hey Violet - Close my eyes
YUNGBLUD - Parents
YUNGBLUD - Anarchist
Bausa - Fieber
Hayley Kiyoko - Girls like Girls
Hayley Kiyoko - Curious
Ich hatte doch von meinem scheiß geilen Tag erzählt. Tja, mein Enthusiasmus schwand dann ein wenig.
Und das lag einzig allein daran, dass Heinrich ausgerechnet von seinem Treffen im Park zurückkommen musste, als ich Schichtwechsel hatte. Und jetzt ratet mal, wer die Schicht nach mir hat und mit wem ich gerade Smalltalk führte.
Miri.
Zur Erinnerung: Eric hat/hatte mal was mit ihr. Wobei ich glaube, dass das noch aktuell ist.
Er meint zwar immer, er würde niemandem sagen, dass wir ab und an mal Monopoly für Erwachsene spielen. Aber ich vertrau ihm da nicht. Wahrscheinlich hat er Miri genau das Selbe erzählt und mir hat er ja auch von ihr erzählt. Zugegeben, er war betrunken, aber das kommt ja häufiger vor und wer sagt mir, dass er dann nicht mal Miri was erzählt hat? :D
Nicht, dass es mich großartig stören würde. Wobei, dann hätte er gegen unsere Abmachung verstoßen und dann wäre ich sauer. :D
Ich muss auch nichts von Miris Seite befürchten, weil sie super locker und lieb ist und sich laut Eric gerade richtig auslebt.
Auf jeden Fall hatte ich absolut keinen Bock auf eine komische Situation, weshalb ich den Smalltalk mit Miri ein wenig abrupt abbrach, mich verabschiedete und mich an Eric, der gerade den Raum betrat vorbei zwängte, ihm nicht in die Augen sah und mit meinem Zeug in einen Einzelarbeitsraum verschwad.
Ja, auch ansonst kann ich sehr souverän mit brenzligen Situationen umgehen. :D
Dann war ich kurz ein bisschen komisch drauf, weil ich NIE mit so einer Situation gerechnet hätte. Und dem entsprechend nicht darauf vorbeireitet war. Und ich ohne Kontrolle bin irgendwie nicht ganz ich selbst. :D
Ich schloss die Tür dieses Zimmers, stöpselte meine Kopfhörer an meinen Laptop an und ließ erst einmal in voller Lautstärke Narcissist, He likes Boys, She likes Girls, Nails, Hair, Hips, Heels und You need to calm down ertönen.
Ich tanzte ein wenig - sofern das auf einem Bürostuhl möglich ist - , dann öffnete ich wieder meine Uni-Unterlagen. Dennoch lief die Musik in voller Lautstärke weiter.
Dementsprechend bin ich auch erschroken, als ich gerade voll in meinem "CAN YOU JUST NOT STEP ON MY GOWN YOU NEED TO CALM DOWN"-Moment war (natürlich ging ich nur in meinem Kopf so ab, äußerlich hatte ich mehr oder weniger ein Pokerface auf), die Tür aufging und Eric hereinkam.
Er lehnte die Tür nur an, ich machte die Musik aus und tat meine Kopfhörer raus.
Wir redeten kurz Belangloses Zeug, ich glaub, ich boxte ihn wieder, weil er irgendwas Freches gesagte hatte. Dann fragte er mich, was ich lernte. Ich war total auf meinem Koffeintrip, im Stress und spührte immer noch die leichte Überfoderung von der vorherigen Situation, deswegen redete ich ziemlich viel Müll. :D
Dann meinte er, er würde jetzt erneut in den Park gehen und wollte wieder eine Umarmung zum Abschied. Diesmal musste ich aufstehen.
Ich:"Du bist so kuschelbedürftig. Bist du überhaupt ein Mensch?"
Er:"Eher nach was anderem bedürftig."
Er legte eine Hand auf meinen Arsch.
Ich:"Hallo?"
Er:"Oh, stimmt ja. Wir sind ja in der Arbeit."
Dann ging er und ich hoffe, dass NIEMAND dieses Gespräch mitbekommen hat. Leider ist das Gebäude ziemlich alt und man hört auch dementsprechend viel. Meine französische Kollegin ist oft in ihrer eigenen Welt und schon ein wenig älter, deswegen mach ich mir bei ihr eher weniger Gedanken, obwohl sie das Zimemr gegenüber hat.
Aber als ob Miri das nicht mitbekommen hat. Jetzt hat sie bestimmt eins und eins zusammen gezählt. Eigentlich stört es mich gar nicht so krass, aber andererseits wollte ich, dass niemand davon erfährt. Naja, jetzt kann man es eh nicht mehr rückgängig machen.
Er zischte wieder ab und ich versuchte eine Stunde lang mich in diesem heißen Raum (der immer noch der kühlste im ganzen Gebäude war) zu konzentrieren, aber es funktionierte nicht. Ich packte meine Sachen und hörte männliches und weibliches Gemurmel aus dem Aufsichtszimmer. Ich zählte eins und eins zusammen und wollte mich wieder nicht der Situation stellen. Ich tat meine Kopfhörer rein, drehte "She likes girls" auf, nahm meine Tasche und ging in den Gang. Ich sah kurz ins Aufsichtszimmer, sah Miri und Eric dort plaudern, sagte eine kurzes "Ciao" rein und ging bemüht entspannt und mit erhobenen Hauptes die Treppe herunter.
In der Schule hat mir meine ehemalige beste Freundin mal gesagt:"Du bist wie Jack Sparrow, du rennst vor deienn Problemen weg."
Ich dachte, ich wäre besser darin geworden, aber es sieht immer noch so aus, als würde ich unangenehmen Situationen lieber entfliehen, anstannt sie zu erobern.
Irgendwie war ich ein wenig trotzig drauf, jedenfalls flirtete ich mit einem wildfremden Typen, der mich einfach nur gefragt hatte, ob ich schon gewählt hatte.
Ich fuhr heim, weil sich die Luft in der Stadt so staute und ich eine kühle Briese benötigte. Noch dazu brauchte ich viel Schlaf in der Nacht vor der Klausur und in meiner Wohnung schmelzte ich einfach nur vor mich hin.
Nachdem ich ein wenig darüber nachgedacht hatte, konnte ich die Situation verarbeiten und besser damit umgehen. :D Oh man. :D
Am nächsten Tag durfte ich in der Mittagshitze Klausur schreiben im fünten oder sechsten Stock. Ja es war genauso geil, wie es sich anhört. Glücklicherweise hatte ich mir mit Toni gleich einen Fensterplatz geschnorrt, dadurch war es ein wenig besser.
Die Klausur war so naja, ich hoffe mal, dass es gereicht hat.
Danach traf ich mit noch mit Julia im Park und es war wirklich schön. Und so viele Snacks - männlich wie weiblich. Mein lieber Scholli. :D
Wir haben beschlossen, dass wir nach den Klausuren mal ein bisschen im Park jagen. Sie ist auch ziemlich schüchtern und wir wollen das ändern, dass wir immer nur von denen gejagt werden, die wir nicht wollten. Ich weiß jetzt schon, dass ich dafür Alkohol brauche. :DDanach ging ich noch in die Arbeit und versuchte weiterzulernen, aber mein Kopf war einfach durch. Hitze, Klausur und Schlafmangel waren keine gute Kombination. Noch dazu hatte ich ein paar Kreislaufprobleme, aber ich glaube, das liegt an dem Stress.
Also fuhr ich heim und kochte. Bzw machte einen Salat, weil ich absolut nicht in der Stimmung für ein warmes deftiges Gericht war. :D
In der Arbeit schreib Eric noch, wie die Klausur lief. Ich weiß gar nicht, ob ich das schon erwähnt hatte. Er fragte mich am Tag zuvor in dem Einzelarbeitsraum, ob wir nach der Klausur ein Bier trinken würden. Ich machte das davon abhängig, wie die Klausur laufen würde. Irgendwie hatte ich da eher nicht so Bock auf ihn. Ich brauch schon immer erst mal wieder ein bisschen Abstand, nachdem wir uns gesehen haben, sonst ist mri das zu viel.
Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass ich es nicht einschätzen konnte und er fragte, ob ich bei was Entspanntem dabei wäre. Ich stimmte schließlich zu. Lernen konnte ich nicht mehr, schlafen auch noch nicht, laufen gehen war bei der Hitze Selbstmord, was sollte ich also am Abend noch groß machen?
Ich duschte noch die Sonnencreme von meinem Körper, räumte ein wenig auf und hörte wieder Musik.
Gegen viertel nach neun kam er. Ich ließ ihn herein, wir redeten ein bisschen, dann öffnete er die letzten zwei Bier aus meienm Kühlschrank. Das waren noch die, die von letztem Mal übrig geblieben waren. Ich war übrigens geschockt, als ich letztes Mal die Bierflaschen wegräumte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nur zwei und er drei getrunken hatte, aber die Flaschenanzahl ergab sieben. Also hat er doch mehr getrunken als ich dachte.
Zurück zu gestern.
Wir führten Smalltalk und ich kann gar nicht sagen, wie UNGLAUBLICH gut dieses kühle Bier in meinem überhitzgen Körper tat. Ich spührte es auch ziemlich schnell. Viel gegessen hatte ich auch nicht. Aber ich wollte ja auch nicht mehr als ein Bier trinken.
Ich machte auf seinen Wunsch hin wieder Musik an und erzählte von der neuen Band, die ich entdeckt hatte. Ich hatte das Gefühl, dass er es versuchte. Ich war mir nicht sicher, ob dieses Mal was laufen würde, eigentlich war ich nicht so in der Stimmung. Er anscheinend schon. Er machte mir Komplimente, zog spielerisch an den Trägern meines Kleides, aber ich war noch zu unentschlosssen, weshalb ich ihn davon abhielt.
Ich war an diesem Tag einfach nur durch und fertig, mein Kopf war total Banane. Dementsprechend viel Mist hab ich auch geredet. :D
Und dementsprechend schnell müde wurde ich auch. Er wollte wieder kuscheln und nachdem ich ihn einige Male weggeschubst, bzw einfach nach den getrockneten Papayastücken auf meinem Tisch griff und mich so aus seinem Arm herauswandte, ließ ich es diesmal zu. Im Hintergrund lief mittlerweile nicht mehr die Musik, die ich in die Warteschlange gepackt hatte, sondern "Wanted", "Lost & Found", "Das ist Paris aus meiner Kindheit" und Mozart. Wie passend. Nicht. :D
Frag mich nicht, wie genau es dazu kam, aber irgendwie haben wir rumgemacht. Klassisch. Bzw er hat meinen Hals geküsst. Obwohl ich vorher nicht in der Stimmung war, heizte sich diese ziemlich auf. So wie noch nie, wenn ich was mit ihm hatte. Ich überlegte für den Bruchteil einer Sekunde, auch die letzte Grenze zu überschreiten, aber ich entschied mich dagegen. Obwohl ich Lust darauf hatte, aber im Nachhinein bin ich SO froh, dass ich es nicht getan habe. Es wäre eine reine Affekttat gewesen und ich hätte es spätestens am nächsten Morgen bereut.
Irgendwann kamen wir wieder ein wenig runter und er meinte, er würde mich schlafen lassen und schaute nach Verbindungen. Die nächste kam in einer halben Stunde. Ich wollte nicht unhöflich sein und schon ins Bett gehen, während er noch wartete, deshalb wartete ich mit ihm. Bzw versuchte es. Ich bin nämlich sofort wieder eingeschlafen. :D Er (angeblich - ich glaub ihm nicht) ebenfalls. Dann hatte ich kurz ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn nicht rausschmeißen wollte, wenn er müde war. Ich sagte ihm das und meinte, dass er schon bleiben kann, aber dass ich morgen sehr früh raus muss. Er erklärte sich einverstaden. Wir zogen die Couch aus (oben im Bett wäre es viel zu warm gewesen) und ich machte mich bettfertig. Mittlerweile war es irgendwas zwischen halb eins und eins und ich wollte ursprünglich um halb elf ins Bett gehen.
Er erklärte mich für verrückt, weil ich ein T-Shirt anzog und ein Laken auf die Couch legte, obwohl es so warm war. Aber ich wusste, dass es durchaus ein wenig kühl werden könnte, wenn die ganze Nacht lang das Fenster auf war.
Daraufhin fiel ich einfach nur ins Bett. Ich wartete kurz ab, ob er ein Arschloch sein würde oder Charakter zeigen würde. Ich rechnete mit ersterem, aber er zeigte tatsächlich Charakter und ließ mich schlafen. Überraschend.
Ich schlief nicht durch. Ich wachte auf, weil er einmal kurz schnarchte. Das ist das erste Mal, dass ich mitbekommen habe, dass er schläft. Dann war meine Nase zu, weshalb ich kurz meinen Nasenspray holte. Als ich zurückkam und über ihn drüberkletterte, begrüßte er mich mit:"Na du kleine Katze." Ich glaube, er hat mich dann in seine Arme gezogen und mich auf die Stirn geküsst. Im Halbschlaf hatte ich nur Nikkis Stimme im Kopf:"Boyyyy, you catchin' some feelings."
Dann wachte ich auf, weil er ins Badezimmer ging.
Ich schlafe einfach alleine besser. Mehr Platz für mich, mein Kissen, meine Decke und niemand der Krach macht.
Daraufhin schlief ich aber durch. Bis der Wecker klingelte. Ich war absolut nicht ausgeschlafen und dementsprechend schwer fiel es mir, aus dem Bett zu kommen, was sonst nicht der Fall ist. Weil ich ihn das Laken wie ein Burrito eingewickelt war, fragte ich ihn verschlafen, ob ich ich ihm die Decke weggezogen hätte. Was er mir "nur ein bisschen" beantwortete. Kling absolut nach mir. :D
Er war scheinbar wieder in der Stimmung und dementsprechend wacher wurde ich dann auch.
Dann wollte ich mir Frühstück machen, bemerkte aber, dass das Licht in meinem Kühlschrank aus war und er alles andere als kühl war. Ich fand raus, dass die Sicherung rausgesprungen war. Ich tat sie wieder rein, aber ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich wieder kühlt.
Nachdem ich auch bemerkte, dass ein Bierglas kaputt war, wusste ich, dass das kein guter Start in den Tag war. Ich sollte Recht behalten.
Eric half mir noch ein wenig aufzuräumen, dann ging er. Ich frag mich, wieso er nie eine der standardmäßigen Abschiedsklauseln benutzt. Wir wissen doch, dass es nur noch Tage sind, die er hier ist, aber er gibt mir nie das Gefühl von Abschied. Ich möchte aber das Gefühl von Abschied haben, um zu neuen Ufern aufbrechen zu können.
Ich machte mich fertig, entdeckte im Badezimmerspiegel den Hauch eines Knutschflecks am Hals, vergaß aber trotzdem ihn abzudecken.
Dann ging ich in die Bib. Ich war ziemlich produktiv, leider war meine Sitznachbarin psychisch nicht ganz koscher und zudem ziemlich nachlässig, was Körperhygiene angeht. Danach ging ich in die Arbeit und wollte dort weiterlernen. Lukas warf mir ein strahlendes Lächeln zu, als ich ihn begrüßte, aber wie immer ging ich weiter, ohne mit ihm Smalltalk zu führen. Ich setze ihn schon seit Wochen so auf Diät, vielleicht sollte ich das ändern.
In der Arbeit war die Bib besetzt, weshalb ich beschloss heimzufahren. Ich erhielt Nachrichten von Joschua, die sehr zweideutig waren, was ich nie von ihm erwartet hätte. Ich weiß nicht, ob das irgendwohin führt, aber wir werden sehen.
Mein Kühlschrank schien immer noch nicht zu funktionieren, aber ich packte meine Sachen und fuhr heim. Ich brauchte Schlaf.
Und ich habe erneut festgestellt, dass es besser ist, wenn ich komplett alleine bin. Nicht mal was Lockeres ist gut für mich. Naja für meine Libido schon, aber dennoch merkte ich, wie introvertiert ich immer am nächsten Tag bin. Das ist nicht gut. Ich kann das nicht gebrauchen. Aber vielleicht würde mir eine Zurückweisung gut tun, weil ich mir dadurch denken würde "Jetzt erst recht" und dementsprechend extrovertiert, mutig und flirtend wäre.
Hey Violet - Close my eyes
YUNGBLUD - Parents
YUNGBLUD - Anarchist
Bausa - Fieber
Hayley Kiyoko - Girls like Girls
Hayley Kiyoko - Curious
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Mittwoch, 26. Juni 2019
Baby, glaub mir: Wenn irgendjemand dich bedroht, werd ich zum Raubtier
honigbienchen, 14:38h
Obwohl ich krank im Stress bin, hab ich heute einen RICHTIG guten Tag. Bis jetzt. Vielleicht liegt es an der Sonne. Obwohl ich eigentlich nicht viel davon abkriege und drinnen still vor mich hinschmelze.
Vielleicht liegt es daran, dass ich heute auf so viele NETTE Leute treffe und ich liebe nette Leute einfach. Insgesamt hab ich heute sehr viel Liebe für die ganze Welt übrig.
Wie heißt es so schön: Wenn du mit einem Lächeln in die Welt gehst, lächelt die Welt auch zurück.
Die Interaktion mit Menschen, nette Gespräche, Lächeln, jemandem einen schönen Tag wünschen tut mir einfach unglaublich gut. Ich liebe meine Arbeit. :D
Okay, sorry, dass ich so krass gut drauf bin.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich seeehr viel Koffein intus hab, um heute noch produktiver sein zu können.
Auch wenn mich das Lernen bei dem Wetter nervt, ist es das wert und ich liebe mein Leben.
Komisch, vor zwei Tagen hatte ich ein richtiges Tief, weil ich auf alle neidisch war, die frei hatten und die Sonne im Park genießen konnten.
Ich wollte auch Spaß haben.
Heute kann ich erstaunlich gut damit umgehen. :D
Keine Ahnung, was für eine Hormonwelle mich gerade reitet.
Ich habe gerade mit ein paar Leuten in der Arbeit geredet und dachte mir:"ICH HAB SO VIEL LIEBE FÜR DIE WELT ÜBRIG!", als jemand vorbei kam.
Heinrich.
Ich dachte, wir würden uns so schnell erst mal nicht wieder sehen.
Aber anscheinend wusste er nicht, dass ich heute Schicht habe.
Wir umarmten uns kurz - wobei ich sitzen blieb, weil ich echt viel zu faul war um aufzustehen - , redeten kurz und dann ging er wieder. Zum Glück war es nicht komisch. Bis auf das, dass eine Umarmung wieder supereng war und er danach ganz nah bei mir stehen blieb. Glücklicherweise kam dann Dennis, mit dem er im Park ein Bier trinken wollte, weshalb er schnell Abstand nahm und die beiden verschwanden.
Trotzdem erwischte mich das eiskalt. Okay, ich war nicht so geschockt, aber nie hätte ich damit gerechnet, dass er nochmal in der Arbeit auftaucht, wenn ich Schicht habe. Er war seit Monaten nicht mehr da und ich dachte er muss arbeiten?
Naja, ich lern mal weiter.
Und hab einen scheiß geilen Tag. :D
ICH DURFTE GERADE AUF EIN ZWEIJÄHRIGES MÄDCHEN KURZ AUFPASSEN. Weil die Mutter kurz was erledigen musste. Sie war so süß. :D
Vielleicht liegt es daran, dass ich heute auf so viele NETTE Leute treffe und ich liebe nette Leute einfach. Insgesamt hab ich heute sehr viel Liebe für die ganze Welt übrig.
Wie heißt es so schön: Wenn du mit einem Lächeln in die Welt gehst, lächelt die Welt auch zurück.
Die Interaktion mit Menschen, nette Gespräche, Lächeln, jemandem einen schönen Tag wünschen tut mir einfach unglaublich gut. Ich liebe meine Arbeit. :D
Okay, sorry, dass ich so krass gut drauf bin.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich seeehr viel Koffein intus hab, um heute noch produktiver sein zu können.
Auch wenn mich das Lernen bei dem Wetter nervt, ist es das wert und ich liebe mein Leben.
Komisch, vor zwei Tagen hatte ich ein richtiges Tief, weil ich auf alle neidisch war, die frei hatten und die Sonne im Park genießen konnten.
Ich wollte auch Spaß haben.
Heute kann ich erstaunlich gut damit umgehen. :D
Keine Ahnung, was für eine Hormonwelle mich gerade reitet.
Ich habe gerade mit ein paar Leuten in der Arbeit geredet und dachte mir:"ICH HAB SO VIEL LIEBE FÜR DIE WELT ÜBRIG!", als jemand vorbei kam.
Heinrich.
Ich dachte, wir würden uns so schnell erst mal nicht wieder sehen.
Aber anscheinend wusste er nicht, dass ich heute Schicht habe.
Wir umarmten uns kurz - wobei ich sitzen blieb, weil ich echt viel zu faul war um aufzustehen - , redeten kurz und dann ging er wieder. Zum Glück war es nicht komisch. Bis auf das, dass eine Umarmung wieder supereng war und er danach ganz nah bei mir stehen blieb. Glücklicherweise kam dann Dennis, mit dem er im Park ein Bier trinken wollte, weshalb er schnell Abstand nahm und die beiden verschwanden.
Trotzdem erwischte mich das eiskalt. Okay, ich war nicht so geschockt, aber nie hätte ich damit gerechnet, dass er nochmal in der Arbeit auftaucht, wenn ich Schicht habe. Er war seit Monaten nicht mehr da und ich dachte er muss arbeiten?
Naja, ich lern mal weiter.
Und hab einen scheiß geilen Tag. :D
ICH DURFTE GERADE AUF EIN ZWEIJÄHRIGES MÄDCHEN KURZ AUFPASSEN. Weil die Mutter kurz was erledigen musste. Sie war so süß. :D
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Samstag, 22. Juni 2019
You've got a girl with a body, why you even want me?
honigbienchen, 00:08h
Der Reisebericht kommt bald, aber ich muss das hier aufschreiben, bevor ich es vergesse.
Ich hörte gestern Musik (und entdeckte dabei SO geile Lieder) als er eintraf.
Er hatte sich mit einem Kasten Bier angekündigt (Zitat:"Damit du Vorrat hast."), angekommen ist er aber mit einem Pappkarton in dem sich Bierflaschen und eine Weinflasche stapelten.
Ich kommentierte das Ganze mit:"Du bist ja verrückt!"
Wir stapelten das Bier in meinem Kühlschrank und offneten gleich das erste. Er versuchte es zuerst, es mit meinem Feuerzeug zu öffnen, um mir zu zeigen, wie das geht. Das Feuerzeug ging darauf fast kaputt, weshalb er es sein ließ, sowie ich von dem Vorsatz abließ, dieses Jahr zu lernen, mir mein Bier selbst aufzumachen. Ich werde es schon noch lernen. Aber nicht an diesem Abend.
Wir fingen an zu trinken, er schlug vor noch in den Park zu gehen, die Abendsonne zu genießen. War mir nur Recht. Wir nahmen jeder ein Bier und zogen los. Vorbei an Leuten, die grillten, während ich ihm von meinen Begegnungen mit meinen Nachbarn erzählte, als Ina und Vroni letztes Mal hier waren.
Ich liebe den Park, obwohl er alles andere als romantisch ist (gut, das konnte ich in der jetzigen Situation auch überhaupt nicht gebrauchen) und die untergehende Abendsonne tauchte das Ganze in ein äußerst vorteilhaftes Licht. Wir gingen die Hälfte meiner Joggingrunde, plauderten über dies und das. Meinen Vorschlag, auf den Hügel hochzugehen, lehnte er ab. Ich mag keine faulen Menschen.
Also gingen wir die Runde weiter. Vorbei an Joggern, Fahrradfahrern, Hundebesitzern, Dates, Livemusik und Touristen. Es war noch ziemlich warm draußen, weshalb ich Shorts anhatte. Irgendwas hat er darüber gesagt, obwohl sie eine anständige Länge haben. Aber scheinbar senden sie doch irgendwelche Signale (was ich überhaupt nicht erreichen wollte!). Als ich letztens Max an der U-Bahn getroffen habe, kommentierte er die Shorts mit:"Du siehst heute echt heiß aus. Sorry, wenn ich das so platt sage. Aber wenn ich dich in dieser Hose seh, überlege ich mir das mit einer Freundschaft Plus zwischen uns nochmal."
Nichts dass ich ihm irgendwas angeboten hätte, er hat nur Spaß gemacht. :D
Ich antwortete darauf:"Nein, wir sind Brüder." Woraufhin er lachte. Zum Glück. Ich prustete nämlich los, als er uns beide zuvor als Beispiel für eine Freundschaft Plus nannte. Ich wollte nicht seine Gefühle verletzen, aber das war für mich einfach nur absurd.
Zurück zu Eric.
Wir tranken unser Bier leer, weshalb er wieder zurück in meine Wohnung wollte. Ich wäre eigentlich noch dafür gewesen, weiter im Park zu bleiben, aber im Endeffekt war es mir so was von egal.
Auf der Brücke sagte ich spaßhalber, er solle sein T-Shirt ausziehen und wir redeten darüber, ob man rechtlich dafür belangt werden konnte, wenn es darauf zu Unfällen kommen würde.
Irgendwie kamen wir auf Michi zu sprechen. Ich sagte, dass es mehr Menschen wie ihn geben sollte. Dann wäre die Welt so viel netter. Er antwortete mit einem leichten negativen Touch, dass die Welt dann langweilig wäre. Es gab auch eine Situation in meiner Wohnung, wo er das Buch entdeckte, dass Michi mir in meinem ersten Semester zu Weihnachten geschenkt hatte. Er laß die Widmung und kommentierte seine Schrift abfällig als "Mädchenschrift". Und nein, es war nicht lustig gemeint. Ich konnte heraushören, dass er ihn nicht besonders mochte. Natürlich verteidigte ich Michi sofort. Denn im Gegensatz zu Eric glaube ich, dass mich von Grund aus und aus vollstem Herzen ein guter Mensch ist.
Ich wusste doch, dass da was im Busch ist.
Ich vermute mal, dass Eric mal Anna angeglüht hat und Michi da mitbekommen hat. Was natürlich nicht so cool ist. Anna ist unstrittig eine wunderschöne Frau, aber ist es respektlos gegenüber dem Freund, sie offensichtlich anzustarren? Auf sexuelle Art und Weise? Wenn ihr Freund daneben steht?
Ich denke nicht, dass ich der Sache weiter auf den Grund gehen kann, weil das hier wohl unser letztes Treffen war.
Als ich die Haustür aufsperrte, stand er super nah hinter mir, was irgendwie ein bisschen unangenehm war. In meiner Wohnung öffneten wir unser zweites Bier und redeten.
Er fragte wann ich Geburtstag hatte und speicherte sich diesen gleich ein,
Ich dachte mir nur: Wtf warum?
Das hier war wahrscheinlich unser letztes Treffen und wozu das unnötig in die Länge ziehen?
Wir redeten über seinen Umzug und er meinte, er könnte sich vorstellen, in diese Stadt zurückzukehren - obwohl die Leute sagen, dass man Hamburg nicht mehr verlässt, wenn man einmal dort gewohnt hat.
Das kann ich nicht beurteilen.
Aber ich kann nachvollziehen, wenn dich diese Stadt zum Rennen bringt. Ebenso gut kann ich nachvollziehen, wenn sie dich zum Bleiben bringt.
Er redete davon, dass ich mal nach Hamburg kommen müsste und in seine Heimatstadt, um dort Stand-Up-Paddeln zu machen.
Er:"Meine Eltern haben sich ziemlich viel Zeug zugelegt und machen das jetzt ständig."
Ich (leicht panisch):"Woah! Ich lern nicht deine Eltern kennen!"
Er:"Nein, ich mein nur, dass wir da Stand-Up-Paddeln könnten."
Ich (lapidar und irgendwo war es mir so egal):"Ja, das können wir machen."
Als ob.
Warum tut er so, als würde sich der Weg nicht hier scheiden?
Wegen solchen Aussagen wirkte das Ganze überhaupt nicht wie ein Abschied.
Gut, er redet jetzt schon, zu welchen Zeiten er zurückkommen wird und es wohnen ja auch viele Freunde von ihm hier.
Dennoch dachte ich, dass es endgültiger sein würde.
Er erzählte mir davon, wie er seine Freunde anlügen würde, um ganz Undercover bei mir zu sein. Wenn er es dadurch verboten und reizbar machen will...dann ist das bei mir nicht so angekommen. Mag sein, dass er seine Bekannten belügt. Trotzdem glaub ich, dass er es seinem besten Freund erzählt hat. Wenn nicht noch mehr Leuten.
Irgendwann bat er mich an, Musik anzumachen, was ich tat, allerdings nicht ohne ihn vorzuwarnen.
She buys her men
Gaston
Fortget me now
She's all yours
Thnks for the memories
Better when you're gone
Narcissist
Stole your car
Nails, hair, hips, heels
Summer
Hola Senorita
Play with my heart (Stop your lines, please just let the playlist run)
The Hook Up Song
Your side of the bed
Sale mood
Mary
Casanova
DO IT YOURSELF
Dancing with a wolf
Girls your age
Pa Pa
R.I.P.
Robarte un Beso
Vagabund
Milkshake
Myself
Somebody told me
LA Girls
A story to tell your friends
Jessie's Girls
Hoodie
La piogga á uno stato d'animo
Over you
Dirty little secret
Say it to my face
Nice guys
Hurts like hell
Bitch came back
Bad Girlfriend
Girls
Knockin
Colder
Er musste natürlich wieder so was schwules wie "Into you" anmachen, während ich die ganze Zeit (vor allem die spanischen) alle sexuellen Lieder und solche, die eine gewisse erregende Melodie haben, übersprang.
Wir tranken und redeten. Irgendwann wollte er den Wein aufmachen. Da ich absolut keine Weintrinkerin bin, hatte ich natürlich keinen Flaschenöffner.
Er ging hoch zu auf meinen Balkon, fragte die spanischen Nachbarn schräg gegenüber (die gerade auf dem Balkon - ziemlich gute - Musik hörten und kifften), ob sie einen hätten. Einer der Spanier warf einen rüber und meinte sogar, dass wir ihn behalten könnten. Sehr nett, ich glaube, ich sollte mich mit denen anfreunden.
Wir gingen wieder runter auf die Couch und er schenkte auch mir Wein ein, obwohl ich keinen wollte. Ich weiß, wie es eskalieren kann, wenn ich Wein trinke und mischen ist wirklich keine gute Idee für mich. Er versuchte mich zum Trinken zu überreden, aber ich nippte nur ab und zu daran. Ich würde es nicht so weit kommen lassen.
Er verarscht mich genauso wie ich ihn. Wobei ich ihn nicht bewusst verarsche.
Er meinte, dass Fall out Boy so gut sei, aber als ich genauer nachhakte, merkte ich, dass er noch kein Lied gehört hatte, bis auf das, was ich ihm gerade gezeigt hatte.
Warum lügt er? Um mich zu beeindrucken? Um eine Verbindung mit der Hilfe von Musik aufzubauen?
Netter Versuch.
Ab und zu versuchte er auch zu kuscheln, aber ich boxte ihn weg.
Irgendwann wurde ich ziemlich müde und ich beschloss unterbewusst ihn zu testen, obwohl ich wusste, wie das Ergebnis ausfallen würde.
Ich lag halb an seine Brust gelehnt, im Hintergrund liefen "Nein!" und "Boys of Summer".
Ich war wirklich im Halbschlaf, ich hab also nichts vorgetäuscht. Und er reagierte, wie ich es mir gedacht hatte. Er fasste mich an. Nicht an schlimmen Stellen, aber ich finde es ziemlich respektlos, jemanden zu berühren, der schläft. Ciao Privatsphäre.
Als er nach ca zehn Minuten flüsterte:"Soll ich dich ins Bett bringen?"
murmelte ich nur verschlafen:"Hm?"
Er wiederholte die Frage und ich anwortete, dass ich mich erst abschminken müsse.
Dann entschuldige ich mich dafür, eingeschlafen zu sein.
Er:"Ja, ich glaub ich bin auch für zehn Minuten eingeschlafen."
Lügner.
Ich war wirklich ein Fuchs.
Im Endeffekt kann man den Männern eh nicht vertrauen. Und ich beschloss es so zu machen wie er: Alles nur zu meinem eigenen Vorteil. Mein teufliches Ich dachte sogar daran, ihn metaphorisch emotional auszunehmen, weil er es wagte, sich mit mir anzulegen. Aber glücklicherweise konnte dieses böse Ich schnell durch mein ausgeglichenes Ich übertönt werden.
Ich schminkte mich ab und putze meine Zähne, obwohl er erst meine, ich solle das morgen machen. Aber nein, das hasse ich.
Ich zog mich um und legte mich ins Bett. Ich war wirklich müde.
Er scheinbar nicht. Er zog sein Hemd und seine Hose aus und legte los.
Ich war ein wenig überrascht, weil ich mit dem selben Programm wie letztes Mal rechnete. Nicht besonders spannend und nicht besonders gut. Aber entweder hat er sich Gedanken gemacht oder er war sehr motiviert. Oder beides.
Das Programm war ziemlich abwechslungsreich. Und ich kam auf meine Kosten. Ich versuchte, Küsse zu vermeiden und von anderen Dingen mir alles zu nehmen. Ich schloss die augen und stellte mir jemand anderes vor. Es funktionierte gut. Um das klarzustellen: Ich schlief nicht mit ihm. Ich werde auch nicht mit ihm schlafen. Mein Körper ist ein Tempel und er hat es nicht verdient.
Wir waren über zwei Stunden lang beschäftigt und als ich auf die Uhr sah, war es 3.44 Uhr.
Ich hoffe, meine Nachbarn haben durchgeschlafen.
Es war unglaublich warm in meinem Zimmer, weshalb wir uns nackt auf meinen Balkon stellten, als es anfing, leicht zu nieseln.
Er redete was von einem heißen Wetter und meinem heißen Körper.
Er versuchte mich dazu zu überreden, mit ihm zu tanzen, aber ich war so müde. Außerdem hatte er sich keine Tanzeinlage verdient.
Also ging ich ins Bett. Er kam nach.
Kurz bevor ich endgültig wegnickte, zuckte ich wieder zusammen, woraufhin er nur beruhigend "Ssschh" murmelte, seinen Arm um mich legte und meinen Nacken streichelte.
Ich war wieder im Halbschlaf, als ich morgens seine Hände auf meinem Körper bemerkte.
Schläft der Typ überhaupt?
Ich war noch voll müde, aber trotzdem wollte er, dass das Programm weiterging. War mir ziemlich egal. Ich war auch nicht besonders motiviert bei der Sache, aber ich nahm mit was ging. Wie ein Gauner.
"Nimm es nicht persönlich."
- "Mach ich nicht."
Danach wollte er noch kuscheln, was ich gar nicht wollte. Deshalb stand ich auch bald auf, mit der Ausrede, Hunger zu haben.
Ich renkte, wie eine krasse Frau, meine Badezimmertüre wieder ein, danach verschwand er im Bad, während ich mir mein Frühstück machte. Wieder war mir alles so egal. Dennoch war der Abschied ein wenig flirty. Es war eine "freundschaftliche" Umarmung wie immer, aber er klatsche mir währenddessen auf den Arsch, wofür ich ihn boxte. Ich redete ziemlich viel Müll über Sternzeichen und Aszendenten, weil ich meine Aggressivität damit begründete, dass mein Aszendent Stier war.
Er half mir noch die Flaschen wegzuräumen, dann ging er.
Ich frühstückte, dann legte ich mich nochmal hin.
Ich war so müde.
Es heißt, es bleibt immer was auf der Strecke, wenn man dieses Studium wählt. Bei mir ist es momentan die Gesundheit. Ich lebe nach Barbossas Motto:"Schlafen könnt ihr, wenn ihr tot seid!" Aber auf Dauer kann das natürlich keine Lösung sein. Ich muss nur noch zwei Wochen durchhalten und das Möglichste rausholen. Dann kann ich mich kurz entspannen, bevor es weitergeht.
Bezüglich Eric hab ich mal wieder keine Ahnung, was ich hier mache.
Im Endeffekt war es das eh, weil er bald nach Hamburg geht. Es war eine ganz netter Erfahrung und ich bereue Nichts. Aber irgendwie finde ich es auch gut, dass er geht. So bleibt alles unkompliziert.
Ich höre gerade das Album von Bausa und finde es mega gut.
Trotzdem muss ich erst mal eine Runde schlafen. Mein Schlafmangel zieht sich jetzt seit über zwei Wochen und ich bin fix und fertig.
https://www.youtube.com/watch?v=Pkh8UtuejGw
But friends don't know the way you taste
Ich hörte gestern Musik (und entdeckte dabei SO geile Lieder) als er eintraf.
Er hatte sich mit einem Kasten Bier angekündigt (Zitat:"Damit du Vorrat hast."), angekommen ist er aber mit einem Pappkarton in dem sich Bierflaschen und eine Weinflasche stapelten.
Ich kommentierte das Ganze mit:"Du bist ja verrückt!"
Wir stapelten das Bier in meinem Kühlschrank und offneten gleich das erste. Er versuchte es zuerst, es mit meinem Feuerzeug zu öffnen, um mir zu zeigen, wie das geht. Das Feuerzeug ging darauf fast kaputt, weshalb er es sein ließ, sowie ich von dem Vorsatz abließ, dieses Jahr zu lernen, mir mein Bier selbst aufzumachen. Ich werde es schon noch lernen. Aber nicht an diesem Abend.
Wir fingen an zu trinken, er schlug vor noch in den Park zu gehen, die Abendsonne zu genießen. War mir nur Recht. Wir nahmen jeder ein Bier und zogen los. Vorbei an Leuten, die grillten, während ich ihm von meinen Begegnungen mit meinen Nachbarn erzählte, als Ina und Vroni letztes Mal hier waren.
Ich liebe den Park, obwohl er alles andere als romantisch ist (gut, das konnte ich in der jetzigen Situation auch überhaupt nicht gebrauchen) und die untergehende Abendsonne tauchte das Ganze in ein äußerst vorteilhaftes Licht. Wir gingen die Hälfte meiner Joggingrunde, plauderten über dies und das. Meinen Vorschlag, auf den Hügel hochzugehen, lehnte er ab. Ich mag keine faulen Menschen.
Also gingen wir die Runde weiter. Vorbei an Joggern, Fahrradfahrern, Hundebesitzern, Dates, Livemusik und Touristen. Es war noch ziemlich warm draußen, weshalb ich Shorts anhatte. Irgendwas hat er darüber gesagt, obwohl sie eine anständige Länge haben. Aber scheinbar senden sie doch irgendwelche Signale (was ich überhaupt nicht erreichen wollte!). Als ich letztens Max an der U-Bahn getroffen habe, kommentierte er die Shorts mit:"Du siehst heute echt heiß aus. Sorry, wenn ich das so platt sage. Aber wenn ich dich in dieser Hose seh, überlege ich mir das mit einer Freundschaft Plus zwischen uns nochmal."
Nichts dass ich ihm irgendwas angeboten hätte, er hat nur Spaß gemacht. :D
Ich antwortete darauf:"Nein, wir sind Brüder." Woraufhin er lachte. Zum Glück. Ich prustete nämlich los, als er uns beide zuvor als Beispiel für eine Freundschaft Plus nannte. Ich wollte nicht seine Gefühle verletzen, aber das war für mich einfach nur absurd.
Zurück zu Eric.
Wir tranken unser Bier leer, weshalb er wieder zurück in meine Wohnung wollte. Ich wäre eigentlich noch dafür gewesen, weiter im Park zu bleiben, aber im Endeffekt war es mir so was von egal.
Auf der Brücke sagte ich spaßhalber, er solle sein T-Shirt ausziehen und wir redeten darüber, ob man rechtlich dafür belangt werden konnte, wenn es darauf zu Unfällen kommen würde.
Irgendwie kamen wir auf Michi zu sprechen. Ich sagte, dass es mehr Menschen wie ihn geben sollte. Dann wäre die Welt so viel netter. Er antwortete mit einem leichten negativen Touch, dass die Welt dann langweilig wäre. Es gab auch eine Situation in meiner Wohnung, wo er das Buch entdeckte, dass Michi mir in meinem ersten Semester zu Weihnachten geschenkt hatte. Er laß die Widmung und kommentierte seine Schrift abfällig als "Mädchenschrift". Und nein, es war nicht lustig gemeint. Ich konnte heraushören, dass er ihn nicht besonders mochte. Natürlich verteidigte ich Michi sofort. Denn im Gegensatz zu Eric glaube ich, dass mich von Grund aus und aus vollstem Herzen ein guter Mensch ist.
Ich wusste doch, dass da was im Busch ist.
Ich vermute mal, dass Eric mal Anna angeglüht hat und Michi da mitbekommen hat. Was natürlich nicht so cool ist. Anna ist unstrittig eine wunderschöne Frau, aber ist es respektlos gegenüber dem Freund, sie offensichtlich anzustarren? Auf sexuelle Art und Weise? Wenn ihr Freund daneben steht?
Ich denke nicht, dass ich der Sache weiter auf den Grund gehen kann, weil das hier wohl unser letztes Treffen war.
Als ich die Haustür aufsperrte, stand er super nah hinter mir, was irgendwie ein bisschen unangenehm war. In meiner Wohnung öffneten wir unser zweites Bier und redeten.
Er fragte wann ich Geburtstag hatte und speicherte sich diesen gleich ein,
Ich dachte mir nur: Wtf warum?
Das hier war wahrscheinlich unser letztes Treffen und wozu das unnötig in die Länge ziehen?
Wir redeten über seinen Umzug und er meinte, er könnte sich vorstellen, in diese Stadt zurückzukehren - obwohl die Leute sagen, dass man Hamburg nicht mehr verlässt, wenn man einmal dort gewohnt hat.
Das kann ich nicht beurteilen.
Aber ich kann nachvollziehen, wenn dich diese Stadt zum Rennen bringt. Ebenso gut kann ich nachvollziehen, wenn sie dich zum Bleiben bringt.
Er redete davon, dass ich mal nach Hamburg kommen müsste und in seine Heimatstadt, um dort Stand-Up-Paddeln zu machen.
Er:"Meine Eltern haben sich ziemlich viel Zeug zugelegt und machen das jetzt ständig."
Ich (leicht panisch):"Woah! Ich lern nicht deine Eltern kennen!"
Er:"Nein, ich mein nur, dass wir da Stand-Up-Paddeln könnten."
Ich (lapidar und irgendwo war es mir so egal):"Ja, das können wir machen."
Als ob.
Warum tut er so, als würde sich der Weg nicht hier scheiden?
Wegen solchen Aussagen wirkte das Ganze überhaupt nicht wie ein Abschied.
Gut, er redet jetzt schon, zu welchen Zeiten er zurückkommen wird und es wohnen ja auch viele Freunde von ihm hier.
Dennoch dachte ich, dass es endgültiger sein würde.
Er erzählte mir davon, wie er seine Freunde anlügen würde, um ganz Undercover bei mir zu sein. Wenn er es dadurch verboten und reizbar machen will...dann ist das bei mir nicht so angekommen. Mag sein, dass er seine Bekannten belügt. Trotzdem glaub ich, dass er es seinem besten Freund erzählt hat. Wenn nicht noch mehr Leuten.
Irgendwann bat er mich an, Musik anzumachen, was ich tat, allerdings nicht ohne ihn vorzuwarnen.
She buys her men
Gaston
Fortget me now
She's all yours
Thnks for the memories
Better when you're gone
Narcissist
Stole your car
Nails, hair, hips, heels
Summer
Hola Senorita
Play with my heart (Stop your lines, please just let the playlist run)
The Hook Up Song
Your side of the bed
Sale mood
Mary
Casanova
DO IT YOURSELF
Dancing with a wolf
Girls your age
Pa Pa
R.I.P.
Robarte un Beso
Vagabund
Milkshake
Myself
Somebody told me
LA Girls
A story to tell your friends
Jessie's Girls
Hoodie
La piogga á uno stato d'animo
Over you
Dirty little secret
Say it to my face
Nice guys
Hurts like hell
Bitch came back
Bad Girlfriend
Girls
Knockin
Colder
Er musste natürlich wieder so was schwules wie "Into you" anmachen, während ich die ganze Zeit (vor allem die spanischen) alle sexuellen Lieder und solche, die eine gewisse erregende Melodie haben, übersprang.
Wir tranken und redeten. Irgendwann wollte er den Wein aufmachen. Da ich absolut keine Weintrinkerin bin, hatte ich natürlich keinen Flaschenöffner.
Er ging hoch zu auf meinen Balkon, fragte die spanischen Nachbarn schräg gegenüber (die gerade auf dem Balkon - ziemlich gute - Musik hörten und kifften), ob sie einen hätten. Einer der Spanier warf einen rüber und meinte sogar, dass wir ihn behalten könnten. Sehr nett, ich glaube, ich sollte mich mit denen anfreunden.
Wir gingen wieder runter auf die Couch und er schenkte auch mir Wein ein, obwohl ich keinen wollte. Ich weiß, wie es eskalieren kann, wenn ich Wein trinke und mischen ist wirklich keine gute Idee für mich. Er versuchte mich zum Trinken zu überreden, aber ich nippte nur ab und zu daran. Ich würde es nicht so weit kommen lassen.
Er verarscht mich genauso wie ich ihn. Wobei ich ihn nicht bewusst verarsche.
Er meinte, dass Fall out Boy so gut sei, aber als ich genauer nachhakte, merkte ich, dass er noch kein Lied gehört hatte, bis auf das, was ich ihm gerade gezeigt hatte.
Warum lügt er? Um mich zu beeindrucken? Um eine Verbindung mit der Hilfe von Musik aufzubauen?
Netter Versuch.
Ab und zu versuchte er auch zu kuscheln, aber ich boxte ihn weg.
Irgendwann wurde ich ziemlich müde und ich beschloss unterbewusst ihn zu testen, obwohl ich wusste, wie das Ergebnis ausfallen würde.
Ich lag halb an seine Brust gelehnt, im Hintergrund liefen "Nein!" und "Boys of Summer".
Ich war wirklich im Halbschlaf, ich hab also nichts vorgetäuscht. Und er reagierte, wie ich es mir gedacht hatte. Er fasste mich an. Nicht an schlimmen Stellen, aber ich finde es ziemlich respektlos, jemanden zu berühren, der schläft. Ciao Privatsphäre.
Als er nach ca zehn Minuten flüsterte:"Soll ich dich ins Bett bringen?"
murmelte ich nur verschlafen:"Hm?"
Er wiederholte die Frage und ich anwortete, dass ich mich erst abschminken müsse.
Dann entschuldige ich mich dafür, eingeschlafen zu sein.
Er:"Ja, ich glaub ich bin auch für zehn Minuten eingeschlafen."
Lügner.
Ich war wirklich ein Fuchs.
Im Endeffekt kann man den Männern eh nicht vertrauen. Und ich beschloss es so zu machen wie er: Alles nur zu meinem eigenen Vorteil. Mein teufliches Ich dachte sogar daran, ihn metaphorisch emotional auszunehmen, weil er es wagte, sich mit mir anzulegen. Aber glücklicherweise konnte dieses böse Ich schnell durch mein ausgeglichenes Ich übertönt werden.
Ich schminkte mich ab und putze meine Zähne, obwohl er erst meine, ich solle das morgen machen. Aber nein, das hasse ich.
Ich zog mich um und legte mich ins Bett. Ich war wirklich müde.
Er scheinbar nicht. Er zog sein Hemd und seine Hose aus und legte los.
Ich war ein wenig überrascht, weil ich mit dem selben Programm wie letztes Mal rechnete. Nicht besonders spannend und nicht besonders gut. Aber entweder hat er sich Gedanken gemacht oder er war sehr motiviert. Oder beides.
Das Programm war ziemlich abwechslungsreich. Und ich kam auf meine Kosten. Ich versuchte, Küsse zu vermeiden und von anderen Dingen mir alles zu nehmen. Ich schloss die augen und stellte mir jemand anderes vor. Es funktionierte gut. Um das klarzustellen: Ich schlief nicht mit ihm. Ich werde auch nicht mit ihm schlafen. Mein Körper ist ein Tempel und er hat es nicht verdient.
Wir waren über zwei Stunden lang beschäftigt und als ich auf die Uhr sah, war es 3.44 Uhr.
Ich hoffe, meine Nachbarn haben durchgeschlafen.
Es war unglaublich warm in meinem Zimmer, weshalb wir uns nackt auf meinen Balkon stellten, als es anfing, leicht zu nieseln.
Er redete was von einem heißen Wetter und meinem heißen Körper.
Er versuchte mich dazu zu überreden, mit ihm zu tanzen, aber ich war so müde. Außerdem hatte er sich keine Tanzeinlage verdient.
Also ging ich ins Bett. Er kam nach.
Kurz bevor ich endgültig wegnickte, zuckte ich wieder zusammen, woraufhin er nur beruhigend "Ssschh" murmelte, seinen Arm um mich legte und meinen Nacken streichelte.
Ich war wieder im Halbschlaf, als ich morgens seine Hände auf meinem Körper bemerkte.
Schläft der Typ überhaupt?
Ich war noch voll müde, aber trotzdem wollte er, dass das Programm weiterging. War mir ziemlich egal. Ich war auch nicht besonders motiviert bei der Sache, aber ich nahm mit was ging. Wie ein Gauner.
"Nimm es nicht persönlich."
- "Mach ich nicht."
Danach wollte er noch kuscheln, was ich gar nicht wollte. Deshalb stand ich auch bald auf, mit der Ausrede, Hunger zu haben.
Ich renkte, wie eine krasse Frau, meine Badezimmertüre wieder ein, danach verschwand er im Bad, während ich mir mein Frühstück machte. Wieder war mir alles so egal. Dennoch war der Abschied ein wenig flirty. Es war eine "freundschaftliche" Umarmung wie immer, aber er klatsche mir währenddessen auf den Arsch, wofür ich ihn boxte. Ich redete ziemlich viel Müll über Sternzeichen und Aszendenten, weil ich meine Aggressivität damit begründete, dass mein Aszendent Stier war.
Er half mir noch die Flaschen wegzuräumen, dann ging er.
Ich frühstückte, dann legte ich mich nochmal hin.
Ich war so müde.
Es heißt, es bleibt immer was auf der Strecke, wenn man dieses Studium wählt. Bei mir ist es momentan die Gesundheit. Ich lebe nach Barbossas Motto:"Schlafen könnt ihr, wenn ihr tot seid!" Aber auf Dauer kann das natürlich keine Lösung sein. Ich muss nur noch zwei Wochen durchhalten und das Möglichste rausholen. Dann kann ich mich kurz entspannen, bevor es weitergeht.
Bezüglich Eric hab ich mal wieder keine Ahnung, was ich hier mache.
Im Endeffekt war es das eh, weil er bald nach Hamburg geht. Es war eine ganz netter Erfahrung und ich bereue Nichts. Aber irgendwie finde ich es auch gut, dass er geht. So bleibt alles unkompliziert.
Ich höre gerade das Album von Bausa und finde es mega gut.
Trotzdem muss ich erst mal eine Runde schlafen. Mein Schlafmangel zieht sich jetzt seit über zwei Wochen und ich bin fix und fertig.
https://www.youtube.com/watch?v=Pkh8UtuejGw
But friends don't know the way you taste
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Mittwoch, 19. Juni 2019
Dinge, die mich glücklich machen
honigbienchen, 21:40h
Das Lachen meiner Liebsten zu hören
Den Wind in den Haaren zu spüren
Der Geruch eines neuen Buchs
Lachen, bis mir die Tränen runterlaufen
Durch den Regen laufen
Die frische Luft nach einer langen Woche in der Stadt
Die beeindruckenden Gebäude der Stadt, wenn sie nachts beleuchtet sind
Die große Eiche
Intelligente Witze
Die Sterne und der Mond
Leichte, salzige Meeresbriesen
Barfuß durch das Gras laufen
Der Geruch der großen Blumenwiese im August
Käsebrezen von meiner Lieblingsbäckerei
Der Geruch von Kaffee
Abends zu beten
Traditionen
Der Geruch einer roten Edelrose
Der Geschmack von frisch gepfückten Himbeeren
Das Gefühl der Freiheit
Fremde Katzen zu streicheln
Das Mysterium des Meeres
Musik Musik Musik
Der Anblick von Palmen
Texte, mit denen ich mich identifizieren kann
Alte Städte, die mir mein Herz stehlen
Das Gezwitscher der Vögel
Nachts zu meiner Musik Auto zufahren
Der Geruch von frischer Bettwäsche
Solange zu tanzen, bis ich von purem Glück erfüllt bin
Sonnenuntergänge
Die Farben des Oktobers
Nebelschwaden im Sonnenaufgang
Alte Bibliotheken
Blühende Magnolien
An kalten Winterabenden vor dem Kamin sitzen
Die friedliche Stille unter Wasser
Mir meine Gedanken von der Seele zu schreiben
Der Anblick von Schlössern und Burgen
Den Sonnenaufgang auf meiner italienischen Lieblingsinsel vom Turm aus betrachten
Sonnengereifte Früchte
Der Anblick von Rehen am Waldrand
Alte Sagen
Bäckerinnen aus dem 19. Arrondissement in Pairs
Den Wind in den Haaren zu spüren
Der Geruch eines neuen Buchs
Lachen, bis mir die Tränen runterlaufen
Durch den Regen laufen
Die frische Luft nach einer langen Woche in der Stadt
Die beeindruckenden Gebäude der Stadt, wenn sie nachts beleuchtet sind
Die große Eiche
Intelligente Witze
Die Sterne und der Mond
Leichte, salzige Meeresbriesen
Barfuß durch das Gras laufen
Der Geruch der großen Blumenwiese im August
Käsebrezen von meiner Lieblingsbäckerei
Der Geruch von Kaffee
Abends zu beten
Traditionen
Der Geruch einer roten Edelrose
Der Geschmack von frisch gepfückten Himbeeren
Das Gefühl der Freiheit
Fremde Katzen zu streicheln
Das Mysterium des Meeres
Musik Musik Musik
Der Anblick von Palmen
Texte, mit denen ich mich identifizieren kann
Alte Städte, die mir mein Herz stehlen
Das Gezwitscher der Vögel
Nachts zu meiner Musik Auto zufahren
Der Geruch von frischer Bettwäsche
Solange zu tanzen, bis ich von purem Glück erfüllt bin
Sonnenuntergänge
Die Farben des Oktobers
Nebelschwaden im Sonnenaufgang
Alte Bibliotheken
Blühende Magnolien
An kalten Winterabenden vor dem Kamin sitzen
Die friedliche Stille unter Wasser
Mir meine Gedanken von der Seele zu schreiben
Der Anblick von Schlössern und Burgen
Den Sonnenaufgang auf meiner italienischen Lieblingsinsel vom Turm aus betrachten
Sonnengereifte Früchte
Der Anblick von Rehen am Waldrand
Alte Sagen
Bäckerinnen aus dem 19. Arrondissement in Pairs
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Can you just not step on my gown?
honigbienchen, 16:20h
Ich schreibe gerade noch an dem Reisebericht, der so bald wie möglich kommt.
Kurzes Update:
Ich mach eigentlich nichts außer lernen. Heute Abend wollte Eric auf ein Bier vorbeikommen. Immer noch keine Ahnung, was ich hier mache. Mal schauen.
Ich hab heute Nacht ziemlich schlecht geschlafen, bin immer wieder aufgewacht.
Ich bin gespannt, ob ich heute Abend schnell müde werde.
Ich hab keine Ahnung wohin das führt. Aber natürlich muss es so sein, dass ich ausgerechnet heute und morgen meine extrem fruchtbaren Tage habe und dementsprechend vor mich hinglühe.
Den heißen Peter hab ich mehr oder weniger abgeschrieben, nachdem ich mir nicht sicher war, ob das Mädel (das übrigens der Inbegriff von lieb ist) mit dem er immer rumläuft, seine Freundin ist. Ich ließ meine aufgestauten Gedanken in einem Lied raus und damit erledigte sich die Sache. Mittlerweile glühe ich einen anderen Typen aus der Arbeit an. Und auch andere.
Bei mir ist echt Hopfen und Malz verloren. :D
Ich würde so gerne wieder feiern gehen, aber meine Klausuren machen mir das nicht möglich.
Ich beschäftige mich auch immer noch mit dem Thema Selbstliebe und habe mich gestern auf einer Skala von eins bis zehn auf einer neun geliebt. Ich war sehr stolz auf mich. :D
So, ich muss jetzt mal weiter lernen. Update folgt.
Kurzes Update:
Ich mach eigentlich nichts außer lernen. Heute Abend wollte Eric auf ein Bier vorbeikommen. Immer noch keine Ahnung, was ich hier mache. Mal schauen.
Ich hab heute Nacht ziemlich schlecht geschlafen, bin immer wieder aufgewacht.
Ich bin gespannt, ob ich heute Abend schnell müde werde.
Ich hab keine Ahnung wohin das führt. Aber natürlich muss es so sein, dass ich ausgerechnet heute und morgen meine extrem fruchtbaren Tage habe und dementsprechend vor mich hinglühe.
Den heißen Peter hab ich mehr oder weniger abgeschrieben, nachdem ich mir nicht sicher war, ob das Mädel (das übrigens der Inbegriff von lieb ist) mit dem er immer rumläuft, seine Freundin ist. Ich ließ meine aufgestauten Gedanken in einem Lied raus und damit erledigte sich die Sache. Mittlerweile glühe ich einen anderen Typen aus der Arbeit an. Und auch andere.
Bei mir ist echt Hopfen und Malz verloren. :D
Ich würde so gerne wieder feiern gehen, aber meine Klausuren machen mir das nicht möglich.
Ich beschäftige mich auch immer noch mit dem Thema Selbstliebe und habe mich gestern auf einer Skala von eins bis zehn auf einer neun geliebt. Ich war sehr stolz auf mich. :D
So, ich muss jetzt mal weiter lernen. Update folgt.
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Samstag, 15. Juni 2019
I've been seeing somebody but I've not found a way to tell you
honigbienchen, 12:51h
Aus meinen Notizen von letzter Woche:
Ich dachte, der heutige Tag wird richtig beschissen.
Aus dem einfachen Grud, dass meine Erdbeerwoche heute angefangen hat.
Natürlich bin ich froh, dass ich sie bekommen habe - nicht, dass ich irgendwas riskantes getan hätte, aber manchmal bin ich sehr sehr paranoid - aber ich kenne mich auch und weiß wie ich drauf sein kann, wenn ich sie habe: Introvertiert, motzig, genervt. Selbstverständlich bin ich das auch nicht durchgehend, aber ich neige eher dazu, als an Tagen, an denen mein Körper nicht von Hormonen durchflutet wird.
Ich recherchierte am Abend ein wenig bezüglich des Themas Selbstliebe. Ich entdeckte einen Podcast. In diesem wurden viele Dinge angesprochen, die ich schon öfter gehört und auch versucht hatte, zu praktizieren. Eines davon war sich selbst zu loben. Laut. Nicht in seinem Kopf.
Also murmelte ich heute morgen im Badezimmer Dinge vor mich hin, auf die ich stolz war. Es waren keine großen Dinge, sondern Sachen wie: Ich war heute in der Bib, ich hatte mit XY ein gutes Gespräch, ich war laufen, ich habe mit XY telefoniert, ich habe gekocht etc.
Ich weiß nicht, ob es daran oder an etwas anderem lag, aber der Tag heute war richtig gut. Ich war in beiden Vorlesungen gut drauf, auch danach, als ich in die Bib ging und erst recht, als ich mit um vier mit Macy auf einen Kaffee traf. Obwohl ich zeitweise ziemliche Unterleibsschmerzen hatte, war ich ausgeglichen, glücklich und befreit. Ich kann es gar nicht so richtig glauben, wenn ich darüber nachdenke.
Vielleicht liegt es auch an dem Lied, welches ich momentan in Dauerschleife höre: Narcissit von No Rome feat. 1975. Schon als ich es das erste Mal hörte, liebte ich die Stelle "That I've been seeeing somebody but I've not found a way to tell you."
Danach versuchte ich die Zeile "I want you to be happy" zu verinnerlichen. Ich will, dass alle Menschen glücklich sind. Insbesondere die, von denen ich mich momentan distanziere.
"I love you, it was never your fault."
Es ist nicht deren Schuld. Ich glaube, ich habe mich ein wenig verändert. Ich hab weniger Geduld für negative Dinge. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass diese Menschen glücklich sind oder glücklich werden. Es ist kein Platz in meinem Leben für Hass und böses Blut. Zumindest will ich keinen Platz dafür schaffen. Mein Herz ist zu wertvoll, um so was Unschönes wie Hass darin aufzubewahren.
Klingt bestimmt für einige sehr esotherisch, aber mir hilft es.
Tatsächlich ist Macy mein Vorbild, wenn es um das Distanzieren von Menschen geht. Sie "cutted" - wie sie es selbst nennt - Menschen aus ihrem Leben heraus, die ihr nicht gut tun. Was absolut das Richtige ist. Ebenso wie ich, fällt es ihr oft schwer "Nein" zu sagen. Sie fühlt sich auch so, als ob sie Leuten etwas schuldet, wenn dem nicht so ist.
Jede Beziehung, die dir nicht gut tut, ist für die Tonne.
Ich werde mich nicht komplett distanzieren, aber ein wenig Abstand habe ich schon gewonnen. Und wenn wieder was Negatives um die Ecke kommt, übertrumpfe ich es so gut es geht mit Positivem.
Seit ein paar Tagen überlege ich auch, ob das hier wirklich meine Stadt ist. Versteht mich nicht falsch: Diese Stadt stielt mir immer und immer wieder mein Herz. Aber es sind die Menschen, bzw, deren moralische Vorstellungen - die oft so gar nicht mit den meinen übereinstimmen - die mich ein wenig stören.
Ich lege nun mal nicht wert auf materielle Dinge.
Es ist mir egal, wie teuer was war, solange es mir gefällt.
Es ist mir nicht wichtig, was jemand beruflich macht.
Ich wähle Typen nicht danach aus, ob sie studieren oder nicht.
Ich mache nicht andere Berufsgruppen runter, noch dazu wenn ich selbst noch nicht mal im richtigen Arbeitsleben angekommen bin.
Ich mache diesen Menschen keinen Vorwurf, dass sie so sind. Sie sind vielleicht so erzogen worden, haben diese Dinge durch ihre Umgebung mitbekommen.
Aber ich bin das nicht und ich möchte das auch nicht sein.
Und das ist absolut okay. Es ist okay, wenn menschliche Beziehungen nur temporär sind, weil man sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Das ist das Leben. Nicht jeder ist dazu bestimmt, diesen Weg lange mit dir zu gehen.
Am Dienstag war ich mit Franzi im Kino. In "Glam Girls". War ziemlich lustig.
An Franzi kann man sich definitiv ein Vorbild nehmen. Die Begriffe "Euphorie" und "Enthusiasmus" wurden praktisch für sie erfunden. Sie nimmt die Dinge in die Hand, ist voller Energie und vor allem: Sie ist sehr glücklich. Es ist so schön, sie so zu sehen und es macht so viel Spaß, Dinge mit ihr zu machen, weil ihre Energie förmlich ansteckend ist. Wäre ich 14 Jahre alt, würde ich vermutlich sagen:"Sie ist goals."
Sie ist ein echtes Vorbild, was ihre Einstellung angeht. Noch dazu hat sie mit Patrick einen so tollen Freund gefunden. Ich liebe es sie so zu sehen.
In dieser Woche hab ich auch was mit Macy gemacht. Wir waren einen Kaffee trinken und haben uns dann auf die Stufen vor dem Brunnen vor der Uni gesetzt. Sie erzählte mir von ihrem Wochenende in London, den Konzerten auf denen sie war und wieder einmal philosphierten wir über Themen wie Selbstliebe, diese Stadt und die Zukunft. Auch ich habe Zukunfsangst. Was rational betrachtet vielleicht ein wenig dumm ist, wenn man die Quote betrachtet, die nach dem Studium einen Job bekommt. Trotzdem macht es mir Angst, nicht zu wissen, was kommt und vor allem wie es kommt. Aber ich werde schon damit umgehen.
Macy hat natürlich wieder nach News über Eric gefragt. Ich erzählte ihr von unserem letzten Treffen.
Ich:"...aber irgendwie wünschte ich, er wäre schwul. Oder dass wir Brüder sein könnten."
Macy:"Der Zug ist abgefahren, du hattest sein Ding in der Hand."
Ich musste so lachen. Macy ist insgesamt eine sehr lustige Person. Und in einigen Momenten kommen aus dem Nichts Dinge von ihr, über die ich mich totlachen könnte. :D
Ebenso wie ich dachte ich darüber nach, ob diese Stadt die richtige für mich ist. Was die Menschen angeht wahrscheinlich nein. Aber mein Ein und Alles ist hier. Mein Anker, mein Blut, mein Herz, meine Seele. Das zählt mehr als alles andere.
Ich dachte, der heutige Tag wird richtig beschissen.
Aus dem einfachen Grud, dass meine Erdbeerwoche heute angefangen hat.
Natürlich bin ich froh, dass ich sie bekommen habe - nicht, dass ich irgendwas riskantes getan hätte, aber manchmal bin ich sehr sehr paranoid - aber ich kenne mich auch und weiß wie ich drauf sein kann, wenn ich sie habe: Introvertiert, motzig, genervt. Selbstverständlich bin ich das auch nicht durchgehend, aber ich neige eher dazu, als an Tagen, an denen mein Körper nicht von Hormonen durchflutet wird.
Ich recherchierte am Abend ein wenig bezüglich des Themas Selbstliebe. Ich entdeckte einen Podcast. In diesem wurden viele Dinge angesprochen, die ich schon öfter gehört und auch versucht hatte, zu praktizieren. Eines davon war sich selbst zu loben. Laut. Nicht in seinem Kopf.
Also murmelte ich heute morgen im Badezimmer Dinge vor mich hin, auf die ich stolz war. Es waren keine großen Dinge, sondern Sachen wie: Ich war heute in der Bib, ich hatte mit XY ein gutes Gespräch, ich war laufen, ich habe mit XY telefoniert, ich habe gekocht etc.
Ich weiß nicht, ob es daran oder an etwas anderem lag, aber der Tag heute war richtig gut. Ich war in beiden Vorlesungen gut drauf, auch danach, als ich in die Bib ging und erst recht, als ich mit um vier mit Macy auf einen Kaffee traf. Obwohl ich zeitweise ziemliche Unterleibsschmerzen hatte, war ich ausgeglichen, glücklich und befreit. Ich kann es gar nicht so richtig glauben, wenn ich darüber nachdenke.
Vielleicht liegt es auch an dem Lied, welches ich momentan in Dauerschleife höre: Narcissit von No Rome feat. 1975. Schon als ich es das erste Mal hörte, liebte ich die Stelle "That I've been seeeing somebody but I've not found a way to tell you."
Danach versuchte ich die Zeile "I want you to be happy" zu verinnerlichen. Ich will, dass alle Menschen glücklich sind. Insbesondere die, von denen ich mich momentan distanziere.
"I love you, it was never your fault."
Es ist nicht deren Schuld. Ich glaube, ich habe mich ein wenig verändert. Ich hab weniger Geduld für negative Dinge. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass diese Menschen glücklich sind oder glücklich werden. Es ist kein Platz in meinem Leben für Hass und böses Blut. Zumindest will ich keinen Platz dafür schaffen. Mein Herz ist zu wertvoll, um so was Unschönes wie Hass darin aufzubewahren.
Klingt bestimmt für einige sehr esotherisch, aber mir hilft es.
Tatsächlich ist Macy mein Vorbild, wenn es um das Distanzieren von Menschen geht. Sie "cutted" - wie sie es selbst nennt - Menschen aus ihrem Leben heraus, die ihr nicht gut tun. Was absolut das Richtige ist. Ebenso wie ich, fällt es ihr oft schwer "Nein" zu sagen. Sie fühlt sich auch so, als ob sie Leuten etwas schuldet, wenn dem nicht so ist.
Jede Beziehung, die dir nicht gut tut, ist für die Tonne.
Ich werde mich nicht komplett distanzieren, aber ein wenig Abstand habe ich schon gewonnen. Und wenn wieder was Negatives um die Ecke kommt, übertrumpfe ich es so gut es geht mit Positivem.
Seit ein paar Tagen überlege ich auch, ob das hier wirklich meine Stadt ist. Versteht mich nicht falsch: Diese Stadt stielt mir immer und immer wieder mein Herz. Aber es sind die Menschen, bzw, deren moralische Vorstellungen - die oft so gar nicht mit den meinen übereinstimmen - die mich ein wenig stören.
Ich lege nun mal nicht wert auf materielle Dinge.
Es ist mir egal, wie teuer was war, solange es mir gefällt.
Es ist mir nicht wichtig, was jemand beruflich macht.
Ich wähle Typen nicht danach aus, ob sie studieren oder nicht.
Ich mache nicht andere Berufsgruppen runter, noch dazu wenn ich selbst noch nicht mal im richtigen Arbeitsleben angekommen bin.
Ich mache diesen Menschen keinen Vorwurf, dass sie so sind. Sie sind vielleicht so erzogen worden, haben diese Dinge durch ihre Umgebung mitbekommen.
Aber ich bin das nicht und ich möchte das auch nicht sein.
Und das ist absolut okay. Es ist okay, wenn menschliche Beziehungen nur temporär sind, weil man sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Das ist das Leben. Nicht jeder ist dazu bestimmt, diesen Weg lange mit dir zu gehen.
Am Dienstag war ich mit Franzi im Kino. In "Glam Girls". War ziemlich lustig.
An Franzi kann man sich definitiv ein Vorbild nehmen. Die Begriffe "Euphorie" und "Enthusiasmus" wurden praktisch für sie erfunden. Sie nimmt die Dinge in die Hand, ist voller Energie und vor allem: Sie ist sehr glücklich. Es ist so schön, sie so zu sehen und es macht so viel Spaß, Dinge mit ihr zu machen, weil ihre Energie förmlich ansteckend ist. Wäre ich 14 Jahre alt, würde ich vermutlich sagen:"Sie ist goals."
Sie ist ein echtes Vorbild, was ihre Einstellung angeht. Noch dazu hat sie mit Patrick einen so tollen Freund gefunden. Ich liebe es sie so zu sehen.
In dieser Woche hab ich auch was mit Macy gemacht. Wir waren einen Kaffee trinken und haben uns dann auf die Stufen vor dem Brunnen vor der Uni gesetzt. Sie erzählte mir von ihrem Wochenende in London, den Konzerten auf denen sie war und wieder einmal philosphierten wir über Themen wie Selbstliebe, diese Stadt und die Zukunft. Auch ich habe Zukunfsangst. Was rational betrachtet vielleicht ein wenig dumm ist, wenn man die Quote betrachtet, die nach dem Studium einen Job bekommt. Trotzdem macht es mir Angst, nicht zu wissen, was kommt und vor allem wie es kommt. Aber ich werde schon damit umgehen.
Macy hat natürlich wieder nach News über Eric gefragt. Ich erzählte ihr von unserem letzten Treffen.
Ich:"...aber irgendwie wünschte ich, er wäre schwul. Oder dass wir Brüder sein könnten."
Macy:"Der Zug ist abgefahren, du hattest sein Ding in der Hand."
Ich musste so lachen. Macy ist insgesamt eine sehr lustige Person. Und in einigen Momenten kommen aus dem Nichts Dinge von ihr, über die ich mich totlachen könnte. :D
Ebenso wie ich dachte ich darüber nach, ob diese Stadt die richtige für mich ist. Was die Menschen angeht wahrscheinlich nein. Aber mein Ein und Alles ist hier. Mein Anker, mein Blut, mein Herz, meine Seele. Das zählt mehr als alles andere.
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Donnerstag, 30. Mai 2019
She got friendly down in the sand
honigbienchen, 16:41h
Gestern war ich auf Julias Geburtstag/Ronys Geburtstag/deren Einweihungsparty.
Es war echt richtig schön.
Davor war ich noch mit Toni und einer anderen Julia bei einem Treffen einer studentischen Vereinigung. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich wirklich Teil von sein möchte, aber ich glaube definitiv, dass es für die nächsten Semester nützlich sein könnte. Außerdem macht es sich im Lebenslauf gut. Wir trafen uns in einer Gaststätte, tranken ein wenig und redeten. Michi ist auch Teil dieser Vereinigung. Leider konnte ich nur kurz mit ihm reden, aber es war sehr lustig. Ich wünschte, es wären mehr Menschen so wie er. Keine Sorge, der Wunsch ist rein platonisch. :D Er ist ein wirklich toller Mensch und ich kann mir niemanden vorstellen, der ihn nicht irgendwie mögen könnte.
Ich bin momentan dabei zu überlegen, eventuell noch einer anderen Vereinigung beizutreten. Ich habe das Gefühl, dass das Studium nur so an mir vorbeizieht und ich möchte mitnehmen, was geht. Ich will neue Leute treffen und Erinnerungen schaffen. Je weiter fortgeschritten das Studium ist, desto anonymer wird es meiner Meinung nach, weil die meisten ihre Scheuklappen aufsetzen und nichts als das Examen im Blick haben. ich brauche was Neues, ein wenig Abwechslung.
Toni und ich sind wie gesagt schon früher gegangen, weil wir ja noch bei Julia und Rony eingeladen waren. Wir waren ca. 15 Leute und es war wirklich richtig cool. Ich hatte anfangs ein wenig Bedenken, wie die Freunde von Rony sein würden, aber jeder einzelne von ihnen war extrem nett und bodenständig. Mit Rony bin ich eh voll auf einer Wellenlänge. Er ist locker, sehr lustig und wirklich offen. Und auch wenn er viel Wert auf teure Sachen wie Autos etc. legt, wirkt er dennoch irgendwie bodenständig. Er und Julia sind auf jeden Fall ein Traumpaar. Ich war anfangs ein wenig skeptisch, weil das bei den beiden wirklich sehr sehr schnell ging. Aber es herrscht eine Harmonie zwischen ihnen, die nicht von dieser Welt ist. Ich freue mich so für Julia, dass sie jemanden gefunden hat, der sie so gut behandelt. Sie ist ein sehr hübsches Mädchen und wurde stets von vielen Kerlen begehrt, aber so richtig wertgeschätzt wurde sie nicht. Deswegen freut es mich umso mehr, dass Rony sie auf Händen trägt und sie gleichzeitig extrem auf einer Augenhöhe sind. Zumindest metaphorisch gesprochen. Rony ist ein Stück kleiner als Julia und damit fast so groß wie ich. Als er mich zum Abschied umarmte, sagte er:"Ciao Große!", was ich mega lustig fand. :D Er nimmt sich selbst nicht zu ernst und es war sehr erfrischend, dass mich jemand mal groß genannt hat. :D
Auf der Party hab ich auch ziemlich viel mit Carl geredet. Ich glaube nicht, dass ich jemals von ihm erzählt habe. Er ist ein Freund von Nadja und Julia, aber ich hab ihn zuletzt vor einem Jahr gesehen, als wir alle zusammen bei einem Basketballspiel waren.
Als wir zur Tür reinkamen und ihn sahen, hab ich ihn ohne Witz nicht wiedererkannt. Aber als Toni ihm umarmte, war mir klar, wer da vor mir stand. Sein bubihaftes Aussehen war weg, er trug einen Bart und eine Haare waren länger. Noch dazu ist er sehr groß und trainiert. Er sah echt gut aus.
Dann hat er den Mund aufgemacht.
Ich will hier niemanden beleidigen, es ist nur meine subjektive Meinung. Carl redet alles andere als heterosexuell. Seine Stimme ist leicht nasal, von der Tonlage her klingt es, als wäre er im Stimmbruch. Noch dazu redet er ein sehr reines, ausgeprägtes und sauber ausgesprochenes Deutsch. Kombiniert mit der juristischen Wortwahl kling es sehr homosexuell. Und nein, dass ist nicht nur meine Meinung. Auch eine Freundin von Rony fragte Julia ganz leise, ob er schwul wäre.
Mein Schwulenradar blinkt nicht, aber wenn er anfängt zu reden bin ich mir da echt nicht mehr so sicher. Aber Julia dementierte es.
Wir haben uns auf jeden Fall sehr nett unterhalten, aber ich war mir nicht sicher, ob er wirklich so gut einstecken konnte, wie er behauptete.
Toni ist schon relativ früh gegangen, weil es ihr nicht gut ging. Nadja und Carl sind auch irgendwann verschwunden. Ich hab ziemlich viel mit Rony und einer Freundin von ihm geredet, das war wirklich cool.
Gegen halb eins bin ich dann mit der anderen Julia heimgefahren.
Momentan bin ich ziemlich nachdenklich. Ich hab einige Situationen, mit denen ich mich mental auseinandersetzen muss, um zu wissen, was ich möchte und wie ich darauf reagieren möchte. Bisher hab ich aus Überforderung die Situationen verdrängt. Ich muss entweder anfangen zu meditieren oder mich gezielt in Ruhe damit auseinander setzen. Ich möchte keinen Schritt zurück machen, sondern nach vorne.
Morgen gehe ich mit Ina und Vroni feiern, das tut mir bestimmt gut. Und wenn die Sonne rauskommt und ich wieder Vitamin D bekomme, wir es bestimmt auch besser werden.
Es war echt richtig schön.
Davor war ich noch mit Toni und einer anderen Julia bei einem Treffen einer studentischen Vereinigung. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich wirklich Teil von sein möchte, aber ich glaube definitiv, dass es für die nächsten Semester nützlich sein könnte. Außerdem macht es sich im Lebenslauf gut. Wir trafen uns in einer Gaststätte, tranken ein wenig und redeten. Michi ist auch Teil dieser Vereinigung. Leider konnte ich nur kurz mit ihm reden, aber es war sehr lustig. Ich wünschte, es wären mehr Menschen so wie er. Keine Sorge, der Wunsch ist rein platonisch. :D Er ist ein wirklich toller Mensch und ich kann mir niemanden vorstellen, der ihn nicht irgendwie mögen könnte.
Ich bin momentan dabei zu überlegen, eventuell noch einer anderen Vereinigung beizutreten. Ich habe das Gefühl, dass das Studium nur so an mir vorbeizieht und ich möchte mitnehmen, was geht. Ich will neue Leute treffen und Erinnerungen schaffen. Je weiter fortgeschritten das Studium ist, desto anonymer wird es meiner Meinung nach, weil die meisten ihre Scheuklappen aufsetzen und nichts als das Examen im Blick haben. ich brauche was Neues, ein wenig Abwechslung.
Toni und ich sind wie gesagt schon früher gegangen, weil wir ja noch bei Julia und Rony eingeladen waren. Wir waren ca. 15 Leute und es war wirklich richtig cool. Ich hatte anfangs ein wenig Bedenken, wie die Freunde von Rony sein würden, aber jeder einzelne von ihnen war extrem nett und bodenständig. Mit Rony bin ich eh voll auf einer Wellenlänge. Er ist locker, sehr lustig und wirklich offen. Und auch wenn er viel Wert auf teure Sachen wie Autos etc. legt, wirkt er dennoch irgendwie bodenständig. Er und Julia sind auf jeden Fall ein Traumpaar. Ich war anfangs ein wenig skeptisch, weil das bei den beiden wirklich sehr sehr schnell ging. Aber es herrscht eine Harmonie zwischen ihnen, die nicht von dieser Welt ist. Ich freue mich so für Julia, dass sie jemanden gefunden hat, der sie so gut behandelt. Sie ist ein sehr hübsches Mädchen und wurde stets von vielen Kerlen begehrt, aber so richtig wertgeschätzt wurde sie nicht. Deswegen freut es mich umso mehr, dass Rony sie auf Händen trägt und sie gleichzeitig extrem auf einer Augenhöhe sind. Zumindest metaphorisch gesprochen. Rony ist ein Stück kleiner als Julia und damit fast so groß wie ich. Als er mich zum Abschied umarmte, sagte er:"Ciao Große!", was ich mega lustig fand. :D Er nimmt sich selbst nicht zu ernst und es war sehr erfrischend, dass mich jemand mal groß genannt hat. :D
Auf der Party hab ich auch ziemlich viel mit Carl geredet. Ich glaube nicht, dass ich jemals von ihm erzählt habe. Er ist ein Freund von Nadja und Julia, aber ich hab ihn zuletzt vor einem Jahr gesehen, als wir alle zusammen bei einem Basketballspiel waren.
Als wir zur Tür reinkamen und ihn sahen, hab ich ihn ohne Witz nicht wiedererkannt. Aber als Toni ihm umarmte, war mir klar, wer da vor mir stand. Sein bubihaftes Aussehen war weg, er trug einen Bart und eine Haare waren länger. Noch dazu ist er sehr groß und trainiert. Er sah echt gut aus.
Dann hat er den Mund aufgemacht.
Ich will hier niemanden beleidigen, es ist nur meine subjektive Meinung. Carl redet alles andere als heterosexuell. Seine Stimme ist leicht nasal, von der Tonlage her klingt es, als wäre er im Stimmbruch. Noch dazu redet er ein sehr reines, ausgeprägtes und sauber ausgesprochenes Deutsch. Kombiniert mit der juristischen Wortwahl kling es sehr homosexuell. Und nein, dass ist nicht nur meine Meinung. Auch eine Freundin von Rony fragte Julia ganz leise, ob er schwul wäre.
Mein Schwulenradar blinkt nicht, aber wenn er anfängt zu reden bin ich mir da echt nicht mehr so sicher. Aber Julia dementierte es.
Wir haben uns auf jeden Fall sehr nett unterhalten, aber ich war mir nicht sicher, ob er wirklich so gut einstecken konnte, wie er behauptete.
Toni ist schon relativ früh gegangen, weil es ihr nicht gut ging. Nadja und Carl sind auch irgendwann verschwunden. Ich hab ziemlich viel mit Rony und einer Freundin von ihm geredet, das war wirklich cool.
Gegen halb eins bin ich dann mit der anderen Julia heimgefahren.
Momentan bin ich ziemlich nachdenklich. Ich hab einige Situationen, mit denen ich mich mental auseinandersetzen muss, um zu wissen, was ich möchte und wie ich darauf reagieren möchte. Bisher hab ich aus Überforderung die Situationen verdrängt. Ich muss entweder anfangen zu meditieren oder mich gezielt in Ruhe damit auseinander setzen. Ich möchte keinen Schritt zurück machen, sondern nach vorne.
Morgen gehe ich mit Ina und Vroni feiern, das tut mir bestimmt gut. Und wenn die Sonne rauskommt und ich wieder Vitamin D bekomme, wir es bestimmt auch besser werden.
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Dienstag, 28. Mai 2019
La Ville Lumière
honigbienchen, 15:35h
Et mon cœur t'attend avec grande impatience, la Ville Lumière.
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Sonntag, 26. Mai 2019
You tell yourself you like that he's mysterious
honigbienchen, 20:48h
Ich war gestern auf Tonis Geburtstag.
Sie wollte ursprünglich ein Picknick im Park machen. Das Wetter war aber ziemlich unbeständig, so dass sie das Ganze zu sich nach Hause verlegte.
Wir waren eine kleine Mädelsrunde und es war wirklich schön.
Wir haben viel gegessen und gequatscht. Trotzdem viel mir auf, dass leider alle Mädels aus dieser Runde sehr verwöhnt sind. Ich will mich gar nicht unbedingt rausnehmen, weil mir bewusst ist, dass ich sehr behütet aufgewachsen bin. Dennoch würde ich sagen, dass ich bodenständig bin und dass ich definitiv in anderen Städten zu anderen Bedingungen leben könnte. Und irgendwie zweifelte ich daran bei den anderen. Was ja auch überhaupt nicht schlimm ist, jedem das Seine. Aber für mich ist es irgendwie immer bedeutender, keinen Wert auf Materielles zu legen. Und so sind die Mädels gar nicht. Aber wie gesagt, das ist nur etwas, worüber ich nachgedacht habe.
Als die anderen gingen, lud Toni mich noch ein zum Abendessen zu bleiben. Sie erzählte mir von einem Typen, den sie getroffen hatte. Sie hat wortwörtlich ihr Passiv-Jäger-Sein hinter sich gelassen und ist ihm hinterher gejagt. Ich bin so stolz auf sie! Das ist wirklich ein großer Schritt und ich kann nur hoffen, dass ich auch irgendwann mal den Mut finde, so eine coole Aktion zu machen. :)
Sie hat sich bereits mit ihm getroffen und ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Am Donnerstag hatte ich eine Klausur, die zum Glück sehr viel besser lief, als die erste. Und ich war voll glücklich, weil mir voll viele Leute viel Glück gewünscht haben und irgendwie fand ich das total süß. :D
Ich glaube, ich mache gerade wieder einen Schritt. Ich beschloss am Dienstag oder Mittwoch, mich mehr auf mich selbst zu konzentrieren und nicht mehr ganz so viel zu glühen, bzw. es mehr auf die leichte Schulter zu nehmen. Tja und dann kamen die Boys um die Ecke. :D Ein Freund von Eric ist neu in der Arbeit. Ich hab ihn bisher nie kennengelernt, weil er immer Schicht hat, wenn ich nicht da bin. Aber am Mittwoch hat er Miris Schicht übernommen, weshalb ich zum ersten Mal auf ihn traf. Da Eric sagte, dass - Lukas heißt er übrigens - schon ungefähr mit jedem Mädchen der Fakultät geschlafen habe, konnte ich mir schon denken, dass irgendwas an ihm wohl ziemlich schnuckelig sein musste. Er war tatsächlich ganz süß, aber was mich mehr überforderte, war die Tatsache, dass er NATÜRLICH mit Peter befreundet sein muss. :D Natürlich, wie sollte es auch sonst sein. :D Und Peters Anwesenheit schüchterte mich leider ein wenig ein. Ich muss wirklich daran arbeiten. Ich darf auch nicht immer den Augenkontakt vermeiden. Das ist nicht cool. :D
Momentan schreibe ich ein bisschen mit Joshua und ich bin mir nicht sicher, ob er mit mir flirtet? Er wirkt immer so unschuldig, deswegen kann ich es gar nicht einschätzen. Toni und Max interpretieren ja schon seit letztem Semester da was rein, was meiner Meinung nach nicht da ist, aber wenn die beiden sich gegenseitig hochschaukeln hat niemand mehr eine Chance. :D In Joshuas Leben gibt es glaub ich nichts außer Uni, Arbeit und Sport. Was ich wirklich cool finde. Er ist sehr intelligent, schreibt gerade nebenbei eine Doktorarbeit in einem anderen Studium und ist ansonsten sehr offen und nett. Vorletzten Donnerstag saß ich zusammen mit Toni neben ihm in der Vorlesung und fragt mich nicht wieso, aber ich glühte. :D Auch wenn er nicht mein Typ ist und eine vornehme juristische Blässe sein Gesicht ziert, konnte ich einfach den Blick von seinen starken Oberarmen nicht abwenden. Er ist wirklich gut durchtrainiert und ich bin wie gesagt nicht besonders widerstandsfähig momentan. Keine Ahnung wie das weiter geht. :D Max meinte schon, ich soll ihm mal zur "Nachhilfe" zu mir einladen und dann einen kurzen Minirock anziehen, aber das werde ich nicht tun. :D Joshua ist viel zu nett. :D
Das Wochenende hab ich ziemlich entspannt gehalten, um mich von der Klausur zu erholen. Ich hab "Das Parfüm" fast fertig gelesen und obwohl es mich zwischendurch sehr verstört hat, ist es dennoch gut und ich bewundere Patrick Süskind dafür, dass er so was Verstörendes schreiben konnte. :D
Eric fragte mich, ob wir nach meiner Klausur anstoßen wollten, aber ich lehnte ab. Ich hatte andere Pläne. Er schreibt mir ziemlich sexuelle Dinge und ich versuchte ihn gerade auf die Schiene zu befördern, dass ich nicht mit ihm schlafen möchte. Aber keine Ahnung, ob ihn das irgendwie davon abhält, es wieder zu versuchen.
In der kommenden Woche feiert Julia ihren Geburtstag/Einweihungsfeier. Ich bin gespannt, wie es wird.
Was mich auch ziemlich beschäftigt hat, waren die Wahlen. Ich war absolut zwiegespalten, weil ich abwägen musste, ob ich das wähle, was für mich gut war oder etwas, was ich für immer mit meinem Gewissen vereinbaren konnte. Ich glaube, ich habe eine gute Entscheidung getroffen. Im Endeffekt ist Frieden das Allerwichtigste. Zwischen Menschen und in einem selbst.
Sie wollte ursprünglich ein Picknick im Park machen. Das Wetter war aber ziemlich unbeständig, so dass sie das Ganze zu sich nach Hause verlegte.
Wir waren eine kleine Mädelsrunde und es war wirklich schön.
Wir haben viel gegessen und gequatscht. Trotzdem viel mir auf, dass leider alle Mädels aus dieser Runde sehr verwöhnt sind. Ich will mich gar nicht unbedingt rausnehmen, weil mir bewusst ist, dass ich sehr behütet aufgewachsen bin. Dennoch würde ich sagen, dass ich bodenständig bin und dass ich definitiv in anderen Städten zu anderen Bedingungen leben könnte. Und irgendwie zweifelte ich daran bei den anderen. Was ja auch überhaupt nicht schlimm ist, jedem das Seine. Aber für mich ist es irgendwie immer bedeutender, keinen Wert auf Materielles zu legen. Und so sind die Mädels gar nicht. Aber wie gesagt, das ist nur etwas, worüber ich nachgedacht habe.
Als die anderen gingen, lud Toni mich noch ein zum Abendessen zu bleiben. Sie erzählte mir von einem Typen, den sie getroffen hatte. Sie hat wortwörtlich ihr Passiv-Jäger-Sein hinter sich gelassen und ist ihm hinterher gejagt. Ich bin so stolz auf sie! Das ist wirklich ein großer Schritt und ich kann nur hoffen, dass ich auch irgendwann mal den Mut finde, so eine coole Aktion zu machen. :)
Sie hat sich bereits mit ihm getroffen und ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Am Donnerstag hatte ich eine Klausur, die zum Glück sehr viel besser lief, als die erste. Und ich war voll glücklich, weil mir voll viele Leute viel Glück gewünscht haben und irgendwie fand ich das total süß. :D
Ich glaube, ich mache gerade wieder einen Schritt. Ich beschloss am Dienstag oder Mittwoch, mich mehr auf mich selbst zu konzentrieren und nicht mehr ganz so viel zu glühen, bzw. es mehr auf die leichte Schulter zu nehmen. Tja und dann kamen die Boys um die Ecke. :D Ein Freund von Eric ist neu in der Arbeit. Ich hab ihn bisher nie kennengelernt, weil er immer Schicht hat, wenn ich nicht da bin. Aber am Mittwoch hat er Miris Schicht übernommen, weshalb ich zum ersten Mal auf ihn traf. Da Eric sagte, dass - Lukas heißt er übrigens - schon ungefähr mit jedem Mädchen der Fakultät geschlafen habe, konnte ich mir schon denken, dass irgendwas an ihm wohl ziemlich schnuckelig sein musste. Er war tatsächlich ganz süß, aber was mich mehr überforderte, war die Tatsache, dass er NATÜRLICH mit Peter befreundet sein muss. :D Natürlich, wie sollte es auch sonst sein. :D Und Peters Anwesenheit schüchterte mich leider ein wenig ein. Ich muss wirklich daran arbeiten. Ich darf auch nicht immer den Augenkontakt vermeiden. Das ist nicht cool. :D
Momentan schreibe ich ein bisschen mit Joshua und ich bin mir nicht sicher, ob er mit mir flirtet? Er wirkt immer so unschuldig, deswegen kann ich es gar nicht einschätzen. Toni und Max interpretieren ja schon seit letztem Semester da was rein, was meiner Meinung nach nicht da ist, aber wenn die beiden sich gegenseitig hochschaukeln hat niemand mehr eine Chance. :D In Joshuas Leben gibt es glaub ich nichts außer Uni, Arbeit und Sport. Was ich wirklich cool finde. Er ist sehr intelligent, schreibt gerade nebenbei eine Doktorarbeit in einem anderen Studium und ist ansonsten sehr offen und nett. Vorletzten Donnerstag saß ich zusammen mit Toni neben ihm in der Vorlesung und fragt mich nicht wieso, aber ich glühte. :D Auch wenn er nicht mein Typ ist und eine vornehme juristische Blässe sein Gesicht ziert, konnte ich einfach den Blick von seinen starken Oberarmen nicht abwenden. Er ist wirklich gut durchtrainiert und ich bin wie gesagt nicht besonders widerstandsfähig momentan. Keine Ahnung wie das weiter geht. :D Max meinte schon, ich soll ihm mal zur "Nachhilfe" zu mir einladen und dann einen kurzen Minirock anziehen, aber das werde ich nicht tun. :D Joshua ist viel zu nett. :D
Das Wochenende hab ich ziemlich entspannt gehalten, um mich von der Klausur zu erholen. Ich hab "Das Parfüm" fast fertig gelesen und obwohl es mich zwischendurch sehr verstört hat, ist es dennoch gut und ich bewundere Patrick Süskind dafür, dass er so was Verstörendes schreiben konnte. :D
Eric fragte mich, ob wir nach meiner Klausur anstoßen wollten, aber ich lehnte ab. Ich hatte andere Pläne. Er schreibt mir ziemlich sexuelle Dinge und ich versuchte ihn gerade auf die Schiene zu befördern, dass ich nicht mit ihm schlafen möchte. Aber keine Ahnung, ob ihn das irgendwie davon abhält, es wieder zu versuchen.
In der kommenden Woche feiert Julia ihren Geburtstag/Einweihungsfeier. Ich bin gespannt, wie es wird.
Was mich auch ziemlich beschäftigt hat, waren die Wahlen. Ich war absolut zwiegespalten, weil ich abwägen musste, ob ich das wähle, was für mich gut war oder etwas, was ich für immer mit meinem Gewissen vereinbaren konnte. Ich glaube, ich habe eine gute Entscheidung getroffen. Im Endeffekt ist Frieden das Allerwichtigste. Zwischen Menschen und in einem selbst.
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